Jetzt ist die Zeit, in der im Garten alles wächst und gedeiht. Auch Kräuter haben Hochsaison. Ganz einfach und vor allem sehr kostengünstig ist es, selbst einen kleinen Kräutergarten in der Kita anzulegen. Den Kindern wird durch das Gärtnern nicht nur die Natur nahegebracht, sondern sie erleben auch noch mit allen Sinnen, wie später die Kräuter verarbeitet werden. In dieser Woche finden Sie Tipps für das Anlegen eines Kräuterbeetes sowie eine Anleitung für die Zubereitung von erfrischender Kräuterlimonade und leckerem Kräuterquark.
Ein eigener Kräutergarten erfüllt mehrere gute Zwecke. Zum einen könne ... Angebot ansehen
Kräuter gehören nicht nur aufs Brot oder in andere Speisen wie Saucen ... Angebot ansehen
„Gesunde Ernährung“ ist mittlerweile eine tragende Säule in allen Bild ... Angebot ansehen
Jede Kräutersorte hat einen ganz eigenen kräftigen Geschmack und – je ... Angebot ansehen
Nicht alle Kinder wissen, welche Kräuter es gibt und wie sie aussehen. ... Angebot ansehen
Ein eigener Kräutergarten erfüllt mehrere gute Zwecke. Zum einen könne ...
Suchen Sie mit den Kindern im Garten der Kita eine freie Ecke im Rasen aus. Eine Fläche von 1 m x 2 m reicht dafür schon aus. Die Kinder graben die Rasenfläche mit Ihrer Hilfe um, mischen Pflanzenerde darunter und pflanzen dann die unterschiedlichsten Kräuter ein. Sie haben dabei die Wahl zwischen Kräutersamen zum Selberziehen und bereits in Töpfen aufgezogenen Kräutern, die nur noch in die Erde gesetzt werden müssen.
Nach dem Einsäen oder Einpflanzen benötigen die Pflanzen nur noch regelmäßig Wasser, und schon bald können die Kinder selbst ernten.
Wenn Sie nicht über eine genügend große Freifläche für einen richtigen Kräutergarten verfügen, können die Kinder stattdessen auch Blumenkästen mit Kräutern bepflanzen. Pro Kasten sollten dabei jedoch nicht mehr als 2 Kräuterarten eingepflanzt werden.
Kräuter gehören nicht nur aufs Brot oder in andere Speisen wie Saucen ...
Die Kinder pflücken 5–8 Stängel Pfefferminze. Sie waschen diese vorsichtig unter dünnem Wasserstrahl sauber und geben sie in einen Topf mit 3–4 l Wasser. Anschließend wird das Ganze aufgekocht. Schon während des Kochvorgangs können die Kinder beobachten, wie sich das Wasser färbt und die Minze gibt ihren Geschmack an das Wasser ab. Sobald das Wasser gekocht hat, lassen die Kinder die Mischung noch ca. 15 Min ziehen, bevor sie den Topf vom Herd nehmen und die gebraute Minze zum Abkühlen (ohne Stängel) in Kannen umfüllen. Nach Belieben geben sie noch etwas Honig zum Süßen hinzu.
Als besondere Idee stellen die Kinder noch Pfefferminz-Eiswürfel her, indem sie Pfeffer
minzblätter und Wasser in Eiswürfelbehälter geben und zum Gefrieren in den Gefrierschrank stellen. Mit diesen Eiswürfeln schmeckt die gekühlte, selbst gemachte Minzlimonade doppelt so gut.
„Gesunde Ernährung“ ist mittlerweile eine tragende Säule in allen Bild ...
Gehen Sie mit den Kindern in den selbst angelegten Kräutergarten oder alternativ auf den Markt und besorgen Sie dort zusammen Petersilie, Schnittlauch, Bärlauch, Dill etc. Die Kinder hacken dann die Kräuter klein und geben sie direkt auf die mit Butter bestrichenen Brote. Einen Teil der klein geschnittenen Kräuter vermischen die Kinder mit dem Quark. Abgeschmeckt mit Salz und Pfeffer wird so ebenfalls ein leckerer und gesunder Brotaufstrich daraus.
Für 25 Kinder:
Jede Kräutersorte hat einen ganz eigenen kräftigen Geschmack und – je ...
Besorgen Sie entweder aus dem eigenen Kita-Kräutergarten oder beim Gärtner bzw. Wochenmarkt unterschiedliche Kräuter. Die Kinder sitzen im Kreis und sehen sich zunächst reihum die unterschiedlichen Kräuter an. Manche haben große Blätter wie z. B. das Basilikum, für andere hingegen sind lange, schmale Blätter charakteristisch, wie z. B. Salbei. Wieder andere –der Dill z. B. – sehen aus wie Federn. Dann riechen die Kinder an den verschiedenen Kräutern. Manche Kräuterarten riechen sehr intensiv, wie Melisse oder Minze, andere – wie der Dill – gar nicht oder nur sehr schwach. An manchen Blättern kann man reiben, um die Geruchsentwicklung zu intensivieren, wie etwa beim Maggikraut oder Rosmarin.
Zuletzt dürfen die Kinder die roh verzehrbaren Kräuter wie Basilikum, Minze, Schnittlauch oder auch Petersilie natürlich auch in den Mund nehmen und geschmacklich erleben.
Nicht alle Kinder wissen, welche Kräuter es gibt und wie sie aussehen. ...
Die Kinder schneiden aus Werbeprospekten oder Kochzeitschriften Abbildungen von verschiedenen Kräutern aus. Diese kleben sie anschließend in ein Buch mit weißen leeren Seiten (pro Seite 1 Kräuterart). Eines der Kinder schreibt mit Ihrer Hilfe die Bezeichnung dazu. Danach malen die Kinder, wie die Kräutersorte verwendet werden kann: als Beigabe zum Salat oder bei Getränken, klein geschnitten auf Broten oder für den Quarkaufstrich, als Würzmittel für Saucen oder Suppen. Dazu zeichnen die Kinder entsprechend Töpfe, Messer, Salatblätter, Gläser etc. neben die ausgeschnittene Kräuterabbildung.
So können die Kinder jederzeit selbst in dem Kräuterkunde-Buch nachsehen, was mit den geernteten oder gekauften Kräutern in der Kita hergestellt werden kann.