Der Kleber nutzt als Nistplatz Baumhöhlen anderer Vögel. Sind die Höhleneingänge so groß, dass mögliche Feinde hindurchpassen könnten, verklebt der Kleiber diese Eingänge mit Lehmklumpen. Dieses Sachwissen können die Kleinkinder besonders gut verinnerlichen, wenn sie in die Rolle des Kleibers schlüpfen und den Höhleneingang verkleinern. Damit fördern Sie nicht nur das Sachwissen aus dem Bereich Natur und Umwelt der Kleinkinder, sondern auch die taktile Wahrnehmung beim Wasser- und Matschspiel.
Falls auf Ihrem Außengelände kein Astloch zur Verfügung steht, lassen Sie in der Elternschaft aus einer Baumscheibe eins fertigen. Dazu nehmen die Eltern eine mindestens ca. 10 cm dicke Baumscheibe und meißeln in deren Mitte eine etwa handgroße Kuhle. Wichtig ist nur, dass kein Loch entsteht, sondern lediglich ein Hohlraum.
Sie gehen mit den Kindern nach draußen in Ihren Garten. Alle versammeln sich um das Astloch bzw. um die Baumscheibe. Dann vermischen die Kinder mit den Ästen die Erde und das Wasser in ihren Eimern. Anschließend formen sie aus dem Gemisch kleine Kugeln, die sie zwischen ihren Handinnenflächen rollen. Diese Kugeln setzen die Kinder um das Astloch herum bzw. um den Rand der Kuhle – zunächst neben- und dann übereinander. Auf diese Weise verkleinern sie das Loch bzw. den Höhleneingang. Genau, wie der Kleiber es tut.
Mit der Kamera halten Sie den Verlauf des Angebotes fest und dokumentieren für die Portfolios der Kinder das Wachstum der Höhle, bzw. die Gemeinschaftsarbeit.
Für 4 Kinder benötigen Sie: