Ab 4 Jahren. Die differenzierte Benennung unterschiedlicher Farben ...

So wirds gemacht

So wird’s gemacht:

Machen Sie die Kinder durch die gemeinsame Herstellung der bunten Zaubersterne schon im Vorfeld auf diese motorische Herausforderung neugierig. Übertragen Sie hierzu die Vorlage des Sterns jeweils 3-mal auf jeden bunten Fotokarton. Dann fordern Sie die Kinder zum Ausschneiden der aufgezeichneten Sterne auf. Jeder Stern erhält danach an einer Spitze einen Wollfaden mit ca. 30 cm Länge eingefädelt. Das Loch dazu machen Sie mit der dicken Sticknadel. Durch die beiden losen Enden der Wollfäden besteht nun die Möglichkeit, die Sterne an den Holmen im oberen Drittel einer Sprossenwand festzubinden.

Und nun zum eigentlichen Angebot:

Wählen Sie zuerst 2 Kinder aus, die ab sofort als Teamchefs gelten. In dieser Funktion stellen sie ihre beiden Teams zusammen. Hierfür rufen die beiden Anführer abwechselnd ein Kind nach dem anderen aus der Gruppe zu sich. Nachdem die beiden Teams gebildet wurden, erklären Sie den Ablauf des Spiels:

• In etwa 8–10 m Entfernung der Sprossenwand (mit Fallschutzmatte) wird ein Turnreifen als Zeichen für den Start abgelegt. In diesen Reifen wird ein bunter Spielwürfel platziert. Dahinter nimmt eine der beiden Gruppen in einer langen Reihe Aufstellung. Die 2. Gruppe setzt sich etwas abseits an eine Wand des Turnraumes. Sie ist erst später an der Reihe und darf zunächst einmal dem 1. Team beim Sterne-Einsammeln zuschauen.
• Auf das Signal der Triangel hin startet das Spiel. Das 1. Kind der Reihe hockt sich auf den Boden, um eine Farbe zu würfeln. Diese gibt nun vor, welcher Stern vom Himmel geholt werden darf. Wird beispielsweise die Farbe Rot gewürfelt, muss das Kind zur gegenüberliegenden Sprossenwand loslaufen. Dann klettert es Sprosse für Sprosse nach oben, bis es an einem der roten Sterne angekommen ist. Mit einem kräftigen Ruck löst es den Stern von dem Faden, um mit diesem nach unten zu klettern.
• Auf dem Fußboden angekommen, muss es nur noch schnellstmöglich zur Ausgangsposition zurücklaufen. Der erkletterte Stern wird in dem Turnreifen mit dem Farbwürfel abgelegt. Dies ist für das nächste Kind in der Reihe das Startsignal. Es würfelt eine Farbe, um dementsprechend ebenfalls einen Stern von der Sprossenwand zu holen. Gespielt wird so lange, bis alle Sterne abgehängt wurden.
• Wird die Farbe Weiß gewürfelt, heißt das Joker. Das Kind, das gerade an der Reihe ist, darf sich einen Stern in einer beliebigen Farbe auswählen.
• Für den Fall, dass ein Kind eine Farbe würfelt, die nicht mehr als Stern zur Verfügung steht, darf es nochmals würfeln.
• Anschließend bereiten Sie den bunten Sternenhimmel für das 2. Team vor, indem Sie mit den Wollfäden erneut eine Vorrichtung zur Aufhängung der Sterne anbringen. Durchstechen Sie hierzu andere Sternenspitzen als im 1. Durchgang.

Begeben Sie sich gleich nach dem Startsignal (Anschlagen der Triangel) zur Sprossenwand. An diesem Standort können Sie jedem Kind seine persönliche Unterstützung beim Klettern anbieten. Gleichzeitig vermitteln Sie den noch etwas zögerlichen Kindern Vertrauen und Mut.

Ab 3 Jahren. Die Bedienung von elektrischen Geräten ohne die Zufuhr ...

So wirds gemacht

So wird’s gemacht:

Starten Sie dieses spaßige Reaktionsspiel in einem Bodenkreis in der Mitte des Bewegungsraumes.

In der Mitte des Kreises steht ein abgedeckter Korb, in dem sich Abbildungen von unterschiedlichen elektronischen Geräten befinden. Durch das Herausziehen eines Bildes wird jedem Kind ein Gerät zugeteilt. Mit dem Handauflegen durch die Erzieherin wird nacheinander jedes dieser Geräte eingeschaltet. Die Kinder beginnen, durch Geräusche und Bewegungen nacheinander den anderen Kindern in der Runde ihre Geräte vorzustellen. Beispielsweise könnte ein Elektro-Wecker sich um die eigene Achse drehen und dabei tick, tick, tick sprechen etc. Danach verteilen sich alle Kinder zum eigentlichen Spielablauf im gesamten Raum. Die Regeln hierfür lauten:

• Alle elektrischen Geräte bewegen sich durch den gesamten Raum. Ein Mixer dreht sich beispielsweise im Kreis, ein Staubsauger kriecht über den Boden, eine Motorsäge saust, ein Radio kann tanzen etc. Dabei gilt es, Rücksicht auf die entgegenkommenden Geräte zu nehmen, d. h., ein Zusammenstoßen sollte vermieden werden. Geschieht dies dennoch, wird kurzerhand ein Kurzschluss verursacht. Dabei lassen sich beide beteiligten Geräte sofort auf den Boden fallen, um dort vom Strom getrennt liegen zu bleiben. Alle anderen Geräte bewegen sich weiter im Raum.
• Beim Ertönen eines kurzen Pfiffes (Erzieher) aus der Trillerpfeife bleiben alle Geräte an Ort und Stelle stehen. Dies signalisiert einen Stromausfall, der die Geräte am Betrieb hindert.
• Durch ein doppeltes Pfeifsignal (2 Pfiffe hintereinander) werden alle Geräte wieder aktiviert. Hierdurch werden auch die Geräte mit dem Kurzschluss-Schaden wieder gebrauchsfähig gemacht. Das heißt, alle Geräte surren oder rattern munter durch den Bewegungsraum.
• Ein lang gezogenes Pfeifen vermittelt die Sachlage eines totalen Stromausfalls. Dies stellt für alle Kinder die Aufforderung dar, sich mit dem Rücken auf den Boden zu legen und dort ohne Regung liegen zu bleiben.
• Mit dem doppelten Pfeifsignal kann der Strom wieder fließen. Mit zunehmender Beherrschung der einzelnen Signale lassen sich die Geräte in schnell aufeinanderfolgenden Sequenzen einsetzen. Was für ein herrlicher Spaß für die Kinder!

Ein Dominospiel setzt sich aus vielen einzelnen Spielkarten zusammen, ...

Vorbereitung

Die Dominokarten gestalten Sie selbst in Vorbereitung auf das Spiel. Falten Sie hierfür die roten Papierbögen der Länge nach einmal zur Hälfte. Danach malen Sie auf jede der Papierhälften eine Ansammlung von schwarzen Punkten auf. Die einzelnen Mengen sollten sich im Zahlenraum von 1–6 bewegen. Die Anordnung der Punkte sollte den Augen auf den 6 Seiten eines Würfels entsprechen. Achten Sie darauf, dass sich jede Punktezahl mindestens 2-mal im gesamten Kartensatz befindet. Abschließend schweißen Sie die Papierbögen in Laminierfolien ein, um sie dadurch robuster zu gestalten.

So wirds gemacht

Zu Beginn des Spiels lassen Sie jedes Kind eine der Spielkarten ziehen und sich wahllos verteilt im Bewegungsraum aufstellen. Daraufhin erklären Sie die Regeln des Spiels:

• Während Musik im Hintergrund zu hören ist, hüpfen alle Kinder mit ihren Karten kreuz und quer durch den Raum. Beim Aufeinandertreffen mit anderen Kindern halten die Kinder kurz inne, um ihre Karten untereinander zu tauschen.
• Das Ausschalten der Musik signalisiert allen Kindern im Raum, zunächst einmal im Hüpfen anzuhalten und ihre derzeitige Karte genauestens zu betrachten. Dabei ist es wichtig, die beiden aufgemalten Zahlenmengen in Form von Punkten zu erfassen und laut auszusprechen. Dann hat jedes Kind die Aufgabe, ein anderes Kind mit einer passenden Anschlusskarte zu finden.
• Beide Kinder legen sich rücklings auf den Fußboden. Die zueinanderpassenden Karten befinden sich auf den Bäuchen der Kinder. Haben beispielsweise beide Kinder auf einer ihrer Kartenhälften 2 Punkte abgebildet, so legen diese sich Kopf an Kopf zu einer langen Schlange auf den Boden. Die beiden Kartenhälften mit den 2 Punkten zeigen in Richtung der Köpfe. An den anderen Hälften der beiden Karten können dann weitere Karten mit der jeweilig passenden Punktanzahl angelegt werden. Die Kinder mit den entsprechenden Punktzahlen legen sich dann mit ihren Füßen an die Füße der bereits liegenden Kinder an. Gelingt es, alle Kinder mit ihren Karten auf den Bäuchen zu einer langen Dominostraße abzulegen?

Ab 3 Jahren. Die Frage nach den Zutaten eines Obstsalates lassen Si ...

So wirds gemacht

So wird’s gemacht:

Versammeln Sie sich mit den Kindern um eine Turnmatte, die in der Mitte des Bewegungsraums liegt. Darauf steht ein umgedrehtes Kastenteil, in dem sich die bunten, bereits aufgeblasenen Luftballons befinden. Erklären Sie den Kindern, dass es sich hierbei um verschiedene Obstsorten handelt. Benennen Sie mit ihnen zunächst die unterschiedlichen Farben der Ballons, um diese dann einer bestimmten Obstart zuzuordnen. Beispielsweise stellen die gelben Luftballons Äpfel dar, die grünen Ballons Kiwis usw. Anschließend reichen Sie jedem Kind einen Luftballon. Mit dem Einschalten von Musik geben Sie den Kindern das Signal, sich frei durch den gesamten Raum zu bewegen. Wenn die Musik stoppt, rufen Sie laut eine Aufgabe in den Raum. Daraufhin müssen die Kinder mit den entsprechenden Luftballons schnell reagieren und sich je Ansage der Farbe immer um die Turnmatte in der Raummitte setzen. Diese Aufgaben könnten beispielsweise lauten:

• Alle gelben Äpfel werden eingekauft!
• Alle roten Erdbeeren und blauen Trauben werden sauber abgewaschen!
• Alle orangefarbenen Orangen werden geschält!
• Alle grünen Kiwis werden geschnitten!
• Alle Früchte werden zu einem Obstsalat vermischt! etc.

Durch das Anstellen der Musik laufen alle Kinder wieder frei durch den Raum, um auf eine weitere Aufgabe zu warten. Achten Sie darauf, dass dabei alle farbigen Luftballons gleichmäßig zum Einsatz kommen.

Praxis-Tipp: Beenden Sie dieses Angebot der beschwingten Bildungsinhalte, indem Sie mit den Kindern ihr Wissen über die Zubereitung eines Obstsalates in die Tat umsetzen. Stellen Sie Obst zur Verfügung, das von den Kindern gewaschen und geschnitten werden muss. Mit dem Saft einer Zitrone und etwas Zucker vermischt, entsteht ein bunter Obstsalat. Guten Appetit!