Kleinkinder lieben es, Geschichten und Gedichten zu lauschen. Mit diesem Gedicht fördern Sie das Sprachverständnis der Kleinkinder und vertiefen ihr Sachwissen über die Martinslegende.
Setzen Sie sich mit den Kleinkindern in einen Sitzkreis auf den Boden. Dann sprechen Sie das folgende Gedicht und erzählen den Kindern damit die Martinslegende.
Der Martin ritt durch Schnee und Wind.
Auf seinem Pferd galoppierte er geschwind.
Er ritt durch Wälder und Täler in die Stadt,
bis er einen Bettler getroffen hat.
Der Bettler saß im Schnee
und bibberte von Kopf bis Zeh.
Der Martin mit ihm Mitleid hat,
und stieg von seinem Pferd herab.
Mit dem Schwert schnitt er den Mantel entzwei.
Da war der Bettler froh und rief: „Juchhei“
Er zog schnell an das Mantelteil.
Mit der Kälte war es nun vorbei.
Der Martin aber ritt hinfort.
Schnell weg an einen anderen Ort.
Der Bettler winkte ihm hinterher,
denn er freute sich immer noch so sehr.
Dieser Text eignet sich auch als kurzes Gedicht vor dem Einschlafen in der Martinszeit.
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