In diesem Experiment erkennen die Kleinkinder, dass Pflanzen nicht wachsen können, wenn der Boden/die Erde mit Müll bedeckt ist. Durch diese Veranschaulichung fördern Sie das Wissen der Kleinkinder im Bildungsbereich Natur und Umwelt.
Die Kinder streuen auf jedes Tablett mit Erde eine Tüte Kressesamen aus und begießen sie mit Wasser. Dann besprechen Sie mit den Kleinkindern:
„Was benötigen die Kressesamen, damit aus ihnen eine Pflanze werden kann? Richtig, sie brauchen, Erde, Wasser und Licht.“ Dann erklären Sie weiter: „Auf unserer Erde gibt es jede Menge Erde, Wasser und Licht. Momentan gibt es aber auch sehr viel Müll. Glaubt ihr, dass unsere Kressesamen auch wachsen können, wenn die Erde, in der sie liegen, mit Müll bedeckt ist? Wir können es einmal versuchen.“
Anschließend decken die Kinder ein Tablett mit Kressesamen vollständig mit Plastikmüll ab. In den nächsten Tagen gießen die Kleinkinder regelmäßig die Kresse auf beiden Tabletts. Dabei beobachten die Kinder und Sie ganz gezielt, was passiert.
Sie erklären, bzw. erarbeiten gemeinsam mit den Kindern: „Auf dem Tablett ohne Müll beginnen die Samen zu keimen und schließlich wächst eine grüne Pflanze heraus. Dort, wo der Plastikmüll auf den Samen liegt, kann nichts wachsen. Nur dort, wo trotz Müll ein klein wenig Licht hinfallen kann, gehen die Samen auf. Alle anderen Samen werden nicht aufgehen.“
Diese Beobachtungen halten Sie mit den Kindern und der Kamera fest. So können Sie die Fotos später nutzen, um alles noch einmal nachvollziehen zu können.
Abschließend besprechen Sie mit den Kindern: „Es ist ganz wichtig, dass wir so wenig Müll wie möglich produzieren. Nur dann können die Pflanzen wachsen und die Tiere und uns ernähren.“