In dieser Woche geht es darum, die vorhandenen Stärken der Kinder in verschiedenen Angeboten zu erkennen, um diese dann noch mehr zu unterstützen. Mit einem Hindernisparcours setzen Sie den Schwerpunkt auf die motorische Entwicklung. Beim Vorlesen der Geschichte „Ich kann das schon – du auch?“ stehen vor allem das Sprachverständnis und die Konzentration im Vordergrund. In einem Kreativangebot bauen alle zusammen einen Riesen aus Pappmaché. In diesem Angebot steht dann neben der Kreativität auch das Arbeiten in der Gruppe im Vordergrund. Sie gestalten eine liebevolle Interaktionsmöglichkeit für die Jüngsten, indem Sie ihnen ein Lied vorsingen. Zum Schluss gibt es ein Fingerspiel vom „Stark sein“.
Ab 2 Jahren. Drunter und drüber geht es in dieser Bewegungslandscha ... Angebot ansehen
Ab 2 Jahren. In der Altersgruppe unter 3 Jahren geht es noch nicht ... Angebot ansehen
Ab 2 Jahren. Das Hantieren mit Kleister und Papier regt die Sinne a ... Angebot ansehen
Für die Jüngsten ist vor allem die emotionale Zuwendung entscheidend, ... Angebot ansehen
Ab 1 Jahr. Jeder kann etwas. Egal, ob klein oder groß. Das machen S ... Angebot ansehen
Ab 2 Jahren. Drunter und drüber geht es in dieser Bewegungslandscha ...
So wird‘s gemacht:
Bereiten Sie das Angebot vor, indem Sie die einzelnen Stationen des Hindernisparcours in Ihrem Bewegungsraum aufbauen:
Hindernis 1:Gemeinsam mit einer Kollegin rollen Sie eine Turnmatte zu einer Rolle zusammen. Mit den beiden Turnseilen binden Sie die Rolle fest zusammen. Achten Sie darauf, dass die Knoten sich nicht lösen können. Die Kinder können durch die Rolle krabbeln. Neben die Rolle legen Sie aus den beiden anderen Seilen eine „Straße“, die um die Rolle herumführt. Dort können die Kinder entlangkrabbeln oder -gehen, die sich nicht durch die Rolle hindurchtrauen.
Hindernis 2: Sie stellen den großen Turnkasten auf und klemmen die beiden Turnbänke in die dafür vorgesehenen Öffnungen zu beiden Seiten des Kastens. So kann nichts verrutschen. Sichern Sie den Bereich unter den Turnbänken mit jeweils 3 Matten ab. An ein Ende der Bank legen Sie ebenfalls eine Matte. Die Kinder können auf einer der Bänke auf allen vieren nach oben krabbeln und auf der anderen Seite wieder hinunterrutschen. Sie müssen die Kinder dabei unbedingt begleiten und dürfen sie unter keinen Umständen allein lassen. Die Kinder, die sich nicht hinübertrauen, können unter den Bänken hindurchkrabbeln. Achten Sie darauf, dass zum Zeitpunkt des Hindurchkrabbelns niemand gleichzeitig über die Bank darüber krabbelt, um Unfallgefahren zu vermeiden.
Hindernis 3: Stellen Sie den Sprossenbogen auf, und sichern Sie diesen zu allen 4 Seiten mit einer Turnmatte ab. Die Kinder können mit Ihrer Begleitung über den Sprossenbogen klettern oder darunter hindurchkrabbeln/-laufen.
Das wird gebraucht:
Ab 2 Jahren. In der Altersgruppe unter 3 Jahren geht es noch nicht ...
So wird‘s gemacht:
Setzen Sie sich mit der Kindergruppe gemütlich auf Decken und Kissen auf den Boden, und lesen Sie folgende Geschichte vor. Anschließend können Sie mit den Kindern über das „Gehörte“ sprechen und Parallelen zum Alltag in der Gruppe ziehen.
„Ich kann das schon– du auch?“
„Leon ist 2 Jahre alt. Jeden Morgen, wenn er in die Kita kommt, klettert er zuerst die Hochebene hinauf und traut sich über die Rutsche hinunter. Obwohl es auf der Rutsche morgens noch ganz dunkel ist. Danach geht er zu seinem Freund Jan und sagt: „Ich kann das schon– du auch?“ Jan versucht es auch– und tatsächlich, es klappt. Nun geht Jan in die Bauecke. Er baut aus vielen, vielen Holzklötzen einen Turm und sagt zu Leon: „Ich kann das schon– du auch?“ Leon versucht, auch einen Turm zu bauen, aber bevor er so hoch ist wie der Turm von Jan, kracht er wieder ein. „Macht nix“, sagt Jan und hilft Leon. Zusammen bauen sie den Turm so groß wie den, den Jan alleine gebaut hat …und dann sogar noch ein Stückchen größer. Beide staunen über ihr gemeinsames Bauwerk. „Wir können es beide!“, sagt Jan. Zusammen können wir es noch ein bisschen besser.“
Das wird gebraucht:
Ab 2 Jahren. Das Hantieren mit Kleister und Papier regt die Sinne a ...
So wird‘s gemacht:
Bereiten Sie das Angebot vor, indem Sie den Kleister anrühren und viele, viele Zeitungen in kleine Stücke reißen. Dabei können Ihnen die Jüngsten auch schon helfen. Dann breiten Sie die Wachstischtuchdecke als Schutz auf dem Boden aus. Nun laden Sie die Kinder zu Ihrem Angebot ein.
Die Kinder schauen Ihnen dabei zu, wie Sie den Hasendraht verbiegen. Vielleicht sagen die Kinder Ihnen, wie bzw. wozu Sie den Draht verbiegen sollen. Beispielsweise zu einem Riesen. Gleichzeitig knipsen Sie alle scharfen Kanten des Drahtes mit der Zange ab und knicken die Enden um, sodass keine scharfen Enden entstehen. So besteht keine Verletzungsgefahr für die Kinder.
Nun können die Kinder mit Ihrer Hilfe die ersten Schichten Pappmaché auf den Draht auftragen. Dazu tauchen die Kinder das Papier in den Kleister ein, legen es auf den Draht und verstreichen es mit einer weiteren Portion Kleister. Diese 1. Schicht muss etwas antrocknen, bevor es weitergeht.
In der Zwischenzeit können Sie den Kindern ein paar Ballons aufpusten, die ebenfalls mit Kleister und Papier beklebt werden. Anschließend kann die nächste Pappmaché-Schicht auf den Hasendraht aufgetragen werden.
Wenn alles getrocknet ist, lassen Sie die Ballons platzen und bringen die so entstandenen runden Hohlkörper aus Pappmaché nach den Vorstellungen der Kinder an der Skulptur an. Dazu können Sie ebenfalls den Hasendraht nutzen, indem Sie etwas Draht zwischen die beiden Skulpturteile spannen und festdrehen. Es entsteht eine außergewöhnliche Skulptur, die ihre Stärke dadurch erhält, dass alle Kinder gemeinsam daran arbeiten.
Zum Schluss kommt die Farbe ins Spiel, und die Kinder können das Pappmaché nach ihren Vorstellungen mit den Pinseln bunt anmalen. Wenn auch die Farbe getrocknet ist, wird die Skulptur für Eltern und Besucher im Flur ausgestellt. Einfach riesig!
Das wird gebraucht:
Für die Jüngsten ist vor allem die emotionale Zuwendung entscheidend, ...
Nehmen Sie sich pro Kind 5 Minuten Zeit. Beispielsweise nach dem Wickeln oder wenn das Kind nach dem Mittagsschlaf aufgewacht ist. Suchen Sie sich eine bequeme Haltung, die ermöglicht, dass das Kind Sie sehen kann. Dann geht es los, und Sie singen das folgende Lied zur altbekannten Melodie von „Ein Männlein steht im Walde“.
„Die groooße Lisa, die kann das schon“ (den Namen ersetzen Sie mit dem des jeweiligen Kindes)
„Die groooße Lisa, die liegt vor mir.
Sie wackelt mit den Beinen – ja, das gefällt ihr.“
Oder:
„Der groooße Tom, der liegt vor mir.
Er kann schon so viel sprechen – ja, das liegt ihm.“
Dann folgt der 2. Vers des Liedes
„Ja, das kann die Lisa schon,
sie wackelt mit den Beeeiiinen – ganz schnell davon.“
„Ja, das kann der Tom schon,
er erzäääähhhhlt mir jeeeeeden Tag, davon.“
Während des Liedes können Sie dem Kind sanft über den Bauch streicheln. Wandeln Sie die Strophen entsprechend dem jeweiligen Kind ab, um das Lied zu individualisieren bzw. die Stärken des Kindes hervorzuheben.
Ab 1 Jahr. Jeder kann etwas. Egal, ob klein oder groß. Das machen S ...
So wird‘s gemacht:
Begeben Sie sich mit den Kindern in einen Sitzkreis auf den Boden. Dann sprechen Sie den folgenden Text und führen die entsprechenden Bewegungen dazu aus. Regen Sie die Kinder dazu an, Ihre Bewegungen nachzuahmen.
„Ich bin stark“ |
|
Text |
Umsetzung |
Ich bin der Herr Bitter.
Und stark wie 10 Ritter. |
Mit dem Daumen wackeln.
Arme vom Körper strecken und Unterarme anwinkeln. Mit allen 10 Fingern wackeln. |
Ich bin der lange Hans.
Und so stark, dass du es kaum glauben kannst. |
Mit dem Zeigefinger wackeln.
Arme vom Körper strecken und Unterarme anwinkeln. Mit dem Zeigefinger nacheinander auf die einzelnen Kinder zeigen. |
Ich bin die Liese.
Und stark wie ein Riese. |
Mit dem Mittelfinger wackeln.
Arme vom Körper strecken und Unterarme anwinkeln. Auf die Zehenspitzen stellen. |
Ich bin die Lisa.
So ein starkes Mädchen war noch nie da. |
Mit dem Ringfinger wackeln.
Arme vom Körper strecken und Unterarme anwinkeln und lachen. |
Ich bin der kleine, starke Klaus.
Und kitzle euch jetzt alle aus. |
Mit dem kleinen Finger wackeln.
Arme vom Körper strecken und Unterarme anwinkeln. Dann alle Kinder mit dem kleinen Finger nacheinander vorsichtig kitzeln. |
Das wird gebraucht:
Für dieses Fingerspiel benötigen Sie keine zusätzlichen Materialien.