Beim kreativen Tun in einer Gruppenarbeit lernen die Kinder zu kooperieren und kommen miteinander ins Gespräch. Gemeinsam erleben sie im freien Tun bei der Arbeit mit Gipsbinden Erfolgserlebnisse, die das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken.
Bereiten Sie den Arbeitsplatz vor, an dem die Kinder frei werkeln können. Bedenken Sie dabei, dass es bei der Arbeit mit Gips nass und matschig zugehen kann. Sorgen Sie daher mit Bastelunterlagen etc. vor.
Zunächst schneiden die Kinder von den Gipsrollen ca. 5–10 cm lange Streifen ab. Diese werden in ein Schälchen gelegt. 2 weitere Schälchen befüllen die Kinder mit Wasser. Legen Sie den Keilrahmen in die Mitte der Gruppe, und die Arbeit kann beginnen. Die Kinder tauchen die Gipsbinden-Stücke in das Wasserschälchen und legen sie willkürlich auf den Keilrahmen. Auf diese Weise fahren sie fort, bis der ganze Keilrahmen vollständig (auch mehrfach) bedeckt ist. Schnell werden die Kinder herausfinden, dass auf diese Weise verschiedene Oberflächenstrukturen entstehen und konstruiert werden können. Damit können die Kinder frei experimentieren. Den fertig gegipsten Keilrahmen stellen die Kinder für einige Zeit beiseite.
Wenn dieser vollständig getrocknet ist (evtl. auch erst am Folgetag), bemalen die Kinder das Kunstwerk erneut frei Hand mit Fingerfarbe. Dazu können sie mit den Händen oder mit Pinseln kreativ werden.