Kompetenzen und Prinzipien:
Entscheidungsfreiheit/ Freiwilligkeit
Den Kindern wird immer eine Wahlmöglichkeit angeboten. Sie sollen die Fähigkeit entwickeln für sich zu entscheiden, wobei der Entscheidungsspielraum sie nicht überfordern darf.
Zudem soll die Beteiligung am Bewegungsangebot freigestellt sein. Nur freiwilliges Handeln trägt zur Entwicklung der Selbstständigkeit bei. Die Kinder werden ermutigt, können aber auch nur mal "beobachten"
Selbsttätigkeit:
Die Kinder sollen befähigt werden selbst die Initiative zu ergreifen. Das Handeln aus eigenem Antrieb ermöglicht Erfahrungen der Selbstwirksamkeit, die das Selbstwertgefühl steigern und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten vermitteln………………Ideen der Kinder werden aufgegriffen
Prinzip der Anschaulichkeit:
Ich vermittle gewünschte Bewegungsabläufe, Übungen und Spielerklärungen durch Demonstration oder Vergleiche d.h. die „Erklärung mit dem Tun verbinden“ oder Anweisungen mit Vergleichen geben, z.B. „Schleichen wie eine Katze!“.
Prinzip der Entwicklungs- und Kindgemäßheit: Die Inhalte, Methoden und Ziele orientieren sich am jeweiligen Entwicklungsstand der Kinder und an den Interessen und Bedürfnissen. Prinzip der optimalen Bewegungszeit: Bewegungs- und Erholungsphasen erzeugen einen Wechsel von Spannung und Entspannung und werden an den Bedürfnissen der Kinder angepasst.
Prinzip der Differenzierung:
Ich biete Übungen, Aufgaben mit untersch. Leistungsansprüchen an.
Prinzip nach Systematik: Die Abfolge der Inhalte und Übungen werden möglichst nach den folgenden Grundsätzen ausgewählt : „Vom Bekannten zum Unbekannten“ „Vom Leichten zum Schweren“ „Vom Einfachen zum Komplexen“
Prinzip der Variabilität und Flexibilität:
das Bewegungsangebot abwechslungsreich und interessant gestalten und neben Ritualen und Bekanntem wird auch immer wieder etwas Überraschendes und Unerwartetes eingebaut -> je nach Kinderideen/interessen. r
Erlebnisorientiertheit:
Orientierung an der unmittelbaren Erlebniswelt des Kindes. -> einbauen von Bewegungs-geschichten oder Bewegungsbaustellen.
Begrüßung, Einstimmung, Kontaktaufnahme, Themaeinführung, evtl. Materialeinführung und Austeilen des Materials, Wahrnehmung, Sprache
Gemeinsam setzen wir uns in der Raummitte zusammen. Danach begrüße ich die Kinder mit dem Lied:
"Ja jetzt fängt das Turnen an und jeder turnt so gut er kann. Fidirallala……." nach Melodie "Vogelhochzeit"
Danach stelle ich den Kinder Frau ROT vor = Fantasie-Hand-Puppe aus einem roten Tuch und erkläre den Kindern die Regel: Was könnte es bedeutet, wenn die Kinder Frau Rot sehen? -> STOPP: das bedeutet die Kinder sollen stehen bleiben…………………
Ziele: Ersten Bewegungsdrang stillen (Intensität langsam steigern), Kontaktaufnahme, Konzentration, allgemeine Erwärmung der Muskulatur, Aktivierung des Herz-Kreislaufsystems, Raumerfahrung, grobmotorische Koordination (beim Gehen, Laufen, hüpfen, rennen, …), feinmotorische Koordination (beim Umgang mit Kleingeräten/ Alltagsmaterial)
Hauptteil
Abschlussspiel / Ausklang
Kinder bewegen sich zur Musik durch den Raum – STOPP (Frau Rot) sollen sie sich schnell in einen Reifen stellen …………….. nun darf aber immer pro Reifen nur ein Kind hinein………………. Spiel "Reise nach Jersulam" (immer 1 Reifen entfernen, sodass bei STOPP dann 1 Kind ohne Reifen ist. Dieses Kind darf dann in der nächsten Runde Frau ROT spielen. und danach dem vertrauten Ablauf entsprechend zur weiteren Aktivität gehen.