Die Hände als Möglichkeit, über Bewegung mit der Umwelt in Kontakt zu treten und sich dadurch Wissen anzueignen, haben eine große Bedeutung. Mit jedem erlernten Handgriff eröffnen sich dem Kind 1.000 neue Möglichkeiten, der Welt aufs Neue zu begegnen. Führen Sie ein Fingerspiel ein, bei dem 10 flinke, kleine Dinger die Hauptrolle spielen. Um ohne Worte bestimmte Aussagen zu tätigen, müssen sich die Kinder der Grundlagen der Gebärdensprache bedienen. Bei einem Experiment sind die beiden Zeigefinger die effektvollen Übermittler von Schallwellen. Dann geht es weiter mit einem Musikspiel, bei dem die Hände rhythmisch-musikalisch zum Einsatz kommen. Abschließend wartet noch eine spaßige Geschichte von einem eifrigen Künstler, der eine Pinselmassage erfindet.
Ab 3 Jahren. Die Hände in ihrer anatomischen Einzigartigkeit befähi ... Angebot ansehen
Bestimmte Gesten dienen gehörlosen und stummen Menschen zur Kommunikat ... Angebot ansehen
Ab 4 Jahren. Töne und Klänge entstehen durch Schwingungen in der Lu ... Angebot ansehen
Bei der Handhabung von Rhythmus-Instrumenten werden die Hände zu einem ... Angebot ansehen
Ab 4 Jahren. Zur Durchführung einer anregenden Massage können sehr ... Angebot ansehen
Ab 3 Jahren. Die Hände in ihrer anatomischen Einzigartigkeit befähi ...
So wird’s gemacht:
Führen Sie dieses Fingerspiel in einem Stuhlkreis ein. Sprechen Sie den Text langsam und deutlich in die Runde, dann können die Kinder die aufeinanderfolgenden Bewegungen gut nachvollziehen.
5 Finger laden euch heute ein | |
Text | Umsetzung |
Schaut mal her auf meine Finger! Das sind 10 flinke kleine Dinger. |
Beide Hände nach oben strecken und die Finger zappeln lassen. |
Diese laden euch nun dazu ein, bei all ihrem Tun dabei zu sein. |
Mit beiden Händen zum eigenen Körper winken, dann ein Fernglas andeuten und vor die Augen halten. |
Ständig müssen sie sich beugen und strecken, | Die Finger mehrmals hintereinander krümmen und ausstrecken. |
um zu begrüßen und zu necken. | Mit einer Hand winken, anschließend mit dem Zeigefinger hin- und herwackeln. |
Sie stützen, tragen und halten, | Die offenen Hände mit ausgestreckten Armen vor sich halten, danach die Hände seitlich nach unten führen, um diese zu einer Schale zu formen. |
sie danken, zeigen und falten. | Die gefalteten Hände vor das Gesicht halten, danach mit den Zeigefingern nach beiden Seiten weisen. Abwechselnd beide Handinnenflächen auf den Oberschenkeln ablegen. |
Sie schreiben, malen und kleben | Zeigefinger und Daumen bewegen einen imaginären Stift, mit dem wellenartige Bewegungen ausgeführt werden. |
und helfen mir durch das Leben. | Abschließend beide Hände mit ausgestreckten Fingern über den Kopf strecken. |
Das wird gebraucht:
Bestimmte Gesten dienen gehörlosen und stummen Menschen zur Kommunikat ...
Zunächst setzen Sie sich mit den Kindern in einen Stuhlkreis. Dann sprechen Sie eine Botschaft in den Raum. Die Kinder haben nun die Aufgabe, das Gesagte nur mithilfe der Hände wiederzugeben:
Falls die Kinder weitere Botschaften mithilfe der Hände darstellen wollen, schauen Sie sich im Internet einzelne Gebärdensprachenbilder an. Drucken Sie die einzelnen Bildtafeln aus, um die entsprechenden Hand – und Fingerstellungen darstellen zu lassen.
Ab 4 Jahren. Töne und Klänge entstehen durch Schwingungen in der Lu ...
So wird’s gemacht:
Finden Sie sich mit den Kindern an einem großen Tisch ein, um die Durchführung des Experimentes anzuleiten:
Was passiert?
Beim Auftreffen auf die Tischkante beginnt die Gabel zu vibrieren. Diese Bewegung gibt sie über den Wollfaden an die umgebende Luft ab. Die Folge ist, dass ein dumpfes Geräusch zu hören ist.
Wenn man die Fadenenden mit den Fingern nahe an die Ohren bringt, werden diese Schwingungen direkt an das Trommelfell weitergegeben. Dadurch wird ein differenziertes Hören des Aufpralls möglich. Das Geräusch wirkt nun klar und klirrend.
Praxis-Tipp: Versuchen Sie, auf diese Weise noch weitere Objekte aus dem Alltag zu hören. Versuchen Sie es beispielsweise mit einem Metallgeländer oder Salatschüsseln aus unterschiedlichem Material (Keramik, Metall, Kunststoff)…
Das wird gebraucht:
Pro Kind:
Bei der Handhabung von Rhythmus-Instrumenten werden die Hände zu einem ...
Fordern Sie die Kinder zur Aufstellung eines Stuhlkreises auf. Die Lehnen der Stühle zeigen dabei zur Kreismitte. Dann setzen sich die Kinder vor ihren Stuhl auf den Boden, um zunächst den rhythmischen Reim zu lernen. Dabei kommen die Hände beim Klatschen der einzelnen Silben zum Einsatz.
Je – der – klatscht – so – gut – er – kann
und – dann – kommt – der – Nächs – te – dran.
Nachdem die Kinder den Reim gut beherrschen, wird das Händeklatschen durch folgende Bewegungen auf der Sitzfläche des Stuhles ersetzt. Dabei wird auch der Text entsprechend abgeändert:
Zum Abschluss des Spiels verteilen Sie die Rhythmus-Instrumente an die Kinder. (Die Kinder sitzen immer noch auf dem Boden). Lassen Sie zunächst reihum alle Instrumente von den Kindern benennen und eine mögliche Spielart vorführen. Danach beginnen Sie alle, mit der Untermalung der Instrumente den Reim zu sprechen. Die Textänderung hierzu lautet Jeder spielt so gut er kann…
Damit alle vorhandenen Instrumente ausprobiert werden können, lassen Sie die Kinder nach jedem gesprochenen Reim die Instrumente auf die vor ihnen liegenden Stuhlflächen legen. Dazwischen rücken alle Kinder im Uhrzeigersinn einen Stuhl weiter. Das Spiel endet, wenn jedes Kind wieder an seinen Ausgangsstuhl zurückgekehrt ist.
Rhythmus-Instrumente, wie:
Pro Kind:
Ab 4 Jahren. Zur Durchführung einer anregenden Massage können sehr ...
So wird’s gemacht:
Legen Sie vorbereitend in einem leicht abgedunkelten Bewegungsraum die Gymnastikmatten bunt im Raum verteilt aus. Stellen Sie dann die meditative Musik im Hintergrund ganz leise an. Fordern Sie die Kinder auf, sich zu Paaren zusammenzufinden und sich auf die Matten zu setzen. Ein Kind hält einen Borstenpinsel in der Hand, um das nebensitzende Kind damit zu massieren. Die Geschichte leitet durch die Pinselmassage:
Gelächter aus der Malwerkstatt Ein kleiner Künstler hatte sich schon den ganzen Tag über in seiner Malwerkstatt beschäftigt. Im Laufe der Zeit hatte er bereits eine beträchtliche Anzahl an riesengroßen und klitzekleinen Kunstwerken gemalt. Jedes Mal wenn er seine Malerpinsel in die voll gefüllten Farbeimer tauchte, kleckerte er sich seine Finger mit den bunt leuchtenden Flüssigkeiten voll. Dummerweise begann es ihn schon bald am Kopf zu jucken. Genau dort an der Stirn, wo die Haare am Kopf angewachsen waren. Er wollte sich gleich kratzen, merkte aber gleich, dass dies ohne Farbschmierereien gar nicht möglich wäre. So dachte er kurz nach und griff nach einem noch sauberen Pinsel im Glas. |
|
Text |
Umsetzung |
Er hielt ihn am hölzernen Griff fest und führte die Borsten des Pinsels in Richtung Haaransatz. Zunächst strich er ganz leicht von links nach rechts. Als der Juckreiz aber immer noch nicht nachlassen wollte, übte er leichten Druck bei den Pinselbewegungen aus. Ah, endlich war dieses quälende Hautjucken vorbei. | Den Borstenpinsel mehrmals an der Stirn hin- und herstreichen, zunächst ganz sachte, dann etwas stärker. |
Doch schon bald begann sich dieses Kribbeln auf dem gesamten Rücken auszubreiten. Erneut schnappte sich der kleine Künstler den Pinsel, um diesem Gefühl Abhilfe zu verschaffen. Er setzte die Borsten zuerst am Nacken an, um von dort aus mit ausladenden Zickzackbewegungen entlang der Wirbelsäule bis zum Steißbein zu streichen. Weil ihm das so guttat, wiederholte er diese Bewegung mehrmals. | Den Borstenpinsel am Nacken ansetzen, um in Zickzackbewegungen nach unten zu streichen, mehrmals wiederholen. |
Kaum war der Künstler dort fertig, riefen die Hautstellen der Arme nach Erleichterung. Also setzte er die Borsten am Handgelenk eines Armes an, um in kurzen Sprüngen zum Handgelenk des anderen Armes zu gelangen. Und weil es so schön war, kehrte er genau in diesen Bewegungen wieder zum Ausgangspunkt zurück. | Den Pinsel an einem Handgelenk ansetzen, um mit kleinen sprungartigen Bewegungen zum anderen Handgelenk zu gelangen. |
Nun wollten auch die Finger wissen, wie sich eine Massage mit dem Pinsel anfühlen kann. Zuallererst bat der dicke Daumen um kreisende Bewegungen. Kurz darauf der Zeigefinger, der Mittelfinger und der Ringfinger. Ganz zum Schluss war der kleine Finger noch an der Reihe. | Mit kreisenden Bewegungen des Pinsels nacheinander den Daumen, Zeige-, Mittel- und Ringfinger massieren. Abschließend über den kleinen Finger streichen. |
So kam es, dass der kleine Künstler noch bis spätabends vergnügt in seiner Werkstatt saß. Er ließ dabei unablässig die Borsten seines Pinsels auf der Haut kreisen, hüpfen, tanzen. |
Danach werden die Rollen getauscht. So kann jedes Kind einmal aktiv und einmal passiv an dem Massage-Angebot teilnehmen.
Das wird gebraucht:
Pro Paar: