Auf den Bauch, fertig! Los! Wenn die Kleinkinder auf dem Bauch oder krabbelnd verschiedene Tunnel durchqueren, sprechen Sie vor allem die taktile Wahrnehmung an. Gleichzeitig unterstützen Sie grobmotorische Bewegungsabläufe wie Krabbeln, wenn die Kinder auf dem Bauch rutschen.
Stellen Sie 2 Turnbänke im Abstand von 50 cm parallel zueinander auf. Verknoten Sie in regelmäßigen Abständen 5 Seile zwischen den beiden Bänken. Achten Sie darauf, dass diese möglichst straff gespannt sind. In die Mitte der Seile knoten Sie jeweils 1 Chiffontuch fest, das bis auf den Boden hinab reicht.
Daran anschließend legen Sie den Kriechtunnel auf den Boden.
Nach dem Kriechtunnel stellen Sie die übrigen 2 Turnbänke parallel und im Abstand von ca. 50 cm zueinander, gegenüber. Zwischen die beiden Bänke klemmen Sie im Bogen, dicht aneinander, die beiden Turnmatten. So entsteht auch hier ein Tunnel. Den Boden darunter polstern Sie vollständig mit den weichen Isomatten.
Sie laden die Kleinkinder in Ihren Bewegungsraum ein.
Nacheinander können die Kleinkinder den Tunnelparcours überwinden.
Den ersten Tunnelabschnitt passieren die Kinder, indem sie sich auf dem Bauch rutschend unter den geknoteten Seilen fortbewegen. Im Kriechtunnel können sie über den Boden krabbeln und im letzten Tunnelabschnitt haben sie die freie Wahl zwischen rutschen und krabbeln.
Mit jeder Art der Tunneldurchquerung fördern Sie die taktile Wahrnehmung neben den jeweiligen Bewegungsabläufen.
Sie erhöhen das Kriechvergnügen der Kleinkinder, indem Sie den letzten Tunnelabschnitt mit kleinen, zur Hälfte aufgepusteten Luftballons bestücken. Wenn die Kleinkinder durch die bunten, luftigen Bälle rutschen oder krabbeln, motiviert sie dies ganz besonders.
Für die Variante: