Wenn die Kleinkinder das Pfützenwasser untersuchen, lernen sie verschi ...

Vorbereitung

Stellen Sie die oben genannten Gegenstände auf den Tisch.

So wirds gemacht

Ausgerüstet mit Matschhose, Stiefeln und ggf. mit Regenjacke gehen Sie mit den Kindern nach draußen auf die Suche nach einer Pfütze.

Wenn die Kinder die Pfütze entdeckt haben, laufen sie zum Tisch zurück und jeder nimmt sich eine Pipette.

Zurück an der Pfütze tauchen die Kinder die Spitze der Pipette in die Pfütze und drücken auf das weiche Ende. Auf diese Weise gelangt das Wasser in die Pipette. Zeigen Sie den Kindern, wie sie das Wasser aufnehmen können, bis es ihnen allein gelingt.

Die Kinder können dann eine Weile mit den Pipetten in der Pfütze experimentieren.

Anschließend nehmen sie die Pipette mit zum Tisch. Indem sie wieder auf den weichen Teil der Pipette drücken, läuft das Wasser hinaus. Die Kinder entscheiden, ob sie das Wasser auf das Küchenkrepp laufen lassen möchten oder in die Schale.

Anschließend können die Kinder das Wasser oder die Wasserflecke auf dem Papier unter der Lupe betrachten.

Auf diese Weise entdecken die Kinder beispielsweise kleine Verunreinigungen wie Laub- und Grasreste.

Sicherlich entwickeln die Kinder viele eigene Ideen, die sie mit der Pfütze und der Pipette umsetzen möchten.

Wichtig

Lassen Sie die Kinder nicht unbeaufsichtigt an oder in der Pfütze spielen.

Das Ausschöpfen der Pfützen fördert die Motorik und macht den Kindern ...

So wirds gemacht

Gehen Sie mit den Kindern zu einer Pfütze auf Ihrem Außengelände oder in der Nähe.

Mit dem Eimer oder einer Schaufel schöpfen die Kinder das Wasser aus der Pfütze und tragen es auf den Experimentiertisch.

Dort angekommen verteilen die Kinder das Wasser aus dem Eimer in die beiden Plastikschalen.

Sie wählen eine Lebensmittelfarbe aus und geben sie in eine der Plastikschalen. Mit dem Ast verrührt jedes Kind die Farbe.

Auf die gleiche Weise verrührt es die 2. Lebensmittelfarbe in der 2. Schüssel.

Anschließend kann es die beiden Farben in der 3. Schale zusammenschütten bzw. mit kleinen Mengen davon.

Das Schütten fördert die Feinmotorik und den Umgang mit Flüssigkeiten. Ganz nebenbei lernen die Kinder, wie sich Farben miteinander vermischen können.

Wichtig

Lassen Sie die Kinder nicht unbeaufsichtigt an oder in der Pfütze spielen.

Wenn die Kinder am Wasser spielen können, ist die Motivation besonders ...

So wirds gemacht

Gehen Sie mit den Kindern nach draußen und suchen Sie dort eine Pfütze.

Nacheinander können die Kinder in die Pfütze springen.

Wenn sich auf diese Weise alle etwas ausgetobt haben, macht jedes Kind seine „eigene Sprungtechnik“ vor und die anderen Kinder machen die Bewegungen anschließend nach.

Auf diese Weise erhalten die Kinder vielseitige Bewegungsimpulse und sammeln somit vielseitige Bewegungserfahrungen.

Wichtig

Achten Sie darauf, dass die Kinder nicht allein in oder an der Pfütze spielen.

Die Kinder sammeln verschiedene Naturmaterialien und versuchen sie auf ...

So wirds gemacht

Gehen Sie mit den Kindern nach draußen zu einer Pfütze in der freien Natur.

Dort angekommen sammeln die Kinder in der Umgebung der Pfütze verschiedene Naturmaterialien, wie z. B. Grashalme, Zapfen, Blätter, Blütenblätter, Erde, Steine.

Die Kinder finden heraus, welche Materialien sich auf der Wasseroberfläche halten und welche untergehen.

Auf diese Weise erfahren die Kinder etwas über die Oberflächenspannung des Wassers sowie über das Gewicht von verschiedenen Materialien.

Sie begleiten das Experiment der Kleinkinder verbal. Auf diese Weise können die Kinder ihre Erfahrungen abspeichern und verinnerlichen.

Variation der Durchführung

Alternativ können Sie den Kleinkindern ein Papierboot falten. Anschließend können die Kinder das Boot über das Wasser flitzen lassen.

Sie fördern das Sprachverständnis der Kinder, wenn sie sich zum folgen ...

So wirds gemacht

Versammeln Sie sich mit den Kindern um die Pfütze. Dann sprechen Sie den Text aus der linken Spalte und die Kinder führen dazu die Bewegungen aus der rechten Spalte aus.

Text:	Bewegungen:
Rechtes Bein.	Die Kinder strecken das rechte Bein nach vorn.
Linkes Bein.	Die Kinder strecken das linke Bein nach vorn.
Stapft mal in die Pfütze rein.	Die Kinder stapfen mit beiden Beinen in die Pfütze.
Springt nun auf beiden Beinen hoch!	Die Kinder springen einmal in der Pfütze hoch.
Ach, was seid ihr groß!	Alle machen eine ausladende Handbewegung.
Rechtes Bein.	Die Kinder strecken das rechte Bein nach vorn.
Linkes Bein.	Die Kinder strecken das linke Bein nach vorn.
Stapft mal in die Pfütze rein.	Die Kinder stapfen mit beiden Beinen in die Pfütze.
Schaut mal runter auf das Wasser.	Die Kinder schauen nach unten auf die Wasseroberfläche.
Was schwimmt denn dort im Wasser?	Die Kinder betrachten ihre Spiegelbilder auf der Wasseroberfläche.

Wichtig

Lassen Sie die Kinder nicht ohne Aufsicht in oder um die Pfütze herumspielen.

Erhöhen Sie die Motivation zum Tragen von Gummistiefeln bei Regenwette ...

Vorbereitung

Bitten Sie die Eltern der Kinder, 1 Paar Gummistiefel für ihre Kinder mitzubringen oder um die Zustimmung, bereits vorhandene Stiefel mit den Kindern anmalen zu dürfen.

Für die Haftung der Farbe müssen die Stiefel sauber und trocken sei. Waschen Sie die Stiefel gründlich mit Spülmittel und trocknen Sie sie gut ab. Glänzende Stiefel vor dem Waschen etwas anrauen.

Bereiten Sie evtl. einige beliebte Motive als Schablone vor. Diese können dann von den Kindern auf den Stiefel geklebt werden und mit dem Pinsel ausgetupft werden. So gelingt auch den jüngeren Kindern eine tolle Stiefelgestaltung.

So wirds gemacht

Treffen Sie sich mit 4 bis 6 Kindern am vorbereiteten Tisch.

Laden Sie die Kinder ein, ihre Gummistiefel individuell zu bemalen.

• Überlegen Sie mit den Kindern gemeinsam, wie sie ihre Stiefel gestalten wollen. Unterstützen Sie die Kinder bei der Ideenfindung und Motivauswahl. Möchten die Kinder die Stiefel frei Hand bemalen oder mithilfe einer Schablone? Zeigen Sie hierfür z. B. Muster-Motive aus dem Zusatzmaterial oder erstellen Sie individuelle Schablonen gemeinsam mit den Kindern.
• Die Kinder „üben“ bei Bedarf zuvor auf einem Blatt Papier das gewünschte Motiv zu malen.
• Überlegen Sie mit den Kindern, welche Vorbereitungen noch getroffen werden müssen. Soll z. B. ein Teil des Stiefels mit Klebeband abgeklebt werden, benötigen die Kinder vielleicht Ihre Unterstützung.
• Die Kinder bemalen ihre Stiefel freihändig oder mithilfe einer Schablone. Unterstützen Sie die Kinder individuell in ihrem kreativen Prozess.
• Die fertig bemalten Stiefel müssen vor dem ersten Tragen mindestens 2 Stunden trocknen.

Die Kinder haben häufig tolle Ideen, um in einer Pfütze zu spielen und ...

So wirds gemacht

Suchen Sie mit den Kindern auf Ihrem Außengelände oder bei einem Spaziergang nach einer oder mehreren Pfützen. Alternativ stellen Sie mit den gefüllten Eimern selbst Pfützen her.

Geben Sie den Kindern Zeit und Raum, die Pfützen frei zu entdecken und mit ihnen zu spielen. Vielleicht braucht es gar nicht mehr. Denn häufig haben die Kinder viele Pfützen-Ideen.

Brauchen die Kinder doch Spielimpulse? Dann bieten Sie Folgendes an:

• Welche Gegenstände schwimmen auf dem Wasser? Die Kinder sammeln Naturgegenstände (Zapfen, Eicheln, Blätter, Stöcke, Steine etc.) und experimentieren: Was treibt auf der Wasseroberfläche und was geht unter?
• Brückenbau: Die Kinder sammeln Gegenstände und bauen eine Pfützen-Brücke. Traut sich jedes Kind über die Brücke zu balancieren?
• Pfützentransport: Die Kinder versuchen, die Pfütze durch vorsichtiges Umschippen des Wassers an einen anderen Ort zu verlegen. Dafür nehmen sie das Wasser der Pfütze auf und kippen es an einer abgesprochenen Stelle wieder ab, sodass eine neue Pfütze entsteht. Dafür können sie die Schwämme, Muscheln etc. verwenden.
• Reim-Polonaise: Die Kinder laufen in einer Polonaise um und durch die Pfütze. Dabei wird fleißig gereimt, wie z. B.:
  Wir laufen durch das Wasser und werden immer nasser.
  Wir stapfen durch das Wasser und werden immer blasser.
  Wir schleichen durch das Wasser, ich glaub, das geht noch krasser.
  Wir hüpfen in der Pfütze, oh je da liegt ’ne Mütze
  Wir gehen durch die Pfütze, heut Mittag gibt es Grütze.
  Da vorn ist eine Pfütze, ich glaub, ich brauch ’ne Stütze
• Reichweite: Wie weit spritzt das Wasser, wenn ein Kind in die Pfütze springt? Verändert sich die Reichweite, wenn 2 Kinder hineinspringen? Markieren Sie die Reichweite mit einem Stock.
• Wie oft müssen wir in die Pfütze springen, damit diese ganz verschwindet?

Ein einfaches, aber kurzweiliges Pfützenspiel ist Pfützenboccia. In di ...

Vorbereitung

Sie haben gutes Wetter und weit und breit keine Pfütze in Sicht? Dann sorgen Sie mit ausreichend Wasser an einer geeigneten Stelle auf Ihrem Außengelände für eine Pfütze.

So wirds gemacht

Treffen Sie sich mit ca. 6 Kindern an der Pfütze.

Zeigen Sie den Kindern den größeren Stein und legen Sie diesen als „Zielstein“ in die Pfützenmitte.

Die Kinder sammeln nun auf dem Außengelände je 4 bis 5 kleine Steine, Eicheln, Zapfen etc.

Versammeln Sie sich mit den Kindern im Kreis um die Pfütze. Die Kinder versuchen nacheinander, einen Stein so zu werfen, dass dieser möglichst auf dem großen Stein zum Liegen kommt.

Nach jeder Runde wird geschaut, wie viele Steine auf dem Stein zum Liegen gekommen sind.

Heute spielen Sie mit den Kindern ein lustiges Pfützenspiel. Die Kinde ...

Vorbereitung

Kein Pfützenspiel ohne Pfütze. Sie haben gerade eine Gut-Wetter-Phase? Kein Problem: Sorgen Sie mit einer Gießkanne für ausreichend Pfützen auf Ihrem Außengelände.

So wirds gemacht

Treffen Sie sich mit den Kindern im Außenbereich und laden Sie sie zu einem Pfützenspiel ein.

Erklären Sie den Kindern folgende Spielregeln:

• Die Kinder werden durch einen Fingertipp von Ihnen in einen Regentropfen verwandelt.
• Alle Regentropfen dürfen auf dem Außengelände herumlaufen, dabei jedoch keine Pfütze berühren (blaues Schild hochhalten).
• Rufen Sie als Spielleiter „Sonne“ und halten ein gelbes Schild in die Luft, sucht sich jeder Regentropfen blitzschnell eine Pfütze. Es dürfen auch mehrere Regentropfen in einer Pfütze sein.
• Bei Regen (blaues Schild) hüpfen die Regentropfen wieder munter durcheinander.
• Rufen Sie als Spielleiter „Blitz und Donner“ (graues Schild) erstarren die kleinen Regentropfen in ihren derzeitigen Bewegungen.
• Der Regen (blaues Schild) hebt die Starre wieder auf und alle Regentropfen laufen frei herum.
• Wie viele Spielrunden und Wechsel benötigen die Kinder, um die Pfützen durch ihr Hereinhüpfen ganz verschwinden zu lassen?

Variation der Durchführung

Variante mit Musikinstrumenten: Beim gleichmäßigen Schlagen der Handtrommel laufen die Regentropfen durcheinander. Hört die Handtrommel ganz auf zu spielen, sucht sich jedes Kind eine Pfütze. Bei einem einmaligen lauten Schlag der Trommel erstarren die Regentropfen.

Viele Kinder lieben Pfützen und nutzen jede Möglichkeit, um hineinzusp ...

Vorbereitung

Falls aufgrund der Wetterlage keine Pfütze vorhanden ist, sorgen Sie mit einer Gießkanne für Pfützen auf Ihrem Außengelände.

So wirds gemacht

Treffen Sie sich mit 3 bis 4 Forschern an einer etwas größeren Pfütze. Motivieren Sie die Kinder, zu Pfützen-Forschern zu werden, und verteilen Sie die Klemmbretter an die Kinder.

Gehen Sie mit ihnen gemeinsam die Aufgaben durch und besprechen Sie aufkommende Fragen.

Motivieren Sie die Kinder zur Umsetzung folgender Aufgaben:

• Wie viele Pfützen findet ihr auf dem Außengelände insgesamt?
• Findet die größte Pfütze und versucht folgende Aufgaben zu lösen:
  • Sammelt verschiedene Gegenstände, wie z. B. Eicheln, Stöcke, Zapfen, Steine und legt damit einen Außenkreis direkt um den Pfützenrand. Wie viele Gegenstände habt ihr dafür benötigt?
  • Wie groß (Umfang) ist die Pfütze? Legt eine Schnur um den äußeren Pfützenrand und markiert damit den gesamten Umriss der Pfütze. Schneidet die Schnur beim Zusammentreffen (Anfang und Ende) der Pfütze ab. Klebt die abgeschnittene Schnur als Schnecke zusammengerollt auf euren Forscherzettel oder macht ein Foto und klebt es auf den Forscherzettel oder notiert die Zahl.
  • Wie lang ist die Pfütze? Legt eine Schnur von einer Seite zur anderen Seite der Pfütze? (Längsseite) und schneidet die Schnur ebenfalls ab.
    Legt die abgeschnittene Schnur neben ein ausgebreitetes Maßband und schreibt die Zahl auf euren Forscherzettel.
  • Wie breit ist die Pfütze? Legt eine Schnur von einer Seite zur anderen Seite der Pfütze? (Seite) und schneidet die Schnur ebenfalls ab.
    Legt die abgeschnittene Schnur neben ein ausgebreitetes Maßband und schreibt die Zahl auf euren Forscherzettel.
  • Wie tief ist die Pfütze an der tiefsten Stelle? Taucht z. B. einen Stock in die Pfütze und markiert die Wassertiefe mit einem Strich am Stock.
    Legt den markierten Stock neben ein ausgebreitetes Maßband und schreibt die Zahl auf euren Forscherzettel.
  • Was findet ihr in der Pfütze? Schöpft mit einem Löffel Wasser in den Lupenbecher und guckt euch das mal genau an? Malt/schreibt eure Beobachtungen auf den Forscherzettel.

Die Kinder machen eine Pause. Nach einer abgesprochenen Zeit (je nach Wetterlage) besuchen sie die Pfütze erneut. Hat sich etwas verändert? Die Kinder überprüfen die Veränderungen anhand der oben aufgeführten Aufgaben erneut und tragen diese ebenfalls in ihr Pfützen-Forscher-Buch ein. Zu welchen Ergebnissen gelangen sie?

Erarbeiten Sie gemeinsam mit den Kindern: Ist die Pfütze größer oder kleiner geworden? Und warum ist das so? Bei einer trockenen Wetterlage ist die Pfütze kleiner geworden (das Wasser ist verdunstet). Dies lässt sich nun durch den zweiten abgesteckten Kreis aus Eicheln, Stöcken und Steinen gut visualisieren. Auch die Länge, Breite und Tiefe der Pfütze dürfte sich verändert haben.

Sind die Kinder weiterhin motiviert? Wie verändert sich die Pfütze bis zum nächsten Tag?

Variation der Durchführung

Wie viele Kinder passen um eine Pfütze? Die Kinder legen sich hintereinander einmal um die Pfütze. Gelingt natürlich nur bei einer großen Pfütze. Das Gleiche für die Länge und Breite.