Was haben wir im Herbst beobachtet? Welche Ereignisse der Natur haben wir erlebt? Mit vielfältigen Angeboten reflektieren Sie noch einmal die Naturereignisse im Herbst. Nutzen Sie dazu die gesammelten und aufbewahrten Herbstfrüchte.
Ab 2 Jahren. Im Herbst haben die Kinder schon Erfahrungen mit Kasta ... Angebot ansehen
Ab 2,5 Jahren. Das Bild von Max Ernst mit dem Titel „Grätenwald“ lä ... Angebot ansehen
Ab 2 Jahren. Dieses Rezept lässt sich einfach und schnell umsetzen. ... Angebot ansehen
Ab 1,5 Jahren. Der Herbst bietet Wind und bunte Farben, also eine V ... Angebot ansehen
Musik bereitet den Kindern besonders große Freude. Ihre Motivation ist ... Angebot ansehen
Ab 2 Jahren. Im Herbst haben die Kinder schon Erfahrungen mit Kasta ...
So wird’s gemacht:
Setzen Sie sich mit den Kindern in einen Sitzkreis auf den Boden. In der Kreismitte präsentieren Sie die oben genannten Früchte und Naturmaterialien des Herbstes. Legen Sie dazu ein braunes, gelbes, rotes oder orangenes Tuch auf den Boden. Wichtig ist, dass die Farbe des Tuches sich an den Farben der Jahreszeit orientiert. Drapieren Sie die Naturgaben anschaulich auf dem Tuch, und sprechen Sie mit den Kindern darüber. Wählen Sie ein Kind aus. Dieses Kind wählt einen Gegenstand aus der Kreismitte aus und nimmt es in seine Hände. Wenn es ausreichend gefühlt hat, gibt es die Naturgabe weiter im Kreis herum. Begleiten Sie das Tun der Kinder verbal, indem Sie z. B. Folgendes sagen / fragen:
Kannst Du mir sagen, wie diese Frucht heißt? Kann mir jemand verraten, welche Farbe die Kastanie / die Buchecker / das Blatt hat? Die Kastanie ist rund. Das Blatt ist ganz schön knittrig.
Wenn alle Spielgegenstände ausgiebig von allen Kindern betrachtet wurden, werden diese in die Kreismitte zurückgelegt. Dann lassen Sie diese noch einmal von den Kindern benennen.
So geht’s weiter:
Das eigentliche Spiel beginnt. Ein Kind entfernt sich von der Gruppe, indem es z. B. „um die Ecke“ oder hinter ein Regal geht. Wichtig ist, dass dieses Kind nicht sehen kann, was im Kreis geschieht. Wählen Sie ein Kind aus dem Kreis aus, und fordern Sie es auf, einen der Spielgegenstände aus der Kreismitte zu nehmen und dann hinter seinem Rücken zu verstecken: Such Dir eine Herbstgabe aus, und lege sie hinter Deinen Rücken.
Im nächsten Schritt rufen alle Kinder der Gruppe gemeinsam den Namen des Kindes, das sich vom Spielkreis entfernt hat. Das Kind setzt sich auf seinen ursprünglichen Platz zurück. Seine Aufgabe ist es nun zu erraten, welche Naturgabe fehlt. Wenn es dem Kind nicht gelingt, die genaue Bezeichnung auszusprechen, darf der Gegenstand beschrieben werden. Begleiten Sie das Kind in seiner Tätigkeit verbal. Ganz sicher erfahren Sie darüber, ob das Kind weiß, welcher Gegenstand fehlt. Ist die verschwundene Herbstfrucht benannt bzw. erraten, darf das nächste Kind den Kreis verlassen, und das Spiel beginnt von vorn. Hier bietet es sich an, dass das Kind, das die Herbstfrucht zuvor versteckt hat, nun raten darf.
Sicherlich benötigen die Kinder etwas Übung für dieses Spiel.
Das wird gebraucht:
Ab 2,5 Jahren. Das Bild von Max Ernst mit dem Titel „Grätenwald“ lä ...
So wird’s gemacht:
Bereiten Sie das Angebot zunächst vor, indem Sie die oben genannten Materialien auf einem Tisch in Arbeitshöhe der Kinder aufbauen. Rühren Sie dazu ca. 300 ml Kleister pro Bild an. Legen Sie die Materialien anschaulich und übersichtlich nebeneinander.
Auf einem 2. Tisch legen Sie die Leinwand aus. Bei diesem Angebot macht es Sinn, mit einem Kind alleine zu arbeiten, da Sie viel unterstützend tätig sein sollten.
So geht’s weiter:
Betrachten Sie mit dem ausgewählten Kind zunächst das Bild von Max Ernst. Lassen Sie das Kind zunächst frei erzählen, was es sieht bzw. wahrnimmt.
Unterstützen und initiieren Sie dann situativ Gespräche mit folgenden Inhalten: Was sieht das Kind, Welche Farben wurden benutzt? Woran erinnert das Dargestellte das Kind? Stellen Sie dann einen Vergleich zur Natur im Herbst her (zeigen Sie z. B. aus dem Fenster auf einen kahlen Baum): Welche Formen sind abgebildet? Wurden unterschiedliche Materialien verwendet?
Die Dauer und Intensität des Gespräches orientiert sich dabei am jeweiligen Entwicklungsstand des Kindes. Entscheiden Sie, wann das Kind „genug“ von der Betrachtung hat und wann noch Gesprächsbedarf über das Bild besteht.
Dann geht es los:
Schütten Sie etwas Kleister auf die Leinwand, und fordern Sie das Kind dazu auf, diesen mit den Händen über die gesamte Leinwand zu verteilen. Diese Technik entspricht den taktilen Bedürfnissen des Kindes. Kinder lieben es zu schmieren und zu matschen.
Im nächsten Schritt begleiten Sie das Kind dabei, die Leinwand mit dem Bleistift in 3 Bereiche zu gliedern. Besprechen Sie dies mit dem Kind. Um 3 Bildbereiche zu erhalten, ist es erforderlich, mit dem Bleistift 2 Striche zu ziehen. Die Striche gehen waagerecht von einem Ende der Leinwand bis zum anderen Ende. So erhält das Kind eine Begrenzung für den anschließenden Farbauftrag.
Die klassische Variante des Farbauftrages wäre: blauer Himmel (oberer Bildbereich); grüne Wiese (mittlerer Bildbereich); brauner Wald (unterer Bildbereich). Damit Fantasie und Kreativität der Kinder in diesem Angebot nicht zu kurz kommen, lassen Sie die Kinder die jeweiligen Farben wählen. So ist es z. B. auch möglich, einen braunen Himmel zu gestalten.
Begleiten Sie die Kinder dann beim Malen oder Auftragen der Farbe mit Pinsel oder Rolle. Mit der Rolle können die relativ großen Bildflächen schneller angemalt / ausgemalt werden. Mit dem Pinsel wiederum können Sie die Feinmotorik der Kinder unterstützen. Lassen Sie die Kinder ausprobieren, welches Malwerkzeug ihnen am ehesten entspricht bzw. zusagt.
Wenn alle 3 Bildbereiche in unterschiedlichen Farben gestaltet sind, wird der unterste Teil des Bildes mit den Naturmaterialien beklebt. Das Kind kann wählen, welche Materialien aufgeklebt werden und wo es sie aufklebt. Wichtig ist dabei, dass die aufgeklebten Elemente im unteren Bildbereich beginnen. Diese dürfen bis in den oberen Bildbereich hineinragen.
Assoziation: Bäume wachsen von der Erde bis hinauf in den Himmel.
Die Kahlheit der Bäume der Jahreszeit „Herbst“ wird durch die verwendeten Äste und den Draht aufgegriffen.
Das Schneiden des Drahtgitters mit der Schere übernehmen Sie. So vermeiden Sie, dass die Kinder sich an den Kanten des Drahtes verletzen können.
Durch das Auftragen des Kleisters zu Beginn und die noch nasse Fingerfarbe benötigen Sie keinen zusätzlichen Klebstoff beim Auftragen der Materialien.
Das Kunstwerk ist dann fertig, wenn das Kind es so entscheidet.
Führen Sie das Angebot mit möglichst vielen Kindern durch. Schmücken Sie Ihre Wände mit den Bildern, und laden Sie die Eltern zu einer Ausstellung ein. Die jungen Künstler werden begeistert sein.
Das wird gebraucht:
Ab 2 Jahren. Dieses Rezept lässt sich einfach und schnell umsetzen. ...
So wird’s gemacht:
Schälen Sie zunächst die Kartoffeln. Der Hokkaido-Kürbis bleibt für die Zubereitung ungeschält (falls Sie eine andere Kürbissorte verwenden, müssen Sie diese eventuell schälen). Versammeln Sie sich mit den Kindern um einen Tisch in Arbeitshöhe der Kinder. Legen Sie die Schneidebrettchen und die Kindermesser an den Rand des Tisches. In der Mitte liegen die Kartoffeln, der Kürbis und die Schüssel. Gemeinsam mit den Kindern schneiden Sie die Kartoffeln und den Kürbis in kleine Würfel. Achten Sie darauf, dass diese ungefähr gleich groß werden. Sicherlich ist es nötig, dass Sie einige Würfel der Kinder „nachjustieren“.
Die fertig geschnittenen Kartoffel- und Kürbiswürfel füllen Sie dann zusammen mit den Kindern in die Schüssel. Füllen Sie dann den Kochtopf zu ¼ mit Wasser. Geben Sie das Gemüse hinzu, und salzen Sie das Wasser. Wenn die Kartoffeln und der Kürbis gar gekocht sind, gießen Sie das Kochwasser ab – bis auf eine geringe Menge, die im Topf verbleibt.
Mit dem Pürierstab zerkleinern Sie nun das Gemüse. Erwärmen Sie die Milch, bis sie lauwarm ist, im 2. Kochtopf, und rühren Sie diese dann unter das Gemüse. Zum Schluss streichen Sie einen Esslöffel Butter in das Püree und schmecken alles mit Salz, Pfeffer und Muskat ab.
Fertig ist das herbstliche Mittagessen.
Das wird gebraucht:
Ab 1,5 Jahren. Der Herbst bietet Wind und bunte Farben, also eine V ...
So wird’s gemacht:
Setzen Sie sich mit den Kindern in einen Sitzkreis auf den Boden. Wenn Sie sich die Aufmerksamkeit der Kinder gesichert haben, nehmen Sie den Korb, in den Sie vorher die Herbstblätter gefüllt haben, und schütten seinen Inhalt aus geringer Höhe in die Kreismitte. Die zu Boden segelnden Blätter demonstrieren den Kindern noch einmal das fallende Herbstlaub. Die Kinder können die Blätter in die Hand nehmen und betrachten. Sie können damit experimentieren: sie zu Boden fallen lassen oder einfach betasten. Wenn diese Experimentierphase ausgereizt ist, ermuntern Sie die Kinder, die Blätter wieder zurück in den Korb zu legen.
So geht’s weiter:
Nun beginnen Sie mit dem folgenden Fingerspiel:
Text |
Bewegung |
Viele kleine Blätterkinder Sind aus dem Schlaf erwacht. |
mit den Fingern zappeln |
Viele kleine Blätterkinder Wirbeln durch die Nacht. |
auf und nieder zappeln |
Viele kleine Blätterkinder Tanzen rund herum. |
Finger im Kreis zappeln lassen |
Viele kleine Blätterkinder Fallen auf die Erde leis’. |
Finger langsam auf den Boden „fallen“ lassen |
Viele kleine Blätterkinder Liegen jetzt in stiller Ruh’. |
Kopf in die Hände legen |
Decken Wiesen, Felder, Straßen Decken bunt und lustig alles zu. |
mit den Fingern über den Boden streichen. |
Das wird gebraucht:
Musik bereitet den Kindern besonders große Freude. Ihre Motivation ist ...
Setzen Sie sich mit den Kindern in einen Sitzkreis auf den Boden. Legen Sie die Instrumente in die Kreismitte, und benennen Sie diese mit dem jeweiligen Namen. Nun darf jedes Kind ein Instrument wählen. Setzen Sie die Kinder mit den gleichen Instrumenten nebeneinander. So können sie sich bei der späteren Gestaltung der Klanggeschichte gegenseitig unterstützen bzw. an Ihren Einsatz erinnern.
Für die Erarbeitung der Klanggeschichte lesen Sie diese zunächst den Kindern vor und überlegen dann mit ihnen gemeinsam, welche Geräusche darin vorkommen und mit welchem der Instrumente sie vertont werden können. Das ist natürlich eine relativ komplexe Aufgabe für die Jüngsten. Mit Ihrer entsprechenden Unterstützung werden sie diese Aufgabe meistern. In jedem Fall werden die Kinder sich sehr ernst genommen fühlen.
Text |
Instrument |
Im Herbst Fallen die Kastanien zu Boden |
Klanghölzer |
Im Herbst Fallen die Blätter zu Boden |
Xylophon entlangstreichen |
Im Herbst Fallen Bucheckern zu Boden |
Klanghölzer |
Im Herbst Weht ein kräftiger Wind |
alle Kinder machen Pustegeräusche mit dem Mund |
Im Herbst Wirbelt der Wind alles durcheinander |
Klanghölzer, Xylophon, Pustegeräusche |
Und dann wird es still, nichts hängt mehr an den Bäumen. |
Instrumente sind verstummt |
Alles liegt am Boden. Stille. Der Winter kommt. |