Ab 3 Jahren. Beim Kneten, Matschen und Formen kommt das geschmeidig ...

So wirds gemacht

So wird’s gemacht:

Wählen Sie zum Anrühren der Knetmasse einen Platz im Freien aus. Stellen Sie dort alle erforderlichen Zutaten und Materialien übersichtlich bereit. Anschließend versammeln Sie sich mit den Kindern zu einer Runde.

• Zunächst stellt ein Kind den großen Eimer in die Mitte des Kreises, um darin die Knetmasse anzurühren.
• Ein 2. Kind gibt nacheinander die gesiebte Erde, den Tapetenkleister und den Holzleim in das Gefäß. Danach sollte es mit einer Sandschaufel alle Zutaten zu einer gleichmäßigen Masse vermengen. Die Knetmasse sollte dabei nicht zu breiig werden, da sie sich ansonsten nur schwer zum Modellieren eignet. In diesem Fall kann mit dem Untermischen von noch etwas Erde nachgeholfen werden. Fühlt sich die Konsistenz zu fest an, wird mit etwas mehr Kleister Abhilfe geschaffen. Die Mengenverhältnisse der einzelnen Zutaten variieren je nach der Zusammensetzung der jeweiligen Erdart.
• Anschließend erhält jedes Kind ein Stück Knetmasse, welches etwa die Größe eines Tennisballs hat.
• Auf den Tischsets dürfen die Hände dann ihre Arbeit tun. Sie tasten, drücken, quetschen und formen. Mit den Schaschlikspießen können sie zudem bohren, lochen, aushöhlen oder Muster einritzen. Bieten Sie den Kindern ausreichend Zeit zum eigenständigen Erproben, Entdecken und Gestalten. Lassen Sie die dabei entstandenen Kunstwerke ca. 1–2 Tage vollständig austrocknen.
• Da sich in dieser Knetmasse auch Holzleim befindet, sollten die Kinder gleich im Anschluss dieses Angebotes ihre Hände ausgiebig mit viel Seife säubern.

Praxis-Tipp: Erde kommt in sehr unterschiedlichen Farbnuancen vor. Diese reichen von sehr hellen Brauntönen bis zu dunklen schwarzen Erdsorten. Rühren Sie mehrere Knetmassen gleichzeitig an, denn dies ermöglicht den Kindern eine abwechslungsreiche Farbgestaltung ihrer Modellagen. So könnte beispielsweise ein Männchen aus der helleren Erdmasse geformt werden. Mit einer dunkleren Knete ließen sich danach bestimmte Details wie Augen, Mund oder Haare aufsetzen.

Ab 4 Jahren. Beim Schlendern in der Natur lässt sich der stressige ...

So wirds gemacht

So wird’s gemacht:

Bereiten Sie den Basteltisch am besten so vor, dass sich die vorhandenen Fundstücke aus der Natur übersichtlich in der Mitte des Tisches befinden. So erhält jedes Kind die Möglichkeit, sich einen Überblick über das zu verarbeitende Material zu verschaffen.

• Zunächst müssen wahllos verstreut etwa 10–12 Löcher in den Pappteller gestochen werden. Hierfür wird dieser auf die Filzunterlage gelegt, um ihn anschließend mit der Prickelnadel mehrfach einzustechen. Dabei sollte beachtet werden, dass die einzelnen Löcher in ihrer Größe zum Einfädeln von Naturbast geeignet sind.
• In jedes Loch wird von der Unterseite des Tellers ein Stück des bunten Bastes eingefädelt. Am Ende des Bastes (auf der Telleroberseite) wird ein Doppelknoten angebracht. Kinder, denen diese Tätigkeit noch etwas schwerfällt, finden Unterstützung durch Sie.
• Nachdem alle Fäden sicher in den dafür vorgesehenen Löchern verankert wurden, gilt es nun noch, in der Tellermitte ein Loch für die Aufhängung anzubringen. Dieses Mal wird ein Bastfaden (ca. 30 cm lang) doppelt gelegt und mit beiden Enden von der Telleroberseite in das Loch geführt. Danach muss das Ganze nur noch durch einen doppelten Knoten an der Unterseite des Tellers fixiert werden. Mithilfe der dadurch entstandenen Schlaufe kann der Teller zur weiteren Ausgestaltung beispielsweise an einer Türklinke o. Ä. aufgehängt werden.
• Durch das beliebige Aneinanderknoten und Umwickeln der einzelnen Bastfäden entsteht eine federleichte bunte Konstruktion. An jedem Ende wird dann abschließend noch ein Teil des Naturmaterials befestigt. Dies kann, je nach Materialbeschaffenheit, durch festes Umwickeln, Einfädeln oder Anknoten geschehen. Lassen Sie die Kinder dabei selbst schöpferisch tätig werden.

Ab 5 Jahren. Über den Hörsinn lassen sich Geräusche lokalisieren un ...

So wirds gemacht

So wird’s gemacht:

Die Kinder stellen sich in einem großen Kreis auf. Ein Kind aus der Runde wird ausgewählt und setzt sich mit verbundenen Augen in die Kreismitte. Danach erhält jedes stehende Kind einen Trinkbecher aus Kunststoff überreicht.

• Der Spielleiter gibt in einen beliebigen Becher einen rundlich geformten Kieselstein. Auf das Kommando Der Kieselstein poltert los muss der Stein mithilfe der Becher im Kreis weitergegeben werden. Hierfür wendet sich das Kind mit dem Stein seinem linken Nebenmann zu. Es kippt den Becher zur Seite, sodass der Stein in den darunter gehaltenen Becher des anderen Kindes rollt usw. Dabei entsteht ein polterndes Geräusch, welches von dem Kind mit den verbundenen Augen gut zu hören ist. Dadurch ist es diesem Kind auch möglich, den jeweiligen Aufenthaltsort des Steines durch Hören zu bestimmen.
• Mit dem Kommando Stopp wird der Transport des Kieselsteines sofort eingestellt. Alle Kinder bleiben abrupt stehen und verharren regungslos in ihrer Bewegung. Das Kind in der Mitte darf nun seine Augenbinde absetzen und auf das Kind zugehen, bei dem es den Stein zu diesem Zeitpunkt vermutet.
• Das angesteuerte Kind dreht daraufhin seinen Becher um. Fällt der Kieselstein zu Boden, hat das auswählende Kind richtig geraten. Die beiden Kinder tauschen die Rollen, damit eine weitere Runde gespielt werden kann. Wurde das falsche Kind angesteuert, darf es fleißig weiterraten.

Ab 4 Jahren. Ein leeres Schneckenhaus regt zum Nachdenken über den ...

So wirds gemacht

So wird’s gemacht:

Lassen Sie die Kinder vorab in der Rolle von Naturdetektiven interessante Fundstücke im Garten Ihrer Einrichtung sammeln. Dies könnten beispielsweise herumliegende Steine und Äste oder auch kleine Tiere (Käfer, Schnecken etc.) sein. Letztere sollten behutsam in einer Becherlupe mit etwas Erde oder Gras aufgenommen werden. Geben Sie gleich im Anschluss an die Sammelaktion alle Fundstücke in eine Stofftasche. Dabei stellen Sie ganz zum Schluss auch die Becherlupen mit den Tieren behutsam hinein.

• Jedes Kind holt sich ein Sitzkissen, um mit den anderen Kindern in einem Bodenkreis Platz zu nehmen. In der Mitte des Kreises lassen Sie ein gelbes Tuch ausbreiten. Darauf legen Sie vorsichtig (Achtung Tiere!) das gefüllte Säckchen.
• Nehmen Sie die Dekofigur zur Hand, und stellen Sie diese den Kindern vor. Geben Sie der Figur gemeinsam einen Namen. Weisen Sie die Kinder darauf hin, dass die Figur im Garten Ihrer Einrichtung lebt und sich dort sehr gut auskennt. Leider ist sie nun sehr traurig, da ihr das Fehlen wichtiger Utensilien und Freunde aus dem Garten aufgefallen ist.
• Da alle Kinder vorhin etwas aus dem Garten entfernt haben, können sie der Figur nun sicherlich behilflich sein. Dazu fasst ein Kind in das Säckchen, um eines der Fundstücke herauszuziehen. Die Figur (Erzieher) betrachtet es und fordert das Kind auf zu erzählen, wo das entsprechende Teil gefunden wurde.
• Danach erzählt die Figur, dass beispielsweise die Nussschalenhälfte ihm als Tellerchen diene. Blätter und Äste könnten Spielgeräte oder Einrichtungsgegenstände (Bett, Stuhl) darstellen. Tiere werden mit Namen versehen und als seine Freunde dargestellt usw.
• Da alle Dinge und Tiere für das Wohlbefinden der Figur von wichtiger Bedeutung sind, werden die Fundstücke und Freunde anschließend wieder an die entsprechenden Stellen im Garten gebracht.

Ab 3 Jahren. Nach einem ausgelassenen Spiel auf der saftig grünen W ...

So wirds gemacht

So wird’s gemacht:

Um eine möglichst große Auswahl an unterschiedlichen Pflanzenteilen anzubieten, sammeln Sie die benötigten Naturmaterialien bei einem gemeinsamen Spaziergang. Beachten Sie bitte, dass die meisten Frühlingsblumen giftige Stoffe beinhalten. Lassen Sie deshalb die Kinder beim Sammeln und Pflücken Einmalhandschuhe verwenden.

• Um die differenzierten Farbtöne auf dem Papier gut sichtbar zu machen, erhalten alle Kinder ein Stück weißen Fotokartons. Bevor das Experimentieren mit den Pflanzenteilen starten kann, müssen erneut Einmalhandschuhe übergezogen werden.
• Nun kann sich jedes Kind aus der Angebotsvielfalt an Pflanzenteilen ein bestimmtes Stück auswählen. Dieses wird auf dem weißen Karton abgelegt und mit etwas Druck mehrmals hin- und hergerieben. Was geschieht? Gibt es Unterschiede bei den sichtbar gewordenen Farbtönen?

Was passiert?

Durch das Reiben werden die einzelnen Zellen der Pflanzen aufgebrochen. Die sich darin befindlichen Farbpigmente lösen sich aus der Pflanze, um sich auf das weiße Papier übertragen zu lassen. Je nach Dauer, Druck und Blattfarbe zeigt sich der übertragene Farbton in unterschiedlichen Farbnuancen. Dabei dienen die Blätter und Blüten zugleich auch als Pinsel, mit denen sich die Farben auf dem Blatt verteilen lassen. Diese Technik des Malens ist schon viele Jahrhunderte alt und ist unter dem Begriff „Florell“ bekannt. Sie kann abschließend mit einigen Sprühhüben des Haarsprays noch mit einer glänzenden Schicht veredelt werden.