Kompetenzen:
Bei diesem Konzentrationsspiel müssen die Kinder gut aufpassen. Ihre Aufgabe ist es, die richtigen Gegenstände zu finden, die in der Martinsgeschichte vorkommen. Auf diese Weise soll ihre Konzentration und Geschichtenverständnis trainiert werden.
Im Anschluss an Morgenkreis wird diese sprachliche Förderung angeboten.
Die Kinder kommen in den vb Raum mit Kreismitte, die dekorativ gestaltet ist. (Laternen, Tücher,….)
Einstimmung:
Gemeinsam werden verschiedene Gegenstände aus dem Geschichtenkoffer ausgepackt, richtig benannt und von einzelnen Kindern irgendwo in die Kreismitte gelegt.
Hauptteil
Nun bekommen die Kinder die Einladung gut zuzuhören – sie sollen genau hinhören, ob die Gegenstände auf dem Tuch auch in der Geschichte vorkommen und es sich gut merken. Ich lese die kurze Martinsgeschichte (=Gedicht) vor. Danach wird ein neues Tuch um die Kreismitte gelegt: hierhin kommen jene Gegenstände die richtig sind. Im Anschluss sind die Kinder nacheinander an der Reihe. Sie suchen diejenigen Gegenstände, die in der Martinsgeschichte vorkamen. Wenn ein Kind an der Reihe ist, geht es in die Mitte, nimmt sich einen Gegenstand, an den es sich erinnert, und benennt ihn. Ältere Kinder können zusätzlich erklären, in welchem Zusammenhang der Gegenstand in der Geschichte vorkam. Die Gegenstände werden auf das andere Tuch gelegt. So bleiben am Ende nur noch die Gegenstände auf dem Tuch im innersten der Kreismitte liegen, die nichts mit der Geschichte zu tun haben.
Ausklang
Im Anschluss werden gemeinsam die Geschichtenkarten in der richtigen Reihenfolge aufgelegt und gemeinsam überprüft, ob ein Gegenstand vergessen oder falsch gelegt wurde.
Weiterführende Aktivität:
Faltbilder St. Martin
Geschichte/ GEDICHT:
1.
Ein Mann mit Namen Martin
ist ein beliebter Held
ist ein Soldat des Kaisers
und reitet um die Welt.
2.
Da sendet ihn der Kaiser
in eine große Stadt
es ist so kalt, doch Martin
ja seinen Mantel hat.
3.
Er reitet und er reitet
das Pferd, das galoppiert
und plötzlich bleibt es stehen.
Warum? Was ist passiert?
4.
Ein Bettler sitzt am Stadttor,
er zittert noch und noch
sieht Martin und da fleht er
"Ach bitte, hilf mir doch!"
5.
Martin greift zum Schwerte.
Er zögert nicht und dann
zerschneidet er den Mantel
und teilt ihn mit dem Mann.
6.
Im Traum erscheint ihm Jesus
gehüllt in Mantel-Rot
seit diesem Tag hilft Martin
den Menschen in der Not.
7.
Um uns dran zu erinnern,
was Martin einst vollbracht
zieh’n wir nun mit Laternen
hell leuchtend durch die Nacht.
8.
Ja, Martin half dem Bettler
mit einem Mantelstück
auch wir wollen sein wie Martin
und teilen unser Glück.
Je nach Alter der Kinder lege ich mehr oder weniger Gegenstände in die Mitte. Entsprechend leicht oder schwer wird das Spiel.