Im Kita-Alltag geht es gern aktiv zu. Überall gibt es neue Spiel- und Lernerfahrungen zu entdecken. Bei all dem Trubel sind Pausen besonders wichtig, da sie den Kindern helfen, neuen Lerninput zu verinnerlichen und Reize zu verarbeiten. Entschleunigen Sie den Alltag mit den ganzheitlichen Angeboten aus dem Wochenplan. Diese und weitere Praxisangebote zum Thema „Alles ist so still“ finden Sie im neuen Wochenplan.
Der Löwe steht meistens für Lautstärke und Kraft. Mit dieser einfachen ... Angebot ansehen
Im Alltag Ruhe auszuhalten und sich zu entspannen, erfordert von den K ... Angebot ansehen
Mit einer Traumreise und bunten Farben können die Kinder erste meditat ... Angebot ansehen
Kinder genießen es, sich visuell und taktil zu beschäftigen. Basteln S ... Angebot ansehen
Mit einem spielerischen Ansatz kann es den jüngeren Kindern der Gruppe ... Angebot ansehen
Um im Kita-Alltag zur Ruhe kommen zu können, benötigt es viele Grundvo ... Angebot ansehen
Eine Massage kann das Kind dabei unterstützen, die eigene Körperwahrne ... Angebot ansehen
Lichter und Lichterspiele faszinieren die Kinder auf vielen Ebenen. Li ... Angebot ansehen
Das Spielen wird im Kita-Alltag auf vielfältige Weise ausgeübt. Gern a ... Angebot ansehen
Die Atmung gehört zur Ruhe, Meditation und Entspannung dazu. Sie ermög ... Angebot ansehen
Der Löwe steht meistens für Lautstärke und Kraft. Mit dieser einfachen ...
Legen Sie die Sitzkissen in einem reizarmen Nebenraum kreisförmig auf dem Boden aus.
Setzen Sie sich mit den Kindern in den Kreis.
Was kann ein Löwe besonders gut? Die Kinder werden bestimmt schnell darauf kommen, dass ein Löwe stark ist und laut brüllen kann. Was der Löwe neu gelernt hat, das erzählen Sie mit einer Geschichte. Die Kinder dürfen sich gemütlich auf das Sitzkissen setzen und zuhören. Sie lesen die Geschichte zunächst ohne die Bewegungen vor:
Der laute Löwe wird leise
Der Löwe fühlt sich stark
Er macht, was er am liebsten mag
Geht auf die Jagd, brüllt laut und rennt schnell
So fühlt er sich wohl in seinem Fell
Jeden Tag macht der Löwe dasselbe und bewegt sich viel
Das war bisher immer sein großes Löwen-Ziel
Doch manchmal merkt der Löwe auch
Es zieht in seinem Bauch
Rennen, brüllen, wild sein
Immer laut herumschrei’n
Fühlt sich müde und schlecht gelaunt
Doch was kann er tun, das ihn aufbaut?
Er hebt den Kopf und schaut ins Sonnenlicht
Die wärmt sein Gesicht
(Kopf anheben und nach oben schauen)
Atmet tief ein, dann wieder aus
Der ganze Stress ist damit raus
(tief einatmen und ausatmen)
Schließt die Augen, hört den Vögeln zu
So kommt er total zur Ruh’
(Augen schließen und leise sein)
Leise legt er sich aufs Gras und entspannt einfach nur da
Oh, das findet er wunderbar
(Augen schließen und leise sein)
Mal gar nichts tun gefällt ihm gut
Jetzt hat der Löwe wieder gute Laune und ist voll ausgeruht!
Wiederholen Sie die Geschichte dann mit den Körperbewegungen. Die Kinder dürfen gern versuchen, mitzumachen. Mit Wiederholungen haben die Kinder bestimmt immer mehr Freude an der Geschichte des lauten Löwen, der leise wird.
Im Anschluss können Sie das Bild vom Löwen an die Kinder verteilen und in den Portfoliomappen abheften. Die Kinder werden sich dann bestimmt an die Geschichte erinnern!
Achten Sie darauf, langsam zu sprechen und Sprechpausen einzubauen. Das erleichtert den Kindern die Durchführung.
Im Alltag Ruhe auszuhalten und sich zu entspannen, erfordert von den K ...
Verteilen Sie die Materialien im Turn- oder Bewegungsraum. Legen Sie die Reifen mit etwas Abstand in einer Ecke des Raumes hintereinander. Die Bank mit der breiten Fläche nach oben von dem letzten Reifen ausgehend vertikal aufstellen. Die Pylonen stellen Sie mit Abstand hinter dem Ende der Bank hintereinander horizontal auf. Die dicke Matte wird in die Mitte des Raumes ausgelegt.
Treffen Sie sich mit den Kindern im Turn- oder Bewegungsraum auf der dicken Matte.
Gehen Sie die Stationen gern vor Spielbeginn einmal durch, um das Spielverständnis zu erleichtern, und erklären Sie dann das Spiel: Die Kinder dürfen sich beim Erklingen der Handtrommel durch den Raum bewegen. Solange Sie einen Klang hören, können sie durch die Reifen springen, auf der Bank balancieren oder im Slalom um die Pylonen laufen. Wenn die Trommel verstummt, sollen sich die Kinder auf die blaue Matte auf den Rücken oder den Bauch legen. Sie dürfen erst wieder aufstehen, wenn sie den Klang der Trommel wieder hören.
Spielen Sie gern mehrere Runden und geben Sie bei Bedarf die Reihenfolge der Bewegungsstationen vor, falls die Kinder zu sehr durcheinanderlaufen.
Achten Sie darauf, dass die Kinder mit Turnschläppchen teilnehmen, um die Verletzungsgefahr zu reduzieren. Besprechen Sie vor der Aktivität auf der Matte noch einmal wichtige Verhaltensregeln. Beispielsweise, dass die Kinder sich nicht schubsen dürfen und möglichst achtsam miteinander umgehen.
Mit einer Traumreise und bunten Farben können die Kinder erste meditat ...
Lesen Sie die Traumreise mehrfach durch oder lernen Sie sie auswendig. So können Sie sich bei der Durchführung besser auf die Gruppe konzentrieren.
Legen Sie die Malunterlage auf einem geeigneten Tisch im Kreativ- oder Nebenraum aus. Achten Sie auf eine möglichst reizarme und ruhige Umgebung.
Geben Sie beim Anziehen der Malkittel bei Bedarf Hilfestellung und setzen Sie sich mit den Kindern an den Tisch. Sie sitzen am Kopfende.
Geben Sie nun jedem Kind einen Bogen Tonpapier und verteilen Sie die Mischpaletten. Dann werden verschiedene Fingerfarben auf die Mischpaletten gegeben, sodass jedes Kind eine bunte Auswahl hat. Bitten Sie hier gern eine Kollegin um Hilfe.
Erklären Sie, dass die Kinder heute eine Geschichte hören werden und die Farben für ihr Bild verwenden dürfen, die für sie gut zu der Geschichte passen. Was die Kinder mit den Fingerfarben malen, ist offen. Hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt!
Erklären Sie den Kindern, dass sie versuchen sollen, der Geschichte zuzuhören und zwischendurch auch mal abzuwarten. Beginnen Sie dann, die Geschichte langsam vorzulesen und suchen Sie nach jedem Absatz Blickkontakt. Das kann den Kindern erleichtern, den Einstieg in die Aktivität zu finden. Vertrauen Sie Ihrem Gefühl, wie schnell Sie mit der Geschichte fortfahren möchten. Lassen Sie sich hierbei voll auf die Gruppe ein!
Die Reise der kleinen Feder
Am Morgen erwacht die kleine Feder
Die Sonne scheint
Sie wäscht ihr Gesicht
Das kalte Wasser macht sie ganz wach
Die kleine Feder frühstückt
Das bunte Müsli mag sie besonders gern
Dann macht die kleine Feder einen Spaziergang
Sie genießt die Luft und lässt sich treiben
Doch dann kommt ein starker Windstoß
Die Feder wirbelt wild durch die Luft
Sie landet unter einem Baum und wartet ab
Die kleine Feder schließt die Augen und kommt zur Ruhe
Als der Sturm vorbeigezogen ist, freut sich die kleine Feder
Sie streckt sich und schaut wieder in das warme Sonnenlicht
Sie lächelt und fliegt vergnügt nach Hause
Wenn der Einstieg in die Aktivität zu schwer sein sollte, kann Ihre Kollegin die Kinder durch Impulse unterstützen. Sollten die Kinder am Ende der Geschichte noch gestalten, lassen Sie ruhig genügend Zeit, bis jedes Kind fertig ist.
Jetzt noch gründlich die Hände waschen, den Namen des Kindes in die untere Ecke des Bildes schreiben, alles gut trocknen lassen und im Anschluss in den Portfoliomappen anheften.
Eine kreative und entspannte Auseinandersetzung mit dem Wochenthema!
Führen Sie das Angebot mit einer Kollegin durch, um die Aufsicht zu gewährleisten und um bei Bedarf Hilfestellung zu geben.
Achten Sie darauf, langsam zu sprechen, damit die Kinder besser in die Geschichte eintauchen können und ihre Vorstellungskraft angeregt wird.
Kinder genießen es, sich visuell und taktil zu beschäftigen. Basteln S ...
Sammeln Sie Plastikflaschen oder bitten Sie die Kinder, diese mitzubringen.
Lösen Sie das Etikett bei der Nutzung von Plastikflaschen ab, damit die Kinder den Inhalt der Flasche besser erkennen können.
Legen Sie die Materialien auf einen Tisch im Kreativ- oder Gruppenraum.
Treffen Sie sich mit den Kindern und einer Kollegin am Tisch und verteilen Sie die transparenten Flaschen.
Füllen Sie dann zusammen mit den Kindern nacheinander die Flaschen:
Die Kinder dürfen die Flaschen untereinander tauschen und experimentieren. Was passiert, wenn die Flasche geschüttelt wird? Wie bewegen sich die Materialien? Lassen Sie den Kindern genug Zeit, die visuellen Reize zu erkunden.
Achten Sie darauf, dass die Flaschen gut verschlossen und mit dem Paketband abgedichtet sind. Alternativ können Sie die Drehverschlüsse mit einer Heißklebepistole fixieren. Der Auslaufschutz muss gewährleistet sein.
Entwickeln Sie mit weiteren Materialien (z. B. Glitzer, Perlen, Naturmaterialien) weitere Sensorik-Flaschen.
Mit einem spielerischen Ansatz kann es den jüngeren Kindern der Gruppe ...
Legen Sie die Sitzkissen kreisförmig auf dem Boden im Gruppen- oder Nebenraum aus. Die Kissen sollten nah nebeneinanderliegen, damit die Kinder die Bewegungen gut weitergeben können.
Setzen Sie sich in einen Sitzkreis.
Erzählen Sie, dass die Kinder heute ein stilles Spiel spielen werden. Jedes Kind sollte dafür versuchen, nur mit seinem Körper, aber ohne den Mund zu spielen!
Zum Aufwärmen und zum besseren Spielverständnis können Sie einen Softball durch den Kreis reichen. Er soll immer an das linke Kind weitergegeben werden. Aber Achtung! Schaffen die Kinder eine Runde, ohne zu sprechen oder zu kichern?
Wenn das Herumreichen des Balls gut funktioniert hat, werden keine Gegenstände, sondern Bewegungen, Mimik und Gestik weitergereicht! Sie geben dabei etwas vor und das Kind links von Ihnen versucht zu beobachten und zu imitieren und gibt damit auch die Bewegung an das Kind links neben sich weiter. Die Runde ist beendet, wenn das Kind rechts neben Ihnen die Bewegung an Sie weitergibt.
Achten Sie darauf, zu Beginn der Runden Blickkontakt zum Kind links neben Ihnen aufzubauen, sodass die Aufmerksamkeit gegeben ist und Sie sich körperlich zuwenden, damit sich das Kind auch ohne Sprache angesprochen fühlt. Wiederholen Sie mehrere Runden mit folgenden Anregungen:
Achten Sie darauf, nach jeder Runde den Platz zu tauschen und auf freiwilliger Basis zu fragen, welches Kind gern direkt links neben Ihnen sitzen möchte. So hat jedes Kind die Möglichkeit, Sie zuerst zu imitieren.
Die Durchführung ohne Sprache erfordert bestimmt etwas Übung, schafft aber einen spielerischen Zugang zum Wochenthema und bestimmt ein neues Lernerlebnis für die Gruppe.
Wiederholen Sie die Aktivität auch an anderen Wochentagen, um die Sicherheit in der Umsetzung zu steigern.
Wenn ein Kind die Bewegung nicht mitmachen oder imitieren möchte, können Sie Hilfestellung leisten, mit dem Kind kooperieren und die Bewegung beispielsweise gemeinsam durchführen. Bitten Sie für eine reibungslose Umsetzung mindestens eine Kollegin, das Angebot zu begleiten.
Um im Kita-Alltag zur Ruhe kommen zu können, benötigt es viele Grundvo ...
Lesen Sie sich die Geschichte mehrfach durch oder lernen Sie sie auswendig. So können Sie sich bei der Durchführung besser auf die Interaktion mit der Gruppe konzentrieren.
Legen Sie die Sitzkissen kreisförmig auf dem Boden im Gruppen- oder Nebenraum aus.
Bitten Sie aufgrund der Gruppengröße mindestens eine Kollegin, das Angebot zu begleiten.
Setzen Sie sich gemeinsam auf das Sitzkissen.
Fragen Sie die Kinder zunächst, was sie mit dem Tier Affe verbinden. Halten Sie zum besseren Verständnis gern das Bild des Affen hoch. Hier kommen bestimmt schon viele Ideen von der Gruppe! Zum Beispiel, dass er viel Quatsch macht und gern auf Bäume klettert.
Nehmen Sie dann das Bild des Faultieres hervor. Was zeichnet das Tier aus? Bestimmt werden auch hier einige auf die müde, verschlafene und besonders langsame Art des Faultieres kommen.
Lesen Sie dann die Geschichte erst einmal ohne die Körperübung vor. Die Kinder dürfen aktiv zuhören. Danach wiederholen Sie die Geschichte und verbinden die jeweilige An- und Entspannungsübung mit der Textpassage:
Der Affe und das Faultier
Der Affe und das Faultier.
Sie sind im Regenwald zu Haus‘.
Sie mögen die Bäume und essen gern Früchte.
Doch sie können auch sehr unterschiedlich sein.
Der Affe klettert gern hoch. (Schultern bis zu den Ohren anziehen und halten.)
Das Faultier manchmal tief. (Schultern locker fallen lassen, Körper hängen lassen.)
Der Affe zappelt viel. (Schultern bis zu den Ohren anziehen und halten.)
Das Faultier schläft. (Schultern locker fallen lassen, Körper hängen lassen.)
Der Affe macht Witze und lacht sich schlapp. (Schultern bis zu den Ohren anziehen und halten.)
Das Faultier hängt lieber ruhig auf dem Ast. (Schultern locker fallen lassen, Körper hängen lassen.)
Der Affe ist flink und schnell. (Schultern bis zu den Ohren anziehen und halten.)
Das Faultier sehr langsam und gemütlich. (Schultern locker fallen lassen, Körper hängen lassen.)
Doch beide Tiere sind wichtig und haben etwas gemeinsam:
Sie lieben die Freiheit und die Natur.
Und am Abend sind sie beide gleich:
Gähnen, schlafen und träumen von ihrem Tag.
Achten Sie auf eine langsame Aussprache und ausreichend Sprechpausen. Das erleichtert den Kindern die Umsetzung.
Eine Massage kann das Kind dabei unterstützen, die eigene Körperwahrne ...
Lernen Sie den Text bestenfalls auswendig, damit Sie die Durchführung aktiv begleiten können.
Legen Sie die Matten oder Matratzen in einem Nebenraum kreisförmig aus. Achten Sie auf gedämmtes Licht, reduzierte Nebengeräusche und eine angenehme Raumtemperatur.
Das schafft noch mehr Wohlfühlatmosphäre.
Treffen Sie sich mit der Gruppe im Nebenraum. Wer möchte, darf zur besseren Wahrnehmung gern die Schuhe und Socken ausziehen.
Dann setzen Sie sich zunächst in einem Kreis auf die Matten oder Matratzen. Jedes Kind bekommt einen Igelball. Die Kinder dürfen nun selbstständig mit dem Igelball über die Arme, die Beine usw. rollen. Das dient als „Warm-up“ und ermöglicht eine selbstbestimmte Durchführung.
Danach sollten sich die Kinder gemütlich hinsetzen, bestenfalls mit ausgestreckten Beinen. Im Anschluss sprechen Sie den Text vor und verbinden ihn mit den Bewegungen. Die Kinder dürfen gern mitmachen und nachahmen.
Die Reise des Igelballs
Text | Bewegung mit dem Igelball |
Der Igelball liegt schlafend im Bett
Eingekuschelt in seine Decke, ganz warm. |
Igelball mit beiden Händen auf Bauchhöhe festhalten. |
Er träumt von einem Tag am Meer. | Tief ein- und ausatmen. |
Die frische Meeresluft tut gut. | Igelball zur Brust rollen, tief ein- und ausatmen. |
Den Wind bis in die Fingerspitzen spüren.
|
Igelball von der Brust aus über den linken Arm, bis zu den Fingerspitzen rollen. Dann auf dem anderen Arm wiederholen. |
Die Sonne erwärmt das Gesicht.
Man hört das Rauschen des Meeres. |
Igelball von der Brust aus sanft über das Gesicht rollen. |
Der Bauch fühlt sich weich an.
Ruhig liegt der Körper am Strand. |
Igelball über den Bauch rollen. |
Im Meer erfrischt das Wasser.
Der Sand klebt an den Füßen. |
Igelball über das linke Bein bis zum Fuß rollen. Dann auf dem rechten Bein wiederholen.
Igelball über Fußrücken und Unterseite des linken Fußes, dann des rechten Fußes rollen. |
Ein schöner Tag am Meer.
Diese Reise war toll. Jetzt tief weiterschlafen, bis der nächste Morgen beginnt. |
Igelball mit beiden Händen auf Bauchhöhe festhalten.
Augen schließen und einen Moment der Stille genießen. |
Im Anschluss noch einmal durchführen. Hier dürfen die Kinder auch die Augen schließen.
Mit Wiederholungen können die Kinder bestimmt immer mehr zur Ruhe kommen und das Angebot genießen.
Das Angebot basiert auf Freiwilligkeit. Achten Sie jederzeit auf die Grenzen des Kindes. Sollte es Unwohlsein signalisieren, darf es jederzeit zuschauen oder eine Pause machen.
Lichter und Lichterspiele faszinieren die Kinder auf vielen Ebenen. Li ...
Legen Sie die Rolle Packband flach auf einen Tisch. Mit dem transparenten Klebeband verschließen Sie dann, entsprechend dem Durchmesser des Packbandes, eine offene Seite vollständig (siehe Angebotsbild). Dann mit den bunten Permanentmarkern breite Balken auf das transparente Band malen.
Legen Sie die Matten oder Matratzen nebeneinander in einem kleinen Raum aus, sodass jedes Kind beim Liegen genug Bewegungsfreiheit hat. Wichtig: Der Raum muss abgedunkelt werden. Je dunkler, desto intensiver der Effekt!
Stellen Sie einen CD-Player mit Naturklängen oder ähnlich meditativen Tönen (optional) bereit.
Üben Sie gern vorher mit der Taschenlampe und der Rolle, und experimentieren Sie mit den Möglichkeiten durch den Lichteinfall auf den bemalten Stellen.
Treffen Sie sich mit den Kindern zunächst vor der Tür des Raumes und bereiten Sie sie darauf vor, dass der Raum dunkel sein wird. Wenn die Kinder sich damit unwohl fühlen sollten, können Sie das Licht im Raum zunächst noch anschalten und erst zu Beginn der Aktivität ausschalten.
Leuchten Sie dann mit der Taschenlampe durch den Raum, sodass jedes Kind einen Platz finden kann. Versuchen Sie möglichst zu flüstern, um den Ruheaspekt zu verstärken. Bitten Sie die Kinder, ebenfalls möglichst leise zu sein. Das erfordert bestimmt ein bisschen Übung, intensiviert aber das Erlebnis.
Wenn die Gruppe angekommen ist, können Sie die Packbandrolle hervornehmen. Halten Sie sie mit einer Hand hochkant. Leuchten Sie dann mit der Taschenlampe von der offenen Seite aus mit der anderen Hand auf die bunt bemalten transparenten Klebestreifen. Das Bild wird sich auf die Wände übertragen.
Halten Sie sie die Taschenlampe mal näher, mal weiter von der Rolle weg. Bewegen Sie sich langsam durch den Raum. Drehen Sie die Rolle auch mal, um den Perspektivwechsel zu verstärken oder leuchten Sie sie von unten an. Die Kinder werden den Lichtern bestimmt visuell folgen und nach ersten Momenten der Aufregung auch zur Ruhe kommen.
Ein intensives Wahrnehmungserlebnis mit wenig Aufwand!
Achten Sie auf das Verhalten der Kinder. Wenn die Dunkelheit Angst hervorruft, darf das Licht jederzeit angemacht oder das Angebot abgebrochen werden. Die Aktivität basiert auf Freiwilligkeit.
Das Spielen wird im Kita-Alltag auf vielfältige Weise ausgeübt. Gern a ...
Stellen Sie die Stühle in einem geeigneten Neben- oder Bewegungsraum auf. Es sollten sich jeweils 2 gegenüberstehen. Der Abstand sollte so sein, dass genug Bewegungsfreiheit vorhanden ist.
Treffen Sie sich mit den Kindern und erzählen Sie, dass die Kinder heute Spiegelbilder sein dürfen! Der Spielcharakter motiviert die Gruppe bestimmt zur Mitarbeit.
Fragen Sie dann zunächst ein Kind, ob es sich zutraut, ihr Spiegelbild zu sein. Dann setzen Sie und das Kind sich gegenüber auf die Stühle. Das Kind hat nun die Aufgabe, Sie zu beobachten und die Bewegungen nachzuahmen. Beispiel: Sie strecken den linken Arm zur Seite aus. Das Kind sollte dann parallel zu Ihnen den rechten Arm ausstrecken (da es Ihnen gegenübersitzt). Der Rest der Gruppe schaut zunächst zu.
Bringen Sie dann nach und nach langsame und achtsame Bewegungen ohne Sprache ein:
Ihren Ideen sind dabei keine Grenzen gesetzt! Achten Sie lediglich auf sprachfreie und möglichst langsame Bewegungen.
Nun tauschen Sie die Rollen. Währenddessen dürfen die beiden weiteren Kinder gern auch das Spiegelspiel ausprobieren. Wechseln Sie so lange durch, bis jedes Kind beide Rollen kennengelernt hat.
Achten Sie immer darauf, dass die Kinder möglichst langsame und achtsame Bewegungen machen und sich nicht direkt zur erhöhten Aktivität animieren lassen.
Führen Sie das Angebot mit einer größeren Gruppe von Vorschulkindern durch. Das stärkt das Gruppengefühl und fördert das Sozialverhalten.
Die Atmung gehört zur Ruhe, Meditation und Entspannung dazu. Sie ermög ...
Drucken Sie die Bilder aus und laminieren Sie sie für eine bessere Stabilität. Legen Sie diese griffbereit auf Ihren Platz.
Treffen Sie sich mit der Gruppe im Sitzkreis.
Erzählen Sie, dass die Kinder heute ihren eigenen Atem besser kennenlernen werden. Manchmal benötigen sie viel Kraft, manchmal wenig.
Legen Sie dann nacheinander die Bilder in die Mitte des Kreises auf den Boden und üben Sie die passende Atemtechnik:
Drehen Sie dann die Bilder um und mischen Sie sie. Jetzt darf ein Kind eine beliebige Karte umdrehen und die Gruppe macht gemeinsam die Übung. Nun so lange wiederholen, wie die Gruppe motiviert ist!
Suchen Sie mit den Kindern weitere Bilder und experimentieren Sie mit verschiedenen Atemtechniken. Ergänzen Sie beispielsweise auch Übungen zur Brust- und Bauchatmung für die älteren Kinder der Gruppe.