Die geometrischen Formen und Körper sind eine der sogenannten Spielgaben, die Friedrich Fröbel entwickelte. Er nutze Futtererbsen und kleine Holzspieße, um beispielsweise Würfel, Quader oder Zylinder zu erstellen. Mit etwas Geschick können die Kinder bei diesem Angebot eigene geometrische Körper erstellen. Dabei erweitern die Kinder spielerisch ihre mathematischen Vorläuferfähigkeiten.
Legen Sie die Erbsen über Nacht in Wasser ein. Am nächsten Tag gießen Sie das Wasser mit dem Sieb ab und lassen die Erbsen wieder eine Stunde antrocknen. Verteilen Sie die Erbsen auf vier kleine Schüsseln. Stellen Sie nun noch alle Materialien auf einem Tisch bereit.
Treffen Sie sich mit vier Kindern am Tisch. Lassen Sie die Kinder beschreiben, was sie sehen. Haben die Kinder eine Idee, was sie mit den Erbsen und den Zahnstochern machen können? Bitten Sie die Kinder, dass sie sich ihre Ideen gegenseitig erklären und zeigen. Lassen Sie die Kinder eine Zeit lang frei experimentieren. Geben Sie nach und nach Impulse. Beginnen Sie mit leichten, zweidimensionalen Formen, z. B.:
Wenn Sie sehen, dass die Kinder die Technik beherrschen, zeigen Sie den Kindern, wie man geometrische Formen herstellt, z. B.:
Die Kinder können ihre Formen nun ein paar Tage trocknen lassen. Dabei ziehen sich die Erbsen wieder zusammen und fixieren die Zahnstocher. So entstehen recht stabile Gebilde.
Schießen Sie Fotos von den entstandenen Gebilden. Diese können die Kinder ausgedruckt später als Bauvorlagen nutzen. Die getrockneten Formen können die Kinder anmalen oder mit Alufolie ummanteln.