In den jüngeren Jahren entdecken die Kleinsten ihr „Ich“. Sie erkennen sich als Individuum und lernen durch Selbstwirksamkeit, dass sie Dinge und Situationen aktiv beeinflussen können. Wenn diese Entwicklungsstufe erreicht ist, werden andere Kinder interessant. Die Kinder beobachten sich gegenseitig in der Kita und sie erfahren erste Momente des Miteinanders. Erleben Sie gemeinsam mit den Kindern spielerisch, wie spannend es sein kann, zusammenzuspielen, zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Setzen Sie wichtige Impulse durch ganzheitliche Angebote, um den Raum für erste „Wir-Momente“ zu schaffen. Begleiten Sie die Kinder dabei, Neugierde füreinander zu entdecken. Es ist eine Einladung, die Welt des Miteinanders aus kindlicher Perspektive zu erforschen – offen, neugierig und mit ganz viel Spaß! Diese und weitere Praxisangebote zum Thema „Ich und du“ finden Sie im neuen Wochenplan.
Leiten Sie mit einem passenden Spielreim in die Themenwoche ein. Die S ... Angebot ansehen
Puzzle bieten eine tolle Gelegenheit für Kooperation. Am Ende entsteht ... Angebot ansehen
Mit diesem Gestaltungsangebot bringen Sie den Kindern den Kooperations ... Angebot ansehen
Achtung, Sockenchaos! Finden die Kinder als Paar die passende 2. Socke ... Angebot ansehen
Gemeinsam zu handeln, schafft Raum für erste Verbindungen. Sich die Ha ... Angebot ansehen
Die Kinder erhalten von Ihnen Bewegungsaufgaben, die sie nur miteinand ... Angebot ansehen
Um ein gemeinsames Bild zu malen, bedarf es einer Menge Einfühlungsver ... Angebot ansehen
Bei diesem bewegungsreichen Kooperationsspiel bilden die Kinder gemein ... Angebot ansehen
Diese Aufgabe ist nur im Team zu bewältigen: Die Kinder bauen paarweis ... Angebot ansehen
Dieses Kooperationsspiel wird den Kindern eine Menge Freude bereiten, ... Angebot ansehen
Leiten Sie mit einem passenden Spielreim in die Themenwoche ein. Die S ...
Lesen Sie sich das Fingerspiel mehrmals durch. Bestenfalls lernen Sie es auswendig, denn so können Sie sich bei der Durchführung besser auf die Interaktion mit der Gruppe konzentrieren.
Drucken Sie die Schnecke und die Maus aus. Laminieren Sie die Bilder für eine bessere Stabilität und schneiden Sie die Figuren aus. Kleben Sie die Figuren jeweils an die obere Seite des Eisstieles, sodass Sie den Eisstiel noch gut greifen können.
Treffen Sie sich mit der Großgruppe im Sitzkreis.
Zeigen Sie die beiden Eisstiel-Figuren und fragen Sie die Kinder, ob sie die Tiere erkennen. Halten Sie je eine Figur in jeder Hand. Dann machen Sie den Spielreim einmal vor. Die hervorgehobenen Begriffe verdeutlichen, welche Figur(en) Sie hochhalten:
Textabschnitt | Handlung |
Die Schnecke wird wach und macht Pause auf einem Blatt. Sie genießt die Sonne, lässt sich Zeit. Die Schnecke ist für den gemütlichen Tag bereit. |
Schnecke hochhalten und langsam sprechen. |
Die Maus wird wach. Sie hat einen Powerschlaf gemacht. Rennt und flitzt, sie wirbelt hin und her. Für Rennmäuse ist das gar nicht schwer. |
Schnecke herunternehmen, die Maus hochhalten und etwas schneller sprechen. |
Die Schnecke sagt zur Maus: „Du bist mir zu schnell.“ Dreht sich um, weil sie wegkriechen will. |
Schnecke und Maus zusammen hochhalten. Schnecke von Maus wegbewegen. |
Die Maus sagt zurück: „Du bist mir zu lahm.“ Und knabbert am Blatt mit ihrem Zahn. |
Maus hochhalten und hin- und herbewegen. |
Die Schnecke und die Maus merken doch glatt: Beide fressen sich gern am Blatt satt. Die eine langsam, die andere schnell. Haben das beide gemeinsam, die Sonne scheint hell. |
Schnecke und Maus hochhalten.
Schnecke langsam hin- und herbewegen, Maus schnell hin- und herbewegen. |
Die Schnecke und die Maus – du und ich – ich und du. Die waren fortan Freunde und fraßen zusammen im Nu. |
Schnecke und Maus nah beieinander hochhalten. |
Wiederholen Sie den Reim gemeinsam. Die Kinder formen Fäuste und spielen damit die Schnecke und die Maus nach.
Puzzle bieten eine tolle Gelegenheit für Kooperation. Am Ende entsteht ...
Drucken Sie das Bild aus und zeichnen Sie 6 Puzzleteile mit dem schwarzen Stift auf die bunte Seite. Dann laminieren Sie das Bild für eine nachhaltige Nutzbarkeit. Jetzt müssen Sie nur noch die Teile ausschneiden, stapeln und mit einer Wäscheklammer fixieren.
Treffen Sie sich mit 2 Kindern an einem Tisch im Gruppen- oder Nebenraum.
Verteilen Sie an jedes Kind 3 Puzzleteile. Jetzt beginnt der Puzzlespaß! Beobachten Sie die Kinder. Arbeiten sie zusammen oder puzzelt erst jedes Kind für sich? Geben Sie bei Bedarf Impulse, damit die Kinder in Kooperation kommen. Wenn das Puzzle fertig ist, klatschen sich die Kinder ab. Das stärkt das Teamgefühl!
Sprechen Sie im Anschluss über die 3 Freunde auf dem Bild, die auch gemeinsam das Puzzle machen. Damit schaffen Sie noch mehr Bezug zum Wochenthema.
Dann sammeln Sie die Teile zusammen, fixieren sie mit der Wäscheklammer und stellen das Puzzle ins Spieleregal.
Bringen Sie verschiedene Konstellationen zusammen. Gibt es Kinder, die in der Gruppe weniger gut integriert sind? Gibt es dominante oder zurückhaltende Kinder? Bilden Sie bewusst Paare, um die sozialen Fähigkeiten der Kinder zu fördern.
Nutzen Sie ein Gruppenfoto oder Fotos der Kinder mit ihrer Freundin oder ihrem Freund für das Puzzle. Das schafft einen realen Kontext für die Kinder.
Mit diesem Gestaltungsangebot bringen Sie den Kindern den Kooperations ...
Drucken Sie die Vorlage einmal aus.
Stellen Sie alle Materialien auf einen geeigneten Tisch im Gruppen- oder Kreativraum.
Treffen Sie sich mit 2 Kindern am Tisch und helfen Sie bei Bedarf beim Anziehen des Malkittels.
Die Kinder sitzen nebeneinander. Sie legen den Schmetterling vor ihnen auf den Tisch. Erzählen Sie eine kurze Geschichte, um den Kindern den Einstieg in das Angebot zu erleichtern:
Schmetterling Lilli ist traurig. Heute ist das Schmetterlingsfest und sie möchte so gern bunte Flügel. Da kam ihr eine Idee: Wenn jeder einen Flügel anmalt, wird sie bestimmt wunderschön und besonders aussehen. Könnt ihr Lilli gemeinsam helfen?
Zuerst entscheiden sich die Kinder zusammen für einen Wachsmalstift, mit dem sie den Körper des Schmetterlings anmalen. Hier ist das soziale Miteinander gefragt!
Dann gestalten die Kinder je einen Flügel mit Fingerfarben. Geben Sie dabei viel Gestaltungsfreiraum. Am Ende waschen sich die Kinder gut die Hände. Jetzt muss nur noch alles gut trocknen, Sie schreiben die Namen der beiden Kinder mit einem Stift darunter und fertig ist der Schmetterling Lilli!
Ein einfacher und kreativer Ansatz, bei dem die Kinder ins Miteinander kommen.
Beobachten Sie die Gruppe. Gibt es weniger gut integrierte Kinder? Extrovertierte und introvertierte Charaktere? Bringen Sie verschiedene Paare zusammen, die gemeinsam den Schmetterling Lilli gestalten. Das stärkt die sozial-emotionalen Kompetenzen.
Nutzen Sie einen Farbwürfel. Die Kinder sollen sich beide den gleichen Teil im Flügel aussuchen, der in dieser Farbe angemalt wird. Damit motivieren Sie die Kinder zu mehr Interaktion und Kommunikation.
Pro Kind:
Achtung, Sockenchaos! Finden die Kinder als Paar die passende 2. Socke ...
Legen Sie je eine Socke von jedem Sockenpaar in eine Kiste.
Treffen Sie sich mit 2 Kindern im Neben- oder Turnraum.
Die Kinder spielen heute „Socken-Sammeln“! So geht’s: Sie verstecken die Socken im Nebenraum. Dann ziehen Sie aus der Sockenkiste eine Socke heraus. Die beiden Kinder haben die Aufgabe, die passende 2. Socke zu finden. Aber Achtung: Die Kinder halten sich an der Hand. Sie suchen also gemeinsam im Raum. Hier ist Absprache gefragt!
Nur wenn sie zusammen und durchgehend die Hand haltend die passenden Socken zurück zur Kiste gebracht haben, gewinnen sie das Spiel!
Wenn die Kinder eine Socke zurückgebracht haben, werden sie zusammengesteckt.
Das Spiel endet, wenn alle Paare gefunden wurden.
Bauen Sie kleine Stationen im Turnraum auf, bei denen Sie die Socke verstecken – z. B. eine Bank oder einen Reifen. Die Kinder balancieren dann gemeinsam über die Bank oder hüpfen zusammen in einen Reifen, um an die Socke zu kommen.
Gemeinsam zu handeln, schafft Raum für erste Verbindungen. Sich die Ha ...
Lesen Sie sich den Reim durch oder lernen Sie ihn auswendig. Das erleichtert die Durchführung.
Treffen Sie sich mit der Großgruppe im Stehkreis.
Sie sprechen den Text und leiten die Bewegungen mit an:
Text | Bewegung |
Hand in Hand, ich und du.
Schaut uns nur zu. Wir lachen laut, weil ich dich mag. |
An den Händen halten.
Stehenbleiben, die Hände weiter halten, Arme nach oben. |
Klatsch, klatsch – hin und her, so laut zusammen, hört nur her. |
Rechts und links mit den Händen abklatschen. |
Drehen uns einmal um und wieder zurück. Zusammen haben wir viel Glück. |
An den Händen halten und im Kreis gehen. |
Hand in Hand, du und ich. Wir spielen ganz fröhlich. Wir lachen laut, weil ich dich mag. Zusammen sind wir richtig stark. |
An den Händen halten.
Stehenbleiben, die Hände weiter halten, Arme nach oben und bei dem Wort „stark“ lauter rufen. |
Wiederholen Sie gemeinsam das Kreisspiel noch einmal.
Erfinden Sie mit den Kindern gemeinsam weitere Strophen (z. B. gemeinsam stampfen, sich gegenseitig auf die Schulter klopfen).
Für dieses Angebot brauchen Sie keine weiteren Materialien.
Die Kinder erhalten von Ihnen Bewegungsaufgaben, die sie nur miteinand ...
Gehen Sie mit den Kindern in den Bewegungsraum und erzählen Sie ihnen, dass sie heute Bewegungsaufgaben erhalten, die sie nur gemeinsam erledigen können.
Erklären Sie den Kindern, dass Sie gleich Musik abspielen. Während die Musik läuft, bewegen sich die Kinder frei und wie sie möchten durch den Raum. Stoppt die Musik, nennen Sie eine Aufgabe, die die Kinder alle gemeinsam in der großen Gruppe oder aber auch in Kleingruppen umsetzen sollen.
Spielen Sie die ausgewählte Musik. Stoppen Sie nach etwa einer Minute die Musik und rufen Sie beispielsweise: „Alle Kinder bilden einen Kreis!“
Die Kinder versammeln sich alle miteinander, fassen sich an den Händen und bilden einen Kreis.
Haben die Kinder die Aufgabe abgeschlossen, spielen Sie wieder Musik. Die Kinder lösen den Kreis auf und bewegen sich wieder frei durch den Raum, bis der nächste Musikstopp und die zu lösende Bewegungsaufgabe ertönt.
Folgende Aufgaben sind denkbar:
Vielleicht gibt es auch Kinder in der Gruppe, die sich zutrauen, weitere Bewegungsaufgaben zu stellen?
Um ein gemeinsames Bild zu malen, bedarf es einer Menge Einfühlungsver ...
Treffen Sie sich mit 12 Kindern und motivieren Sie sie, sich paarweise zusammenzufinden.
Jedes Paar erhält von Ihnen einen Bogen Malpapier und wählt einen Stift aus, mit dem es das Bild beginnen möchte.
Erklären Sie den Kindern, dass sie den Stift gemeinsam halten und gleichzeitig über das Papier führen, um so ein Bild entstehen zu lassen.
Schnell merken die Kinder, dass sie sich dafür miteinander abstimmen müssen.
Ältere Kinder können von Ihnen zusätzlich die Aufgabe bekommen, während des Malens nicht miteinander reden zu dürfen. Die Kinder können auch während des Malprozesses die Stiftfarbe wechseln, müssen dies aber ihrem Partner (nonverbal) mitteilen.
Sind die Kinder mit dem Malen vertraut, können Sie ihnen auch kleine Malaufträge erteilen, wie z. B.:
Reflektieren Sie abschließend mit den Kindern die gemachten Erfahrungen während des gemeinsamen Malens:
Bei diesem bewegungsreichen Kooperationsspiel bilden die Kinder gemein ...
Gehen Sie mit den Kindern in den Bewegungsraum oder auf das Außengelände.
Erzählen Sie den Kindern, dass sie alle zusammen eine Riesenschlange bilden. Dafür nehmen sich alle Kinder an die Hand.
Das vorderste Kind in der Reihe ist der Schlangenkopf und bestimmt die Richtung, in der sich der Schlangenkörper (alle Kinder gemeinsam) bewegt.
Jetzt wird es spannend: Nennen Sie 2, in der Reihe nebeneinander stehende Kinder, bei ihren Namen.
Der Schlangenkopf führt die gesamte Schlange zwischen diesen beiden Kindern hindurch. Die Schlange möchte selbstverständlich ganz bleiben und die Kinder dürfen sich während des Schlängelns nicht loslassen.
Hat die Schlange gemeinsam die Aufgabe bestanden, löst sich der Schlangenkopf (vorderstes Kind) ab und geht ans Ende des Schlangenkörpers.
Das jetzt vorderste Kind ist nun der Schlangenkopf und eine weitere Schlangenaufgabe erfordert die Kooperation der Kinder, um den Schlangenkörper im Ganzen durch die von Ihnen angesagte Lücke zwischen 2 Kindern zu schlängeln.
Nur der Schlangenkopf kann sehen! Das erste Kind in der Schlange führt die restlichen Kinder (mit geschlossenen Augen) durch den Raum. Oder auch andersherum: Das letzte Kind in der Schlange hat als einzige die Augen geöffnet und schiebt die anderen Kinder durch den Raum.
Für dieses Angebot brauchen Sie keine weiteren Materialien.
Diese Aufgabe ist nur im Team zu bewältigen: Die Kinder bauen paarweis ...
Motivieren Sie 12 Kinder zu einer spannenden Baumeister-Aufgabe:
Im ersten Schritt bilden die Kinder Zweierteams. Jedes Team erhält einen Schuhkarton, den es mittig zwischen sich aufstellt.
Erzählen Sie den Kindern, dass sie sich jetzt auf die Suche nach passenden Baumaterialien machen können. Wichtig: Jedes Teammitglied muss exakt die gleichen Baumaterialien haben.
Beispiel: Team 1 sammelt 2 blaue, 4 gelbe und 6 rote Duplo-Steine und teilt sie gleichmäßig untereinander auf, sodass jedes Kind 1 blauen, 2 gelbe und 3 rote Duplo-Steine zum Bauen hat.
Die verschiedenen Teams müssen nicht zwingend die gleichen Baumaterialien verwenden.
Die jeweiligen Teampaare setzen sich gegenüber und haben den Schuhkarton als Sichtschutz zwischen sich stehen.
Jedes Team bestimmt einen Baumeister, der die Anleitung ansagt.
Die Kinder nehmen den Schuhkarton weg und überprüfen, ob beide Bauwerke übereinstimmen.
Das Angebot geht auch mit farbigen Perlen und einer Perlenschnur. Die Kinder geben dann die Farbreihenfolge der einzelnen Perlen an.
Dieses Kooperationsspiel wird den Kindern eine Menge Freude bereiten, ...
Stellen Sie sich mit den Kindern in einen Kreis. Erklären Sie den Kindern, dass es im folgenden Spiel 3 verschiedene „Figuren“ gibt, die sie im Laufe des Spiels einnehmen, und zeigen Sie ihnen die einzelnen Figuren:
Das Schaf: Die Kinder legen beide Hände auf den Bauch und rufen „Määähhh“.
Der Löwe: Die Kinder deuten mit den Händen Löwenkrallen an und rufen „Roar“.
Der Außerirdische: Die Kinder legen die Finger beider Hände links und rechts an den Kopf wie kleine Antennen und rufen dabei „Biep, biep“.
Üben Sie die einzelnen Figuren mit den Kindern, indem Sie diese nacheinander und dann im Wechsel auf Ansage einnehmen.
Jetzt wird es spannend: Erzählen Sie den Kindern, dass sie auf ein abgesprochenes Kommando (z. B. 1, 2, 3) alle eine Figur auswählen und auf 3 darstellen.
Sicherlich haben nicht alle Kinder die gleiche Figur gewählt. Das Ziel ist aber, dass am Ende alle Kinder exakt dieselbe Figur darstellen. Wie gelingt es ihnen, untereinander so miteinander zu kommunizieren und zu kooperieren, dass am Ende alle die gleiche Figur darstellen? Unterstützen Sie die Kinder bei Bedarf.
Je mehr Kinder mitspielen, umso länger wird das Miteinander-Kooperieren dauern.
Sicherlich wird es sehr spannend zu beobachten sein, wie die Kinder sich untereinander (ohne zu sprechen) einigen.
Leichter wird das Spiel, wenn Sie nur mit 2 Figuren spielen, aus denen die Kinder auswählen.
Für dieses Angebot brauchen Sie keine weiteren Materialien.