Heute spielen Sie mit den Kindern ein Memory, aber ganz ohne Karten. Denn die Kinder denken sich paarweise ein Ton/Geräusch aus und tragen diesen einzeln vor und werden so zu den eigentlichen Memory-Karten. Das ist sowohl für die Kinder, die die Geräusche machen, als auch für die Spieler eine tolle Herausforderung, die spielerisch die Merkfähigkeit der Kinder trainiert. Und das Ausdenken einzelner Klänge fordert nicht nur die Fantasie, sondern erfordert auch ein wenig Mut beim Vortragen.
Treffen Sie sich mit 10 bis 14 Kindern im Kreis. 2 Kinder werden ausgewählt und als Spieler für kurze Zeit vor die Tür gebeten.
Jetzt bilden immer 2 Kinder ein Paar und denken sich ein Geräusch aus – Summen, mit den Fingern schnipsen, in die Hände klatschen, pfeifen etc. Wichtig: Achten Sie darauf, dass keine doppelten Geräuschpaare entstehen.
Nun verteilen sich alle Kinder bunt im Raum.
Die zwei Spieler werden hereingerufen. Ähnlich wie bei einem Memory-Spiel beginnt nun ein Kind (Spieler) eine Karte (Kind) aufzudecken. Das geschieht, indem der Spieler einem Kind seiner Wahl auf die Schulter tippt. Das angetippte Kind macht nun sein Geräusch. Derselbe Spieler geht nun zu einem weiteren Kind und tippt es an. Auch dieses Kind macht nun sein Geräusch. Stimmen die Geräusche überein, hat der Spieler ein Geräusche-Paar entdeckt und darf weiterspielen. Das gefundene Geräusche-Paar verlässt das Spielfeld und geht zu einem abgesprochenen Platz, damit anschließend sichtbar wird, welcher Spieler die meisten Pärchen gefunden und somit gewonnen hat.
Passen die Geräusche nicht zusammen, verstummen die angetippten Kinder wieder und der zweite Spieler versucht sein Glück.
Das Spiel endet, wenn alle Paare entdeckt wurden.
Schwieriger wird es, wenn die Kinder zwischenzeitlich langsam ihre Position wechseln.
Je weniger Kinder insgesamt spielen, umso leichter wird es, die Paare zu entdecken.