Bei diesem Angebot nehmen die Kinder ihre Atemluft mit den verschiedenen Sinnen wahr. Beispielsweise erspüren sie die warme Luft in ihrer Hand oder sie hören lustige Geräusche, die über Schallwellen durch die Luft transportiert werden. Dabei trainieren sie ihre Körperwahrnehmung und ihre Konzentrationsfähigkeit.
Treffen Sie sich mit 6 Kindern in einem ruhigen Raum. Laden Sie die Kinder dazu ein, die Luft über unterschiedliche Wege zu erfahren. Hierfür legen Sie sich alle mit dem Rücken auf den Boden. Beginnen Sie damit, durch den offenen Mund zu atmen. Atmen Sie mal laut und mal leise, mal schnell und mal langsam. Fordern Sie die Kinder dazu auf, mitzumachen und den Atemgeräuschen zu lauschen.
Dann beobachten sich die Kinder gegenseitig, wie sich ihr Brustkorb beim Ein- und Ausatmen hebt und senkt. Nun halten sich alle die Hand vor den Mund und atmen hinein. Wie fühlt sich das an? Ist die Atemluft warm oder kalt? Können die Kinder ihren Atem riechen? Drücken Sie sich dann die Hand leicht auf den Mund und atmen Sie kräftig ein und aus. Die Kinder machen es Ihnen nach. So spüren die Kinder, wie die Luft ein- und ausströmt. Drücken Sie die Hand nun kräftig auf den Mund und pusten Sie feste dagegen. Dabei entstehen lustige Geräusche, die sich wie das Tröten eines kleinen Elefanten anhören. Oder pusten Sie in die Armbeuge. Auch dabei entstehen lustige Geräusche. Machen Sie die Atemluft sichtbar, indem Sie gegen eine Fensterscheibe oder einen Spiegel hauchen. Lassen Sie die Kinder mit ihrem Atem experimentieren. Wenn die Kinder Lust haben, pusten sie sich gegenseitig vorsichtig an. Dabei schließt ein Kind die Augen und ein anderes pustet z. B. in den Nacken, auf die Hand oder auf den Kopf. Die Kinder erraten dann die Körperstelle.