Die warmen Spätsommertage laden noch einmal ein, im Garten zu verweilen. Obwohl die Natur für die Kinder so viel zu bieten hat, braucht es hin und wieder Impulse von uns Erwachsenen, damit keine Langeweile aufkommt. Auch in Ihrem Garten schlummern neben Rutsche, Schaukel und Co. noch zahlreiche Möglichkeiten für neue Entdeckungen und Abenteuer. Bauen Sie mit Ihrer Gruppe beispielsweise eine Insekten-Beobachtungsfalle, färben Sie Sand mit Fingerfarbe ein, gestalten Sie ein Memory aus Naturmaterialien, und puzzeln Sie in einem dynamischen Gruppenspiel. Beim Abenteuer „Garten“ müssen die Puzzleteile dazu erst einmal aus dem Sandkasten ausgebuddelt werden. Eine abwechslungsreiche Woche erwartet Sie und Ihre Kinder.
Ab 3 Jahren. Das Material „Sand“ bietet zahlreiche Möglichkeiten, k ... Angebot ansehen
Memory ist ein altbekanntes und beliebtes Spiel, bei dem die Konzentra ... Angebot ansehen
Ab 3 Jahren. Ohne Scheu und Ekel beobachten und fangen Kinder gerne ... Angebot ansehen
Bei diesem Gruppenspiel haben die Kinder die Aufgabe, 3 selbst hergest ... Angebot ansehen
Ab 3 Jahren. Zum Wochenabschluss kann endlich der getrocknete gefär ... Angebot ansehen
Ab 3 Jahren. Das Material „Sand“ bietet zahlreiche Möglichkeiten, k ...
So wird’s gemacht:
Um den Marmoriersand herzustellen, muss zunächst der Sand möglichst fein gesiebt werden. Gemeinsam können Sie sich hierfür direkt am Sandkasten an die Arbeit machen. Erklären Sie im Vorfeld Ihr Vorhaben und dass erst in den Folgetagen mit dem bunten Sand weitergearbeitet werden kann.
Bei 10 Kindern sollte ca. 12 l Sand verarbeitet und gesiebt werden. Das heißt, Sie benötigen zum Abschluss ungefähr 5 gefüllte, fein gesiebte Sandeleimer.
Zunächst können die Kinder den Sand einmal mit den normalen Sandelsieben von den groben Steinchen befreien und in die dafür vorgesehenen Eimer geben. In der 2. Runde kommen die alten Haushaltssiebe zum Einsatz, um ein noch feineres Ergebnis zu erzielen. Der feine Sand wird gleichmäßig auf die Eimer verteilt.
Pro Eimer wird der Sand nun mit je einer Farbe eingefärbt. Dafür sollten die Kinder Bastelschürzen tragen, und auch ein mit Wasser befüllter Eimer, um sich zwischendurch die Hände waschen zu können, kann nicht schaden. Die Farbe wird unverdünnt direkt in den mit Sand gefüllten Eimer gegeben.
Die Masse wird immer wieder mit dem alten Kochlöffel verrührt. Je mehr Farbe verwendet wird, desto stärker ist die Farbintensität. Anschließend muss sie zunächst an einem warmen (sonnigen) und geschützten Ort trocknen. Die Kinder sollten den Sand auch an den folgenden Tagen immer wieder umrühren, damit er „fein“ bleibt.
Das wird gebraucht:
Memory ist ein altbekanntes und beliebtes Spiel, bei dem die Konzentra ...
Gehen Sie zunächst mit den Kindern im Garten oder bei einem Spaziergang auf Materialsuche. Nehmen Sie für den Transport Ihrer Fundstücke einen Eimer mit. Wie es sich für ein Memory gehört, sammeln Sie die oben angegebenen verschiedenen Gegenstände in je 2-facher Ausfertigung.
Von Ihrer Exkursion zurückgekehrt, treffen Sie sich gemeinsam im Kreis. Lassen Sie die verschiedenen Fundstücke benennen, und ergänzen Sie entsprechend. Falls Sie ein Bestimmungsbuch zur Hand haben, kann dies sehr hilfreich sein.
Befüllen Sie nun gemeinsam je 2 Streichholzschachteln mit dem gleichen Material, und schon kann das Natur-Memory in einer Kleingruppe (ca. 5 Kinder) gespielt werden:
Als Alternative zu den Streichholzschachteln können Sie auch andere leere Verpackungen verwenden, z. B. die gelben Plastikhüllen eines Überraschungseis o. Ä. Sie sollten nur darauf achten, dass die Verpackungen von außen möglichst identisch aussehen.
Ab 3 Jahren. Ohne Scheu und Ekel beobachten und fangen Kinder gerne ...
So wird’s gemacht:
Für die Insekten-Beobachtungsfalle graben die Kinder zunächst ein kleines Loch in Ihrem Garten. Dieses sollte am besten am Rand (z. B. einer Hecke) gebuddelt werden, um einer möglichen Stolperfalle vorzubeugen. Besprechen Sie im Vorfeld, ob Sie mehrere Beobachtungsfallen oder eine gemeinsame graben werden. Das Loch sollte ca. 10 cm tief und im Durchmesser ca. 8 cm lang sein.
Ein Loch in die normale Gartenerde zu graben verlangt mehr Kraftaufwand, als „nur“ im Sandkasten zu buddeln. Daher kann der Einsatz einer Gartenhacke und Gartenschaufel erforderlich sein. Damit dürfen Sie die Kinder aber niemals unbeaufsichtigt lassen.
Nach dem kräftigen Buddeln können die Kinder ein Blatt Papier zusammenrollen, sodass ein Trichter entsteht. Pro Beobachtungsfalle wird ein Blatt Papier benötigt. Der Papiertrichter muss nicht zusammengeklebt werden.
Er wird nun mit der größeren Öffnung nach oben in die Erde gesteckt. Schneiden Sie gemeinsam Apfelschnitze und legen Sie einen davon in die Beobachtungsfalle hinein. Den Rest dürfen die Kinder essen. Der süße Apfelgeruch dient als Köder und wird die Insekten anlocken.
Da Käfer, Würmer und andere Insekten es gerne dunkel haben, kann die Falle mit einem großen Stein oder Blättern abgedeckt werden.
Nun heißt es, geduldig abzuwarten und nicht zu vergessen, wo die Beobachtungsfalle versteckt wurde. Bereits nach einem Tag werden es sich hier die ersten Insekten gemütlich gemacht haben. Käfer, Asseln und Würmer werden sich dort gerne tummeln.
Zum besseren Beobachten können Sie diese für einige Stunden in ein Lupenbecher-Glas setzen. Dazu braucht es:
Besprechen Sie gemeinsam mit den Kindern, welche Insekten gefangen wurden. Auch hier können Sie ein Bestimmungsbuch zur Identifikation bereitlegen. Und vergessen Sie nicht, den Krabbeltieren nach ein paar Stunden wieder die Freiheit zu schenken.
Das wird gebraucht:
Pro Beobachtungsfalle:
Bei diesem Gruppenspiel haben die Kinder die Aufgabe, 3 selbst hergest ...
Drucken Sie zunächst die Kopiervorlagen aus. Die Kinder können die Erdbewohner mit Holzstiften anmalen, und im Anschluss werden die Blätter von Ihnen laminiert. Die 3 Bilder werden nach dem Laminieren an der gestrichelten Linie auseinandergeschnitten. Dabei können die Kinder Ihnen wieder zur Hand gehen. Kurz vor Spielbeginn können die einzelnen Puzzleteile kreuz und quer im Sandkasten vergraben werden. Auch diese Arbeit werden Ihnen die Kinder gerne abnehmen.
Sind alle Vorbereitungen abgeschlossen, treffen Sie sich zunächst mit Ihrer Gruppe um den Sandkasten. Besprechen Sie gemeinsam die Aufgabe:
Im Sandkasten haben sich 3 Kriechtiere versteckt. Diese müssen aus den einzelnen Puzzleteilen wieder zusammengesetzt werden. Alle Kinder haben nun den gemeinsamen Auftrag, die Puzzleteile im Sand zu finden, auszugraben und wieder zusammenzusetzen. Diese Arbeit fördert die Kooperationsfähigkeit und stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl, da die gesamte Gruppe ein gemeinsames Ziel verfolgt.
Ab 3 Jahren. Zum Wochenabschluss kann endlich der getrocknete gefär ...
So wird’s gemacht:
Zum Wochenabschluss kann endlich die getrocknete Sand -Farbe verwendet werden. Die Gläser können bei trockenem Wetter am Boden sitzend befüllt werden. Jedes Kind bekommt ein Glas.
Zunächst können die Kinder ca. 5 Holzkugeln an je einem Stück Wolle (ca. 10 cm lang) auffädeln und festknoten. Als Hilfe kann ein Blatt Papier zu einem Trichter zusammengerollt und in das Glas gesteckt werden. Mit einem Löffel wird eine Schicht des gefärbten Sandes in das Glas gegeben. Eine Holzperle wird in das Glas gehängt, sodass die Schnur noch oben aus dem Glas schaut. Dann wird eine weitere Sandschicht dazugegeben. Auf dieselbe Weise wird wieder eine Kugel ins Glas gehängt und erneut mit Sand aufgeschüttet. Auf diese Art und Weise fahren die Kinder fort, bis das Glas voll ist.
Nun werden die Holzkugeln vorsichtig einzeln an der Schnur aus dem Glas gezogen. Die Kinder können beobachten, wie schön sich die Sandfarben vermischen.
Zum Schluss wird noch der Deckel auf das Glas geschraubt, und die Kinder haben eine bleibende Erinnerung an ihre Spätsommertage in Ihrer Einrichtung.
Das wird gebraucht: