In den ersten Lebensjahren erleben die Kinder eine Vielzahl neuer Eindrücke und Reize. Dabei nimmt das Kind viele Informationen auf. Gleichermaßen sind Ruhe und Pausen notwendig, um diese Informationen zu verarbeiten. Besonders in der Kindertagesstätte ist es daher wichtig, einen ausgewogenen Wechsel zwischen Aktivität und Ruhe zu schaffen. Dabei passiert An- und Entspannung oft automatisch. Zum Beispiel beim Austoben im Bewegungsraum und dem anschließenden Zuhören in der kuscheligen Leseecke. Spielen Sie mit der Wechselwirkung von Anspannung und Entspannung und laden Sie die Kleinsten im Kita-Alltag ein, sich altersgerecht mit dem Thema auseinanderzusetzen. Fördern Sie mit einem ganzheitlichen und spielerischen Ansatz die Achtsamkeit und Körperwahrnehmung der Kinder. Lernen Sie gemeinsam die Möglichkeiten von Spiel, Sprache und Bewegung kennen. Diese und weitere Praxisangebote zum Thema „An- und Entspannung“ finden Sie im neuen Wochenplan.
1 - 3 Jahre
MO
Verbinden Sie das Wochenthema mit einem fantasievollen Bewegungsreim. ... Angebot ansehen
DI
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MI
Erzählen Sie den Kindern eine Piratengeschichte. Das Angebot wird in e ... Angebot ansehen
DO
Diese kleine, aber effektive Übung bringt das Wochenthema auf humorvol ... Angebot ansehen
FR
Verbinden Sie spielerisch Bewegung und Ruhe. Am aktiven „Tag“ wird ger ... Angebot ansehen
3 - 6 Jahre
Eine gewisse Grundspannung ist gut und wichtig. Aber wenn der Pegel st ... Angebot ansehen
Wenn die Kinder im Bewegungsraum bestimmte Partnerübungen ausführen, e ... Angebot ansehen
Auch in der Musik gibt es Höhen und Tiefen bzw. einen Spannungsbogen v ... Angebot ansehen
Grimassen zu schneiden, macht nicht nur gute Laune, sondern sorgt auto ... Angebot ansehen
Bei einer Bewegungsgeschichte schlüpfen die Kinder in die Rolle des kl ... Angebot ansehen
Verbinden Sie das Wochenthema mit einem fantasievollen Bewegungsreim. ...
Lesen Sie sich den Text mehrfach durch oder lernen Sie ihn auswendig. Das erleichtert die Durchführung.
Treffen Sie sich mit der Großgruppe im Stehkreis.
Machen Sie den Bewegungsreim einmal vor. Wer möchte, darf gern mitmachen. Im Anschluss wiederholen Sie ihn mehrfach, um den Wechsel von An- und Entspannung zu üben:
Der Hase und die Schnecke
| Text | Bewegung |
| Der Hase und die Schnecke wollen zusammen den Sonnenaufgang sehen. Doch Moment, wie soll das gehen? |
Mit dem Finger am Kopf kratzen. |
| Der Hase hüpft mit großem Sprung. Er ist so schnell und voller Schwung. |
Körper anspannen und schnell auf der Stelle hüpfen. |
| Die Schnecke kriecht ganz langsam los. Ihr Häuschen ist schwer und auch ganz groß. |
Anspannung locker lassen und langsam mit den Fußsohlen abwechselnd über den Boden streifen. |
| Der Hase hoppelt leicht fort. So schnell ist er mal hier, mal dort. |
Körper anspannen und schnell auf der Stelle hüpfen. |
| Die Schnecke ganz langsam und so leise. Sie macht Pausen und lässt sich Zeit auf ihrer Reise. |
Anspannung locker lassen und langsam mit den Fußsohlen abwechselnd über den Boden streifen. |
| Der Hase und die Schnecke, sie kommen beide an. Jeder so, wie er es kann: Die Schnecke langsam, der Hase schnell.Beide sehen die Sonne, sie leuchtet hell. |
Erst langsam mit den Fußsohlen über den Boden streifen, dann schnell auf der Stelle hüpfen. |
Achten Sie darauf, dass die Kinder ohne Hausschuhe, barfuß oder mit Socken teilnehmen. Das bietet einen besonderen Reiz und stärkt die Wahrnehmung.
Spielen Sie ein Bewegungsspiel. Die Kinder stehen verteilt im Bewegungsraum. Achten Sie darauf, dass zwischen den Kindern ausreichend Platz ist. Dann sprechen Sie den Reim vor. Beim Hasen rennen sie ganz schnell und laut und bei der Schnecke schleichen sie langsam und leise.
Yoga bietet auch für die Jüngsten im Kita-Alltag die Möglichkeit, sich ...
Drucken Sie die Bilder aus und laminieren Sie sie für eine bessere Stabilität und nachhaltige Nutzbarkeit. Schneiden Sie die Bilder aus.
Legen Sie die Sitzkissen kreisförmig und mit Abstand in einem kleinen Nebenraum oder dem Bewegungsraum auf den Boden.
Treffen Sie sich mit sechs Kindern im Sitzkreis.
Bitten Sie die Kinder, sich gemütlich hinzusetzen. Atmen Sie gemeinsam tief ein und aus. Durch die Atemübung kommen die Kinder erst einmal an.
Machen Sie jede Tier-Yogaübung einmal vor und zeigen Sie die entsprechenden Bilder. Benennen Sie die Tiere. Legen Sie die Bildkarten mit der bedruckten Seite nach unten in der Mitte des Kreises aus. Danach deckt jedes Kind nacheinander eine Karte auf und Sie machen gemeinsam die passende Yogaübung. Sie dienen als Modell und machen die jeweilige Bewegung vor:
Anspannung:
| Affe |
|
| Ameise |
|
| Hund |
|
Entspannung
| Elefant |
|
| Schildkröte |
|
| Faultier |
|
Durch die Übungen lernen die Kinder ihren Körper in verschiedenen Positionen kennen. Das fördert auch die Fähigkeit, das Körperbewusstsein weiterzuentwickeln und sich körperlich zu regulieren.
Beobachten Sie die Kinder.
Bauen Sie die Übungen in den Alltag ein. Wenn beispielsweise ein besonders hektischer und stressvoller Tag mit vielen Eindrücken ansteht, integrieren Sie die entspannten Tier-Yoga-Varianten. Kleben Sie unterstützend die Bilder auf grünen und roten Pappkarton. Die grünen Karten stehen für die Übungen zur Entspannung, die roten für die Übungen zur Anspannung.
Achten Sie auf eine ruhige und reizarme Umgebung. Wer möchte, darf die Socken ausziehen. Das intensiviert das Wahrnehmungserlebnis.
Pro Kind
Erzählen Sie den Kindern eine Piratengeschichte. Das Angebot wird in e ...
Lesen Sie sich den Text mehrfach durch und lernen Sie ihn auswendig. Dadurch können Sie sich bei der Durchführung besser auf die Interaktion mit dem Kind konzentrieren.
Setzen Sie ein Kind in die Hängematte oder die Nestschaukel.
Erzählen Sie die Geschichte und bieten Sie dem Kind durch das Bewegen der Hängematte oder der Schaukel Sinnesreize:
Die Piraten und das Meer
Pirat (Name des Kindes) freut sich auf den Tag.
Die Sonne scheint und es ist der perfekte Tag für einen Ausflug.
Ab aufs Piratenschiff und los geht die Fahrt.
Die Wellen sind ruhig und die Sonne macht das Gesicht ganz warm. (langsam anschaukeln)
Plötzlich ziehen dunkle Wolken auf.
Es stürmt und die Wellen bewegen das Schiff hin und her. (kräftig anschaukeln, abrupt anhalten und wieder anschaukeln, hin und her wackeln)
Dann ist der Sturm vorbei und die Sonne scheint wieder.
Das Meer wird ruhiger. (langsam anschaukeln)
Plötzlich stupst etwas das Schiff an.
Was ist das? Der Wal! Er möchte ein Wettrennen machen.
Auf die Plätze, fertig, los. (schnell und hoch anschaukeln)
Pirat (Name des Kindes) gewinnt das Rennen und das Schiff fährt nach einem aufregenden Tag wieder in den Hafen. (ausschaukeln lassen)
Achten Sie auf die Grenzen des Kindes. Bitten Sie es, „Stopp“ zu signalisieren, wenn etwas unangenehm ist.
Nutzen Sie das Angebot für die Kleinsten im Kita-Alltag. Wandeln Sie die Geschichte leicht ab, indem Sie weniger kräftig anschaukeln.
Diese kleine, aber effektive Übung bringt das Wochenthema auf humorvol ...
Drucken Sie die Bilder aus und laminieren Sie sie für eine bessere Stabilität.
Treffen Sie sich mit 6 Kindern im Bewegungsraum.
Die Kinder schlüpfen heute in die Rolle eines Roboters und verwandeln sich dann in einen Wackelpudding!
Erklären Sie die Rollen. Halten Sie dafür das Bild vom Roboter hoch. Der Roboter ist steif und unbeweglich. Dann zeigen Sie den Wackelpudding. Er ist weich und locker. Machen Sie passend dazu die jeweilige Bewegung gemeinsam:
Roboter:
Wackelpudding:
Die Kinder stellen sich verteilt im Raum auf. Sie halten abwechselnd die Bilder hoch und die Kinder bewegen sich entsprechend. Durch die Visualisierung erleichtern Sie den Kindern die Orientierung und Umsetzung zusätzlich.
Achten Sie darauf, dass die Kinder barfuß oder mit Turnschläppchen teilnehmen. Das steigert zusätzlich die Körperwahrnehmung.
Verbinden Sie spielerisch Bewegung und Ruhe. Am aktiven „Tag“ wird ger ...
Legen Sie die dicke Matte mittig im Bewegungsraum auf den Boden.
Treffen Sie sich mit 4 Kindern im Bewegungsraum.
Erklären Sie das Spiel: Während die Kinder die Trommel hören, ist „Tag“. Sie laufen oder hüpfen durch die Turnhalle und dürfen laut sein. Wenn die Trommel verstummt, ist es „Nacht“. Dann schleichen die Kinder leise auf die Matte und legen sich hin. Sie bleiben so lange liegen, bis die Trommel wieder ertönt. Dann ist wieder „Tag“. Wiederholen Sie mehrere Runden und beenden Sie das Spiel mit „Nacht“.
Bleiben Sie mit den Kindern zum Abschluss noch einmal auf der Matte liegen und atmen Sie gemeinsam tief ein und aus. Wer möchte, darf die Augen schließen. Wenn die Gruppe unruhig wird, beenden Sie das Angebot.
Achten Sie darauf, dass die Kinder barfuß oder mit Turnschläppchen teilnehmen. Besprechen Sie im Vorhinein wichtige Verhaltensregeln (z. B. achtsam sein, nicht schubsen usw.).
Eine gewisse Grundspannung ist gut und wichtig. Aber wenn der Pegel st ...
Treffen Sie sich mit den Kindern in einem gemütlichen Sitzkreis. Bitten Sie die Kinder, zur Ruhe zu kommen und ihren Körper zu spüren. Wie fühlt er sich an?
Lassen Sie die Kinder zu Wort kommen und das eigene Körperempfinden beschreiben.
Nehmen Sie den Luftballon zur Hand und erzählen Sie den Kindern, dass sie sich am Morgen beim Aufwachen ganz entspannt (wie der leere Luftballon) gefühlt haben. Schildern Sie nach und nach einige Ereignisse, die Sie angespannt haben. Beispielsweise:
Als ich heute Morgen im Badezimmer meine Zähne putzen wollte, ist mir die Zahnpasta auf den Boden gekleckst. Das hat mich geärgert. (Pusten Sie sinnbildlich für den Ärger etwas Luft in den Ballon und halten Sie die Öffnung mit den Fingern zu.)
Als ich meinen Tee trinken wollte, habe ich mein neues T-Shirt bekleckert. (mehr Luft in den Ballon pusten)
Als ich beim Frühstück gemerkt habe, dass die Milch für mein Müsli alle war, habe ich mich geärgert. (mehr Luft in den Ballon pusten)
Als ich in mein Auto stieg, um zur Arbeit zu fahren, sprang das Auto nicht an. (mehr Luft in den Ballon pusten)
Fragen Sie die Kinder, was passieren könnte, wenn noch mehr Ärger und Wut in den Ballon fließen. Sie können auch individuell entscheiden, ob Sie den Ballon zum Platzen bringen. Aber dies könnte die Kinder erschrecken. Bedenken Sie das!
Entwickeln die Kinder Ideen, wie der Ärger wieder aus dem Ballon fließen könnte?
Nennen Sie anhand Ihrer eigenen Beispiele Lösungen, wie z. B.: Na ja, ein T-Shirt kann gewaschen werden. So schlimm ist es nicht. Lassen Sie etwas Luft aus dem Ballon und atmen Sie dabei bewusst tief aus.
Das mit dem Auto ist ärgerlich, aber ich nehme heute einfach das Fahrrad. Lassen Sie noch mehr Luft aus dem Ballon.
Übertragen Sie die Situation nun auf den Kindergarten-Alltag. Motivieren Sie die Kinder, sich eigene Stressmomente vorzustellen, die ihren Ballon mit Anspannung füllen.
Suchen Sie gemeinsam mit den Kindern nach Lösungsmöglichkeiten.
Erzählen Sie den Kindern, dass es einen Zaubertrick gibt, um den Ballon nicht zum Platzen zu bringen: Man kann die Anspannung einfach ausatmen (genauso wie die Luft in dem Luftballon).
Atmen Sie gemeinsam mit den Kindern tief ein und pusten Sie parallel den Ballon als visuelle Unterstützung auf. Atmen Sie immer weiter ein und motivieren Sie die Kinder, die Ausatmung möglichst lange zurückzuhalten. So spüren sie bewusst, wie sich zu viel Spannung anfühlt.
Atmen Sie dann gemeinsam bewusst tief und lange aus und lassen Sie dabei auch wieder die Luft aus dem Ballon entweichen.
Abschließend üben Sie mit den Kindern, wie dieser Zaubertrick, wenn wir ihn regelmäßig anwenden, unseren Körper in einem gesunden Gleichgewicht zwischen An- und Entspannung hält.
Zaubertrick Atmung:
Die Kinder sitzen oder stehen locker und legen ihre Hände auf den Bauch. Die Kinder atmen tief durch die Nase in den Bauch ein, halten die Luft kurz an und atmen gaaaanz lange durch den Mund wieder aus. Die Kinder spüren die Veränderung im Bauch.
Wenn die Kinder im Bewegungsraum bestimmte Partnerübungen ausführen, e ...
Treffen Sie sich mit den Kindern im Bewegungsraum und geben Sie ihnen 2 bis 3 Minuten Zeit, ihren Bewegungsdrang auszuleben.
Motivieren Sie die Kinder zu folgenden Aufwärmübungen:
Mondlandung:
Stellt euch vor, ihr wollt als Astronauten auf den Mond fliegen. Gemeinsam stellen wir uns wie eine Rakete auf.
Kinder stehen gerade. Die Arme liegen seitwärts am Körper.
Zählen Sie gemeinsam mit den Kindern einen Countdown von 10 bis 0 herunter.
Bei 0 hebt die Rakete ab: Die Kinder nehmen die Arme hoch und springen in die Luft.
Auf dem Mond angekommen, bewegen sich die kleinen Astronauten schwebend (wie in Zeitlupe) durch den Raum.
Astronautenübungen:
Bitten Sie die Kinder, sich zu zweit zusammenzufinden. Erzählen Sie, dass sich die beiden Astronauten bei den folgenden Übungen nicht loslassen dürfen.
Übung 1:
2 Kinder stehen sich gegenüber und halten sich an den Händen fest. Die Füße stehen nah beieinander. Die Astronauten lassen ihren Körper leicht nach hinten kippen (die Hände halten sich durchgehend fest), bis die Arme der Kinder vollständig gestreckt sind.
Die Kinder lösen die Position langsam und gemeinsam auf.
Übung 2:
Die Kinder stellen sich Popo an Popo und üben leichten Druck (Anspannung) aus. Beine und Arme sind etwas nach vorn gestreckt.
Übung 3:
Die Kinder stellen sich Rücken an Rücken und versuchen, sich gemeinsam auf den Boden zu setzen, ohne dass die Rücken sich voneinander lösen.
Übung 4:
Die Kinder legen sich gegenüber und nah beieinander auf den Rücken. Ihre Füße treffen sich in der Luft. Die Kinder drücken die Füße aneinander (Anspannung) und lockern den Druck wieder (Entspannung).
Entwickeln Sie gemeinsam mit den Kindern weitere Ideen.
Alle Kinder bewegen sich (evtl. zur Musik) durch den Raum. Auf ein zuvor abgesprochenes Zeichen nennen Sie ein Körperteil, das sofort am Boden festkleben soll. Auf ein weiteres Zeichen lösen die Kinder ihre Position auf und warten auf die nächste Ansage. Anstelle des Bodens kleben die angesagten Körperteile an den Körperteilen der anderen Kinder fest.
Für dieses Angebot brauchen Sie keine weiteren Materialien.
Auch in der Musik gibt es Höhen und Tiefen bzw. einen Spannungsbogen v ...
Legen Sie für jedes Kind ein Rhythmusinstrument bereit.
Treffen Sie sich mit den Kindern im Sitzkreis und schauen Sie sich gemeinsam die einzelnen Instrumente an. Benennen und probieren Sie diese mit den Kindern aus.
Für die erste Musikrunde wählt jedes Kind ein Instrument aus. Sie als Spielleiter spielen Ihr Instrument an und motivieren die Kinder, ihre Instrumente ebenfalls zu spielen. Aber aufgepasst: Die Kinder sollen ihr Instrument ähnlich spielen, wie Sie es vorspielen. Spielen Sie also einen langsamen Rhythmus, spielen die Kinder ebenfalls einen langsamen Rhythmus. Wenn alle Kinder sich im vorgespielten Rhythmus eingefunden haben, steigern Sie langsam das Tempo und werden dabei auch immer lauter. Nach dem „Höhepunkt“ der Musik werden Sie wieder leiser und langsamer, bis am Ende alle Instrumente verstummen.
Fragen Sie die Kinder, was ihnen aufgefallen ist, und erläutern Sie, falls notwendig, den Wechsel zwischen An- und Entspannung der Musik.
Auf geht es in eine weitere musikalische Runde, die sich langsam steigert (Höhepunkt durch Tempo und Lautstärke) und dann wieder bis zur völligen Stille abebbt.
Motivieren Sie einzelne Kinder, die Rolle des Spielleiters zu übernehmen und den musikalischen Wechsel vorzuspielen.
Ohne Instrumente: Nutzen Sie den Körper (klatschen, stampfen etc.)
Pro Kind
Grimassen zu schneiden, macht nicht nur gute Laune, sondern sorgt auto ...
Treffen Sie sich mit den Kindern in einem gemütlichen Sitzkreis und laden Sie zum gemeinsamen Grimassenschneiden ein:
Erzählen Sie den Kindern, dass Sie ihnen eine Grimasse vormachen, die dann alle zusammen nachmachen dürfen.
Beginnen Sie beispielsweise damit, Ihre Augenbrauen nach oben zu ziehen und diese zu halten, bis alle Kinder ihre Augenbrauen ebenfalls nach oben gezogen haben. Dann lösen Sie die Augenbrauen wieder.
Wiederholen Sie dies mit den unterschiedlichen Grimassen und kombinieren Sie auch mehrere zu einem lustigen Grimassen-Spektakel. Hier sind einige witzige Ideen:
Welche Ideen entwickeln die Kinder?
Spielen Sie abschließend mit den Kindern Grimassen-Stille-Post. Dafür setzen die Kinder sich hintereinander in eine Reihe. Schicken Sie eine Grimasse los und seien Sie gespannt, welche Grimasse am Ende der Post herauskommt. Das gemeinsame Lachen entspannt die Gesichtsmuskulatur in jedem Fall.
Für dieses Angebot brauchen Sie keine weiteren Materialien.
Bei einer Bewegungsgeschichte schlüpfen die Kinder in die Rolle des kl ...
Machen Sie sich mit dem Text der Geschichte vertraut, sodass Sie ihn flüssig vorlesen und die Kinder anleiten können.
Treffen Sie sich mit den Kindern im Bewegungsraum und erzählen Sie, dass sie heute in die Rolle eines kleinen Bären schlüpfen.
Erklären Sie den Kindern, dass sie gleich eine Geschichte von Bruno, dem Bären, hören. Die Kinder dürfen das Gehörte jeweils mit Bewegungen nachmachen.
Lesen Sie den Kindern die Geschichte aus dem Zusatzmaterial langsam vor. Machen Sie an den entsprechenden Stellen eine Pause und warten Sie, bis alle Kinder den jeweiligen Part umgesetzt haben, bevor Sie weiterlesen. Nutzen Sie auch Ihre Stimme als „Spannungsanzeige“. Sprechen Sie etwas kräftiger und lauter bei der Anspannung und leiser/sanfter bei den entspannenden Stellen.
| Text | Bewegungsvorschlag |
| Bruno, der Bär, liegt schlafend in seiner Höhle.
|
Die Kinder legen sich auf den Boden. |
| Dann wird der kleine Bär wach. Er öffnet seine Augen, gähnt und streckt sich einmal zu seiner vollen Größe. | Die Kinder öffnen die Augen, gähnen, stehen langsam auf und strecken sich mit erhobenen Armen. |
| Bruno, der Bär, macht sich für den Tag bereit. Dafür spannt er seine Muskeln einmal an, macht Fäuste und stampft in den Wald hinein. Dabei brummt er laut: GGRRRRHHH! | Die Kinder spannen ihren Körper an, machen die Hände zu Fäusten, stampfen mit den Füßen und brummen gemeinsam wie ein Bär. |
| Im Wald entdeckt Bruno einen Baum voller Beeren und Früchte. Er klettert flink hinauf. Oben angekommen muss er sich beim Pflücken der Früchte gut festhalten und seinen Körper anspannen, damit er nicht herunterfällt. | Die Kinder schauen nach oben, machen Kletterbewegungen auf der Stelle. |
| Dann findet er ein sicheres Plätzchen im Baum und setzt sich hin. | Die Kinder setzen sich auf den Boden. |
| Ganz langsam isst der kleine Bär seine gesammelten Beeren und Früchte. | Die Kinder stecken sich imaginäre Beeren und Früchte in den Mund und kauen. |
| Zeit für ein kleines Päuschen. Bruno legt sich entspannt auf einen dicken Ast in die Sonne und streckt alle Viere von sich. | Die Kinder legen sich entspannt auf den Rücken und strecken Arme und Beine locker aus. |
| Er atmet tief ein und aus und fühlt sich gaaanz locker und entspannt. | Die Kinder atmen einige Male tief ein und aus. |
| Doch plötzlich hört Bruno ein Geräusch! Es knackt gewaltig in den Ästen. | Die Kinder setzen sich hin und halten eine Hand hinter ihr Ohr. |
| Bruno springt auf und klettert schnell den Baum hinunter, bevor die Äste unter ihm zusammenbrechen. | Die Kinder springen auf und machen Kletterbewegungen abwärts. |
| Unten angekommen, atmet Bruno erleichtert auf. | Alle atmen/seufzen tief. |
| Diesen Schock muss er erst einmal verdauen. | Die Kinder schütteln ihren Körper locker. |
| Nach dieser Aufregung ist Bruno ganz müde. | Alle gähnen. |
| Und trottet langsam wieder zurück zu seiner Bärenhöhle. | Die Kinder gehen langsam und mit hängenden Schultern wie ein müder Bär. |
| In seiner Höhle fühlt er sich sicher und rollt sich zu einem kleinen Schläfchen ein. | Die Kinder legen sich zusammengerollt auf den Boden und atmen tief ein und aus. |