Um den Kleinkindern eine Vorstellung davon zu geben, wie schnell viel Müll entstehen kann, visualisieren Sie dies für sie in diesem Angebot. Damit fördern Sie das Sachwissen der Kleinkinder im Bildungsbereich ökologische Bildung.
Stellen Sie die Mülltonne in Ihrem Gruppenraum auf. Dann erklären Sie den Kleinkindern: „Das ist unsere Plastikmülltonne. Hier werfen wir Plastikmüll rein.“ Mit Ihrer Unterstützung sammeln die Kleinkinder im Laufe der Woche erste Erfahrungen, um zwischen Plastik-Papier- und Restmüll zu unterscheiden. Für die spätere Spielaktion mit dem Plastikmüll achten Sie darauf, dass die Plastikteile gesäubert und nicht scharfkantig sind, bevor die Kinder sie in die Tonne werfen.
Am Freitag setzen Sie sich mit den Kleinkindern in einen Sitzkreis auf den Boden. In die Kreismitte entleeren Sie den (sauberen) Plastikmüll aus der Tonne. Die Kinder sehen nun einen Berg voller Müll vor sich. Dann erklären Sie den Kindern: „Das ist der Plastikmüll von einer Woche, der hier in unserer Gruppe entstanden ist. Wir wollen mal eine Plastikschlange aus ihm legen, um zu sehen, wie lang diese wird.“
Dann reihen die Kleinkinder die einzelnen Müllstücke zu einer langen Schlange hintereinander auf. Müssen sie dazu den Gruppenraum verlassen? Reicht auch der Flur nicht aus? Machen Sie Fotos, um das Angebot später noch einmal nachvollziehen zu können.
Wiederholen Sie das Experiment in der nächsten Woche und vergleichen Sie die Länge der Plastikmüllschlange mithilfe der Fotos aus der ersten Woche.
Holen Sie auch die Eltern mit ins Boot. Hängen Sie die Fotos der ersten Plastikmüllschlange aus und fordern Sie die Eltern dazu auf, diese mit ihrer Hilfe (weniger Plastikverpackungen beim Frühstück) in der zweiten Woche zu minimieren.