Kinder sind die geborenen Forscher und Entdecker. Sie möchten keine fertigen Antworten präsentiert bekommen, sondern selbst ausprobieren, testen, grübeln, etwas entwickeln und eigene Zusammenhänge herstellen. Der neue Wochenfahrplan kommt der kindlichen Experimentierfreude sehr entgegen. Jeden Tag gibt es ein neues Experiment, bei dem die Kinder Neues entdecken und erfahren können.
Was ist außer den Möbeln und den Kindern noch im Gruppenraum? „Nichts“ ... Angebot ansehen
Würfelzucker kennt jedes Kind. Aber wo bleibt der Zucker, wenn man ihn ... Angebot ansehen
Kinder werfen gerne Dinge. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um Bäl ... Angebot ansehen
Gummibärchen und Wasser – natürlich denkt man direkt daran, dass sich ... Angebot ansehen
Man kann Kristalle wie Zucker oder Salz nicht nur in Wasser verschwind ... Angebot ansehen
Was ist außer den Möbeln und den Kindern noch im Gruppenraum? „Nichts“ ...
Ein Kind hat eine durchsichtige Glasschüssel zu ¾ mit Wasser gefüllt und auf einen Tisch gestellt. Die Kinder gruppieren sich so um den Tisch, dass jeder eine gute Sicht hat. Ein anderes Kind nimmt ein leeres und durchsichtiges Glas in die Hand, dreht es mit der Öffnung nach unten und setzt es gleichmäßig auf der Wasseroberfläche auf. Langsam drückt es das Glas nach unten. Es dringt kein Wasser ins Glas ein, das bedeutet, irgendetwas – Luft – muss sich in dem Glas befinden.
Damit die Kinder auch sehen können, dass sich Luft in dem Glas befindet, hält das Kind nun das Glas leicht schräg, erste Luftblasen entweichen und „blubbern“ am Glas vorbei an die Wasseroberfläche.
Nun können die Kinder nacheinander selbst das Glas auf das Wasser halten, leicht herunterdrücken und später die Luftblasen entweichen lassen, um so ein besseres Verständnis für das Phänomen „Luft“ zu entwickeln.
Würfelzucker kennt jedes Kind. Aber wo bleibt der Zucker, wenn man ihn ...
Ein Kind füllt ein Glas mit Wasser. Ein anderes Kind gibt ein Stück Würfelzucker hinein. Die Kinder können nun beobachten, wie sich der Zucker langsam auflöst und quasi im Wasser verschwindet. Beschleunigen kann man diesen Vorgang, indem ein Kind mit einem Löffel in dem Glas rührt oder indem heißes Wasser verwendet wird.
Fragen Sie die Kinder nach deren Ideen und Vorstellungen, wo der Würfelzucker wohl geblieben ist. Lassen Sie jede Antwort und jede Erklärung zu.
Um den Vorgang zu erklären, geben Sie erneut einen Würfelzucker in kaltes Wasser. Die Kinder nehmen Lupen und schauen von außen durch das Glas. Sie können so entdecken, wie sich die Zuckerkristalle langsam von dem Würfel ablösen, in kleine Einzelteile zerfallen und so für unser Auge unsichtbar im Wasser verschwinden.
Kinder werfen gerne Dinge. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um Bäl ...
Jedes Kind nimmt sich eine Papprolle (schmal und dünn, wie von einer Küchenrolle) und bemalt diese nach Belieben. Dem Luftballon wurde zuvor das schmale Mundstück mit einer Schere entfernt, so dass er besser über die Pappröhre gezogen werden kann. Der Ballon wird dann über eines der beiden offenen Enden der Rolle gestülpt, bis der „Ballonbauch“ fest über dem Papprand sitzt. Damit der Ballonbauch sich später beim Start nicht aufbläst, wird der Ballon eng mit Klebeband rund um die Pappröhre festgeklebt. So wird verhindert, dass zwischen Röhre und Ballon Luft entweicht. Das 2. Ende der Pappröhre bleibt offen.
Diese „Rakete“ setzen die Kinder nun mit der offenen Seite der Pappröhre auf das entsprechend große Ventil einer Luftpumpe (Fußpumpe, Doppelhub-Pumpe). Dabei kann ein anderes Kind die Rakete ganz leicht in dieser Position festhalten, so dass sie nicht herunterkippt. Sobald das Kind nun sehr schwungvoll und mit Kraft die Luftpumpe betätigt, wird die Rakete durch den Luftdruck in die Luft „geschossen“. Je kräftiger und schneller die Luft in die Rakete gepumpt wird, desto höher fliegt sie.
Pro Kind:
Gummibärchen und Wasser – natürlich denkt man direkt daran, dass sich ...
Ein Kind füllt eine Glasschüssel mit Wasser. Ein weiteres Kind setzt ein Gummibärchen in eine leere Teelichthülse. Mit diesem „Boot“ wird das Gummibärchen auf das Wasser aufgesetzt. Das Boot schwimmt, ohne dass das Gummibärchen nass wird. Nun taucht das Boot zur Verblüffung der Kinder ab. Dazu stülpen Sie ein Glas über das Boot und setzen mit dem Rand des Glases gleichmäßig auf dem Wasser auf. Langsam drücken Sie das Glas gleichmäßig nach unten. Wie mit einem Fahrstuhl sinkt auch das Boot mit dem Gummibären, ohne dass dieses jedoch nass wird.
Nun können die Kinder diesen Trick selbst ausprobieren, und anschließend erhält jeder ein eigenes Gummibärchen zum Naschen. Das Prinzip, weshalb das Gummibärchen trocken bleibt, ist dasselbe wie in der Montags-Aktion.
Man kann Kristalle wie Zucker oder Salz nicht nur in Wasser verschwind ...
Die Kinder füllen ein Wasserglas zu ¼ mit Wasser. Dort geben sie dann einen Esslöffel Salz hinein. Das Glas stellen die Kinder auf die Fensterbank in die Sonne, wo es warm ist. Fragen Sie die Kinder nach Ideen, wie man das unsichtbare Salz wieder sichtbar machen könnte. Lassen Sie die Kinder eigene Phantasien und Ideen entwickeln.
Nach einer Weile beschließen Sie mit den Kindern, einfach einmal abzuwarten. Mit jedem Tag nimmt das Wasser nun ab, weil es in der Luft verdunstet. Sobald das Wasser ganz verdunstet ist, bleiben die Salzkristalle in weißer Form im Glas zurück. Die bislang verschwundenen Salzkristalle sind also wieder „aufgetaucht“.