Ab 4 Jahren. Wenn Kinder an Afrika denken, träumen sie meist von wi ...

So wirds gemacht

So wird’s gemacht:

Drucken Sie zunächst die Landkarte aus, und vergrößern Sie diese – je größer, desto besser. Vielleicht gelingt es Ihnen auch, die Umrisse nochmals auf einem großen Tonkarton zu vergrößern.

Treffen Sie sich mit Ihrer Gruppe im Stuhlkreis. Nun darf sich Ihr kleiner Begleiter, der Affe Robbie, vorstellen.

Damit sich die Kinder noch besser mit dem Thema identifizieren können, ist es schön, wenn Sie dem Affen selbst eine „Stimme verleihen“.

Lassen Sie Robbie fragen: „Hat jemand eine Idee, wo meine Heimat ist?“ Nachdem die Lösung gefunden ist, erzählt Robbie weiter: „Ich möchte euch gerne in den nächsten Tagen meinen Kontinent vorstellen und euch fragen, wo Afrika ist.“

Stellen Sie den Globus in die Kreismitte, und lassen Sie die Kinder Afrika suchen. Vergleichen Sie mit dem Lineal oder Metermaß die Größe Deutschlands (oder Europas) und Afrikas und ebenso die große Entfernung.

Jetzt kommt Ihre vorbereitete Landkarte mit dem Kontinent zum Einsatz. Machen Sie mit den Kindern eine bunte Stoffsammlung. „Wer weiß schon was über Afrika, oder wer hat eine Idee dazu?“ Die Antworten schreiben Sie auf die Karte oder lassen sie direkt von den Kindern hineinmalen.

Vielleicht sprudelt es gleich von Vorstellungen und Phantasien der Kinder. Andernfalls können Sie auch mit gezielten Impulsfragen, gestellt durch den Affen Robbie, nachhelfen.

Lassen Sie die Antworten wieder direkt in die Karte einzeichnen:

• Robbies Frage: „Welche Tiere kennt ihr, die in Afrika leben?“
  Mögliche Antworten: „Elefanten, Löwen, Nilpferde, Nashörner, Zebras…“
• Robbies Frage: „Wie sieht es eigentlich in Afrika aus?“
  Mögliche Antworten: Es gibt Wüsten und Dschungel. Der gesamte Kontinent ist vom Meer umgeben, und der längste Fluss der Welt fließt durch Afrika.
  Hintergrundwissen für Sie, etwaige Ergänzungen: Afrika ist ein sehr vielseitiger Kontinent mit unterschiedlichen Facetten: Es gibt überall Wüsten, die bekanntesten sind wohl in Ägypten sowie die Sahara in West- und Zentralafrika.
  Andererseits gibt es viele Regenwälder oder Dschungel. Die tropischen Regenwälder existieren, weil es im Frühling und Herbst besonders lange regnet und es dazu dennoch sehr warm ist. Das lässt die Pflanzen rasch wachsen.
  Der Nil (6.852 km) entspringt in den Bergen von Ruanda und Burundi (im mittleren Westen) und mündet in Ägypten ins Mittelmeer (westliches Nordafrika).
  Außerdem findet man im Osten Afrikas einen der höchsten Berge der Welt, den Kilimandscharo.
• Robbies Frage: „Wie ist das Wetter in Afrika?“
  Mögliche Antworten: In Afrika ist es immer heiß!
  Hintergrundwissen für Sie, etwaige Ergänzungen: In manchen Gegenden, z. B. im Regenwald, regnet es sehr viel. Das macht das Leben für Menschen sehr schwierig.
  In den Wüsten hingegen regnet es so gut wie nie, und es ist sehr heiß. Darum wächst dort auch nichts, und es leben dort kaum Menschen.
  Überall in Afrika aber ist es das ganze Jahr über sehr warm. Selbst wenn in Deutschland Winter ist, ist es in Afrika sommerlich.

Wichtig: Sie müssen und dürfen nicht alle Antworten mit Hintergrundwissen und Ergänzungsvorschlägen vertiefen. Und es kommt auch nicht darauf an, eine Landkarte detailgetreu nachzuzeichnen. Es geht vielmehr darum, dass Sie eine Vorstellung vom Thema bekommen, Antworten kennen und entsprechend das Gespräch lenken können. Hören Sie wie immer auf Ihre Intuition, und machen Sie es von der Motivation und dem Entwicklungsstand Ihrer Gruppe abhängig, wie viel „Input“ Sie den Kindern zumuten möchten.

Sicher wird sich der Affe Robbie freuen, wie viel die Kinder schon über Afrika wissen. Gemeinsam betrachtet die Gruppe nochmals die Landkarte, und Robbie verabschiedet sich. Er wird morgen zum 1. Abenteuer in Afrika einladen.

Praxistipp: Wenn Sie Reisekataloge oder Bilder (z. B. aus dem Internet) haben, können Sie auch diese verwenden und die Landkarte damit zusätzlich ausschmücken.

Ab 3 Jahren. Kinder lieben es, in ihrer Phantasie Abenteuer zu erle ...

So wirds gemacht

So wird’s gemacht:

Bereiten Sie den Raum vor, indem Sie den Abenteuer-Parcours aufbauen (s.u.). Sichern Sie vor allem die Sprossenwand und evtl. auch die umgedrehte Bank mit Turnmatten ab. Geben Sie acht, dass zwischen den jeweiligen Stationen etwas Platz ist. In die Mitte des Raums legen Sie eine afrikanische Sonne, indem Sie die gelben und orangenen Chiffontücher kreisförmig drapieren.

Treffen Sie sich nun mit den Kindern und Robbie vor der aufgehenden Morgensonne Afrikas im Kreis und fassen Sie dabei einander an den Händen. Heute wird mit dem ghanaischen Gruß „Jambo“, was so viel wie „Hallo“ heißt, begonnen.

Gehen Sie dafür gemeinsam einen Schritt in die Kreismitte, strecken Sie die Arme in die Höhe, und rufen Sie zusammen „Jambo, Jambo“. Machen Sie wieder einen Schritt zurück und wiederholen Sie das Ganze 2- bis 3-mal.

Aufwärmrunde: Damit die Kinder etwas ins Schwitzen kommen, beginnen Sie in der Aufwärmrunde damit, dass sich die Kinder in Tiere Afrikas verwandeln. Sie können die jeweiligen Bewegungen rhythmisch begleiten und dazu trommeln. Die Kinder:

• rennen wie die Gazellen.
• hüpfen wie die Affen.
• stampfen wie die Elefanten.
• galoppieren wie die Zebras.
• kriechen wie die Krokodile.
• schleichen wie die Geparde auf der Lauer.

Wenn Sie aufhören zu trommeln, treffen sich die Kinder immer wieder bei der aufgehenden Sonne.

Hauptteil: Stellen Sie den Abenteuerweg vor. Bevor sich die Kinder frei an den einzelnen Stationen ausprobieren können, lassen Sie jeweils ein Kind die Übungen vormachen und weisen dabei auf etwaige „Gefahren“ hin:

• Reifen: Die Kinder müssen den Fluss überqueren und dürfen nicht in den Nil fallen, da es dort von Krokodilen wimmelt. Dafür müssen sie von Stein zu Stein springen (Reifen).
• Sprossenwand: Es muss der große Kilimandscharo bestiegen werden. Dafür klettern die Kinder die Sprossenwand auf der einen Seite hinauf und auf der anderen Seite wieder hinunter. Sichern Sie bitte alles mit Matten ab.
• Bank: Im Dschungel müssen die Kinder über eine schmale, hohe Brücke gehen, die 2 große Felsblöcke miteinander verbindet. Dafür balancieren sie über die umgedrehte Bank.
• Seile: Die Kinder schwingen sich hier natürlich an Lianen.
• Matte: In einem Floß fahren die Kinder übers Meer. Dafür legen Sie Tennisbälle unter die Matte, was das Floß zur wackligen Angelegenheit macht.

Abschluss: Treffen Sie sich wieder um die nun untergehende Sonne im Kreis, und verabschieden Sie einander auf Ghanaisch: „Wo ne Nyame nko“ [Uni niame nko], was „Auf Wiedersehen“ bedeutet. Dabei verbeugen Sie sich als Zeichen der Dankbarkeit vor der Sonne.

Ab 3 Jahren. Sicher fallen auch Ihnen zum Thema „Afrika“ ganz spont ...

So wirds gemacht

So wird’s gemacht:

Das Angebot lässt sich gut in die Freispielzeit integrieren. Bereiten Sie dafür den Arbeitsplatz vor, und decken Sie einen Tisch mit einer Basteltischdecke vor. Sie können wieder den Affen sprechen lassen, der heute Trommeln aus seiner Heimat vorstellen möchte.

• 1. Schritt: Der Tontopf ist umgekehrt auf das Butterbrot zu stellen. Dieser dient als Schablone für den Kreis, den die Kinder mit einem Bleistift nachzeichnen müssen. Eine Zugabe von 3–4 cm muss eingerechnet und hinzugegeben werden (damit der Kreis im Durchmesser ca. 6–8 cm größer wird). Insgesamt braucht man 8 Lagen der Butterbrot-Papierkreise, die nacheinander aufgezeichnet und dann ausgeschnitten werden müssen.
• 2. Schritt: Der 1. Butterbrotpapier-Kreis wird komplett mit Kleister eingepinselt. Danach wird das Papier über den Blumentopf (der jetzt „richtig herum“ dasteht) gespannt. Die überstehenden Ränder des Kreises werden mit dem Kleister am Rand des Topfes festgeklebt.
• Dieser Vorgang wird nun mit allen 8 Lagen wiederholt. Es sollte dabei darauf geachtet werden, dass das Butterbrotpapier möglichst straff und ohne Luftblasen bleibt!
• Nach der letzten Schicht fixieren Sie die Ränder zusätzlich mit einem Gummiband. Danach müssen die Trommeln erst einmal (am besten über Nacht) trocknen.
• 3. Schritt: Nun können die Kinder ihre Trommeln bunt bemalen. Hier sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Sie können den Kindern aber auch Impulse geben, indem Sie ihnen Fotos von echten afrikanischen Trommeln zeigen. Besonders originell wirkt es, wenn die Kinder zusätzlich Ketten aus Holzperlen, kombiniert mit Naturmaterialien, fädeln und diese zum Schluss um die Trommeln wickeln.

Praxistipp: Wenn Sie unterschiedlich große Tontöpfe verwenden, erzeugen die Trommeln unterschiedliche Töne!

Ab 3 Jahren. Das Sprechlied „Tsché Tsché Kulé“ ist ein sehr bekannt ...

So wirds gemacht

So wird’s gemacht:

Sie können den Affen Robbie den „Vorsänger spielen lassen“. „Er“ spricht jeweils eine Zeile des Textes vor, und Sie machen dazu die entsprechenden Bewegungen. Die Kinder sprechen im Echo nach. Dieser „Wechselgesang“ ist für afrikanische Lieder ganz typisch. Das Ganze klappt im Stehen am besten.

Um dem Ganzen etwas mehr afrikanischen Rhythmus zu verleihen, sollte der Text mehr fröhlich „gerufen“ statt nur gesprochen werden.

Wenn die Kinder schon etwas textsicher sind, kann das Lied auch mit den neuen Trommeln begleitet werden!

Ab 3 Jahren. Die Afrika-Expedition hat sicher hungrig gemacht. Zeit ...

So wirds gemacht

So wird’s gemacht

Bereiten Sie einen sauberen Arbeitsplatz vor. Geben Sie die einzelnen Zutaten auf einen großen Teller, und stellen Sie diesen in die Tischmitte. Aus Puderzucker und dem Saft der ausgepressten Zitrone rühren Sie den essbaren Kleber an. Damit die Kinder eine kleine Vorstellung vom Aussehen des Äffchens bekommen, machen Sie bereits ein Exemplar im Vorfeld fertig.

• Das Gesicht des Affens kommt natürlich auf die braune Schokoladenseite.
• 2 Backoblaten werden leicht übereinanderlappend mit dem Puderzuckerkleber auf die Reiswaffel geklebt.
• Für die Ohren braucht es je eine ½ Reiswaffel. Zum Schluss werden mit Lebensmittelfarbe Augen und Mund gemalt, und schon ist Robbie fertig!

Auf diese Weise kann jedes Kind ganz eigenständig seinen eigenen Robbie zusammenbauen.

Einen guten Appetit oder wie man in Ghana sagt: Karibu!