In diesem Angebot erfahren die Kinder, was mit einem See passiert, wenn es im Winter richtig kalt wird. Die Kinder lernen dabei die unterschiedlichen Aggregatzustände, die das Wasser annehmen kann, kennen.
Versammeln Sie sich mit 2 Kindern um einen Tisch. Stellen Sie die Schüssel mit dem Wasser vor die Kinder und sagen:
"Wir tun jetzt so, als sei dieses Wasser ein See. Jetzt stellen wir uns vor, es ist Sommer. Es ist Badezeit. Wer mag, kann mit seinen Fingern mal baden gehen."
Anschließend können die Kinder ihre Finger in das Wasser tauchen und darin etwas herumplanschen. Nun sagen Sie:
"Wir tun jetzt so, als sei der Sommer vorbei und auch der Herbst ist schon zu Ende. Es wird richtig kalt. Kommt mal mit."
Gemeinsam gehen Sie mit den Kindern zum Eisfach. Die Kinder können ihre Hände für einen kurzen Moment hineinhalten, um die Kälte zu spüren. Fragen Sie die Kinder:
"Was spürt ihr? Was meint ihr, was passiert, wenn wir die Schüssel mit dem Wasser bis morgen ins Eisfach stellen?"
Warten Sie die Antworten der Kinder ab. Sollten die Kinder von selbst noch nicht darauf kommen, dass das Wasser zu Eis wird, warten Sie einfach mit den Kindern auf den nächsten Tag. Das erhöht die Spannung. Am nächsten Tag entnehmen Sie gemeinsam mit den Kindern die Schüssel und fragen:
"Was ist mit dem Wasser passiert? Habt ihr eine Idee?" Sie erklären dann: "Wenn es draußen bzw. im Eisfach kälter als 0 °C ist, wird das Wasser zu Eis. So kann es beispielsweise passieren, dass ein ganzer See zufriert. Habt ihr eine Idee, was man auf dem Eis machen kann?"
Erklären Sie den Kindern, dass man auf dem Eis Schlitten oder Schlittschuh fahren kann, wenn die Eisdecke dick genug ist.
Zum Schluss des kleinen Experimentes können die Kinder noch zusehen, wie "der See" bei Zimmertemperatur wieder auftaut bzw. schmilzt.