„Alles ist so neu“, wenn die Eingewöhnungskinder ihre ersten Tage in Ihrer Einrichtung verbringen. In dieser Zeit stehen die Gefühle jedes einzelnen Kindes, aber auch die der Eltern, ganz besonders im Vordergrund Ihrer Aufmerksamkeit. Indem Sie den „Zuhause-Schatz“ in Ihrer Gruppe einführen, finden die Kinder leichter Trost, wenn sie die ersten Minuten ohne Eltern mit Ihnen verbringen. Mit einer „Gefühlsuhr“ können Sie den Jüngsten eine nonverbale Ausdrucksmöglichkeit für ihre Gefühle bieten. Durch die „Gute-Laune-Karten“ haben Sie immer ein paar vom Abschiedsschmerz ablenkende und vor allem witzige Ideen für die Kinder in petto. Diese und weitere Praxisangebote zum Thema „Alles ist so neu“ finden Sie im neuen Wochenplan.
Sie fördern die emotionale Sicherheit der Kinder, indem Sie ihnen den ... Angebot ansehen
Ruhig vorgetragene Lieder wirken auf die meisten Babys und Kleinkinder ... Angebot ansehen
Wie geht es dir? Eine sehr schwierige Frage. Mithilfe einer selbst geb ... Angebot ansehen
Das wird lustig! Und zwar auch dann, wenn die Stimmung der Kleinkinder ... Angebot ansehen
Sie fördern das emotionale Wohlbefinden während der Eingewöhnungsphase ... Angebot ansehen
Sich als neues Kindergartenkind in einer bestehenden großen Gruppe zur ... Angebot ansehen
Im heutigen Angebot gestalten die Kinder ein eigenes „Ich-Haus“. Hier ... Angebot ansehen
Bei einem lustigen Bewegungsspiel schlüpfen die Kinder in die Rolle kl ... Angebot ansehen
Die Kinder fertigen aus eigenen Passbildern ein Memory-Spiel an. Das U ... Angebot ansehen
Um sich untereinander besser kennenzulernen, stellen die Kinder sich h ... Angebot ansehen
Sie fördern die emotionale Sicherheit der Kinder, indem Sie ihnen den ...
Vereinbaren Sie mit den Eltern vor Beginn der Eingewöhnung, dass Sie einen Schuhkarton in der Lieblingsfarbe ihres Kindes anmalen. Darin legen die Eltern dann 5 Gegenstände/Spielzeuge/Fotos hinein, von denen sie wissen, dass sie für ihre Kinder tröstend sein werden.
Während der Eingewöhnungsphase unternehmen Sie den ersten Trennungsversuch zwischen Kind und Elternteil.
Wenn das Kind beginnt zu weinen, trösten Sie es je nach Situation zunächst mit der gewünschten, körperlichen Nähe. Anschließend oder auch direkt holen Sie dann den „Zuhause-Schatz“ des Kindes hervor. Nacheinander entnehmen Sie mit dem Kind die einzelnen Gegenstände/Spielzeuge/Fotos.
Indem Sie mit den Kindern darüber sprechen und/oder damit spielen, signalisieren Sie dem Kind in Verbindung mit den vertrauten Gegenständen, dass es Ihnen wichtig ist, dass es ihm gut geht.
Durch den vertrauten Geruch, vertraute Spielgewohnheiten oder die Betrachtung vertrauter Menschen auf den Fotos spürt das Kind Geborgenheit und Sicherheit zusätzlich zu Ihren Bemühungen durch Ihre Person.
Indem Sie den „Zuhause-Schatz“ regelmäßig als zusätzlichen Trostspender einsetzen, erfährt das Kind außerdem emotionale Sicherheit durch das inzwischen vertraut gewordene Ritual.
Ruhig vorgetragene Lieder wirken auf die meisten Babys und Kleinkinder ...
Drucken Sie den Liedtext aus der Anleitung 1-mal aus.
Begrüßen Sie jedes Kind während der Eingewöhnung mit diesem Lied. Alternativ können Sie das Lied auch während des Morgenkreises mit den „neuen“ und „alten“ Kindern singen, insofern bereits alle am Kreis teilnehmen.
Singen Sie den folgenden Text nach der altbekannten Melodie von „Alle Vögel sind schon da“.
„Alle Kinder sind schon da, alle Kinder, alle.
(Ella, Anas, Finn und Isa),
ja, die ganze Kinderschar.
Wir wünschen uns einen schönen Tag!
Wollen singen, spielen, essen!“
Wiederholen Sie die Strophe so oft, bis sie alle Kindernamen Ihrer Gruppe erwähnt haben. Alternativ zu mehreren Kindern können Sie auch ein bestimmtes Kind der Gruppe nennen und die zweite Zeile wie folgt singen:
„Der/die liebe Karlo ist schon da …“
Wie geht es dir? Eine sehr schwierige Frage. Mithilfe einer selbst geb ...
Drucken Sie die Fotos Ihrer Wahl aus. Mit dem Bleistift und dem Lineal teilen Sie den Pappteller in 4 gleich große Viertel ein. Gemeinsam mit dem Kind malen Sie die Viertel wie folgt beschrieben mit den Buntstiften an:
Dann schneiden Sie mit der Schere jeweils die Gesichter der Emojis aus den 4 Bildern aus. Das Kind streicht die Rückseite der Bilder mit Kleber ein und klebt sie mit Ihrer Hilfe auf die 4 Gefühlsfarbflächen. Besonders hilfreich ist es für das Kind, wenn Sie die jeweiligen Gefühle, die auf den Bildern abgebildet sind, für das Kind benennen.
Zum Schluss schneiden Sie aus der weißen Pappe einen Zeiger aus. Diesen befestigen Sie auf dem Teller/der Gefühlsuhr, indem Sie die Klemme mittig auf dem Teller hindurchstechen. Nun kann das Kind den Zeiger der Uhr drehen/bewegen, um damit seine Gefühle aufzuzeigen. Sicherlich braucht es eine Weile, bis das Kind dies schaffen kann. Die Gefühlsuhr kann jedoch auch zur Übung und Erkennung seiner Gefühle genutzt werden.
Pro Kind und benötigen Sie:
Das wird lustig! Und zwar auch dann, wenn die Stimmung der Kleinkinder ...
Drucken Sie die Fotos aus dem Zusatzmaterial aus und laminieren Sie diese zur besseren Haltbarkeit. Fertig sind die „Gute-Laune-Karten“.
Wenn der Abschiedsschmerz groß ist, ist neben Ihrer emotionalen Nähe zum Kind auch mal eine kleine Ablenkung hilfreich. Das funktioniert natürlich am besten mit Motiven, die Fröhlichkeit ausstrahlen oder witzig sind.
Erscheint es Ihnen also sinnvoll, mit dem Kind eine oder mehrere „Gute-Laune-Karten“ zu betrachten, ziehen Sie sich mit ihm zurück. Nehmen Sie das Kind auf den Schoß, wenn es das möchte, oder setzen Sie sich neben das Kind. Dann zeigen Sie ihm eine von Ihnen ausgewählte Abbildung und beginnen lachend zu erzählen, was dort zu sehen ist. Das Kind spürt Ihre positive Art und Stimmung und übernimmt diese vielleicht. Nicht zuletzt wird das Kind von seinem Kummer von Ihnen und den Karten für eine Weile abgelenkt und kann sich etwas beruhigen. Vielleicht entdeckt das Kind schon schnell seine Lieblingskarte und Sie haben damit immer einen „Trostjoker“ in der Tasche.
Sie fördern das emotionale Wohlbefinden während der Eingewöhnungsphase ...
Versammeln Sie sich mit den Kleinkindern in einer Kleingruppe in einem Sitzkreis auf dem Boden. Nutzen Sie das Fingerspiel situativ auch in 1:1-Situationen während der Eingewöhnung, wenn noch alles neu ist. Dann sprechen Sie den folgenden Text aus der linken Spalte und führen die Bewegungen aus der rechten Spalte dazu aus.
Text: | Bewegungen: |
Alles ist so neu und fremd! | Den Kopf hin- und herbewegen. |
Ob mich hier schon jemand kennt? | Die Hände fragend neben dem Kopf ausbreiten. |
Na klar! (Der Vincent, die Azra, der Fares und die Emilia) kennen dich. Ganz klar! | Auf die anderen Kinder zeigen. |
Und weißt du was? Sie finden dich ganz wunderbar! | Das Kind streicheln, wenn es das mag. |
Alles ist so neu und fremd! | Den Kopf hin- und herbewegen. |
Ob mich hier schon jemand kennt? | Die Hände fragend neben dem Kopf ausbreiten. |
Na klar! (Der Vincent, die Azra, der Fares und die Emilia) kennen dich. Ganz klar! | Auf die anderen Kinder zeigen. |
Und du hast so viel Spielzeug hier! Ganz wunderbar! | Auf die verschiedenen Spielmaterialien im Raum zeigen. |
Alles ist so neu und fremd! | Den Kopf hin- und herbewegen. |
Ob mich hier schon jemand kennt? | Die Hände fragend neben dem Kopf ausbreiten. |
Na klar! (Der Vincent, die Azra, der Fares und die Emilia) kennen dich. Ganz klar! | Auf die anderen Kinder zeigen. |
Gleich gibt es Frühstück/Mittagessen! Das schmeckt ganz wunderbar! | Mit der flachen Hand über den Bauch kreisen. |
Für dieses Angebot brauchen Sie keine weiteren Materialien.
Sich als neues Kindergartenkind in einer bestehenden großen Gruppe zur ...
Es wird von jedem Kind ein aktuelles Foto benötigt. Bitten Sie die Eltern darum, ein Foto mitzubringen oder fotografieren Sie die Kinder, mit Zustimmung der Eltern, selbst.
Legen Sie den Gymnastikreifen flach auf den Boden. Legen Sie die Holzstäbe strahlenförmig und mit etwas Abstand zueinander außen an den Reifen. In jedes entstandene Fach legen Sie ein Kinderfoto und an einen Platz Ihr Foto.
Wählen Sie eine gemischte Kindergruppe von 6 bis 8 aus, sodass sich ungefähr gleich viele Neuankömmlinge und „alte Hasen“ untereinander kennenlernen können.
Die Kinder betreten den Raum und sehen den vorbereiteten Reifen. Bitten Sie die Kinder, sich zu ihrem Foto zu setzen. Wenn alle Plätze eingenommen sind, halten Sie den Ball hoch und stellen sich den Kindern mit Namen vor.
Rollen Sie dann den Ball im Inneren des Reifenrands entlang. Das Kind, bei dessen Foto/Platz der Ball stoppt, nimmt den Ball in die Hand und nennt seinen Namen.
Der Ball wird wieder am Reifenrand entlang gerollt und das Kind, bei dem der Ball zum Halten kommt, nennt wieder seinen Namen.
Haben alle Kinder ihren Namen genannt, wird in jeder neuen Runde etwas Weiteres hinzugefügt, wie z. B.:
Lösen Sie den Kreis mit einem kleinen Abschiedsspiel auf. Dafür rollen Sie den Ball wieder im Inneren des Reifenrands entlang. Das Kind, bei dem der Ball stoppt, legt sein Bild in die Reifenmitte und verlässt winkend den Kreis. Alle anderen Kinder verabschieden das Kind gemeinsam mit seinem Namen.
Der Ball rollt wieder los und das nächste Kind wird aus dem Kreis verabschiedet.
Im heutigen Angebot gestalten die Kinder ein eigenes „Ich-Haus“. Hier ...
Legen Sie alle benötigten Materialien im Kreativbereich bereit. Sammeln Sie evtl. gemeinsam mit den Kindern geeignete Stöcke.
Treffen Sie sich mit 4 bis 6 Kindern im vorbereiteten Kreativbereich.
Erzählen Sie den Kindern, dass sie heute ein individuelles „Ich-Haus“ gestalten werden.
Dafür bauen sie aus Hölzern ein Haus und bestücken es mit einem selbst gemalten Bild.
Erarbeiten Sie mit den Kindern, wer in ihrem „Ich-Haus“ lebt. Natürlich als wichtigste Person jedes Kind selbst, aber auch Eltern, Geschwister und Haustiere dürfen mit auf das Bild. Auch für die Kinder wichtige Lieblingsbeschäftigungen wie z. B. Fußball spielen, lesen, Lieblingspuppe finden ihren Platz.
Leiten Sie die Kinder an, aus 6 ausgewählten Holzstäbchen ein Haus zu legen. Hier können die Kinder durch die Länge der Hölzer die Größe des Hauses bestimmen.
Fragen Sie die Kinder, ob der Hausrahmen in Naturfarbe bleiben oder bunt gestaltet werden soll. Bei Bedarf malen die Kinder die einzelnen Hölzer in der gewünschten Farbe an oder lassen sie im Naturton.
Im nächsten Schritt erhält jedes Kind von Ihnen ein Stück Malpapier – dieses wird von Ihnen an die Hausgröße angepasst, sodass es später hinter die Bastelstäbe geklebt werden kann.
Die Kinder malen sich selbst und ihnen wichtige Personen, Tiere und Gegenstände auf das Papier.
Leiten Sie die Kinder an, die (getrockneten) Holzstäbe mit Bastelleim zu einem Haus zusammenzukleben.
Mit Ihrer Hilfe kleben die Kinder das fertige Bild von hinten am Hausrahmen aus Holzstäben fest.
Die Kinder können sich ihre „Ich-Häuser“ untereinander vorstellen, bevor diese einen Platz an der Gruppenwand finden und nach und nach eine „Ich-Galerie“ der Kinder entsteht.
Bei einem lustigen Bewegungsspiel schlüpfen die Kinder in die Rolle kl ...
Gehen Sie mit den Kindern in den Bewegungsraum und motivieren Sie sie, in die Rollen kleiner Ameisen und Ameisenbären zu schlüpfen.
Alle Kinder schließen einmal kurz die Augen. Sie wählen ein Kind aus und ernennen es heimlich, sodass die anderen Kinder es nicht mitbekommen, zum Ameisenbären.
Alle Kinder schlüpfen nun in die Rolle kleiner Ameisen, die sich durch den Raum bewegen. Aber alle Ameisen wollen sich möglichst schnell zusammenfinden, um den Ameisenbären zu identifizieren. Ein weiteres von Ihnen ausgewähltes Ameisenkind beginnt die Kinder zu fragen: „Hallo, ich bin Ameise (Name des Kindes) und wer bist du?“ Das angesprochene Kind antwortet: „Hallo, ich bin Ameise (Name des Kindes)“ und schließt sich der ersten Ameise an. Die beiden Ameisenkinder gehen weiter, um das nächste Kind zu fragen: „Hallo, wir sind (Name 1 und Name 2 der Kinder) und wer bist du?“
So wächst die Ameisenstraße immer mehr.
Treffen die Ameisen jedoch auf den ausgewählten Ameisenbären, antwortet dieser nicht mit seinem Namen, sondern mit „Hallo, ich bin der Ameisenbär.“
Das Ziel ist es, dass sich möglichst viele Ameisen zu einer Ameisenstraße zusammenfinden, bevor sie auf den Ameisenbären treffen.
Bei einer größeren Gruppengröße ernennen Sie zu Beginn 2 bis 3 Start-Ameisenkinder, damit das Spiel nicht zu lange dauert.
Für dieses Angebot brauchen Sie keine weiteren Materialien.
Die Kinder fertigen aus eigenen Passbildern ein Memory-Spiel an. Das U ...
Bitten Sie die Eltern vorbereitend um 2 identische Passbilder der Kinder oder fertigen Sie diese in der Einrichtung an. Bitten Sie die Eltern um Zustimmung, die Bilder für ein Memory-Spiel zu benutzen.
Jedes Kind erhält von Ihnen seine 2 Passbilder. Mit Ihrer Unterstützung kleben die Kinder ihre Bilder auf den Tonkarton und schneiden diese aus. Zeigen Sie den Kindern, dass die Rückseiten der Bilder vollständig mit dem Klebestrich bestrichen werden müssen, sodass die Ecken später nicht abstehen. Bei Bedarf fertigen Sie eine Schablone zum Ausschneiden der einzelnen Bilder an.
Sind alle Memory-Karten erstellt, kann es auch schon losgehen. Spielen Sie mit den Kindern wie beim Originalspiel: Alle Spielkarten werden gemischt und mit der Bilderseite nach unten auf dem Tisch verteilt. Ein Kind darf 2 ausgewählte Karten aufdecken und wenn möglich den Namen des Kindes nennen.
Aufgedeckte Kinderpaare dürfen behalten werden.
Eine Memory-Karte bleibt aufgedeckt auf dem Tisch liegen, sodass das Finden der Paare einfacher wird.
Um sich untereinander besser kennenzulernen, stellen die Kinder sich h ...
Treffen Sie sich mit einer kleinen Gruppe von ca. 10 bis 12 Kindern im Sitzkreis. Es sollten gleich viele neue Kinder und „alte Hasen“ im Kreis sitzen.
Erzählen Sie den Kindern, dass die neuen Kinder der Gruppe gern die Lieblingsspielsachen der „alten Hasen“ kennenlernen möchten.
Dafür gehen die „alten Hasen“ auf die Suche nach einem Gegenstand, mit dem sie besonders gern im Kindergarten spielen. Die gesammelten Spielgegenstände, wie z. B. Puppe, Bilderbuch, Malstift, Spielzeugauto, werden von den Kindern heimlich unter der Decke versteckt.
Die neuen Kinder halten sich in der Zeit die Augen zu oder verlassen kurz den Sitzkreis.
Wenn alle Spielgegenstände unter der Decke sind, versammeln Sie sich wieder mit allen Kindern im Kreis.
Motivieren Sie ein neues Kind dazu, unter die Decke zu greifen und ein Spielzeug herauszuziehen.
Unterstützen Sie das neue Kind dabei, den Gegenstand zu beschreiben und zu benennen. Welcher alte Hase könnte dieses Lieblingsspielzeug wohl unter der Decke versteckt haben? Vielleicht mag das Kind raten? Alternativ geht es zu einem Kind seiner Wahl, versucht es mit seinem Namen anzusprechen und zu fragen, ob dies sein Lieblingsspielzeug ist. Nach 3 Versuchen gibt der „alte Hase“ sich zu erkennen und erzählt, warum er so gern damit spielt.
Es wird so lange gespielt, bis alle Spielgegenstände unter der Decke hervorgeholt wurden.
Die Kinder können paarweise mit den Spielgegenständen spielen und sie abschließend gemeinsam wegräumen.
So lernt das neue Kind direkt den Platz davon kennen.