Wann haben Sie Ihren letzten persönlichen Brief bekommen? Hatten Sie als Kind auch einen Brieffreund? Es werden immer seltener Briefe geschrieben, denn die Handys haben diese Funktion bei den meisten Menschen übernommen und so trudeln über den Postweg häufig nur noch Rechnungen ins Haus. Vermitteln Sie den Kindern in der kommenden Woche spielerisch die Freude am Versenden und Empfangen von Briefen, was für einen Weg ein Brief so auf sich nimmt und dass keine Handynachricht die persönliche Botschaft eines Freundes ersetzen kann. Und wer weiß? Vielleicht werden in den nächsten Jahren wieder vermehrt Briefe geschrieben, Brieffreundschaften entstehen und das ein oder andere Herz beginnt beim Anblick des Postboten zu hüpfen. Diese und weitere Praxisangebote zum Thema „Postwoche“ finden Sie im neuen Wochenplan.
Den Postboten oder die Postbotin zu beobachten, ist für Kinder oft int ... Angebot ansehen
Mithilfe bunter Lego-Duplo-Steine und einem Spielzeugauto werden die K ... Angebot ansehen
Eine Botschaft zu versenden und zu empfangen, bedeutet für beide Seite ... Angebot ansehen
Die Post hat heute viel zu tun! Bei so vielen Briefen ist Organisation ... Angebot ansehen
Die Brieftaube hilft gern beim Ausliefern der Post. Ob Briefe, Postkar ... Angebot ansehen
Hase bekommt Post von seinem besten Freund Bär und das freut ihn so se ... Angebot ansehen
Kinder lieben es, in verschiedene Rollen zu schlüpfen und alltägliche ... Angebot ansehen
Briefe zu sortieren, ist eine wichtige Aufgabe, denn nur so kommen sie ... Angebot ansehen
Wenn man eine wichtige Botschaft verbreiten will, wird diese oft von M ... Angebot ansehen
Natürlich wollen die Kinder am Ende der Postwoche auch einen Brief übe ... Angebot ansehen
Den Postboten oder die Postbotin zu beobachten, ist für Kinder oft int ...
Lesen Sie sich den Text mehrfach durch und lernen Sie ihn auswendig. So können Sie sich bei der Durchführung besser auf die Interaktion mit der Gruppe konzentrieren. Wenn Sie sich mit dem Text sicherer fühlen, legen Sie ihn griffbereit auf Ihren Platz.
Treffen Sie sich mit der Gruppe im Sitzkreis.
Stellen Sie einführend offene Fragen:
Die Kinder werden bestimmt ihre Erfahrungen teilen und so einen besseren Bezug zum Thema herstellen.
Machen Sie dann das Fingerspiel einmal vor:
Text | Finger- oder Handbewegung |
Die Post ist da – hurra, hurra. | Hand hochhalten und mit allen Fingern zappeln |
Eine Postkarte aus dem Urlaub vom Meer.
Über die freue ich mich sehr. |
Daumen hochhalten |
Ein Brief von meiner Tante macht mich froh.
Darin schreibt sie über einen Tag im Zoo. |
Den Zeigefinger zusätzlich hochhalten |
Ein Paket mit einer Überraschung für mich.
Auspacken, Danke sagen, da freue ich mich. |
Den Mittelfinger zusätzlich hochhalten |
Ein Foto verschicke ich an dich,
damit du dich erinnerst an mich. |
Den Ringfinger zusätzlich hochhalten |
Eine Briefmarke brauche auch ich,
damit ich Post verschicken kann an dich. |
Den kleinen Finger zusätzlich hochhalten |
Und alle tollen Sachen – oja –
bringt die Post, hurra, hurra. |
Hand hochhalten und mit allen Fingern zappeln |
Wiederholen Sie das Fingerspiel mehrmals gemeinsam. Durch die Wiederholung entwickeln die Kinder Sicherheit in der Umsetzung.
Achten Sie auf ein langsames Sprechtempo und Sprechpausen, damit die Kinder Zeit für die Koordination von Bewegung und Sprache haben.
Mithilfe bunter Lego-Duplo-Steine und einem Spielzeugauto werden die K ...
Verteilen Sie die roten, gelben, grünen und blauen Lego-Duplo-Steine auf den Gebäuden des Spielteppichs. Die 2 Steine einer Farbe sollten dabei in jeweils einem Haus liegen. Stellen Sie das Auto neben den Teppich.
Treffen Sie sich mit einem Kind am Teppich.
Das Kind darf jetzt mit dem Postauto über die Straßen auf dem Spielteppich fahren. Sie sitzen an einer Ecke des Teppichs. Das Kind fährt im Spiel an Ihnen vorbei und erhält einen Paketwunsch. Dafür teilen Sie dem Kind eine Farbe mit. Das Kind fährt nun mit dem Auto zu der entsprechenden Stelle auf dem Teppich, um den passenden Lego-Duplo-Stein einzuladen und zu Ihnen zu bringen. Dann sagt das Kind „Die Post ist da“ und erhält den nächsten Auftrag.
Sie setzen die Steine aufeinander und bauen einen Turm. Das Spiel endet, wenn alle Steine ausgeliefert und zu einem Turm gebaut wurden.
Bei guter Merkfähigkeit des Kindes können Sie auch 2 verschiedenfarbige Päckchen als Paketwunsch äußern.
Das Spiel ist aufgrund der Alltagstauglichkeit in der Kindertagesstätte flexibel durchführbar und öffnet Räume für den Situationsansatz.
Eine Botschaft zu versenden und zu empfangen, bedeutet für beide Seite ...
Zunächst wird die Toilettenpapierrolle an der Öffnung zu einem Herz geformt. Dafür die Rolle an der langen Seite mittig eindrücken.
Legen Sie alle Materialien auf einen geeigneten Tisch im Gruppen- oder Kreativraum.
Helfen Sie 2 Kindern bei Bedarf beim Anziehen der Malkittel und setzen Sie sich an den Tisch.
Erzählen Sie, dass die Kinder heute für eine Person eine kleine Briefbotschaft gestalten dürfen.
Jetzt bekommt jedes Kind ein weißes Papier und wählt eine Drucktechnik für die Briefbotschaft aus. Zeigen Sie die Toilettenpapierrolle und den Korken und erklären Sie sowohl die Form, die Bedeutung und die Technik:
Form | Bedeutung | Technik |
Herz | So kann das Kind zeigen, wie gern es eine Person hat. | Die Papprolle an der offenen, zum Herz geformten Seite, in rote Fingerfarbe tunken und auf das Blatt stempeln. |
Sonne | So kann das Kind einer Person Sonnenschein und gute Laune schicken. | Den Korken mit der runden Seite in die gelbe Fingerfarbe tauchen und mittig auf das Blatt stempeln. Mit dem Zeigefinger dann mit der Farbe gelbe Linien von der Mitte nach außen ziehen. So entstehen die Sonnenstrahlen. |
Geben Sie bei Bedarf Hilfestellung und lassen Sie alles gut trocknen.
Beschriften Sie dann gemeinsam den Briefumschlag. Die Kinder dürfen dafür mit einem Finger oben rechts eine „Briefmarke“ stempeln. Dann schreiben Sie den Namen des Kindes mit dem Kugelschreiber in die linke obere Ecke und den Namen der Person, die den Brief erhalten wird, mittig.
Dann die Briefbotschaft hineinstecken und den Umschlag verschließen. Das Kind darf den Brief selbstständig übergeben. Entweder in der Gruppe oder bei den gewünschten Personen bei der Abholsituation. Wenn das Kind zum Beispiel den Großeltern eine kleine Briefbotschaft senden möchte, beziehen Sie die Bezugspersonen beim Abholen in das Vorhaben ein.
Nehmen Sie weitere Materialien wie Schwämme, Bürsten und weitere Fingerfarben dazu und lassen Sie die Kinder offen gestalten. Die Kinder können partizipieren und ihre eigenen Briefbotschaften kreativ ausdrücken.
Basteln Sie mit einem Schuhkarton einen eigenen „Briefkasten“ für den Kindergarten. Dafür den Schuhkarton gelb anmalen, mit der Schere einen Schlitz in den Deckel hineinschneiden und zugänglich für die Kinder aufstellen. Die Kinder dürfen dann Gruppenkindern kleine Briefbotschaften schicken! Dafür das Angebot wie gehabt durchführen. Leeren Sie den „Briefkasten“ gemeinsam mit einem Kind einmal in der Woche und verteilen Sie die Briefe.
Die Post hat heute viel zu tun! Bei so vielen Briefen ist Organisation ...
Drucken Sie die Vorlagen aus und bitten Sie die Kinder im Vorhinein, die Bilder mit Holzstiften auszumalen. Laminieren Sie die fertigen Tiere dann für eine bessere Stabilität und für eine nachhaltige Anwendung. Durch die Visualisierung erleichtern Sie das Spielverständnis während des Angebots.
Spannen Sie das dünne Seil im Bewegungsraum an einen geeigneten Platz (z. B. an einer Sprossenwand) und legen Sie die Wäscheklammern und Briefumschläge darunter. Dann werden die Stationen nebeneinander aufgebaut.
Treffen Sie sich mit 4 Kindern im Bewegungsraum an dem gespannten Seil.
Erzählen Sie, dass die Kinder heute die Briefe an die Tiere ausliefern dürfen. Dafür müssen die Briefe aber erst einmal sortiert werden. Jedes Kind nimmt sich einen Briefumschlag. Dann werden diese nacheinander mithilfe der Wäscheklammern an dem Seil befestigt. Das fördert die feinmotorischen Kompetenzen. Geben Sie hier bei Bedarf Hilfestellung.
Dann gehen Sie mit den Kindern nacheinander die Stationen durch und stellen am Ende das jeweilige Tier vor:
Üben Sie die jeweilige Bewegungsform, indem alle Kinder jede Station ausprobieren.
Dann stellen sich die Kinder in einer Reihe auf. Jetzt geht es für die Postboten und Postbotinnen los! Sie sagen die folgenden Sätze und das erste Kind in der Reihe hört gut zu, löst die passende Wäscheklammer und bringt den Brief über die jeweilige Bewegungsstation zum Tier:
Der erste Brief soll zum Schwein, bringe ihn in den Kasten rein.
Der zweite Brief soll zum Bären, bringe ihn über die Bank her.
Der dritte Brief soll zur Maus, bringe ihn durch die Reifen zu ihrem Haus.
Der vierte Brief soll zum Fisch, lege ihn ans Ende vom Tunnel fix.
Durch den Reim fördern Sie das Sprachverständnis spielerisch.
Die anderen Kinder müssen warten, bis das vorherige Kind wieder da ist und sich auf den Boden setzt. Dann fahren Sie mit der Spielweise fort, bis alle Tiere ihre Briefe haben. Am Ende können die Kinder stolz sein, dass sie die Briefe erfolgreich ausgeliefert haben!
Achten Sie darauf, dass die Kinder barfuß oder mit Turnschläppchen teilnehmen. Das reduziert die Verletzungsgefahr.
Nutzen Sie für mehr Körperwahrnehmung und Materialerfahrung Alltagsmaterialien oder Gegenstände aus der Turnhalle (Zeitung, Korken, Pappuntersetzer, Softball, Kegel), die anstelle der Briefumschläge ausgeliefert werden können. Integrieren Sie die Ideen der Kinder!
Die Brieftaube hilft gern beim Ausliefern der Post. Ob Briefe, Postkar ...
Stellen Sie einen Stuhlkreis auf und legen Sie die Materialien in die Mitte des Kreises auf den Boden. Der leere Schuhkarton steht unter Ihrem Stuhl, das ist der Briefkasten.
Die Brieftaube braucht heute Hilfe, denn sie muss noch sehr viele Briefe, Postkarten und Pakete ausliefern. Bevor sie losfliegen kann, muss die Post aber erst einmal zu ihr gelangen. Dafür müssen alle Kinder zusammenarbeiten.
Die Kinder sitzen nebeneinander im Sitzkreis. Ein Kind darf die Brieftaube sein. Zum besseren Verständnis für die Rolle zieht das Kind die Kappe an. Das signalisiert zudem auch für die anderen Kinder, wer gerade die Brieftaube ist.
Die Brieftaube darf sich einen Gegenstand und eine Bewegung aussuchen, um den Weg der Post bis zu ihr vorzugeben (z. B. mit den Händen durchreichen, im Stehen, in der Hocke, mit den Füßen usw.). Dann wird der gewünschte Gegenstand dem ersten Kind links neben der Brieftaube gegeben und reihum in der ausgewählten Bewegungsform weiter gereicht. Falls ein Kind die Bewegung nicht umsetzen kann, geben Sie gern Hilfestellung.
Die Runde endet, wenn der Gegenstand wieder bei der Brieftaube ankommt.
Dann wird der Brief geliefert! Das Kind darf aufstehen und einmal schnell um den Kreis laufen. Dabei soll das Kind unter die Stühle schauen, um den Briefkasten zu entdecken und die Post hineinzulegen. Ob das Kind links- oder rechtsherum um den Kreis läuft, entscheiden Sie. Das Kind sollte einmal komplett um den Kreis „fliegen“ können. Nachdem die Post im Briefkasten ist, setzt sich das Kind wieder auf seinen Stuhl und ein weiteres Kind darf die Rolle der Brieftaube übernehmen.
Spielen Sie so lange, bis alle Gegenstände im Briefkasten liegen.
Legen Sie den Briefkasten nach jeder Runde heimlich unter einen anderen Stuhl. Dafür sollen die Kinder nach jeder Runde die Augen schließen. Hier wird auch die Impulskontrolle der Kinder gefördert, da sie das Versteck nicht verraten dürfen. Bei den folgenden Runden muss die Brieftaube daher immer neu aufpassen.
Hase bekommt Post von seinem besten Freund Bär und das freut ihn so se ...
Treffen Sie sich mit den Kindern im gemütlichen Sitzkreis. Setzen Sie sich so, dass alle Kinder Sie gut sehen können.
Zeigen Sie den Kindern das mitgebrachte Buch. Vielleicht kennen einige Kinder das Buch bereits.
Zeigen Sie den Kindern die erste Seite und geben Sie ihnen Freiraum, das Gesehene mit eigenen Worten zu beschreiben.
Lesen Sie den dazugehörigen Text vor oder erzählen Sie die Geschichte frei. Binden Sie die Kinder durch Fragen in die Geschichte ein.
Geben Sie den Kindern Raum, die Geschichte zu ergänzen, mit eigenen Anekdoten anzureichern oder auch sich in die Rolle von den einzelnen Tieren hineinzuversetzen.
Abschließend können Sie mit den Kindern noch wichtige Fragen rund um die Post klären, wie z. B.:
Motivieren Sie die Kinder, in den nächsten Tagen Briefe zu malen/schreiben, eine Poststation zu errichten, in die Rolle eines Postboten zu schlüpfen etc.
Kinder lieben es, in verschiedene Rollen zu schlüpfen und alltägliche ...
Besorgen Sie die benötigten Materialien und stellen Sie alles bereit.
Treffen Sie sich mit den Kindern und besprechen Sie, was es braucht, um eine Poststation im Gruppenraum zu errichten.
Sammeln Sie gemeinsam Ideen der Umsetzung und unterstützen Sie die Kinder wie folgt:
Briefkasten
Die Kinder bemalen einen Karton mit gelber Farbe.
Ist die Farbe getrocknet, kleben sie den Ausdruck des Posthorns auf den Karton und evtl. ein Bild mit den Leerungszeiten. Haben Sie keinen Karton mit Greifschlitz zur Hand, schneiden Sie diesen mit einem Messer als Briefschlitz in den Karton.
Postamt
Stellen Sie einen Tisch/Regal und einen Stuhl als Basis auf. Bestücken Sie den Tisch mit Postzubehör (z. B. Briefumschläge, Briefmarken, Stempelkissen, Stempel etc.).
Briefe schreiben
Gestalten Sie einen weiteren Tisch mit Briefzubehör. Hier können die Kinder Briefe schreiben und malen, Umschläge basteln und diese dann in den Briefkasten werfen oder beim Postamt abgeben.
Auch das Aufmalen eigener Briefmarkenkreationen macht den Kindern sicherlich viel Freude.
Falls die Kinder die Namen noch nicht schreiben können, nutzen Sie beispielsweise für jedes Kind ein anderes Zeichen. Sicherlich hat jedes Kind in Ihrer Gruppe ein festes Symbol, das sich auch an seinem Garderobenhaken befindet. Nutzen Sie diese Symbole beispielsweise als Adress- und Absenderinformation.
Besprechen Sie gemeinsam, wie das Postamt in den nächsten Tagen genutzt werden könnte.
Die Kinder können etwa Briefe an andere Kinder gestalten und in den Briefkasten werfen bzw. diese am Postschalter abgeben. Hier können sie ggf. noch Briefmarken kaufen etc.
Der Briefkasten wird regelmäßig geleert, die Briefe im Postamt sortiert und im Laufe des Vormittags ausgeteilt.
Hier können Sie den Kindern frei überlassen, wer wann welche Aufgaben übernimmt, oder auch die Rollen für die nächsten Tage fest einteilen.
Beobachten und begleiten Sie die Kinder auch in den nächsten Tagen rund um das Postamt. Was läuft gut? Was kann verbessert werden?
Sicherlich freuen die Kinder sich auch über Post von Ihnen und Ihren Kollegen.
Erweitern Sie das Projekt auch auf andere Gruppen, sodass die Kinder Post aus der ganzen Einrichtung erhalten und versenden.
Briefe zu sortieren, ist eine wichtige Aufgabe, denn nur so kommen sie ...
Drucken Sie das Zusatzmaterial aus und laminieren Sie es ein. Schneiden Sie die einzelnen Formen auseinander, sodass Sie insgesamt 24 Formen (Briefe) für das Spiel haben.
Treffen Sie sich mit 4 Kindern zum Spielen an einem Tisch. Die verschiedenen „Briefe“ liegen bunt gemischt, mit der farbigen Seite nach oben, auf der Tischmitte.
Wie die Kinder ja wissen, werden Briefe nach einem bestimmten System sortiert, damit diese beim richtigen Empfänger landen. Das wollen Sie gemeinsam im Folgenden mal ausprobieren.
Erklären Sie den Kindern das folgende Spiel:
Wenn man eine wichtige Botschaft verbreiten will, wird diese oft von M ...
Treffen Sie sich mit den Kindern im Sitzkreis. Erklären Sie den Kindern, dass bei dem folgenden Spiel „Stille Post“ in jeder Spielrunde ein Wort auf die Reise geschickt wird. Dies geschieht über das Zuflüstern des Wortes an den Sitznachbarn.
In der ersten Spielrunde flüstern Sie, als Versender der Post, Ihrem Nachbarkind ein ausgewähltes Wort ins Ohr. Dieses Kind flüstert das Wort oder auch das, was es verstanden hat, in das Ohr seines Sitznachbarn weiter. So wandert das Wort von Ohr zu Ohr.
Wenn das Wort beim letzten Kind, dem Empfänger, angekommen ist, sagt dieses Kind laut, was es verstanden hat bzw. welches Wort bei ihm angekommen ist.
An den Gesichtern der Kinder ist schnell zu erkennen, ob alle das gleiche Wort verstanden und weitergegeben haben und die „Stille Post“ richtig beim Empfänger angekommen ist.
Lüften Sie das Geheimnis und nennen Sie das Startwort.
Wählen Sie ein Kind als Versender aus und starten Sie eine neue Spielrunde.
Beginnen Sie zunächst mit einzelnen Wörtern und steigern Sie dann den Schwierigkeitsgrad auf kurze Sätze.
Dieses Spiel macht den Kindern deutlich, wie wichtig es ist, genau hinzuhören und nur das Gehörte weiterzusagen. Vielleicht motiviert es die Kinder auch, noch weitere Briefe zu versenden: Denn in einem gesendeten Brief kann das nicht passieren …
Auch mit Bewegungsbotschaften ein lustiges Spiel. Dafür stehen die Kinder hintereinander in einer Reihe. Um den Versender zu sehen, dreht das jeweilige Kind sich um, empfängt die Bewegungsbotschaft und gibt diese an das vor ihm stehende Kind weiter. Wichtig: Es dürfen sich immer nur Sender und Empfänger ansehen.
Für dieses Angebot brauchen Sie keine weiteren Materialien.
Natürlich wollen die Kinder am Ende der Postwoche auch einen Brief übe ...
Besprechen Sie vorbereitend mit den Kindern, an wen sie einen Brief verschicken wollen und halten Sie alle Adressen bereit.
Treffen Sie sich mit 4 bis 6 Kindern im vorbereiteten Bereich. Besprechen Sie, an wen die Kinder einen Brief über den richtigen Postweg verschicken möchten.
Die Kinder schreiben oder malen einen Brief an sich selbst, ihre Geschwister oder Eltern.
Zeigen Sie den Kindern die Briefumschläge und erklären Sie ihnen, was auf diesen unbedingt stehen muss, damit der Brief auch ankommt.
Beschriften Sie gemeinsam den Briefumschlag mit der Adresse und der Absenderadresse. Unterstützen Sie die Kinder dabei, ihre Briefe zu falten, in den Briefumschlag zu stecken und diesen zuzukleben.
Haben Sie bereits passende Briefmarken zur Hand, wird der Umschlag mit einer Briefmarke versehen. Andernfalls wird dieser Schritt beim Postamt mit Spannung beobachtet.
Vielleicht möchten die Kinder ihre Umschläge noch ein wenig verzieren? Erklären Sie ihnen aber, dass dies nur dezent ausfallen darf, damit die wichtigen Daten für den Postboten noch zu lesen sind.
Gehen Sie gemeinsam mit den Kindern zum nächsten Postamt und geben Sie die Briefe persönlich auf. Alternativ stecken Sie die frankierten Briefumschläge in einen Postkasten in der Nähe Ihrer Einrichtung.
Sicherlich können die Kinder es kaum erwarten, bis die Post zu Hause ankommt.