Kompetenzen
Die Kinder betreten den bereits vorbereiteten Turnsaal mit ausgewiesenem Erzählplatz (z.B. Matten, Decken odgl. auf der die Schatzkiste/Schachtel liegt. Rundherum sind Bilder mit Nachthimmel/Sternen und dem Weihnachtsstern aufgelegt.
Materialien für die Bw-Geschichte/den Pacour wurden folgend hergerichtet.
Wichtiger Hinweis:
Da jeder Kindergarten komplett unterschiedlich mit Turnmaterialien und -geräten ausgestattet ist, versuche ich meine Vorschläge möglichst simpel zu halten und entscheide vor Ort/bei der Umsetzung, welche Turngeräte für die einzelnen Stationen gut geeignet sind.
Einstimmung:
Ich setze mich mit den Kindern in den vb Turnsaal auf den dafür vb Platz (z.B Matten) und betrachte mit den ihnen die darauf liegende Schatzkiste/Schachtel. Ist da etwas drinnen? – von den Kindern hochheben und schütteln lassen (wer möchte). Gemeinsam packen wir den Inhalt aus, und besprechen die Bilder. Was ist darauf zu sehen? Danach erzähle ich den Ki den Rahmen:
Einleitung zur Geschichte:
Ich erzähle den Kindern, dass der Weihnachtsstern verschwunden ist, der normalerweise in der Adventszeit am Himmel leuchtet und den Weg zur Krippe zeigt. Nur einen Teil des Sterns konntest du wieder finden – vier Sternspitzen sind jedoch verloren gegangen! Gemeinsam begeben sich die Kinder (die für diese Turnstunde in die Rolle der Weihnachtselfen/Engeln
schlüpfen) auf ein Abenteuer durch den verschneiten Winterwald, um…
✴ die einzelnen Teile des Weihnachtssterns zu finden,
✴ wieder zusammen zu setzten und
✴ ihm zu seinem Platz am Himmel zu verhelfen.
Zu Beginn der Turnstunde darf das Aufwärmen nicht vergessen werden!
Die Aufwärmübungen:
Kopf und Nacken:
Die Elfen/Engel schauen sich erst einmal um – wo könnte der Stern sein? Sie neigen ihren Kopf langsam nach links und rechts, dann nach oben und unten und drehen schließlich ihren Kopf vorsichtig zur Seite. So "spähen" sie neugierig in alle Richtungen.
Schultern und Arme:
Jetzt müssen die Elfen/Engel ihre schweren Rucksäcke schultern, vollgepackt mit Essen und Werkzeug. Sie kreisen mit den Schultern erst langsam, dann immer größer werdend. Anschließend schwingen sie die Arme vor und zurück – wie kräftige Elfen, die sich auf die Reise vorbereiten.
Oberkörper und Rücken:
Plötzlich fällt ihnen ein, dass sie den Weihnachtsstern vielleicht übersehen haben! Sie bücken sich tief zum Boden, um zu "suchen", und strecken sich dann hoch in die Luft. So dehnen die Kinder ihren Rücken und wärmen den Oberkörper auf.
Hüfte und Beine:
Die Elfen/Engel haben gehört, dass es einige Hindernisse auf dem Weg geben könnte. Sie bereiten sich darauf vor, indem sie große Ausfallschritte nach links und rechts machen und dann wieder in die Mitte zurückkehren. Dadurch wird die Hüfte geschmeidig und die Beine werden vorbereitet.
Füße und Zehen:
Schließlich überprüfen die Elfen/Engel ihre Schuhe, ob sie fest sitzen und sie gut durch den Winterwald bringen können. Sie gehen auf die Zehenspitzen, dann auf die Fersen und rollen die Füße vorsichtig ab. So werden auch die Füße und Zehen gut aufgewärmt.
Der finale Check:
Zum Schluss versuchen die Elfen/Engel im Stand so schnell wie möglich zu rennen. Hat auch das gut geklappt? Dann klatschen sich die Elfen in die Hände und springen ein paar Mal in die Luft – jetzt sind sie warm und bereit für ihr Abenteuer!
Hauptteil:
Der verschlungenen Pfad:
Die Kinder "bahnen sich ihren Weg" durch ein imaginäres Labyrinth aus Tannenzweigen,
Büschen und Schneehaufen:
Lege z.B. Seile, Matten, Trittsteine, Kriechtunnel, Reifen,… auf dem Boden mit unterschiedlichen Abständen auf, die den Pfad darstellen. Am Ende des Pfades befindest sich die Schachtel oder der Beutel mit dem ersten Stück des Weihnachssterns.
Ich ermutige die Kinder, durch das Labyrinth zu laufen, zu hüpfen oder zu kriechen. Dies fördert das räumliche Vorstellungsvermögen, da die Kinder lernen, Richtungen und
Abstände einzuschätzen.
Wenn alle Weihnachtselfen den Weg durch die verschlungenen Pfade gemeistert haben
(ohne in die Zwischenräume zu treten), darf der Beutel geöffnet werden. Die
Weihnachstelfen/Engel haben das erste Stück des Weihnachtssterns gefunden.
Hügel und Täler:
Die nächste Hindernisbahn besteht aus verschiedenen Höhen und Tiefen. Ich kombiniere
dazu beispielsweise die Sprossenwand mit einer Langbank, Stühlen, einem
Sprungkasten, einer Bodenleiter,…
Die Kinder „überqueren Hügel“ (die hohen Bereiche) und „durchqueren Täler“ (flache
Bereiche). Beim Überwinden von Höhenunterschieden entwickeln die Kinder ein Gefühl
für räumliche Positionen im Raum.
Auch am Ende dieser Hindernisbahn ist ein Stück des Weihnachtssterns versteckt.
Der Schneesturm:
Für diese Übung werdenkeine Geräte aufgebaut, sonderndie vorhandenen beiden
Hindernisbahnen werden aber in die Übung integriert. Je nach Alter der Kinder können
bei dieser Übung die Augen geschlossen werden.
Ein plötzlich aufkommender Schneesturm verhindert eine gute Sicht. Zum Glück hat die
Oberweihnachtselfe/E ngel (ich) besonders gute Augen. Ich gebe den Kindern die
Anweisungen, in welche Richtung und wie viele Schritte sie als nächstes machen müssen.
Da es für die Weihnachtselfen/Engel durch einen hindernisreichen Wald geht, kann es auch
mal seitlich, rückwärts, kreisen,… weitergehen.
Ich lotse die Kinder auf diese Weise zur Stelle mit dem dritten Stück der Weihnachtssterns.
Bei dieser Übung stehen Richtungswechsel und das Erkennen und Umsetzten
unterschiedlicher akustischer Richtungsangaben im Mittelpunkt.
Die verlorene Sternspitze:
Ich verstecke das vierte Stück des Weihnachtssterns besonders gut im Raum.
Um die letze Spitze des Sterns zu finden, müssen die Weihnachtselfen/Engel die Hinweise
(z.B. „näher“ oder „weiter entfernt“) nutzen. So trainieren sie das Orientieren im Raum
und das Erkennen von relativen Entfernungen.
Der Heimweg:
Die Weihnachtselfen/Engel haben alle Zacken des Sterns gefunden. Um den Stern wieder
zusammen zu fügen, müssen sie sich auf den Rückweg machen und jede*r Elf*e/Engel trägt
ein Stück des Weihnachtssterns: Dazu bekommt jedes Kind ein Rhythmiksäckchen (oder
ähnliches), das auf dem Kopf, die Schulter,… gelegt wird.
Als nächstes versuchen alle Weihnachtselfen/Engel den Rückweg über Hügel und Täler (2.
Hindernisbahn) und dem verschlungenen Pfad (1. Hindernisbahn) zu meistern. Wer
schafft es, das Säckchen so selten wie möglich fallen zu lassen?
Oft merken die Kinder erst später, dass ihnen eine „Tragevariante“ zu schwierig ist – die
Kinder dürfen im Laufe der Übung selbst entscheiden, auf welche Weise sie ihr
Säckchen bis ins Ziel tragen.
Der gerettete Weihnachtsstern:
Zum Schluss kann der Weihnachtsstern wieder zusammen gesetzt werden und findet
seinen Platz am Himmel. (Tuch / Papier) – befestigen (Klebepunkte oder Dixo und aufhängen!
Ausklang: Entspannungsübung: „Der Sternenhimmel der Elfen“ (eventuell mit Musik)
Nachdem alle Teile der Weihnachtssterns gefunden und sicher an den Himmel
zurückgebracht wurden, dürfen sich die Weihnachtselfen/engel eine wohlverdiente Pause
gönnen und den funkelnden Sternenhimmel betrachten.
Die Elfen/Engel finden ein gemütliches Plätzchen:
Die Kinder legen sich bequem auf den Rücken, die Arme und Beine leicht ausgestreckt,
wie Elfen/Engel, die sich nach einer langen Reise zum Ausruhen in den Schnee legen.
Tief durchatmen:
Die Elfen/Engel atmen tief ein und aus, als ob sie den leisen, winterlichen Duft des Waldes
einatmen. Mit jedem Ausatmen lassen sie Anspannung los und entspannen sich mehr
und mehr. Dabei können sie sich vorstellen, wie das Leuchten des Sterns langsam
Wärme in ihren Körper bringt und sie kuschelig wärmt.
Funkelnde Sterne beobachten:
Ich erzähle den Kindern, dass über ihnen die Sterne nun wieder hell am Himmel leuchten
und der Weihnachtsstern besonders stark strahlt. Sie können sich vorstellen, wie das
sanfte Licht der Sterne sie wärmt und ihren ganzen Körper wie ein leuchtendes Elfenlicht
umhüllt.
Transition:
Sternenstaub sammeln:
Die Kinder stellen sich vor, dass sie kleinen, feinen Sternenstaub einsammeln können,
der sanft auf sie herab rieselt. Dieser Sternenstaub füllt sie mit einem Gefühl von Ruhe.
Sanftes Aufwachen:
Nach einem Moment in dieser ruhigen Atmosphäre bitten wir die Elfen, sich sanft zu
strecken, die Hände und Füße leicht zu bewegen und langsam wieder wach zu werden.
Sie haben den Weihnachtsstern erfolgreich zurückgebracht und dürfen jetzt mit neuer
Energie zurück in die Winterwelt treten.
-> Ich gehe nun zu den eizelnen Ki und diese dürfen den Sternen-Zauber-Rieselstab betrachten und dann einem anderen Kind weiterreichen u zurück zur Gruppe gehen
Weiterführende Tätigkeit:
Sterne-Legebilder
Sternenhimmel malen
Fantasiereise: Schneeflocken/Sternenreise