Einkochen und Haltbarmachen von Lebensmitteln ist längst nichts nur für Omas, aber lernen können wir von ihnen noch viel! Auch heutzutage ist das Einkochen wieder aktueller denn je, denn immer mehr Menschen ist eine bewusste und gesunde Ernährung wichtig. In dieser Woche erleben die Kinder hautnah und mit viel Freude die Verarbeitung einzelner Lebensmittel und die verschiedenen Methoden des Haltbarmachens kennen. Diese und weitere Praxisangebote zum Thema „Einkochen wie bei Oma“ finden Sie im neuen Wochenplan.
Woher kommen Himbeeren? Das erleben die Kinder beim Pflücken ganz konk ... Angebot ansehen
Die Kinder lernen den Herstellungsvorgang von Himbeermarmelade kennen ... Angebot ansehen
Wenn die Kinder eine Himbeere auf Papier drucken, üben sie sich feinmo ... Angebot ansehen
Ein selbst gestaltetes Buch macht Kinder stolz. Die Kinder üben sich b ... Angebot ansehen
Indem die Kleinkinder die Worte und Bewegungen miteinander verbinden, ... Angebot ansehen
Zum Einkochen stellen die Kinder selbst bedruckte Kochschürzen her. Be ... Angebot ansehen
Pflaumen sind der Inbegriff des Spätsommers. Das wirklich Tolle beim E ... Angebot ansehen
Mit ein wenig Schwung und der Hilfe der Kinder finden die einzelnen Ge ... Angebot ansehen
Die Apfelernte ist großzügig ausgefallen und ausreichend Apfelmus eing ... Angebot ansehen
Heute geht es krautig in der Küche zu. Die Kinder verarbeiten einen We ... Angebot ansehen
Woher kommen Himbeeren? Das erleben die Kinder beim Pflücken ganz konk ...
Sollten Sie auf Ihrem Außengelände keine Obststräucher haben, gehen Sie mit den Eltern ins Gespräch darüber, wer zu Hause einen Garten bzw. Himbeersträucher/Obststräucher hat. Überlegen Sie, welcher Garten gut erreichbar für Ihre Kindergruppe ist.
Gemeinsam mit einer Kollegin machen Sie sich mit einer Kleingruppe auf den Weg zu den Himbeer- bzw. Obststräuchern.
Jedes Kind hat einen kleinen Korb dabei.
Am Himbeerstrauch angekommen, entdecken Sie mit den Kindern das Gewächs und seine Einzigartigkeit. Benennen Sie die Farben der Blätter und der Himbeeren, bestaunen Sie große und kleinere Himbeeren oder deren Farbunterschiede.
Schließlich zeigen Sie den Kindern, wie man eine Himbeere pflückt, ohne diese zu zerdrücken, und legen sie vorsichtig in den Korb.
Dann beginnen alle mit der Himbeerernte.
Ist der Strauch leer gepflückt, versammeln Sie sich mit den Kindern im Kreis um die Körbchen und bestaunen das „rote Himbeerglück“. Zum Schluss kann jedes Kind von den Himbeeren kosten. Durch das Geschmackserlebnis bleibt der Ausflug ganz bestimmt in Erinnerung.
Anschließend machen Sie sich mit der Himbeerente auf den Weg zurück in die Kita und überlegen dort, was sie mit der Ernte „herstellen“. Vielleicht möchten Sie eine leckere Himbeermarmelade mit den Kindern einkochen.
Anstelle von Himbeeren eignen sich auch Johannisbeersträucher oder Stachelbeersträucher.
Die Kinder lernen den Herstellungsvorgang von Himbeermarmelade kennen ...
Legen Sie alle Materialien und Zutaten auf einem Tisch in Kinderhöhe bereit.
Gemeinsam mit den Kindern versammeln Sie sich um den Tisch mit den Lebensmitteln und Geräten. Dann kann es auch schon losgehen.
Nacheinander nennen Sie gemeinsam mit den Kindern die Namen der Zutaten und Geräte.
Nacheinander können die Kinder dann im Wechsel die Zutaten in den Topf geben: zuerst die Himbeeren, dann den Gelierzucker, als nächsten den Zitronensaft und zum Schluss den Spritzer Limettensaft.
Sie stellen den Topf auf den Herd und lassen die Masse für 3 bis 4 Minuten unter Rühren sprudelnd kochen. Verteilen Sie die Masse anschließend in die Marmeladengläser und verschrauben Sie diese luftdicht.
Wenn alles abgekühlt ist, können die Kinder ein Stück Marmeladenbrot kosten. Die Marmelade sollte im Kühlschrank aufbewahrt und in 2 bis 3 Tagen gegessen werden.
Achten Sie unbedingt darauf, dass die Kinder nicht mit dem Herd und den heißen Gläsern in Berührung kommen.
Für 5 Marmeladengläser je 250 g benötigen Sie:
Außerdem:
Wenn die Kinder eine Himbeere auf Papier drucken, üben sie sich feinmo ...
Breiten Sie die Zeitungen als Schutz auf einem Tisch aus. Legen Sie die übrigen Materialien für die Kinder darauf bereit.
Die Kinder tauchen den Korken in die Fingerfarbe auf dem flachen Teller.
Als Nächstes drucken Sie die Farbe am Korken auf das Papier.
So starten die Kinder mit ihrer Himbeere:
Fertig ist die Himbeere.
Wenn alles getrocknet ist, laminieren Sie die gedruckte Himbeere zur besseren Haltbarkeit und kleben Sie auf ein Marmeladenglas. So können die Kinder es verschenken oder auf ein Glas mit selbst gemachter Kindergartenmarmelade kleben.
Sie drucken die Himbeere aus dem Zusatzmaterial in Farbe aus und die Kinder schneiden sie mit Ihrer Hilfe aus. Nachdem Sie zur besseren Haltbarkeit alles laminiert haben, können die Kinder damit ein Glas etikettieren.
Pro Kind benötigen Sie:
Außerdem:
Für die Alternative:
Ein selbst gestaltetes Buch macht Kinder stolz. Die Kinder üben sich b ...
Drucken Sie die Bilder aus dem Zusatzmaterial aus. Breiten Sie die Maldecken auf dem Boden aus. Legen Sie Wassermalfarben, Pinsel, Wasserbehälter und die Bilder aus dem Zusatzmaterial griffbereit dazu.
Die Kinder versammeln sich zunächst in einem Sitzkreis auf der ausgebreiteten Malunterlage auf dem Boden.
In der Kreismitte platzieren Sie die ausgedruckten Bilder.
Gemeinsam besprechen/benennen Sie die Bilder aus dem Zusatzmaterial in der folgenden Reihenfolge:
Dann erhält jedes Kind eine Wasserfarbe seiner Wahl sowie Pinsel und Wasserbehälter. Anschließend kann das Kind die Bilder mit den Himbeeren sitzend oder liegend nach seinen Vorstellungen anmalen. Achten Sie lediglich darauf, dass die Kinder nicht zu viel Wasser benutzen und das Papier keine Risse bekommt.
Wenn alles getrocknet ist, laminieren Sie die farbenfrohen Bilder zur besseren Haltbarkeit. Die Kinder können sie mit Ihrer Hilfe lochen und auf einen Heftstreifen zusammenheften. Fertig ist das „Himbeerenbuch“, das die Kinder anschließend mit nach Hause nehmen können.
Pro Kind benötigen Sie:
Außerdem:
Indem die Kleinkinder die Worte und Bewegungen miteinander verbinden, ...
Versammeln Sie sich mit den Kindern in einem Sitzkreis auf dem Boden. Dann sprechen Sie den Text aus der linken Spalte und führen dazu die Bewegungen aus der rechten Spalte aus.
Text: | Bewegungen: |
Heute kochen wir Marmelade ein. | Alle rühren mit einer Hand in einem imaginären Topf. |
Wie bei Oma, das wird fein! | Alle klatschen 1-mal in die Hände. |
Erstens wird das Obst gepflückt. | Alle strecken den Daumen in die Luft. Dann greifen alle mit beiden Händen in die Luft. |
Mit dem Obst wird dann ein Korb bestückt. | Alle legen die Hand auf ihren Schoß. |
Heute kochen wir Marmelade ein. | Alle rühren mit einer Hand in einem imaginären Topf. |
Wie bei Oma, das wird fein! | Alle klatschen 1-mal in die Hände. |
Zweitens wird das Obst gewaschen, | Alle strecken Daumen und Zeigefinger aus. Dann reiben alle die Handinnenflächen aneinander. |
um auch darin versteckte Tierchen zu erhaschen. | Alle knicken und strecken den Zeigefinger als Raupe aus. |
Heute kochen wir Marmelade ein. | Alle rühren mit einer Hand in einem imaginären Topf. |
Wie bei Oma, das wird fein! | Alle klatschen 1-mal in die Hände. |
Drittens kommt das Obst in einen Topf. | Alle strecken Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger aus. Dann formen alle mit beiden Zeigefingern einen imaginären Topf. |
Zucker dazu. Und von der Zitrone einen großen Tropf. | Alle lassen imaginären Zucker einrieseln und drücken anschließend die Hand zur Faust, als würden sie eine Zitrone auspressen. |
Heute kochen wir Marmelade ein. | Alle rühren mit einer Hand in einem imaginären Topf. |
Wie bei Oma, das wird fein! | Alle klatschen 1-mal in die Hände. |
Viertens wird die Masse gekocht und gerührt. | Alle strecken 4 Finger (bis auf den Daumen) aus. Dann wird mit einer Hand imaginär in einem Topf gerührt. |
Fünftens wird die nun fertige und abgekühlte Marmelade aufs Brot draufgeschmiert. | Alle strecken die Finger einer Hand in die Luft. Dann wird nur der Zeigefinger einer Hand als Messer ausgestreckt, um mit diesem über die Handinnenfläche der anderen Hand zu streichen. |
Für dieses Angebot brauchen Sie keine weiteren Materialien.
Zum Einkochen stellen die Kinder selbst bedruckte Kochschürzen her. Be ...
Legen Sie die benötigten Materialien im Kreativbereich bereit.
Zeigen Sie 4 Kindern die vorbereiteten Materialien und erzählen Sie ihnen, dass Sie gemeinsam in der kommenden Woche einige Lebensmittel verarbeiten wollen. Dafür darf selbstverständlich eine Kochschürze nicht fehlen.
Jedes Kind darf eine eigene Lieblingsschürze mit ausgewählten Motiven anfertigen.
Überlegen Sie gemeinsam mit den Kindern, wie diese Motive auf die Schürze übertragen werden können.
Die Kinder können die Schürze frei Hand bemalen, mit Kartoffeln und Äpfeln bedrucken oder auch mithilfe der Ausstechformen aus den Kartoffeln individuelle Stempel anfertigen.
Die Kinder überlegen vorbereitend, mit welchen Motiven und/oder Farben sie ihre Schürzen gestalten möchten.
Die Kinder fertigen beispielsweise eigene Stempel an: Dafür halbieren sie, evtl. mit Ihrer Unterstützung, eine Kartoffel und stechen mit einer ausgewählten Ausstechform die gewünschte Form aus der Kartoffel aus.
Für einen Apfeldruck halbieren die Kinder, ebenfalls mit Ihrer Unterstützung, einen Apfel.
Auch aus Pappresten können die Kinder individuelle Stempel anfertigen.
Motivieren Sie die Kinder, ihre Ideen zunächst auf ein Stück Papier zu stempeln, um evtl. auch unterschiedliche Ideen auszuprobieren. Beispielsweise können die Kinder mit dem Korken auch einzelne Buchstaben oder ihren Namen stempeln.
Leiten Sie die Kinder an, ein Stück Pappe unter ihrer Kochschürze zu legen. Dann kann es schon losgehen: Die Kinder tragen die Farben frei Hand auf die Schürze auf oder nutzen die vorbereiteten Stempel, um ihre eigene Lieblingsschürze zu gestalten.
Alle fertig bemalten Schürzen werden getrocknet und zur Fixierung der Farbe gebügelt. Beachten Sie dabei die Anweisungen des Herstellers auf den Stofffarben.
Motivieren Sie die Kinder, bei folgenden Küchenprojekten ihre Lieblingsschürze zu tragen.
Pflaumen sind der Inbegriff des Spätsommers. Das wirklich Tolle beim E ...
Waschen Sie kurz vor dem Angebot die Einmachgläser gründlich und kochen Sie diese aus, um alle Bakterien zu entfernen. Stellen Sie die Gläser abgedeckt für den späteren Einsatz bereit.
Treffen Sie sich mit 4 Kindern im vorbereiteten Küchenbereich. Halten Sie eine Pflaume hoch, benennen Sie diese gemeinsam mit den Kindern und fragen Sie: „Wer von euch kennt den Trick, damit wir diese tollen Früchte auch im Winter noch essen zu können? Können wir sie einfach im Keller lagern?“
Vielleicht kennen einige Kinder schon die Methode des Einkochens? Ansonsten erzählen Sie ihnen davon.
Probieren Sie gemeinsam mit den Kindern eine Pflaume und lassen Sie den Geschmack beschreiben.
Da natürlich nur saubere Früchte ins Glas dürfen, waschen Sie sich mit den Kindern erst die Hände und dann die Pflaumen gründlich.
Zeigen Sie den Kindern, wie sie die sauberen Pflaumen mit dem Messer halbieren und den Kern entfernen können.
Beschädigte Stellen werden weggeschnitten und allzu matschige Pflaumen aussortiert (diese können vielleicht noch genascht werden).
Alle halbierten oder auch geviertelten Pflaumen wandern in den Kochtopf.
Messen Sie mit den Kindern 400 ml Wasser ab und geben Sie es zu den Pflaumen in den Topf.
Sobald das Wasser zu kochen beginnt, schalten Sie die Temperatur auf eine niedrige Stufe.
Die Pflaumen köcheln jetzt ca. 10 Min. im heißen Wasser, bis sie weich sind.
Im letzten Schritt wird noch der Zimt eingerührt und die Pflaumen dürfen in die vorbereiteten Gläser.
Füllen Sie das heiße Kompott gemeinsam mit den Kindern in die Gläser und lassen Sie ca. 2 bis 3 cm Platz zum Glasrand.
Achten Sie darauf, dass der Glasrand vor dem Verschließen sauber ist.
Das fertig gekochte Pflaumenkompott hält ca. 3 bis 4 Tage im Kühlschrank. Aber dann ist ja noch kein Winter …
Erzählen Sie den Kindern, dass die Gläser jetzt noch einmal in einem weiteren Schritt eingekocht werden müssen, um auch wirklich für einige Monate haltbar zu sein.
Dafür legen Sie einen großen Kochtopf mit einem Geschirrhandtuch aus und stellen die Gläser mit dem Kompott in den Topf.
Befüllen Sie mit den Kindern den Topf mit Wasser (es sollte in etwa dieselbe Temperatur wie die Gläser haben), bis alle Gläser ca. 3 Viertel mit Wasser bedeckt sind.
Die Kinder verschließen den Topf mit dem Deckel und das Wasser wird zum Kochen gebracht.
Erst wenn das Wasser kocht, beginnt der Einkochvorgang für 30 Minuten. Stellen Sie gemeinsam mit den Kindern einen Wecker, damit die Zeit auch eingehalten wird. Wichtig ist, dass das Wasser die ganze Zeit kocht.
Nach 30 Minuten Kochzeit nehmen Sie die Gläser aus dem Wasser und lassen Sie bei Raumtemperatur abkühlen.
Geschafft! Die fertigen Kompottgläser können an einem dunklen Ort aufbewahrt werden.
Beaufsichtigen Sie die Kinder immer am heißen Herd und beachten Sie auch die Verbrennungsgefahr durch das heiße Kompott.
Mit ein wenig Schwung und der Hilfe der Kinder finden die einzelnen Ge ...
Drucken Sie für jedes Kind das Zusatzmaterial aus.
Zeigen Sie den Kindern das Arbeitsblatt. Falls die Kinder nicht direkt wissen, was zu tun ist, erklären Sie ihnen das Arbeitsblatt.
Die Kinder wählen auf der linken Seite des Arbeitsblatts ein Gemüse aus und helfen den einzelnen Gemüsesorten, den Weg zum passenden Einmachglas zu finden.
Dafür spuren sie die vorgegebenen Linien zunächst mit dem Finger und dann mit einem Stift nach.
Leiten Sie die Kinder an, die einzelnen Linien zunächst mit dem Finger und anschließend mit einem Stift nachzuziehen.
Die Apfelernte ist großzügig ausgefallen und ausreichend Apfelmus eing ...
Vielleicht kennen einige Kinder schon Trockenobst als gesunde Naschalternative? Erzählen Sie den Kindern, dass man Äpfel nicht nur zu Apfelmus verarbeiten kann, sondern aus den Früchten leckere Chips herstellen kann. Vielleicht kennen die Kinder diese Vorgehensweise bereits und haben eine Idee, wie es geht?
Beachten Sie die Hygienevorschriften Ihrer Einrichtung.
Kaufen Sie die Äpfel gemeinsam mit den Kindern auf dem Wochenmarkt ein.
je Kind:
Außerdem
Heute geht es krautig in der Küche zu. Die Kinder verarbeiten einen We ...
Waschen Sie kurz vor dem Angebot die Einmachgläser gründlich und kochen Sie diese aus, um alle Bakterien zu entfernen. Stellen Sie die Gläser abgedeckt für den späteren Einsatz bereit.
Treffen Sie sich mit 4 Kindern am vorbereiteten Tisch und zeigen Sie ihnen den Weißkohl. Weiß jedes Kind, worum es sich handelt?
Überlegen Sie gemeinsam mit den Kindern, in welcher Form sie den Weißkohl schon gegessen haben könnten. Vielleicht im Eintopf, als Krautsalat oder auch als Sauerkraut?
Und wer hat schon mal Sauerkraut selbst zubereitet? Die Verwandlung vom Weißkohl zum Sauerkraut wird Fermentieren genannt und benötigt etwas Zeit und die Mithilfe von sogenannten Milchsäurebakterien.
Das ist ganz einfach und superspannend: