Kleinkinder sammeln ihre Erfahrungen mit allen Sinnen. Darüber nehmen sie die Welt wahr und können sie Schritt für Schritt erforschen. Die folgenden Angebote orientieren sich daran und nehmen insbesondere den Sehsinn, den Tastsinn und den Hörsinn in den Fokus. Da heißt es „gut aufgepasst“ für die Kinder. Das 1. Angebot konzentriert sich auf den Hörsinn. Sie beginnen mit einer Spielgeschichte, in der es darum geht, verschiedene Geräusche wahrzunehmen. Sie lenken die Aufmerksamkeit der Kinder gleichzeitig auf die Ohren / das Hörorgan. Der Sehsinn wird in einem Spiel mit Bildkarten herausgefordert. Ein weiteres Spiel lädt die Jüngsten dazu ein, einen Bären, der abwechselnd sichtbar und unsichtbar ist, mit den Augen zu verfolgen. In einer Kiste mit Sand lassen sich vertraute Spielgegenstände mit den Händen ertasten, und eine selbst gebaute Fühlstraße berührt die Haut unter den Füßen der Kinder auf unterschiedliche Weisen.
1 - 3 Jahre
Ab 2 Jahren. In dieser Geschichte konzentrieren die Kinder sich auf ... Angebot ansehen
Ab 2 Jahren und 6 Monaten. In diesem Spiel geht es darum, dass die ... Angebot ansehen
Ab 1 Jahr. Im 1. Lebensjahr konnten die Kinder schon viele Erfahrun ... Angebot ansehen
Ab 1 Jahr. Kinder lieben es, den Dingen auf den Grund zu gehen. In ... Angebot ansehen
Ab 1 Jahr und 6 Monaten. Die Haut unter den Füßen ist besonders sen ... Angebot ansehen
Ab 2 Jahren. In dieser Geschichte konzentrieren die Kinder sich auf ...
So wird’s gemacht:
Setzen Sie sich mit den Kindern in einen Kreis auf den Boden. Dann sprechen Sie den folgenden Text und führen die entsprechenden Bewegungen dazu aus.
| „Ohren, aufgepasst“ | |
| Text |
Umsetzung |
| Hach! Wo sind bloß meine Ohren? Habe ich sie etwas verloren? |
Fragend umschauen und den Kopf hin und her bewegen. |
| Nein! Da sind sie ja. Hurra. | Erfreut schauen und auf die Ohren zeigen. |
| Ich mache meine Ohren nun ganz groß, passt mal auf, was ist hier los? |
Mit den Zeigefingern um beide Ohren herumfahren. |
| Hört Ihr denn die Biene summen? Ssssssssssssss, Sssssssssssssss, Sssssssssssss. |
Hände als Trichter hinter die Ohren halten und „Ssss-Geräusche“ machen. |
| Und den braunen Bären brummen? Brrrrrrrrrrrrrrr, brrrrrrrrrrrrrrr, brrrrrrrrrrrrrr. |
Hände als Trichter hinter die Ohren halten und „Brrr-Geräusche“ machen. |
| Ich kann auch viele Vögel hören Pfeif, pfeif, pfeif. |
Hände hinter die Ohren halten und 3-mal pfeifen. |
| Bleibt noch leise, die wollen wir nicht stören. | Zeigefinger an die Lippen legen. |
| Und ich höre eine schwarze Kuh, Muh, muh, muh. |
Hände hinter die Ohren halten und „Muh-Geräusche“ machen. |
| Und eine kleine Maus, die huscht schnell aus dem Haus. |
Auf den Boden zeigen und eine schnelle Bewegung in Richtung Tür machen. |
| Und die Geschichte ist jetzt aus. | Hände vom Körper weg zeigen. |
Für diese Spielgeschichte benötigen Sie keine zusätzlichen Materialien.
Ab 2 Jahren und 6 Monaten. In diesem Spiel geht es darum, dass die ...
So wird’s gemacht:
Setzen Sie sich mit 2 Kindern zusammen an einen Tisch in Kinderhöhe. In die Mitte des Tisches legen Sie die 5 Tiermemory-Karten mit der Bildseite nach oben. Nehmen Sie sich Zeit, und sprechen Sie mit den Kindern über die Tiere – beispielsweise, ob sie ein Fell haben, Beine oder Flügel usw. Wichtig ist, dass Sie benennen, wie das Tier heißt. Danach können die Kinder die Tierkarten ebenfalls benennen. Dann kann es losgehen. Sie nennen ein Tier, das auf den 5 Karten abgebildet ist, und die Kinder müssen möglichst schnell nach dem genannten Tier greifen. Wer die Karte zuerst berührt, darf sie behalten. Wenn keine Karten mehr da sind, können Sie die Spielrunde noch mal wiederholen oder neue Motive wählen.
Das wird gebraucht:
Ab 1 Jahr. Im 1. Lebensjahr konnten die Kinder schon viele Erfahrun ...
So wird’s gemacht:
Breiten Sie die Wolldecke über den Tisch aus. Legen Sie das Kind so vor den Tisch auf eine Decke, dass es gut sehen kann, was auf dem Tisch passiert. Sie verstecken sich hinter dem Tisch, indem Sie sich auf den Boden legen. Falls man doch etwas von Ihnen entdecken kann, ist das nicht weiter schlimm. Der Teddybär wird sicherlich die Hauptaufmerksamkeit auf sich ziehen. In einer Hand halten Sie den Bären nach oben, den Sie auf dem Tisch hin- und herführen. Eine Kollegin sitzt bei dem Kind auf der Decke und kann beobachten, ob seine Augen dem Geschehen auf dem Tisch folgen. Sorgen Sie dafür, dass ansonsten eine ruhige Atmosphäre im Gruppenraum herrscht, damit das Kind nicht abgelenkt wird. Folgende Szenen lassen sich mit dem Bären initiieren:
Bei der letzten Bewegung lässt es sich besonders gut nachvollziehen, ob das Kind den Teddybären mit den Augen verfolgt oder nicht. Vielleicht erschreckt oder freut es sich besonders, wenn der Bär wieder auftaucht. So erfahren Sie etwas über das Reaktionsvermögen und die Konzentration des Kindes.
Das wird gebraucht:
Ab 1 Jahr. Kinder lieben es, den Dingen auf den Grund zu gehen. In ...
So wird’s gemacht:
Füllen Sie die Kiste zur Hälfte mit Sand, und verstecken Sie die verschiedenen Spielgegenstände darin. Dann laden Sie 1 Kind zu Ihrem Angebot ein und setzen sich mit ihm neben die Sandkiste. Gemeinsam beginnen Sie, mit den Händen darin zu wühlen. Sicherlich entdeckt das Kind den 1. Gegenstand, diesen kann es dann der Kiste entnehmen und intensiv mit den Händen erforschen. Dann geht es gleich weiter, und das Kind sucht den nächsten Gegenstand aus der Sandkiste heraus. Da die Gegenstände zunächst durch den Sand verdeckt sind, verlassen sich die Kinder ganz auf ihre taktile Wahrnehmung, wenn sie den Gegenstand unter dem Sand erfühlen. Die Neugier darüber, was es ist und wie es aussieht, wächst, und die Kinder holen den Gegenstand aus dem Sand heraus. Gleichzeitig spüren die Kinder 2 unterschiedliche Materialien. Den Gegenstand und den Sand.
Wichtiger Hinweis: Achten Sie darauf, dass die Kinder die mit Sand behafteten Gegenstände nicht in den Mund nehmen.
Das wird gebraucht:
Ab 1 Jahr und 6 Monaten. Die Haut unter den Füßen ist besonders sen ...
So wird’s gemacht:
Dieses Angebot führen Sie im Garten bei schönem warmen Wetter durch. Sie bereiten die Fühlstraße auf einem möglichst ebenen Stück Rasen vor. Mit der Teppichfliese markieren Sie den 1. Abschnitt der Fühlstraße. In ungefähr der gleichen Größe wie Ihre Teppichfliese (mindestens 30 cm x 30 cm) legen Sie die großen Steine an. Dann stellen Sie die 2 Plastikwannen hintereinander auf. Eine befüllen Sie mit dem Sand, die nächste mit der Muttererde. Bevor Sie die 3. Plastikwanne anreihen, lassen Sie zwischen der 2. und 3. Wanne 30 cm x 30 cm frei. So können die Kinder auch den Rasen wahrnehmen. Die Wanne mit Wasser bildet den Abschluss und säubert die Füße. Dann laden Sie die Kinder zu Ihrem Angebot ein. Sie nehmen immer 1 Kind an die Hand und führen es über die verschiedenen Strukturen am Boden. Wenn das Kind möchte, kann es auch allein gehen. Am Ende nehmen Sie das Kind wieder an die Hand und lassen es eine Weile im Wasser planschen. So sind auch gleich die Fußsohlen wieder sauber. Mit einem Handtuch trocknen Sie das Kind ab, und die nächste Runde kann beginnen.
Bei schlechtem Wetter können Sie das Angebot auch im Bewegungsraum durchführen. Dazu benötigen Sie dann für alle Materialien eine Wanne.
Das wird gebraucht: