Wenn die Tage wärmer werden, steigt in vielen von uns die Sehnsucht nach dem großen weiten Meer. Im neuen Wochenfahrplan sammeln die Kinder spielerisch (Vor-)Erfahrungen rund um den Lebensraum des Meeres. Was gibt es am Meer? Wie schmeckt Meer? Und was kann man am Meer erleben? In Bewegungsgeschichten verbringen die Kinder einen stürmischen und abenteuerlichen Tag am Meer. In Experimenten wird sichtbar, dass Meereswasser salzig ist, und in kreativen Angeboten, Fingerspielen und Kreisspielen lernen die Kinder Muscheln und Leuchttürme kennen.
Auf der Reise wandern die Kinder am Strand entlang, treffen Möwen und ... Angebot ansehen
Wer schon einmal im Meer gebadet hat, erinnert sich auch an das leicht ... Angebot ansehen
In dem heutigen Kreisspiel lernen die Kinder die Aufgaben eines Leucht ... Angebot ansehen
In einem kreativen Angebot werden die Erfahrungen des Vortags vertieft ... Angebot ansehen
Hier öffnet sich geheimnisvoll eine Muschel und zeigt ihre blitzende Perle. Angebot ansehen
Auf der Reise wandern die Kinder am Strand entlang, treffen Möwen und ...
Für diese Bewegungsgeschichte brauchen Sie etwas Platz im Raum. Laden Sie Ihre Gruppe zu einer Reise ans Meer ein, und treffen Sie sich zunächst am Boden sitzend.
Steigen Sie unmittelbar ein, die Geschichte vorzulesen. Zu dem Refrain:
„Gehn wir heut‘ ans weite Meer?
Ja, wir gehen ans weite Meer!“,
patschen Sie sich zu jeder Silbe abwechselnd auf das linke und das rechte Bein. Alle anderen „Erlebnisse“ machen Sie spielerisch mit Bewegung nach und motivieren dadurch die Kinder, die Bewegungen nachzuahmen und mitzuspielen.
Bewegungsgeschichte „Gehn wir heut‘ ans weite Meer? | |
Refrain: Gehn wir heut‘ ans weite Meer? Ja, wir gehen ans weite Meer!Aber Achtung! Aufgepasst! Die Sonne scheint, und der Wind weht kräftig. Wir müssen uns mit Sonnencreme eincremen und uns mit einem Hut schützen. |
Spielerisch Beine, Arme und Bauch eincremen und sich einen Hut aufsetzen. |
Refrain: Gehn wir heut‘ ans weite Meer? Ja, wir gehen ans weite Meer!Aber Achtung! Aufgepasst! Da ist der lange Sandstrand! Dort wollen wir entlangspazieren. Zieht eure Schuhe aus, damit ihr den Sand spüren könnt. Jetzt stapfen wir durch den Sand. |
So tun, als ob man sich die Schuhe ausziehen würde. Alle stapfen in schweren Schritten durch den Raum. |
Refrain: Gehn wir heut‘ ans weite Meer? Ja, wir gehen ans weite Meer!Aber Achtung! Aufgepasst! Seht ihr die Möwen? Sie kreisen durch die Luft und kreischen zur Begrüßung! |
Alle fliegen und flattern durch den Raum und geben „Möwengeräusche“ von sich. |
Refrain: Gehn wir heut‘ ans weite Meer? Ja, wir gehen ans weite Meer!Aber Achtung! Aufgepasst! Dort führt ein langer Steg hinaus aufs Meer. Über diesen balancieren wir nun vorsichtig. |
Stellen Sie eine Turnbank in die Mitte des Raums, und lassen Sie die Kinder darüber balancieren. |
Refrain: Gehn wir heut‘ ans weite Meer? Ja, wir gehen ans weite Meer!Aber Achtung! Aufgepasst! Die Ebbe geht, bald kommt die Flut. Am Strand bilden sich erste Wasserpfützen. Das Wasser ist kalt, und darum springen wir über sie hinweg. |
Verteilen Sie ca. 8 blaue Rhythmiktücher (gern auch mehr) im Raum. Über diese müssen die Kinder springen. |
Refrain: Gehn wir heut‘ ans weite Meer? Ja, wir gehen ans weite Meer!Aber Achtung! Aufgepasst! Überall liegen Muscheln. Lasst uns welche aufsammeln und in den Eimer legen. |
Legen Sie die Muscheln (alternativ Tennisbälle) überall im Raum verteilt hin. Lassen Sie diese wieder einsammeln und in den Sandeimer bringen. |
Refrain: Gehn wir heut‘ ans weite Meer? Ja wir gehen ans weite Meer!Aber Achtung! Aufgepasst! Der Wind wird stärker, gleich trägt er die Flut ans Ufer. Wir rennen schnell nach Hause und bringen uns in Sicherheit. |
Die Kinder rennen noch einmal durch den Raum und treffen sich abschließend wieder sitzend im Raum. |
Wer schon einmal im Meer gebadet hat, erinnert sich auch an das leicht ...
Treffen Sie vor Versuchsbeginn einige Vorbereitungen selbst, damit der Experimentverlauf später für die Kinder spannender und eindrücklicher wird:
Bringen Sie das Wasser im Vorfeld zum Kochen. Nehmen Sie den Topf vom Herd, und rühren Sie das Salz hinein. Achten Sie darauf, dass es sich auch wirklich ganz auflöst und keine festen Bestandteile mehr sichtbar sind. Gießen Sie dann das Salzwasser zurück in den Messbecher.
Experimentdurchführung:
Treffen Sie sich mit Ihren Kindern im Kreis, und stellen Sie alle Materialien in der Mitte auf einen Tisch. Erzählen Sie, dass Sie heute ein Experiment mit Meerwasser durchführen möchten.
Fragen Sie die Gruppe, wer schon einmal am Meer war.
Erklären Sie, dass Meerwasser immer Salzwasser ist und dass das Salz, das wir beispielsweise zum Kochen benötigen, aus dem Meer gewonnen wird.
Zeigen Sie Ihren Kindern das Salzwasser. Können sie mit dem bloßen Auge erkennen, dass es sich um Salzwasser handelt? Wie riecht es? Traut sich jemand, den Finger hineinzutauchen und zu kosten?
Lassen Sie die Kinder das Salzwasser gleichmäßig auf die beiden Trinkgläser verteilen. Die Gläser werden auf das Tablett gestellt. Zwischen die beiden Gläser stellen Sie den Suppenteller.
Die beiden Enden des Wollfadens werden in die Gläser getaucht und wie eine Brücke über den Teller gespannt.
Nun braucht es etwas Geduld. Das Tablett wird an die Fensterbank gestellt, und die Kinder bekommen die Aufgabe, täglich zu beobachten, was passiert. Gegen Ende der Woche steigt das Meerwasser am Faden empor und verdunstet. Übrig bleibt das Salz; es bildet eine Kruste auf dem Faden. Mit einer Lupe können die Kinder die Salzkristalle genauer ansehen.
Tipp: Statt des „künstlich“ zubereiteten Salzwassers kann auch echtes Meerwasser genutzt werden. Der Effekt ist derselbe!
In dem heutigen Kreisspiel lernen die Kinder die Aufgaben eines Leucht ...
Treffen Sie sich mit der Gruppe im Stuhlkreis. Fragen Sie zunächst in die Runde, wer weiß, was ein Leuchtturm ist.
Benennen Sie ein Kind, das beginnen darf. Dieses stellt sich als „Schiffchen“ in die Kreismitte. Da der Nebel ihm die Sicht erschwert, bekommt das Kind mit einem Tuch die Augen verbunden. Das Kind dreht sich langsam im Kreis, wozu die Gruppe folgenden Spruch aufsagt:
Kreisspiel: „Leuchtturm, du musst leuchten“
„Leuchtturm, hilf mir, das wär fein,
denn ich Schifflein finde nicht mehr heim.
Der Nebel raubt mir meine Sicht,
Leuchtturm, Leuchtturm, mach mir Licht!“
Ein weiteres Kind, das im Kreis sitzt, wird stillschweigend zum Leuchtturm ernannt. Es streckt die Arme hoch aus und ruft stetig „Piep, Piep, Piep“. Neben dem Leuchten soll das Geräusch dem Schiff helfen, zum Hafen zurückzufinden. Das Kind mit verbundenen Augen muss sich nun ganz auf sein Gehör verlassen und versuchen, den Leuchtturm anzusteuern. Ist das Schiff beim „Leuchtturm“ angekommen, werden die Rollen getauscht, und das Spiel beginnt von Neuem.
In einem kreativen Angebot werden die Erfahrungen des Vortags vertieft ...
Bereiten Sie einen Arbeitsplatz vor, an dem die Kinder kreativ werden können, und stellen Sie alle erforderlichen Materialien bereit.
Jedes Kind bekommt eine leere Küchenrolle. Diese wird mit roter und weißer Fingerfarbe (mit Pinsel oder Händen) in abwechselnden Ringen bemalt. Der oberste Ring wird in gelber Farbe gemalt, da dieser das Leuchten des Turms darstellt. Nach Belieben kann der Turm auch Türen und Fenster bekommen.
Während die Rolle trocknet, basteln die Kinder mit dem Halbkreis aus rotem Tonpapier die Leuchtturmspitze. Diesen können die Kinder mithilfe eines Zirkels, einer vorgefertigten Schablone von Ihnen oder einem Frühstücksteller (der als Schablone genutzt wird) auf ein Stück rotes Tonpapier zeichnen. Der Halbkreis wird ausgeschnitten und zu einem Hütchen / einer Schultüte eingedreht und an den Rändern zusammengeklebt.
Wenn die Rolle getrocknet ist, wird die Turmspitze befestigt. Dazu geben die Kinder auf den oberen Rand der Rolle (an der gelben Seite) Kleber und drücken dort das Hütchen als Dach an.
Tipp: Gestalten Sie eine kleine Leuchtturm-Landschaft: Legen Sie beispielsweise Ihre Fensterbank mit blauen und braunen Tücher aus. Streuen Sie etwas Sand dazwischen, und legen Sie Muscheln dazu. Die Leuchttürme werden in die Landschaft gestellt und vollenden das Werk.
Hier öffnet sich geheimnisvoll eine Muschel und zeigt ihre blitzende Perle.
Geben Sie im Vorfeld einige Muscheln in ein Körbchen, und decken Sie dieses mit einem blauen Tuch ab. Treffen Sie sich mit Ihren Kindern im Kreis.
Geben Sie zum Einstieg in das Angebot das Körbchen im Kreis herum, und lassen Sie die Kinder den Inhalt befühlen. Dabei verrät noch keiner den Inhalt. Erst wenn jedes Kind einmal fühlen durfte, wird das Geheimnis gelüftet, und die Kinder dürfen sagen, was sie entdeckt haben. Legen Sie das blaue Tuch in die Mitte, und stellen Sie das Körbchen mit den Muscheln darauf.
Sprechen Sie nun das Fingerspiel vor, und machen Sie die entsprechenden Bewegungen dazu. Als kleine Überraschung können Sie eine Perle in Ihren Händen verstecken, sodass es die Kinder zunächst nicht bemerken.
Fingerspiel „Die Muschel“ | So wird´s gemacht: |
Die Muschel sanft am Meeresgrund liegt, die Wellen sanft im Sand sie wiegt. |
Die Hände leicht gewölbt übereinanderlegen, sodass eine kleine Kuhle entsteht. Die Hände hin und her wiegen. |
Vorsichtig öffnet die Muschel sich, was hervorblitzt ist gar wunderlich. |
Die Hände vorsichtig und „spannend“ öffnen. |
In der Mitte schimmert ein glitzerndes Licht, in der Muschel wartet eine Perle auf dich. |
Die Hände komplett öffnen, sodass die Handinnenflächen nach oben zeigen. |