Nun ist sie endlich wieder da, die Jahreszeit, mit der sich Wachstum und neues Leben in Verbindung bringen lässt. Freuen Sie sich in dieser Woche über dieses beeindruckende Naturschauspiel. Führen Sie hierzu in einem Bewegungsspiel einen phantasievollen Frühlingsspaziergang durch. Eine Geschichte von eingegrabenen Tulpenzwiebeln erzählt vom Geheimnis von Frühblühern. Und während eines Wahrnehmungsspiels machen sich die Kinder bei einem Spaziergang in der Natur auf die Suche nach den Farben des Frühlings. Die beiden letzten Wochentage dürfen sich die Kinder dann noch mit unter der Erde verborgenen Pflanzenteilen beschäftigen. Zunächst forschend, um anschließend ihr Wissen bei der kreativen Ausgestaltung von Impulspapieren einzusetzen.
3 - 6 Jahre
Ab 3 Jahren. Nach der Farblosigkeit des Winters wirken Wärme, Farbe ... Angebot ansehen
Ab 3 Jahren. Vom Zeitpunkt des Eingrabens einer Blumenzwiebel bis z ... Angebot ansehen
Ab 4 Jahren. Das triste Grau der Wintermonate wird von zartgrünen B ... Angebot ansehen
Ab 4 Jahren. Im Laufe eines Jahres zeigt sich die große Vielfalt de ... Angebot ansehen
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Ab 3 Jahren. Nach der Farblosigkeit des Winters wirken Wärme, Farbe ...
So wird’s gemacht:
| Von den bunten Frühlingsblumen | |
| Text | Umsetzung |
| Der Winter sagt im Monat März ade, | Mit einer Hand zum Abschied winken, |
| vorbei ist es nun mit Eis und Schnee. | danach mit überkreuzten Armen die Oberarme reiben. |
| Die wärmenden Sonnenstrahlen locken Mensch und Maus | Beide Arme zunächst über den Kopf recken, um die gespreizten Finger in großen Bögen seitlich zum Körper zu führen. |
| zu längeren Spaziergängen ins Freie hinaus. | Langsam auf der Stelle gehen. |
| Schneeglöckchen, Krokusse und Hyazinthen | Eine über den Kopf gehaltene Hand locker hin- und herschütteln, danach mit beiden Handflächen Blütenkelche darstellen |
| uns fröhlich bunt von allen Seiten winken. | Abwechselnd nach beiden Seiten winken. |
| Dies sind die ersten Blumen in diesem Jahr, | Den Daumen einer Hand nach oben recken. |
| ihre Farben leuchten ach so wunderbar. | Die Handflächen auf die Wangen legen. |
| Die Blumen rufen die fleißigen Bienen zu sich, | Mit einer Hand heranwinkende Bewegungen ausführen. |
| sie freuen sich darüber genauso wie du und ich. | Mit dem Zeigefinger zuerst auf ein anderes Kind, dann auf sich selbst deuten. |
| Sie laben sich an der bunten Blütenpracht. | Mit einer Hand das Zuführen einer Mahlzeit darstellen. |
| Oh Frühling, was hast du uns für eine Freude gebracht. | Beide Arme über dem Kopf ausstrecken und sich dabei einmal um die eigene Achse drehen. |
Das wird gebraucht:
Ab 3 Jahren. Vom Zeitpunkt des Eingrabens einer Blumenzwiebel bis z ...
So wird’s gemacht:
Versammeln Sie zum Erzählen der Geschichte die Kinder in einem Bodenkreis. Unterstreichen Sie das Erzählte, indem Sie an den entsprechenden Textstellen die Requisiten Tücher, Tulpenzwiebel und Blumen in der Kreismitte ablegen.
| Vom Geheimnis unter der Erde
Ein Mädchen namens Trixi verbrachte ihre Herbstferien auf dem Bauernhof ihrer Großeltern. Vor dem großen Wohnhaus befand sich ein kleiner Blumengarten, der von einem hölzernen Zaun umgeben war. Bei der Ankunft des Mädchens war die Großmutter gerade damit beschäftigt, die braune Erde umzugraben, um anschließend ein paar dicke, runde Blumenzwiebeln unter der Erde zu platzieren. Bei dieser Gartenarbeit wollte das kleine Mädchen natürlich mithelfen. So gruben beide gemeinsam viele Löcher in die Erde. In jedes Loch steckten sie eine dicke Blumenzwiebel, um diese sogleich wieder mit der dunklen Erde zuzudecken. Großmutter erklärte Trixi, dass die Zwiebeln nun über den kalten Winter in der Erde liegen bleiben sollten. Immer wenn Trixi zu Besuch bei ihren Großeltern war, lief sie zuallererst in den kleinen Blumengarten. Ganz ungeduldig trippelte das kleine Mädchen um die Stellen, an denen sie mit ihrer Großmutter die dicken, runden Blumenzwiebeln eingegraben hatte. Manchmal legt sie sich sogar bäuchlings auf den Rasen. Sie dachte, dass sie auf diese Weise die kleinen grünen Triebe der Blumen besser sehen konnte. Aber da war leider absolut nichts zu sehen. So vergingen viele Wochen. Bald kam der Winter mit seinem Freund, dem Schnee, über das Land. Die Erde im Garten gefror zu einem steinharten Untergrund, auf den sich alsbald eine dicke Schicht Schnee legte. Mit den Vorbereitungen für Weihnachten gerieten die verborgenen Blumenzwiebeln vollständig in Vergessenheit. Das Weihnachtsfest kam, und die vielen Geschenke, die das Mädchen erhielt, beschäftigten es für eine ganze Weile. Erst als die Sonnenstrahlen der wärmeren Frühlingstage die Menschen und Tiere wieder für längere Zeit ins Freie lockten, erinnerte sich Trixi an die Gartenarbeit des Vorjahres. Sogleich fragte sie bei ihrer Großmutter nach dem Verbleib der Blumenzwiebeln nach. Ohne dem Mädchen auf die Frage zu antworten, nahm sie ihre Enkelin bei der Hand, um mit ihr gemeinsam im Garten nachzuschauen. Wie staunten beide, als sie eine wunderschöne rote Tulpe mit spitzen grünen Blättern aus der Erde ragen sahen. Überall im Blumenbeet kündigten kleine grüne Blätterspitzen, die aus der Erde blitzten, die Ankunft einer neuen Jahreszeit an. |
Das wird gebraucht:
Ab 4 Jahren. Das triste Grau der Wintermonate wird von zartgrünen B ...
So wird’s gemacht:
Zur Durchführung dieses Spiels sollten Sie sich mit den Kindern im Garten oder einem parkähnlichen Außengelände einfinden. Versammeln Sie sich in einem Kreis, in dem Sie sämtliche Farbkärtchen übersichtlich auf dem Boden ablegen. Danach geben Sie folgende Aufgabenstellungen an die Kinder weiter:
Praxis-Tipp: Bevor Sie die Kinder mit der fröhlichen Farbensuche beginnen lassen, vereinbaren Sie mit der Kindergruppe noch die Abgrenzungen des zu erkundenden Areals. Dabei können Ihnen vorhandene Baumreihen, Hecken oder Parkbänke ganz nützlich sein.
Das wird gebraucht:
Ab 4 Jahren. Im Laufe eines Jahres zeigt sich die große Vielfalt de ...
So wird’s gemacht:
Bereiten Sie für diese sprachliche Entdeckungsreise einen Stuhlkreis vor. In die Mitte des Kreises stellen Sie den Korb mit den ausgegrabenen Frühlingsblumen. Daneben legen Sie aneinandergereiht 3 unterschiedliche Tonpapierbögen ab.
Sowohl die Blumenzwiebel als auch die Knolle dienen den Frühlingsblumen als Speicherorgane für ihr Wachstum. Sie werden meist schon im Herbst des Vorjahres in die Erde eingebracht, um dort bei kälteren Temperaturen Energie in der Form von Stärke zu sammeln. Wird dann im Frühling die Erde von längeren Sonnen-Intervallen erwärmt, steht diese Energie sofort und ausschließlich der Entfaltung der Blume zur Verfügung. Die Frühblüher mit Wurzelwerk hingegen sind meist Pflanzen, die sehr kurze Stängel haben. Dadurch benötigen auch sie nur sehr kurze Entwicklungszeiten für ihre Blütenpracht.
Wichtiger Hinweis: Da fast alle Frühlingsblumen giftige Inhaltsstoffe enthalten, sollten die Kinder die einzelnen Pflanzenteile nur betrachten und nicht mit den Fingern berühren!
Das wird gebraucht:
1 Korb mit vollständigen Pflanzen von Frühlingsblumen (aus dem Garten oder der Gärtnerei):
Mit Blumenzwiebeln:
Mit Wurzelwerk:
Mit Knollen:
Ab 4 Jahren. Die meisten Pflanzen haben Wurzeln an ihrem unteren En ...
So wird’s gemacht:
Fordern Sie die Kinder auf, an einem Tisch Platz zu nehmen. In der Mitte des Tisches haben Sie Buntstifte zur Umsetzung der beiden Impulspapiere bereitgelegt. Reichen Sie nun jedem Kind eine Kopie der Vorlage Impulspapier Nr. 1, um die am Tage zuvor gemachten Erfahrungen in kreativer Weise umzusetzen. Weisen Sie die Kinder dazu speziell nochmals auf den unteren Teil der Pflanze (Wurzel oder Knolle) hin. Welche Frühlingsblume wächst aus einer Blumenzwiebel oder Knolle?
Anschließend lassen Sie die Kinder auf Impulsvorlage Nr. 2 eine Blume malen, die ausschließlich über Wurzeln ihre Kraft bezieht.
Praxis-Tipp: Damit die Kinder ihre Gemälde einer Prüfung unterziehen können, bietet es sich an, die Collage der ausgegrabenen Pflanzen vom Sachgesprächsangebot für alle sichtbar auszulegen.
Das wird gebraucht:
Pro Kind: