Sommerzeit in der Kita ist auch immer eine Zeit der Veränderungen. Die „Großen“ kommen bald in die Schule, neue Kinder kommen wieder hinzu. Diese Veränderungen werden meist freudig erwartet. Sie sind aber auch sensible Umbruchphasen im Kindesalter, die Sie behutsam begleiten und unterstützen. Im aktuellen Wochenfahrplan finden Sie einige Anregungen, um das Thema aufzugreifen. Die Großen lernen Lieder kennen oder gestalten Erinnerungsgeschenke für die Gruppe. In Gesprächskreisen erzählen die Kinder sich spielerisch von der Kita und Schulzeit. Und in Experimenten entzünden Sie symbolische Wunsch-Raketen für die künftigen Schulkinder.
Mit einem Sachgespräch stimmen Sie die Kinder auf das Thema ... Angebot ansehen
Heute werden die „Kleinen“ und „Mittleren“ kreativ. Gemeinsam werden f ... Angebot ansehen
Heute werden Wünsche für die baldigen Einschulkinder gesammelt. Diese ... Angebot ansehen
Ab 3 Jahren. Die zukünftigen Schulkinder gestalten aus einem selbst g ... Angebot ansehen
Zum Wochenabschluss singen Sie gemeinsam mit den Großen das Lied „Ich ... Angebot ansehen
Mit einem Sachgespräch stimmen Sie die Kinder auf das Thema ...
Treffen Sie sich mit Ihrer Gruppe im Stuhlkreis. Steigen Sie mit dem altbekannten Kreisspiel „Und wer im Januar geboren ist“ ein und lassen Sie die Kinder aktiv werden. Allerdings wird das Kreisspiel in einer leicht veränderten Variante gesungen:
Und wer 3 Jahre alt ist,
tritt ein, tritt ein, tritt ein! (Alle 3-Jährigen stehen auf und gehen einen Schritt in den Kreis.)
Er macht im Kreis einen tiefen Knicks,
einen tiefen, tiefen Knicks. (Die 3-Jährigen machen einen Knicks und/oder verbeugen sich.)
Heidi, heidi, hopsasa! (Die 3-Jährigen springen und klatschen in die Hände. Anschließend setzen sie sich wieder hin.)
Gemeinsam singen Sie dieses Lied mehrere Male, verändern aber in jedem Durchlauf die Jahreszahl (4 Jahre, 5 Jahre, 6 Jahre). Dadurch nehmen die Kinder erste Unterschiede untereinander wahr, und Sie veranschaulichen, wer noch zu den Kleinen oder bereits zu den Großen zählt.
Anschließend steigen Sie mit dem Sachgespräch ein. Vereinbaren Sie aber im Vorfeld unbedingt Gesprächsregeln:
Stellen Sie verschiedene Impulsfragen, um miteinander ins Gespräch zu kommen:
„Welche Kinder aus unserer Gruppe kommen in diesem Jahr in die Schule?“
„Was lernt man in der Schule?“
„Worauf freuen sich die Schulanfänger am meisten?“
Weiter können Sie fragen, was passiert, wenn nach den Ferien einige Kinder fehlen und die Gruppe kleiner wird. Sicherlich können die Kinder rückschließen, dass dann Platz für die neuen, jungen Kinder ist.
„Wer wird dann zu den „Großen“ gehören?“
„Die Jüngsten der Gruppe, werden nicht mehr die „Jüngsten“ sein, sondern dann schon zu den „Größeren“ gehören.“
Fragen Sie weiter:
„Wer erinnert sich an seinen 1. Kindergartentag?“
„Wie ging es euch da?“
„Warum habt ihr geweint? Wie geht es euch jetzt?“
Die gesammelten Antworten können Sie auf einem großen Blatt Papier festhalten und dieses anschließend im Gruppenraum oder Flur aushängen.
1 Blatt Papier DIN A3
Heute werden die „Kleinen“ und „Mittleren“ kreativ. Gemeinsam werden f ...
Bereiten Sie den Arbeitsplatz vor, an dem Ihre „kleinen“ und „mittleren“ Kinder kreativ werden und die Glücksbringer für die zukünftigen Schulkinder gestalten können.
Treffen Sie sich gemeinsam am Basteltisch, und überlegen Sie sich zusammen, welche Motive sich zum Bemalen der Steine eignen könnten, beispielsweise ein Marienkäfer, eine Sonne, eine Blume, etc. Auf jeden Stein kommt nur ein einziges Motiv.
Erklären Sie, dass mit der Acrylfarbe sehr sparsam umgegangen werden kann und dass für jede Farbe nur jeweils ein Pinsel verwendet wird, sodass sich die Farben nicht vermischen.
Nun können die Kinder beginnen, die Steine frei Hand zu bemalen. Achten Sie darauf, dass mindestens für jedes Einschulkind ein Stein gestaltet wird. Anschließend werden die Steine vorsichtig zum Trocknen beiseitegelegt.
Beispielsweise bei einem individuell gestalteten Abschiedsfest überreichen die kleinen Künstler den Einschulkindern die Glücksbringer-Steine in einer feierlichen Zeremonie.
Heute werden Wünsche für die baldigen Einschulkinder gesammelt. Diese ...
Treffen Sie sich mit Ihren Kindern im Stuhlkreis, und stellen Sie alle Materialien bereit.
Greifen Sie nochmals auf, welche der Kinder nun bald zur Schule gehen werden. Erklären Sie der Gruppe, dass Sie heute in einem Experiment eine Wunsch-Rakete starten lassen werden. Für das Experiment werden Sie eine Teebeutel-Rakete zünden.
Entfernen Sie vorsichtig das Etikett und die Schnur des Teebeutels. Der Inhalt des Teebeutels wird beseitigt (Abfall). Die Teebeutelhülle wird auseinandergefaltet und wie eine Säule aufrecht auf die feuerfeste Unterlage gestellt (Vorsicht: fällt leicht um). Nun ist das Grundgerüst der Rakete fertig.
Gemeinsam sammeln Sie nun bei der restlichen Gruppe alle Wünsche für die Einschulkinder. Dazu sprechen die Kinder einzeln nacheinander einen Wunsch aus, beispielsweise:
„Ich wünsche dir viele Freunde in der Schule.“
„Ich wünsche dir gute Noten.“
„Ich wünsche dir viel Spaß beim Rechnen- und Schreibenlernen.“
Usw.
Spielerisch sprechen die Kinder diesen Wunsch in ihre eigenen Hände und tragen ihn so zur Teebeutel-Rakete. Über dieser öffnen sie die Hand und geben den Wunsch in die Rakete hinein. So fahren Sie fort, bis alle Wünsche eingesammelt sind.
Nun wird der obere Rand der Teebeutelsäule schnell und gleichmäßig angezündet. Die Teebeutelhülle verbrennt von oben nach unten, und die brennenden Teebeutelreste steigen wie eine Rakete auf. In der Luft verglüht diese in wenigen Sekunden, und etwas Staub landet ungefährlich wieder am Boden. Aus Sicherheitsgründen beachten Sie aber dennoch, dass die Kinder etwas Abstand beim Zünden der Rakete halten. Ebenso halten Sie für alle Fälle Wasser oder Sand zum Löschen bereit.
Die Wunsch-Rakete hat nun alle guten Wünsche mit in die Lüfte getragen.
Rucksack-Wissen: Infolge der Verbrennung erwärmt sich die Luft im Inneren der Teebeutelsäule und steigt deshalb in die Höhe.
Ab 3 Jahren. Die zukünftigen Schulkinder gestalten aus einem selbst g ...
Treffen Sie sich gemeinsam mit Ihren zukünftigen Einschulkindern, und machen Sie von diesen ein Gruppenfoto. Gemeinsam drucken Sie dieses am Computer oder bei einem nahegelegenen Foto-Shop auf ca. DIN-A4-Größe einmal aus. Ebenso drucken Sie am Computer die Blanko-Puzzle-Vorlage aus, die die gleiche Größe wie das von Ihnen geschossene Gruppenfoto haben muss.
Die Kinder drehen das Gruppenfoto um und kleben (sparsam) die Puzzle-Vorlage kongruent darauf, sodass die Ränder miteinander abschließen. Laminieren Sie gemeinsam die aufeinander geklebten Blätter. Nun schneiden die Kinder die einzelnen Puzzleteile aus. Da das unter Umständen eine knifflige Angelegenheit werden kann, wechseln sie sich mit dem Ausschneiden ab. Und fertig ist das individuelle Puzzle.
Auch dieses kann bei einer kleinen Feier zur Erinnerung an die restliche Gruppe und die Kinder, die bleiben, verschenkt werden.
Zum Wochenabschluss singen Sie gemeinsam mit den Großen das Lied „Ich ...
Treffen Sie sich mit Ihren „Großen“, um gemeinsam das Lied zu lernen.
Lied: „Ich gehe bald zur Schule“
nach der Melodie von „Ein Männlein steht im Walde“
Ich gehe bald zur Schule, ich bin jetzt groß,
ich glaub‘ in meiner Schule ist ganz viel los.
Und ich bin auch nicht allein,
meine Freunde hintendrein,
werden wir gemeinsam Schulkinder sein.
Ich freu mich auf die Schule, da lern ich was,
Schreiben, Rechnen, Lesen, das macht mir Spaß.
Und ich bin auch nicht allein,
meine Freunde hintendrein,
werden wir gemeinsam Schulkinder sein.
Ich hab schon einen Ranzen, der ist ganz schwer,
hab Bücher, Stifte, Hefte und noch viel mehr.
Und ich bin auch nicht allein,
meine Freunde hintendrein,
werden wir gemeinsam Schulkinder sein.
Darum sagen wir nun auf Wiedersehn,
die Zeit im Kindergarten war wunderschön.
Doch jetzt werd ich Schulkind sein,
meine Freunde hintendrein,
werden wir gemeinsam Schulkinder sein.
Das Lied eignet sich auch prima, um es der Gruppe oder den Eltern bei einer kleinen Feierlichkeit vorzutragen.