Ab 4 Jahren. Das Aufwickeln von Wolle erfordert eine gute Koordinat ...

So wirds gemacht

So wird’s gemacht:

Treffen Sie mit den Kindern gemeinsam die Vorbereitungen für dieses Sprachspiel. Fordern Sie dazu die Kinder auf, an einer Seite ihrer Pappröhre einen kleinen Schnitt in der Länge von etwa 1 cm anzubringen. Dann sollen sie am Beginn des Wollfadens eine Perle auffädeln und festknoten. Nun wird die Wolle an der Röhre befestigt, indem die Perle sich im Inneren der Röhre befindet und der Wollfaden in den Schlitz geführt wird. Mit dieser Konstruktion in den Händen nehmen alle Kinder auf den Stühlen eines Stuhlkreises Platz. Das angeknotete Wollknäuel wird vor jedem Kind auf den Boden gelegt. Dann beginnen alle gemeinsam, den Spruch vom Wollewickeln aufzusagen. Dabei begleiten die Kinder den angegebenen Text in der beschriebenen Art und Weise.

Wille, Walle, Wolle

Wille, Walle, Wolle,
ich wickle Garn auf meine Rolle.

Wille, Walle, Wolle.
Mal langsam und dann ganz dolle.

Wille, Walle, Wolle, Wumm.
Nun gerade und nun krumm.

Wille, Walle, Wolle, Witt,
komm, mach doch auch mal mit.

Wille, Walle, Wolle, Wende,
unsere Wickelei ist nun zu Ende.

Nachdem der Spruch bis zum Ende gesprochen wurde, schneidet jedes Kind seinen Wollfaden in der bis dahin benötigten Länge ab. Das übrige Wollknäuel wird nun nicht mehr gebraucht und kann beiseitegelegt werden. An das Ende des Fadens auf der Pappröhre wird eine weitere Perle angeknotet und ebenfalls zu dem zu Beginn eingeschnittenen Schlitz geführt. Auf diese Weise lässt sich das Spiel bis zur erneuten Durchführung des Wickelspruchs gut aufbewahren.

Ab 4 Jahren. Nicht nur mit Seifenwasser und Reibung lassen sich die ...

So wirds gemacht

So wird’s gemacht:

Lassen Sie die Kinder an einem Tisch Platz nehmen. Verteilen Sie danach die Unterlagen, um die Kinder bei ihrem Tun anzuleiten:

• Die Unterlage aus Pappe wird zuerst auf den Tisch gelegt. Darauf wird deckungsgleich die Schaumstoffunterlage gelegt.
• Nun wird die gesamte Schaumstoffoberfläche mit einer dünnen Schicht naturweißer oder hellgelber Schafwolle abgedeckt. Aus dem übrigen Wollangebot werden einige dünne Fasern aus etwa 3 weiteren Farben ausgewählt und wahllos über die 1. Schicht Wolle gelegt.
• Nun kommt die Prickelnadel zum Einsatz. Durch das wiederholte Einstechen und Herausziehen dieser speziellen Nadel gelingt es, die einzelnen Fasern zunächst vorzubereiten, um sie dann miteinander dauerhaft zu einem stabilen Filzgewebe zu verbinden. Dabei muss die Nadel immer wieder über der gesamten Fläche eingestochen werden.
• Um eine ungewollte Verbindung mit der Schaumstoffunterlage zu verhindern, wird nach einem 1. Verbinden einzelner Fasern die gesamte zusammenhängende Wollstruktur von der Unterlage gelöst. Anschließend legt man die bereits bearbeitete Seite nach unten auf den Schaumstoff und sticht von der anderen Seite ein. Somit lässt sich das Gewebe von beiden Seiten verdichten. Dieser Vorgang sollte des Öfteren wiederholt werden.
• Nachdem die unterschiedlich farbigen Fasern zu einem bunt melierten Woll-Dickicht verarbeitet wurden, entfernt man die Unterlagen. Dann schneidet man die beiden kürzeren Seiten des Gewebes gerade ab. Danach umwickelt man ein leeres Marmeladenglas mit dem gefilzten Gewebe. Dabei werden die beiden geraden Abschlüsse seitlich übereinandergelegt und mit Klebstoff fixiert.
• Mit einem entzündeten Teelicht im Inneren der Laterne laden die entstandenen Strukturen zum Staunen ein.

Praxis-Tipp: Für ganz eifrige Kinder bieten Sie noch zusätzlich die Möglichkeit an, einen dünneren Wollfaden (Angebot vom Montag) zu filzen. Dieser dient der zusätzlichen Verzierung, indem man ihn einmal um die Laterne wickelt und verknotet. Und schon ist ein handgearbeitetes Geschenk – evtl. für die Eltern – fertiggestellt.

Ab 4 Jahren. Heute setzen sich die Kinder mit Wollfäden in untersch ...

So wirds gemacht

So wird’s gemacht:

Finden Sie sich mit den Kindern für dieses Angebot zunächst kurz in einem Bodenkreis ein. Lassen Sie die Kinder sich dann zu einzelnen Paaren gruppieren, um die erforderlichen Spielregeln zu erklären:

• Jedes Kind nimmt sich eine Schere zur Hand und schneidet von den einzelnen Wollknäueln 6 Fäden in unterschiedlichen Längen ab. Jeder einzelne Faden sollte die Gesamtlänge der beiden ausgestreckten Arme nicht überschreiten.
• Dann tauschen die beiden Partner ihre beiden Wollfäden, um diese an einem Tisch den Größen nach zu ordnen. Jedes Kind sucht zunächst den kürzesten Faden heraus und klebt eines der Fadenenden an der Kante der schmalen Seite des Papiers an. Dann spannt es den Faden zur gegenüberliegenden Seite, um dort das andere Fadenende ebenfalls mit einem Stück Klebeband zu befestigen.
• Nun wird nach und nach der immer längere Faden an seinem Platz auf dem Papier aufgeklebt. Falls die Länge des Papiers nicht zum Anbringen des gesamten Fadens ausreicht, wird dieser nebeneinander doppelt oder 3-fach liegend angeklebt. Das bedeutet, dass der Faden nacheinander immer von der einen zur anderen Seite geführt wird. Somit wird deutlich dargestellt, um wie viel länger der nächste Wollfaden ist, beispielsweise 3-mal so lang wie der kürzeste Faden.

Ab 4 Jahren. Mit dem Wort „Wolle“ lassen sich mehrere Adjektive ass ...

So wirds gemacht

So wird’s gemacht:

Alle Kinder nehmen, ohne miteinander zu sprechen, in einem Stuhlkreis Platz. Vor dem Einschalten von meditativer Musik wird die Aufforderung zum Schließen der Augen an alle Kinder gegeben. Die Erzieherin beginnt, mit einem weichen Wollknäuel einem ausgewählten Kind behutsam über eine Wange zu streichen. Die Wahrnehmung dieser Berührung gibt dem Kind das Signal zum Öffnen seiner Augen. Es steht leise auf und erhält den Wollknäuel überreicht, um damit auf die gleiche Weise einem anderen Kind im Kreis über die Wange zu streichen. Das Spiel gilt als gemeinsam gewonnen, wenn alle Kinder – ohne dass miteinander gesprochen wurde – nacheinander geweckt wurden. Falls zwischendurch ein Kind zu sprechen beginnt, öffnen alle Kinder die Augen. Das Spiel gilt leider als verloren. Vielleicht stellt sich in einer neuen Spielrunde der Erfolg ein?