Ab 4 Jahren. Licht in der Dunkelheit gibt Orientierungshilfe und Ha ...

So wirds gemacht

So wird’s gemacht:

Alle Kinder warten in einer langen Reihe vor einem vollständig abgedunkelten Bewegungsraum. Neben ihnen stehen die gebastelten Laternen vom Vortag. Im Inneren des Raumes haben Sie bereits mittig einen Turnreifen abgelegt. Im Hintergrund läuft leise meditative Musik.

• Das 1. Kind der Reihe nimmt seine Laterne auf. Die erwachsene Person entzündet mit dem Stabfeuerzeug das Licht in der Laterne. Mit dem leuchtenden Glas in den Händen wendet sich dieses Kind einem weiteren Kind in der Reihe zu.
• Ohne zu sprechen, fordert es mit seiner Laterne das ausgewählte Kind auf, ihm wortlos zu folgen. Die beiden betreten den dunklen Raum. Das Laternenkind hat nun die Aufgabe, seinen Partner hinter sich zu dem Reifen in der Mitte des Raumes zu führen. Dann setzt es sich dort auf den Boden. Die Laterne stellt es vor sich ab.
• Das Kind ohne Laterne geht wieder leise zum Ausgang. Dort erhält es selbst sein entzündetes Laternenlicht, um ein weiteres Kind in den abgedunkelten Raum zu führen. Auf diese Weise versammeln sich nach und nach alle Kinder um den Reifen im Bewegungsraum. Das letzte Kind führt den Erwachsenen in den Raum.

Praxis-Tipp: Führen Sie dieses Angebot mithilfe einer 2. Aufsichtsperson durch. Während Sie zu Beginn des Angebotes die einzelnen Laternen entzünden, begleitet die andere Person das Tun im abgedunkelten Raum.

Abschließend führen Sie mit den Kindern einen kurzen Lichtertanz durch. Lassen Sie hierfür alle zunächst einmal aufstehen und ihre Lichter mit beiden Händen gut festhalten. Fordern Sie die Kinder auf, etwa 3–4 Schritte nach außen zu treten und sich in eine von Ihnen vorgegebene Richtung zu wenden. Gehen Sie in dieser Formation eine Runde im Kreis, dann wenden sich alle in die entgegengesetzte Richtung. Nachdem Sie eine weitere Runde gegangen sind, drehen sich alle Tänzer mit dem Gesicht wieder zur Mitte. Daraufhin gehen Sie ca. 3 Schritte in die Kreismitte. Ein großer Lichtmittelpunkt entsteht. Mit 3 Schritten nach außen kehren alle wieder an die Ausgangsposition zurück. Nachdem sich alle gemeinsam um ihre eigene Achse gedreht haben, werden die Kinder aufgefordert, ihre Laterne auf dem Boden abzustellen.

Ab 4 Jahren. Das Überreichen eines selbst gemalten Bildes bringt Fr ...

So wirds gemacht

So wird’s gemacht:

Lassen Sie die Kinder paarweise an einem großen Basteltisch Platz nehmen. Erklären Sie danach die folgenden Arbeitsschritte:

• Jedes Kind erhält ein hellblaues Blatt Papier, auf dem es aus Papier zunächst eine leuchtende Sonne gestalten darf. Für den runden Sonnenball wird eine Untertasse auf ein Stück gelbes Tonpapier gelegt und mit einem Bleistift ummalt. Nach dem Ausschneiden wird der gelbe Kreis mittig auf das hellblaue Blatt Papier geklebt.
• Die Strahlen der Sonne werden mithilfe eines gelben Plusterpens aufgemalt. Ein Föhn hilft der Farbe zu trocknen und bewirkt zugleich ein plastisches Aufplustern der Strahlen.
• Unterdessen wird an jedes Kind ein weißes Blatt Papier verteilt. In der Mitte des Tisches werden die Buntstifte für alle gut zugänglich bereitgestellt. Die Aufgabe besteht nun in der Gestaltung eines persönlichen Gemäldes für seinen jeweiligen Partner. Dabei sollen die Kinder auch ganz spezielle Details, wie beispielsweise besonders bevorzugte Spielaktivitäten oder Lieblingsfarben etc., bei ihrer Gestaltung einfließen lassen. Alles, was sie an ihrem Partner besonders zu schätzen wissen, wird auf dem Blatt Papier verewigt.
• Bevor jedes Kind sein Geschenk erhält, müssen die Bilder noch auf die Rückseite der Sonnenkarte geklebt werden.

Ab 4 Jahren. Um körperlich eingeschränkten Personen hilfreich zur S ...

So wirds gemacht

So wird’s gemacht:

In einem Bewegungsraum haben Sie Gymnastikmatten ausgelegt. Die Kinder warten außerhalb des Raumes, um die folgenden Anweisungen entgegenzunehmen:

• Die Kinder betreten paarweise den Bewegungsraum, um sich gemeinsam auf eine Gymnastikmatte zu setzen. Eines der Kinder nimmt die Rolle einer hilfebedürftigen Person ein. Mit dem bereitliegenden Material wird eine körperliche Beeinträchtigung simuliert. Beispielsweise kann ein ausgestreckter Arm bzw. ein Bein über das Gelenk hinweg durch ein starres Objekt versteift werden. Hierfür wird eine lange Pappröhre an das ausgewählte Körperteil gelegt und mit Binden umwickelt. Des Weiteren lässt sich einer der Arme in einer Schlaufe des Dreieckstuch stilllegen usw. Lassen Sie die Kinder bei der Auswahl der Beeinträchtigungen eigene Ideen entwickeln. Während dieses Vorgangs kommen die Kinder miteinander ins Gespräch.
• Anschließend müssen die Paare zusammen einige Aufgaben lösen. Dabei ist es erforderlich, dass das beeinträchtigte Kind Unterstützung von seinem Partner erhält. Die Aufgaben hierzu lauten:
  • Einen Stuhl in ca. 3–4 m Entfernung erreichen
  • Ein Bild malen
  • Einen Turm aus Bauklötzen bauen.
• Danach werden die beiden Rollen getauscht und ein neues Handikap durch das Anlegen von Verbandmaterial vorgetäuscht.

Praxis-Tipp: Achten Sie darauf, dass die Binden nicht zu stramm um die Gliedmaßen gewickelt werden. Zum Abpolstern von harten Gegenständen kann etwas Watte direkt auf die Haut gelegt werden.