Auch in diesem Jahr blicken Ihre Kinder erwartungsvoll dem bevorstehenden St.-Martins-Fest entgegen. Die Botschaft des Brauchs erzählt von wertvollen Werten wie „teilen“ und „einander helfen“. Bei dem aktuellen Wochenfahrplan greifen Sie diese Werte parallel zu Ihren Martins-Vorbereitungen intensiv auf. Mit einer Geschichte, in der ein Igel der Hauptdarsteller ist, steigen Sie in das Thema ein. Der Igel lernt, wie bereichernd Teilen sein kann, und lädt seine tierischen Freunde in seinen Winterunterschlupf ein. Gemeinsam erarbeiten die Kinder die Geschichte in einem Rollenspiel. Dazu werden passende Requisiten gebastelt. Außerdem basteln die Kinder aus Butterbrotpapier kleine Tischlaternen. Ein lecker zubereiteter Brot-Igel mit Käsespießen wird zum Wochenausklang abschließend unter den Kindern aufgeteilt.
Ab 3 Jahren. Mit der Geschichte vom „Igel, der sein Zuhause teilte“ ... Angebot ansehen
Ab 3 Jahren. Kinder lieben es, in andere Rollen zu schlüpfen. Zu de ... Angebot ansehen
In einem angeleiteten Rollenspiel können sich die Kinder intensiv mit ... Angebot ansehen
Ab 3 Jahren. Passend zum bevorstehenden Martinsfest basteln die Kin ... Angebot ansehen
Ab 3 Jahren. Gemeinsam bereiten Sie einen Brot-Igel mit Käsespießen ... Angebot ansehen
Ab 3 Jahren. Mit der Geschichte vom „Igel, der sein Zuhause teilte“ ...
So wird‘s gemacht:
Treffen Sie sich mit Ihren Kindern im Kreis, und erzählen Sie die Geschichte.
Idee: Veranschaulichen Sie die Geschichte. Nutzen Sie ergänzend z. B. Holz- oder Plastiktiere (Igel, Maus, Hase, Eichhörnchen), und stellen Sie mit Tüchern eine Höhle und den Wald dar.
„Der Igel, der sein Zuhause teilte“
„Brrr, ist das kalt geworden!“, dachte der kleine Igel „Aber zum Glück habe ich einen warmen Unterschlupf gefunden.“ Der Igel fand seinen Unterschlupf zufällig bei der Futtersuche. Die große Eiche formte einige Wurzeln zu einer perfekten Höhle. Von außen war das Häuschen kaum zu sehen und ein sicherer Schutz vor Feinden. Von innen war es groß genug, um dort den Winter über zu verweilen und sich vor der Kälte zu schützen.
Der Igel machte sich auf den Weg, um ein paar Essensvorräte zu sammeln. Nüsse und Früchte mochte er besonders gerne. Schon von Weitem sah er die Waldmaus. Traurig rannte sie umher und sprach den Igel an: „Wenn ich nicht bald ein Versteck für den Winter finde, dann werde ich wohl erfrieren!“ Der Igel überlegte kurz und sagte dann: „Tja, da hatte ich mehr Glück. Aber bei mir kannst Du nicht wohnen.“
So verabschiedete sich der Igel und setzte seine Futtersuche fort. Er begegnete dem Eichhörnchen. Betrübt sagte dieses: „Wenn ich nicht bald ein Versteck für den Winter finde, dann werde ich wohl erfrieren!“ Der Igel überlegte kurz und sagte dann: „Tja, da hatte ich mehr Glück. Aber bei mir kannst Du nicht wohnen.“ Wieder verabschiedete sich der Igel und machte sich auf den Weg.
So kam es, dass er den Hasen traf. Bekümmert sagte dieser: „Wenn ich nicht bald ein Versteck für den Winter finde, dann werde ich wohl erfrieren!“ Der Igel überlegte kurz und sagte dann: „Tja, da hatte ich mehr Glück. Aber bei mir kannst Du nicht wohnen.“
Mittlerweile hatte der Igel genügend Essensvorräte gesammelt und machte sich zufrieden auf den Heimweg. „Was bin ich doch für ein Glückspilz! Ich habe einen wundervollen Winterplatz gefunden, und es fehlt mir an nichts!“
Die Nacht brach herein, und der Igel legte sich in seinem Wurzelversteck zur Ruhe. Aber er konnte kein Auge schließen. Draußen wehte der kalte Herbstwind raschelnd die Blätter umher. Das Geräusch klang plötzlich sehr unheimlich. Der kleine Igel schüttelte sich. Und obwohl er beschützt in seinem trockenen, warmen Unterschlupf saß, wurde dem Igel plötzlich kalt ums Herz. Und überhaupt, seine Höhle erschien ihm plötzlich viel zu groß, und der Igel fühlte sich allein. „Wie gern hätte ich einen Freund bei mir und würde meine Höhle teilen!“ Da hatte der Igel eine Idee.
Mutig verließ er sein Versteck, obwohl es draußen bereits dunkel war. Er lief noch einmal denselben Weg wie vormittags, als er sich auf die Futtersuche gemacht hatte. Zuerst traf er auf die Waldmaus. Der Igel sprach: „Hallo, Waldmaus. Komm mit mir in meinen Unterschlupf. Dort ist genug Platz für uns alle, und Du bist in Sicherheit vor Kälte und Feinden!“ Die Maus freute sich sehr und folgte dem Igel überglücklich.
Dann begegnete ihnen das Eichhörnchen. „Hallo, Eichhörnchen. Komm mit uns in meinen Unterschlupf. Dort ist genug Platz für uns alle, und Du bist in Sicherheit vor Kälte und Feinden!“ Das Eichhörnchen freute sich sehr und folgte dem Igel und der Maus überglücklich.
Zu guter Letzt fanden sie auch noch den Hasen. Der Igel sprach: „Hallo, Hase. Komm mit uns in meinen Unterschlupf. Dort ist genug Platz für uns alle, und Du bist in Sicherheit vor Kälte und Feinden!“ Der Hase freute sich sehr und folgte dem Igel, der Waldmaus und dem Eichhörnchen überglücklich.
Als die 4 Freunde im Unterschlupf des Igels ankamen, bestaunten sie das tolle Versteck, das der Igel entdeckt hatte. Und es war tatsächlich groß genug für alle 4 Tiere. Sie mussten sich zwar eng aneinanderkuscheln, aber das schien niemanden zu stören. Im Gegenteil, durch die Nähe entstand ganz viel Wärme, und die Höhle erschien dem Igel viel größer als je zuvor. Der Igel stellte glücklich fest: „So ist das wohl mit dem Teilen: Obwohl man etwas von sich hergibt, wird man viel reicher.“ Ihm wurde plötzlich warm ums Herz, und er schlief zufrieden ein.
Sprechen Sie im Anschluss mit Ihren Kindern über die Geschichte:
Das wird gebraucht:
Ab 3 Jahren. Kinder lieben es, in andere Rollen zu schlüpfen. Zu de ...
So wird‘s gemacht:
Laden Sie Ihre Kinder zum Basteln der Requisiten ein, und treffen Sie sich an einem Arbeitsplatz. Besprechen Sie gemeinsam, welche Verkleidungen die Gruppe basteln möchte:
Die „Hauptdarsteller“ Igel, Hase, Maus und Eichhörnchen sowie Tannen und Bäume für den Wald eignen sich besonders. Aber vielleicht haben die Kinder auch noch weitere Details entdeckt, die sie gerne mit einbringen möchten.
Im Folgenden können an jedem „Kostüm“ 1–2 Kinder selbstständig arbeiten.
Igel:
Für den Igel verwenden Sie den dunkelbraunen Fotokarton.
Das „Grundgerüst“ der 4 Tiere ist zunächst identisch. Es besteht aus einem Streifen Fotokarton (ca. 55 cm x 8 cm). Dieser Streifen wird aufgezeichnet und ausgeschnitten. Die langen Enden des Streifens werden aneinandergeklebt oder zusammengetackert. Es entsteht ein Kranz, der auf dem Kopf getragen wird. Machen Sie daher die genaue Größe vom Kopfumfang der Kinder abhängig.
Dem fertigen braunen Kranz wird nun das „igeltypische“ Aussehen verliehen. Die Kinder schneiden dazu aus dem Fotokarton die Ohren aus, z. B. 2 Dreiecke (8 cm x 7 cm) und weitere kleine, spitze Dreiecke für die Stacheln. Die Kinder können frei Hand arbeiten, ein Lineal wird nicht gebraucht. Sind diese Vorarbeiten erledigt, werden die Stacheln und Ohren mit Kleber an den Kranz geklebt.
Maus:
Die Kinder bauen zunächst das Grundgerüst und schneiden den Papierstreifen aus grauem Fotokarton aus. Anschließend werden die grauen Mauseohren zurechtgeschnitten und an den Kranz geklebt.
Eichhörnchen:
Auch hier wird zunächst aus dem orangenen Fotokarton das Grundgerüst gebaut. Entsprechende Ohren dürfen natürlich auch beim Eichhörnchen nicht fehlen.
Hase:
Nachdem die Kinder aus dem hellbraunen Fotokarton das Grundgerüst gebaut haben, werden die großen „Löffel“ (Ohren) des Hasen ausgeschnitten und befestigt.
Besonders bezeichnend ist der große, buschige Schwanz des Tieres. Diesen zeichnen Ihre Kinder frei Hand auf den restlichen Fotokarton und schneiden diesen aus. Der Schwanz wird mittig an den alten Stoffstreifen getackert. So können die Kinder diesen später wie einen Gürtel um den Bauch legen.
Bäume und Tannen:
Sie benötigen so viele Tannen, wie Kinder am Rollenspiel beteiligt sein sollen. Dafür malen die Kinder mit Wasserfarbe Tannen und Bäume auf Architektenpapier (ca. 60 cm hoch). Nach dem Trocknen werden diese an der Spitze mit 2 Löchern versehen. Aus Wolle (3 Stück à 2 m) fertigen die Kinder eine Kordel an. Diese wird dann durch die Löcher in der Baumspitze gefädelt, das Ende wird verknotet. So können die Kinder die Bäume später wie eine „Kette“ um den Hals tragen.
Tipp: Bei der weiteren Ausgestaltung der Requisiten sind Ihnen und Ihrer Gruppe keine Grenzen gesetzt. Sie können den Tieren mit etwas Schminke beispielsweise noch eine Nase ins Gesicht zaubern oder Tücher usw. als Umhang verwenden.
Das wird gebraucht:
Weitere Gerätschaften:
In einem angeleiteten Rollenspiel können sich die Kinder intensiv mit ...
Treffen Sie sich für das angeleitete Rollenspiel im Stuhlkreis.
Lassen Sie zunächst die Kinder den Inhalt der Geschichte wiederholen:
Durchführung des Rollenspiels:
Überlegen Sie zunächst gemeinsam, wie die Wurzelhöhle des Igels gestaltet werden soll. Sie können beispielsweise einen Tisch an den Kreis heranrücken und mit braunen und grünen Tüchern bedecken. Alternativ können auch Kinder, die noch keine aktive Rolle im Spiel haben, die Höhle darstellen. Mit ausgestreckten Armen wird ein schützendes Dach symbolisiert.
Entscheiden Sie nun mit Ihrer Gruppe, wer welche Rolle spielt und.
Alle Schauspieler gehen auf Position:
Die Bäume stehen in der Kreismitte. Der Igel sitzt zunächst in seinem Haus, und Maus, Eichhörnchen und Hase suchen sich sitzend einen Platz ebenfalls im Kreis.
Lesen Sie nun langsam die Geschichte vor. Regen Sie die Kinder an, entsprechend ihrer Rolle das Gehörte mit- und nachzuspielen. Leiten Sie das Rollenspiel an, und unterstützen Sie die Kinder bei ihren Einsätzen. Vielleicht gelingt es dem ein oder anderen bereits beim 1. Durchgang, die wörtliche Rede der Geschichte selbst zu übernehmen.
Geschichte: Der Igel, der sein zu Hause teilte
Ab 3 Jahren. Passend zum bevorstehenden Martinsfest basteln die Kin ...
So wird’s gemacht:
Bereiten Sie einen Arbeitsplatz und die entsprechenden Materialien vor.
Zunächst malen die Kinder ca. 3 Igel auf das braune Transparentpapier und schneiden diese aus. Die Kinder arbeiten dabei selbstständig und individuell. Achten Sie lediglich darauf, dass die Igel entsprechend groß / klein sind, sodass diese auch genügend Platz auf der Butterbrotpapier-Tüte haben.
Anschließend werden unterschiedlich große Blätter auf das hell- und dunkelgrüne Transparentpapier gezeichnet und ausgeschnitten.
Nun werden die Blätter und Igel auf die Butterbrotpapier-Tüte geklebt. Besonders schön sieht es später aus, wenn sich die grünen Blätter an einigen Stellen überschneiden.
Mit einem schwarzen Filzstift werden die Blattadern auf jedes Blatt und Stacheln auf den Igel gezeichnet.
Stellen Sie abschließend ein (Marmeladen-)Glas in die ausgestaltete Butterbrotpapier-Tüte hinein, und bringen Sie die Laterne mit dem LED-Teelicht zum Leuchten.
Das wird gebraucht:
Pro Laterne:
Außerdem:
Ab 3 Jahren. Gemeinsam bereiten Sie einen Brot-Igel mit Käsespießen ...
Bereiten Sie einen sauberen Arbeitsplatz vor, und lassen Sie die Kinder ihre Hände waschen sowie Schürzen tragen. Waschen Sie zunächst gemeinsam die Trauben und Cocktailtomaten. Ihre Kinder bereiten nun die Stacheln des Igels vor: Hierzu werden abwechselnd die Trauben, Tomaten oder Käsewürfel auf die Zahnstocher aufgespießt. Mehr als 3 Leckereien sollten aber nicht auf einen Zahnstocher gesteckt werden. Die fertigen „Stachel“ werden in das Brot hineingesteckt. Dabei wird ein kleiner Teil des Brotes als Kopf „ausgespart“. Nase und Augen des Igels sehen besonders schön mit roten Trauben aus. Dafür pieken die Kinder je eine Traube auf und platzieren sie an entsprechender Stelle im Brot. Und fertig ist der Brot-Igel. Decken Sie gemeinsam mit der Gruppe eine festliche Tafel (z. B. mit den Tischlaternen), und teilen Sie den Brot-Igel.
Idee: Laden Sie doch eine andere Gruppe aus der Kita ein, um das „Teilen“ noch mehr zu verdeutlichen.
Das wird gebraucht: Zutaten für ca. 15 Kinder: