Kompetenzen:
Förderung der Sprachentwicklung und Feinmotorik
Durch die Bewegungen der Finger und gleichzeitige Visualisierung des Gesprochenen verankert sich das Gedicht viel schneller und nachhaltiger im Gedächtnis
Stärkung mathematischer Vorläuferfähigkeiten auf spielerische Weise im Morgenkreis
die Seriation
die simultane Zahlerfassung
die Herstellung von Eins-zu-Eins-Zuordnungen
das Zahlwissen
Geschichtenkoffer wird miot den benötigten Materialien bestückt und liegt griffbereit beim Morgenkreis.
Transitionen:
Die Kinder dürfen dem vertrauten Ritual entsprechend für den Morgenkreis warten. Ich leuchte ein Kind mit der Taschenlampe am Körper an. Dieses Kind sucht sich einen Partner/in aus, die 1 gleiches Merkmal hat wie es selbst. (d.h. wenn es eine bestimmtes Kind wählen will, soll es sich eine Gemeinsamkeit überlegen die beide an diesem Tag haben: gleiche Farbe irgendwo, gemeinsame Jausenzeit,gemeinsames Spiel, gleiche Augenfarbe,…….
Nun werden beide Kind von der Taschenlampe zum Morgenkreis oder Wartebereich odgl. (je nach Ritual) geführt – d.h. sie folgen dem selben Weg, den der Schein der Lampe leuchtet. Danach leuchte ich ein "neues Kind" an, welches sich wieder eine:n Partner:in sucht.
Einstimmung:
Sobald alle Kinder im Morgenkreis auf ihren Sitzpölstern Platz genommen haben, lege ich den Geschichtenkoffer in die Kreismitte. Gemeinsam mit den Kindern wird der Inhalt des Geschichtenkoffers ausgeräumt. Hierfür wird zuerst das blaue Tuch hervorgeholt. Diese Tuch legen wir behutsam in die Kreismitte.
"Welche Farbe hat das Tuch?" (blau)
"Woran erinnert euch die Farbe blau?" (Meer, Himmel …)
"Heute soll unser Tuch der Himmel sein."
"Guten Tag, guten Tag", sagt der Himmel zu dir. "Was kann ich dir schenken? Mein Blau schenk´ ich dir.
Mögliches Lied dabei: Was kann ich dir schenken? Mein Blau schenk´ ich dir."
Das blaue Tuch wird auseinander gefaltet und auf dem Boden abgelegt.
Ich frage: "Was kann man am Himmel alles sehen?" (Sonne, Mond, Sterne, Vögel, Flugzeuge …)
Als nächstes darf ein Kind entweder den Raum verlassen ODER ganz fest die Augen verschließen. Mucksmäschchenstill zeigeich den Kindern den 1. Stern, aus dem Geschichtenkoffer, der sodann bei einem Kind versteckt werden soll.
Jetzt kommt das andere Kind wieder zurück in den Kreis bzw. öffnet seine Augen und versucht zu erraten, wo sich der erste Stern versteckt.
Wenn das Kind den Stern gefunden hat, darf es den Stern auf das dunkle Tuch legen, das den Nachthimmel symbolisiert. Außerdem wählt es das nächste Kind aus, das sich auf die Suche nach den 2. Stern machen darf.
Auf diese Weise geht das Spiel weiter, bis alle fünf Sterne in der Kreismitte liegen.
Es blinken hell fünf Sterne dort oben in der Nacht,
zu mir aus weiter Ferne in dieser Zaubernacht.
Doch da verschwindet einer, nur vier sind noch zu sehen.
Da, wo er war, ist keiner – ich kann das nicht verstehen.
Der nächste Stern ist weg, ich sehe nur noch drei,
dort wo er einst war, ist der Platz nun frei.
Und plötzlich hoch dort oben, seh’ ich nur noch zwei.
Wer hat einen weggeschoben? Das ist doch Zauberei.
Zwei blinken da seit Stunden, ich schau sie an so gern.
Noch einer ist verschwunden, es bleibt zurück ein Stern.
Wird er den Platz auch räumen, wer hätte das gedacht?
Ach, da kommt die liebe Sonne, vorbei ist gleich die Nacht.
Während ich es das erste Mal vorspreche, lege ich die Sterne in die Kreismitte auf das blaue Tuch. Dann werden dem Text entsprechend die Sterne der Reihe nach entfernt und am Ende des Spruchs wird eine große Sonne (Papier oder Chiffontücher oder Legematerial)auf das blaue Tuch gelegt.
Jetzt kommen die Bildkarten zum Einsatz.
Bildkarten mit Sternen, die ungeordnet sind
Bildkarten, worauf die Sterne nach Vorbild der Würfelaugen angeordnet sind
Bildkarten mit Fingern von 1 bis 5
Bildkarten mit den Ziffern von 1 bis 5
Zuerst werden die 1. Bildkarten unsortiert auf das dunkel Tuch in der Mitte aufgelegt. Die Kinder können nun die Sterne zählen und von wenig nach viel reihen.
Danach werden die 2. Bildkarten vollkommen unsortiert hingelegt. Auch diese sollen dann wieder gemeinsam sortiert werden. Vermutlich schaffen es die Kinder viel schneller, die Karten richtig zu sortieren. Vielleicht haben die Kinder eine Vermutung, woran das liegen könnte?
Als nächstes bekommen die Kinder die Aufgabe, mittels Eins-zu-Eins-Zuordnung die Bildkarten mit den Fingern den entsprechenden Sternen zuzuordnen.
Ganz zum Schluss folgt noch die Königsdisziplin – die Kinder teilen die Ziffern mit Hilfe der Eins-zu-Eins-Zuordnung den Sternen zu.
Anchließend werden gemeinsam die Materialien in den Geschichtenkoffer zurückgelegt.
Ausklang: Das Kreisspiel "Sterne fangen"
Die Kinder stehen auf, halten sich an den Händen und bilden auf diese Weise einen Kreis. Sie spielen die Sterne.
Ein Kind wird ausgewählt, um Sternenfänger*in zu sein. Dieses Kind stellt sich in die Kreismitte und schließt die Augen.
Du machst Musik an. Der/die Sternenfänger*in schunkelt mit geschlossenen Augen zur Musik, die Sterne bewegen sich gemeinsam im Kreis.
Plötzlich stoppt die Musik! Die Sterne bleiben stehen und die Sternenfänger*in versucht, mit geschlossenen Augen ein Kind zu berühren.
Die beiden Kinder wechseln die Position und eine neue Runde „Sterne fangen“ beginnt, sobald die Musik ertönt.
Transition:
ODER: Die Kinder werden von der Taschenlampe (Stern) angestrahlt und dürfen wieder dessen Schein folgen -> zurück in die Gruppe
Weiterführende Aktivität:
Kreatives Angebot: Nachthimmel walzen
Sternenbilder walzen: hierfür werden auf einem gelben Papier selbstzugeschnitteneSterne oder Sternensticker aufgeklebt. Danach das Bild mit blauer Farbeüberwalzen und am Ende die Sternensticker wieder abziehen. Zum Vorscheinkommt der gelbe Hintergrund als leuchtende Sterne in der Nacht
Freies Legens ….. eventuell mit Abzählen -> Entspannungsmusik
Arbeitsblätter wie Sterne anmalen, Sterne malen nach Zahlen, Sternschnuppenspuren nachzeichnen
Lerntablette: Sterne zählen bis 10 – Math. Fördereinheit
blaues Tuch
5 Sterne (Dekosterne, Strohsterne,…)
Bildkarten
Entspannungsmusik