Regenwürmer sind so nützlich, weil sie die Erde umgraben und damit auflockern. Wie die fleißigen Kriechtiere das machen, können Sie den Kindern ganz einfach zeigen. Sie holen dazu Regenwürmer in die Kita. Nach wenigen Tagen haben die Würmer die Erdschichten im Regenwurmhaus vermischt. Außerdem ist es für die Kinder spannend, die Würmer hin und wieder beim Fressen oder Buddeln zu beobachten.
Bereiten Sie die benötigten Materialien vor.
Treffen Sie sich mit den Kindern, um mit ihnen nach Würmern zu suchen oder die besorgten Würmer eingehend zu betrachten. Die Kinder können sich den Wurm unter der Lupe mal ganz genau ansehen – was gibt es zu entdecken?
Dann bereiten Sie mit den Kindern das "Haus" vor. Die Kinder füllen schichtweise Erde und Sand in das "Haus". Jede Schicht befeuchten Sie mit der Sprühflasche. Wenn das Glas fast voll ist kommt als letzte Schicht eine Lage Laub oder Gras. Nun setzen die Kinder die Würmer in das "Haus". Das "Haus" wird noch mit dem schwarzen Papier umwickelt, das nur zum Beobachten hin und wieder entfernt wird.
Schon nach wenigen Minuten haben sich die Würmer ins Erdreich verzogen. Nach ein paar Tagen haben die Würmer die Erdschichten so umgegraben, dass von den einzelnen Schichten nichts mehr zu sehen ist.
1. Regenwürmer mögen es kühl! Das Haus an einem kühlen, schattigen Ort platzieren.
2. Niemals mit der Gießkanne gießen! Die Würmer würden ertrinken. Befeuchten Sie die Erde nur mit der Sprühflasche.
3. Regenwürmer mögen kein Licht! Verdunkeln Sie das Haus mit schwarzem Papier.
4. Lassen Sie die Würmer spätestens nach einer Woche wieder frei. In der freien Wildbahn fühlen sie sich doch noch etwas wohler.