Manchmal ist einfach die Luft raus. Auch Sie kennen solche Tage und können sich daher gut in die Kinder einfühlen, wenn sie mal keine Lust auf die Kita haben. Dieser Wochenfahrplan ist eine Art „Notfallkoffer“ für solche Tage. Die Kinder genau mit diesem Gefühl abzuholen und doch noch „etwas aus dem Tag zu machen“, gelingt Ihnen z. B. mit den folgenden Ideen: 1:1 mit dem Wohlfühlball, einem spontanen Spaziergang oder leckeren „Muntermacher-Muffins“. Damit – und natürlich mit Ihrer liebevollen und geduldigen Art, auf die Kinder einzugehen – wird es dann noch ein „schöner Tag“. Diese und weitere Praxisangebote zum Thema „Heute hab ich keine Lust auf Kita“ finden Sie im neuen Wochenplan.
Wenn Kleinkinder missmutig gestimmt sind, hilft intensive Zuwendung vo ... Angebot ansehen
Sie kennen die Kinder Ihrer Gruppe und wissen, wer sich gut über Musik ... Angebot ansehen
Manchmal haben die Kinder kein Interesse mehr am Spielzeugangebot Ihre ... Angebot ansehen
Etwas Leckeres zu essen, macht grundsätzlich bessere Laune. Wenn die J ... Angebot ansehen
Heute keine Lust? Aber bestimmt auf etwas Lustiges, oder? Mit den älte ... Angebot ansehen
Das Murmeltier Lotta will heute eigentlich gar nichts tun und einfach ... Angebot ansehen
Vom Nutzen des Nichtstuns. Begehen Sie bewusst einen gemeinsamen Faule ... Angebot ansehen
Sie sind mit Herz und Engagement bei der Sache und lieben Ihren Beruf? ... Angebot ansehen
Überraschen Sie die Kinder und auch sich selbst mit einem Rollentausch ... Angebot ansehen
Greifen Sie mit einem „Gute-Laune-Rap“ das Thema der Woche noch einmal ... Angebot ansehen
Wenn Kleinkinder missmutig gestimmt sind, hilft intensive Zuwendung vo ...
Drucken Sie beide Zusatzmaterialien oder ein Zusatzmaterial Ihrer Wahl in Farbe und in Größe DIN A4 aus. Dann schneiden Sie die farbigen Motive entlang der Außenlinie aus und kleben sie mit dem Klebeband auf dem Ball auf.
Sie begrüßen das Kind am Morgen liebevoll und stellen fest, dass es nicht wie sonst freudig in Ihren Arm läuft. Sie wissen: Heute braucht dieses Kind zunächst mehr Zeit mit mir allein, um sich wohlzufühlen.
Sie setzen sich mit dem Kind in eine ruhigere Ecke Ihres Gruppenraumes. Wenn das Kind bereit ist, Ihren Schoß zu verlassen, holen Sie den „Wohlfühlball“ aus einer Kiste und rollen ihn dem Kind zu.
Die allermeisten Kleinkinder lieben dieses Spiel. Wenn Sie mit dem Rollen des Balls und seinen lustigen Motiven nicht sofort die kindliche Aufmerksamkeit erlangen, prellen Sie den Ball kurz und mehrmals auf dem Boden. Durch das Geräusch widmet das Kind seine Aufmerksamkeit nun dem Ball.
Dann initiieren Sie kleine Spielaktionen mit dem Ball, z. B.:
Wenn möglich, nehmen Sie sich 5 Minuten Zeit für das Kind. Versuchen Sie danach, das Kind mit einem anderen Kind ins Spiel zu bringen, beispielsweise indem Sie den Ball einem weiteren Kind zu rollen. Dann ziehen Sie sich Stück für Stück aus der Aktion zurück.
Sie kennen die Kinder Ihrer Gruppe und wissen, wer sich gut über Musik ...
Laden Sie die Kinder in Ihr „Tanzstudio“ im Nebenraum ein.
Lassen Sie dort die Lieblingsmusik der Kinder erklingen.
Dann kann es auch schon losgehen: Alle tanzlustigen Kinder tanzen nach Herzenslust durch den Raum. Begleitet von Ihnen – ebenfalls tanzend.
Folgende Tanzschritte sorgen immer für gute Laune:
Wenn nach ein paar Minuten alle außer Puste sind, versammeln Sie die Kinder im Sitzkreis auf dem Boden. Jetzt eignet es sich, zum Ausklang der wilden Tanzaktion noch ein den Kindern vertrautes Lied zu singen. So kommen alle gemeinsam wieder zur Ruhe und finden sicherlich gut ins nächste Spiel.
Manchmal haben die Kinder kein Interesse mehr am Spielzeugangebot Ihre ...
Packen Sie die Sachen aus der Materialliste zusammen und organisieren Sie, welche Kollegin Sie begleiten kann. Möglich ist auch, dass Sie nur mit einer Teilgruppe und nicht mit der Gesamtgruppe die Kita verlassen. Angepasst an die individuelle Situation der Kinder.
Sie laden die Kinder ein, mit Ihnen eine Spazierfahrt oder einen Spaziergang zum nächsten Spielplatz o. Ä. zu unternehmen. Schon steigen die Stimmung und die Abenteuerlust und natürlich auch die gute Laune.
Frische Luft und eine andere Umgebung helfen und die gute Laune kommt zurück.
Wenn die Kinder sich etwas ausgetobt haben, machen Sie einen Sitzkreis auf dem Boden und motivieren die Kinder außerdem mit dem folgenden Spruch:
„Hier draußen ist es herrlich schön. Ich freue mich, euch hier zu sehen. Wir spielen hier noch eine Weile. Dann laufen wir, ganz ohne Eile, gut ausgetobt zur Kita zurück. Dort machen wir uns auch einen schönen Tag. Stück für Stück.“
Anschließend machen Sie sich auf den Weg zurück in die Kita.
Etwas Leckeres zu essen, macht grundsätzlich bessere Laune. Wenn die J ...
Heizen Sie den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vor. Legen Sie die oben genannten Materialien und Geräte auf einem Tisch in Kinderhöhe für die Kinder bereit.
Nacheinander geben die Kinder im Wechsel zunächst die Butter und die Milch in die Schüssel. Sie geben die Eier hinzu. Dann verrühren die Kinder alles gut mit dem Schneebesen. Sie unterstützen sie dabei.
Ein Kind mischt das Backpulver unter das Mehl. Dann rührt ein Kind den Teig, während die anderen das Mehl nach und nach hinzugeben.
Nun wird der Agavendicksaft der Masse zugefügt und untergerührt. Sie mixen zum Schluss alles einmal (mit Abstand zu den Kindern) mit dem Handmixer gut durch.
Zum Schluss schüttet ein Kind die Blaubeeren in die Teigmasse und nacheinander heben die Kinder die Beeren unter die Teigmasse.
Dann kommen die Muffins für ca. 20 Minuten in den Backofen.
Schon kann die Schlemmerei beginnen. In gemütlicher Runde versammeln Sie die Kinder am Tisch oder auf einer Picknickdecke. Dann wird gegessen. Ein leckerer, gesunder Muffin in guter Gesellschaft hebt die Stimmung. Guten Appetit.
Beachten Sie mögliche Allergien der Kleinkinder.
Achten Sie auch darauf, dass die Kinder nicht mit den rohen Eiern in Berührung kommen.
Für 10 Muffins benötigen Sie:
Heute keine Lust? Aber bestimmt auf etwas Lustiges, oder? Mit den älte ...
Drucken Sie die Dateien aus dem Zusatzmaterial für die Kinder aus. Breiten Sie die Zeitungen als Schutz auf dem Tisch aus. Legen Sie die Stifte und die Ausdrucke für die Kinder bereit.
Die Kinder versammeln sich um den Tisch und wählen ein Ausmalbild. Anschließend malen sie es nach ihren Vorstellungen möglichst bunt an.
Jetzt wird noch dekoriert. Die Kinder können die Pompombälle, das Konfetti und die bunten Pappreste nach Herzenslust auf dem lustigen Quatschbild aufkleben und es damit noch bunter und lustiger gestalten.
Wenn alles getrocknet ist, können Sie die Bilder auf Kinderhöhe entlang einer freien Wand im Gruppenraum aufhängen.
Pro Kind benötigen Sie:
Außerdem
Das Murmeltier Lotta will heute eigentlich gar nichts tun und einfach ...
Sie sitzen mit den Kindern in einem gemütlichen Sitzkreis und alle Kinder können Sie gut sehen.
Zeigen Sie den Kindern das Bilderbuch und fragen Sie, ob es Kinder gibt, die Lotta, das Murmeltier, kennen.
Nennen Sie den Kindern den Buchtitel „Lotta hat heute keine Lust“.
Entwickeln die Kinder eigenständig Ideen, worauf Lotta keine Lust haben könnte?
Fragen Sie die Kinder, ob sie dieses Gefühl auch kennen? Vielleicht gibt es auch bei den Kindern Tage, an denen sie morgens am liebsten im Bett liegen bleiben würden und keine Lust auf Kita haben.
Geben Sie den Kindern Zeit, sich bei Bedarf mitzuteilen.
Steigern Sie den Spannungsbogen und fragen Sie die Kinder: Wollen wir mal sehen, worauf Lotta keine Lust hat und wie ihr Tag so verläuft?
Zeigen/lesen Sie den Kindern nach und nach die einzelnen Seiten vor und geben Sie ihnen Freiraum, das Gesehene mit eigenen Worten zu beschreiben.
Geben Sie den Kindern Raum, die Geschichte zu ergänzen und mit eigenen Erfahrungen anzureichern.
Vielleicht haben die Kinder auch Lust auf einen Faulenzer-Tag in der Kita?
Vom Nutzen des Nichtstuns. Begehen Sie bewusst einen gemeinsamen Faule ...
Treffen Sie sich mit den Kindern im Morgenkreis und fragen Sie, ob sie sich noch an Lotta und ihre Freunde erinnern.
Geben Sie den Kindern den Raum, Erinnerungen mitzuteilen und die Geschichte noch einmal in einigen Sätzen nachzuerzählen.
Wissen alle Kinder, was das Wort Faulenzen bedeutet? Jedes Kind darf sagen, was es unter Faulenzen versteht. Die Antworten werden wahrscheinlich sehr unterschiedlich ausfallen.
Erklären Sie kindgerecht, was Faulenzen bedeutet, und versuchen Sie, den Begriff möglichst positiv zu beschreiben. Viele Menschen haben den Begriff Faulenzen negativ abgespeichert, obwohl das Nichtstun wichtig ist, um in sich selbst hineinzufühlen und neue (Lebens-)Impulse zu empfangen.
Erzählen Sie den Kindern, dass es am heutigen Tag keine Angaben und Vorgaben im Spiel gibt. Jeder darf machen, was er möchte. Ganz ohne Bewertung.
Erarbeiten Sie mit den Kindern, was dafür notwendig ist. Vielleicht sind es einige Regeln, wie z. B.: Ich kann heute machen, was ich will, solange ich mich an unsere bestehenden Gruppenregeln halte. Natürlich müssen die Kinder wichtige Grundregeln auch am heutigen Faulenzer-Tag einhalten. Diese sollten sich aber lediglich auf das gemeinsame und friedliche Miteinander beschränken.
Um sich auf den Faulenzer-Tag vorzubereiten, atmen Sie gemeinsam mit den Kindern einige Male tief ein und aus. Leiten Sie die Kinder an, ihren Körper und auch ihre Gefühle zu spüren und bewusst wahrzunehmen.
Begleiten Sie die Kinder während des Faulenzer-Tages durch aktives Zuhören. Dies ermöglicht es den Kindern, sich ihrer eigenen Gefühlswelt immer mehr bewusst zu werden.
Gehen Sie mit gutem Beispiel voran und gönnen Sie sich selbst auch bewusst Faulenzer-Momente.
Vereinfachen Sie das Angebot, indem Sie beispielsweise nur bestimmte feste Rituale, wie z. B. den Morgenkreis, weglassen.
Für dieses Angebot brauchen Sie keine weiteren Materialien.
Sie sind mit Herz und Engagement bei der Sache und lieben Ihren Beruf? ...
Gestalten Sie einmal einen kompletten Tag anders, als Sie es gewohnt sind, und unterbrechen Sie ganz bewusst Ihre Routinen.
Im Folgenden ein paar Impulse, die Sie vielleicht ausprobieren möchten:
Nehmen Sie sich beispielsweise für Ihren Morgenkaffee/Tee bewusst Zeit. Schmecken Sie das Aroma, fühlen Sie die Temperatur im Körper, riechen Sie den Duft. Schließen Sie dabei die Augen oder schauen Sie in die Natur hinaus. Vielleicht können Sie auch ein paar Vögeln lauschen, die den Tag freudig begrüßen?
Gestalten Sie Ihren Arbeitsweg heute mal anders. Fahren Sie vielleicht mit dem Rad statt mit dem Auto, oder nehmen Sie einen anderen Weg als üblicherweise. Versuchen Sie auch hier, ganz im Tun zu sein und nicht schon bei den Dingen, die gleich im Arbeitsalltag anstehen. Sehen Sie unterwegs etwas, was Sie zum Lächeln bringt?
Unterbrechen Sie auch die typischen Routinen im Kita-Alltag und beginnen Sie den Tag mit einem anderen Ablauf. Suchen Sie eine geschätzte Kollegin auf und fragen Sie sie, wie es ihr geht, oder plaudern Sie einfach 5 Minuten über schöne Dinge (versuchen Sie, auf negative Wortbeiträge zu verzichten).
Begrüßen Sie die Kinder heute noch bewusster als sonst. Suchen Sie den Blickkontakt, reichen Sie vielleicht die Hand zur Begrüßung, sagen Sie etwas Willkommenes.
Sie singen jeden Morgen das gleiche Begrüßungslied? Das ist in Ordnung und Routinen sind auch wichtig. Wie wäre es heute mal mit einem anderen Lied oder aktuellen Wünschen der Kinder?
Auf die geplanten Angebote für heute haben Sie wirklich keine Lust? Das ist in Ordnung. Sie müssen nicht alles auf Krampf durchziehen, Sie sind schließlich kein Roboter.
Verschieben Sie die Angebote auf einen anderen Tag. Spüren Sie in sich hinein: Woran hätten Sie heute wirklich Freude? Einfach nur raus und den Kindern ihren Freiraum auf dem Spielplatz lassen? Spontan einen kleinen Spaziergang mit den Kindern unternehmen? Gemütlich mit den Kindern im Gruppenraum lesen, spielen, quatschen? Nehmen Sie sich die Zeit und den Raum dafür.
Sie können auch den Kindern von Ihrem Empfinden erzählen. Sicherlich haben sie gute Ideen, wie sie gemeinsam den Tag schön und wieder etwas lustvoller gestalten können, als Sie es am Morgen für möglich gehalten haben.
Beobachten Sie sich zwischenzeitlich und erinnern Sie sich liebevoll daran, im Hier und Jetzt zu sein. Kleine Veränderungen holen Sie mehr in das Erleben und heraus aus einem stupiden Abarbeiten.
Und wer weiß? Vielleicht starten Sie morgen schon wieder mit viel mehr Freude und Lust in den Arbeitsalltag!
Für dieses Angebot brauchen Sie keine weiteren Materialien.
Überraschen Sie die Kinder und auch sich selbst mit einem Rollentausch ...
Erzählen Sie den Kindern im Morgenkreis, dass Sie heute ein Experiment starten wollen. Jeder im Kreis denkt sich etwas aus, was er am heutigen Tag anders machen möchte als gewohnt.
Beginnen Sie damit, den Morgenkreis anders als üblich zu eröffnen. Das kann ein anderes oder neues Lied bzw. Spiel sein, oder Sie fragen die Kinder, ob einer von ihnen in die Rolle der Erzieherin schlüpfen möchte, um beispielsweise ein Lied oder Spiel vorzugeben.
Erarbeiten Sie dann gemeinsam mit den Kindern, welche Routinen sie noch durchbrechen können, um einfach mal etwas Neues auszuprobieren.
Im Folgenden einige Impulse:
Sicherlich entwickeln die Kinder noch ganz viele Ideen, die ausprobiert werden möchten.
Am Ende des Tages reflektieren Sie gemeinsam mit den Kindern den Tag: Was hat uns gut gefallen und wollen wir auch in den nächsten Tagen öfter machen? Was habe ich ausprobiert, aber gefällt mir nicht so gut?
Für dieses Angebot brauchen Sie keine weiteren Materialien.
Greifen Sie mit einem „Gute-Laune-Rap“ das Thema der Woche noch einmal ...
Machen Sie sich mit dem Text vertraut, sodass Sie ihn als Rap vorsprechen können.
Treffen Sie sich mit den Kindern im Kreis. Erzählen Sie den Kindern, dass es Tage gibt, an denen wir keine Lust auf Kita haben. An manchen Tagen gelingt es uns, die Lust zu wecken und die Unlust oder schlechte Laune zu vertreiben. Dabei können uns Musik und Bewegung helfen. Wollen wir es gemeinsam ausprobieren?
Sprechen Sie die erste Strophe des Sprechgesangs mit entsprechender Betonung vor und motivieren Sie die Kinder, bei der Wiederholung mitzusprechen. Begleiten Sie den Sprechgesang durch entsprechende Gesten und Bewegungen.
Ich hab heut keine Lust, oh nein
will nicht in die Kita rein
Doch dann ruft wer: „Hey, steh auf!
Wir machen heute einen drauf“
Zähne putzen will ich nicht
Mütze drückt mir ins Gesicht
Mama sagt, heut wird es schön
ich sag’: „Nein, ich bleib’ hier stehen“
Doch in der Kita klingt Musik
Mein Fuß wippt mit ganz ohne Trick
Da tanzt mein Bein, ich hör’ den Krach
und plötzlich bin ich doch hellwach
Ich geh’ durchs Tor und mitten rein
Die Freunde rufen: „Komm, wie fein!“
Ich lach’ und ruf’: „Jetzt bin ich hier!
Bin ja auch kein Murmeltier“
Die Großen machen Hampelmann
Ich grins’ sie an – jetzt bin ich dran
Die schlechte Laune ist verflogen
Weil wir durch die Kita toben
Im Morgenkreis, da geht es rund
Wir singen laut, mit Herz und Mund
Die Unlust fliegt davon
Wir sind jetzt hier – der Tag kann kommen!
Texten Sie gemeinsam mit den Kindern einen neuen Rap.