In dieser Woche geht es auf Entdeckungstour durch den Wald. Die Vielfalt der Natur, die uns der Lebensraum Wald bietet, ermöglicht allen Kindern individuelle Erfahrungen. Sie unterstützen die Kinder darin, einen persönlichen Zugang zur Natur aufzubauen. Nicht nur die einzigartige Atmosphäre des Waldes und der Raum, sich frei zu bewegen, laden die Kinder zum Entdecken ein. Mit abwechslungsreichen und praxiserprobten Angeboten machen Sie den Lebensraum Wald für Ihre Kinder erfahrbar.
Bären kennen schon die jüngsten Kinder. Diese Vorliebe greifen Sie in ... Angebot ansehen
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Verbinden Sie einen Waldspaziergang mit einer kleinen Schatzsuche. Die ... Angebot ansehen
Heute erleben die Kinder den Wald gezielt mit verschiedenen Sinnen. Da ... Angebot ansehen
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Bären kennen schon die jüngsten Kinder. Diese Vorliebe greifen Sie in ...
Versammeln Sie sich mit den Kleinkindern in einem Sitzkreis auf dem Boden. Dann lesen Sie ihnen den folgenden Text vom kleinen Bären aus der linken Spalte vor. Dazu machen alle die Bewegungen aus der rechten Spalte. Von Ihnen motiviert, machen die Kinder ganz sicher mit.
Text: | Bewegung: |
---|---|
Der kleine Bär wacht auf. Er reckt sich und streckt sich. | Alle strecken die Arme über dem Kopf aus. |
Laut gähnt er, um die letzte Müdigkeit zu vertreiben. | Alle öffnen den Mund und halten sich die Hand davor. |
Dann stellt er sich auf alle Viere und schaut aus seiner Höhle hinaus. | Alle begeben sich in den Vierfüßlerstand. |
Was er da sieht, lässt ihn staunen. | Alle machen große Augen und schauen neugierig umher. |
Draußen ist alles grün. Der weiße Schnee ist weg. Die Sonne scheint. Auch die Vögel zwitschern. | Alle halten ihre Handinnenflächen hinter die Ohren und ahmen Vogelgezwitscher nach. |
… und wie es riecht! | Alle recken ihre Nasen in die Luft. |
Der kleine Bär sieht auch die bunten Knospen am Baum neben seiner Höhle. Rosa, Rot und weiß … er staunt. So schöne Farben! | Alle bewegen staunend den Kopf von links nach rechts. |
"Das muss der Frühling sein", denkt der kleine Bär. Schnell dreht er sich zu seiner Mutter um, die gerade erwacht. Dann treten beide vor die Höhle. Sie sagen: "Herzlich willkommen, Frühling!" Gemeinsam unternehmen sie ihren ersten Frühlingsspaziergang. | Im Anschluss an die Geschichte können Sie mit den Kleinkindern einen Spaziergang durch Ihren Frühlingsgarten oder nahe gelegenen Park unternehmen. Gemeinsam entdecken Sie dort die Phänomene des Frühlings. |
Für dieses Angebot brauchen Sie keine weiteren Materialien.
Damit die Kleinkinder die jahreszeitlichen Veränderungen in der Natur ...
Informieren Sie die Eltern der Kinder im Vorfeld über den Tag und den Zielort Ihres Ausfluges. Weisen Sie die Eltern in diesem Zusammenhang auf die „richtige Kleidung“ für ihre Kinder hin.
Gemeinsam mit Ihrer Kollegin wählen Sie ein möglichst nahes Ziel in der Natur, das Sie für geeignet halten, um dort mit den Kindern den Frühling zu entdecken.
Am Zielort lassen Sie die Kleinkinder für mindestens 15 Minuten frei spielen. Sagen Sie den Kleinkindern beispielsweise: „Lasst uns sehen, ob wir den Frühling schon entdecken!“
Dabei werden die Kleinkinder Bekanntes aber auch Unbekanntes aus der Natur entdecken und Sie darauf ansprechen. Auf diese Weise beobachten und erkennen Sie, was die Kinder im Speziellen begeistert. Beispielsweise:
Sie können das Interesse der Kinder vertiefen, indem Sie ein Foto davon machen, das Sie später ausdrucken und in der Krippe auf Augenhöhe der Kinder aufhängen. Auf diese Weise ergeben sich auch im Nachhinein zahllose Gesprächsanlässe.
Gemeinsam mit den Kindern betrachten Sie die Pflanze oder das Tier ganz genau. Gemeinsam beschreiben Sie das Aussehen (z. B. Größe, Farbe, Art: Pflanze oder Tier). Sind die Pflanzenteile ungiftig, können die Kinder sie auch anfassen und anschließend versuchen, ihre haptischen Erfahrungen zu beschreiben.
Indem Sie dem Interesse der Kinder folgen und es vertiefen, erlangen die jungen Forscher neue Kenntnisse, die sie durch das eigene Interesse am Thema besonders leicht abspeichern können.
Dieses Legespiel eignet sich ganz besonders für Ihren Morgenkreis. Sie ...
Breiten Sie das blaue Tuch auf dem Boden aus. Um den äußeren Rand des Tuches legen Sie die grünen Chiffontücher an. In die Mitte des blauen Tuches legen Sie das gelbe Chiffontuch, das Sie zuvor zu einer Kugel geformt haben. Den Korb mit den Gegenständen stellen Sie griffbereit daneben.
Versammeln Sie sich mit den Kleinkindern um die Tücher auf dem Boden. Dann erklären Sie den Kindern: „Der Frühling ist da. Das blaue Tuch symbolisiert den blauen Himmel. Das gelbe Tuch ist die Sonne und die grünen Tücher sind das grüne Gras. In diesem Korb liegen verschiedene Sachen, die zur Jahreszeit ‚Frühling‘ gehören. Jeder kann sich etwas aussuchen. Dann legt ihr die einzelnen Dinge nacheinander auf das Tuch. Wer möchte, kann erklären, was er dort auf das Tuch legt.“ Die Kinder nehmen dann im Wechsel ein Frühlingssymbol aus dem Korb und legen es auf eine Stelle ihrer Wahl auf die Tücher. Gemeinsam benennen Sie mit den Kindern, wie der Gegenstand/die Pflanze heißt. Auf diese Weise kreieren Sie ein wunderschönes Frühlingsmandala.
1 Korb, in den alle Gegenstände passen
Mit diesem Fingerspiel fördern Sie die Feinmotorik und erweitern den W ...
Versammeln Sie sich mit den Kleinkindern in einem Sitzkreis auf dem Boden. Dann sprechen Sie den folgenden Text:
Text: | Bewegungen: |
Heute gehen wir in den Wald | Alle klatschen einmal in die Hände. |
und entdecken seine Vielfalt. | Alle machen eine ausladende Bewegung mit den Händen. |
Fichten, Eichen, Erlen und Tannenbäume | Nacheinander Daumen, Zeigefinger, Ringfinger und kleinen Finger einer Hand antippen. |
wecken unsere schönsten Träume. | Alle machen eine ausladende Handbewegung über ihren Kopf. |
Wir klettern über Wurzeln, Bäume und Steine. | Alle gehen auf der Stelle und heben die Beine. |
Wir entdecken Tiere. Ganz viele und vor allem kleine. | Alle blicken vor sich auf den Boden und krabbeln mit einer Hand darüber. |
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Sie fördern grobmotorische Bewegungsabläufe, wenn die Kleinkinder über ...
Die Kinder gehen auf die Suche nach Stöcken und Steinen. Anschließend legen sie daraus einen Parcours auf den Waldboden. Der Boden sollte in diesem Bereich möglichst eben sein.
Dann kann es losgehen. Fantasievoll bewältigen die Kleinkinder den Parcours. Beispielsweise indem sie über Steine und Stöcke schreiten, krabbeln, darüber springen oder darauf balancieren.
Durch den Aufbau fokussieren Sie die Aufmerksamkeit der Kinder auf die Hindernisse und wie sie diese bewältigen können. Dadurch setzen sie übliche Bewegungsabläufe fantasievoll ein.
Stimmen Sie die Kinder mit einem lustigen Spiel auf den Frühlingswald ...
Drucken Sie das Zusatzmaterial in doppelter Ausführung aus, laminieren Sie es ein und schneiden Sie die einzelnen Spielkarten auseinander.
Treffen Sie sich mit den Kindern im Morgenkreis.
Jedes Kind erhält verdeckt eine Karte mit einem Waldtier. Die Kinder dürfen die Karten untereinander nicht sehen. Am besten legen sie diese verdeckt auf ihren Stuhl.
Alle Kinder bewegen sich durch den Raum und versuchen gleichzeitig, das Tier auf der Karte mit Geräuschen und Gesten darzustellen. Gelingt es den Kindern ihren Partner zu finden?
Das Spiel endet, wenn sich alle Tierpaare gefunden haben.
Fragen Sie die Kinder, was all diese Tiere gemeinsam haben?
Richtig: Sie leben alle im Wald.
Führen Sie nun mit den Kindern ein Gespräch über den Wald im Frühling. Folgende Impulsfragen können Sie hierbei unterstützen:
Erzählen Sie den Kindern, dass Sie in den nächsten Tagen einen Ausflug in den Wald machen wollen und besprechen Sie noch einige Waldregeln. Diese könnten z. B. sein:
Stellen Sie den Kindern passende Bücher zur Verfügung. So können sie sich schon auf den Frühlingswald einstimmen.
Verbinden Sie einen Waldspaziergang mit einer kleinen Schatzsuche. Die ...
Malen Sie die Mulden der Eierpappen in folgenden Farben an:
1 x gelb (Löwenzahnblüte)
2 x dunkelbraun (Eicheln, Rinde, Kastanien)
2 x grün (Blätter, Früchte)
2 x ocker/hellbraun (Rinde)
1 x weiß (Kiesel, Blüte, Stein)
1 x grau (Stein)
1 x rot (Blüte, Frucht)
Treffen Sie sich mit den Kindern in einem Waldstück oder auf dem Außengelände Ihrer Einrichtung.
Jedes Kind erhält eine vorbereitete Eierpappe. Laden Sie die Kinder ein, auf „Schatzsuche“ zu gehen und für jede Mulde einen passenden Gegenstand in der jeweiligen Farbe zu sammeln.
Erinnern Sie die Kinder noch einmal an die Verhaltensregeln beim Sammeln:
Wir sammeln nur Dinge, die auf dem Boden liegen. Es wird nichts ab- oder ausgerissen.
Sind alle Kinder wieder beim Ausgangspunkt angekommen, werden alle gesammelten Schätze bestaunt und benannt.
Abschließend können alle Kinder gemeinsam aus den gesammelten Schätzen ein Waldmandala legen oder die gesammelten Schätze zum Basteln mit in die Einrichtung nehmen.
Nehmen Sie ein Erste-Hilfe-Set mit auf den Ausflug.
Bitten Sie die Eltern, die Kinder im Anschluss gründlich nach Zecken abzusuchen.
Heute erleben die Kinder den Wald gezielt mit verschiedenen Sinnen. Da ...
Besprechen Sie vor dem Ausflug noch einmal die festgelegten Verhaltensregeln im Wald.
Im Wald angekommen geben Sie den Kindern einige Minuten Zeit zum Entdecken und Laufen. Häufig haben die Kinder eigene Ideen, den Wald zu entdecken und eigene Spiele zu entwickeln. Dies sollte nicht unterbunden werden. Möchten Sie den Aufenthalt im Wald jedoch mehr leiten, unterstützen Sie die folgenden Spielideen dabei:
Bei einem abgesprochenen Signal treffen Sie sich mit den Kindern in einem Sitzkreis. Geben Sie den Kindern Zeit, ihre Beobachtungen mitzuteilen.
Laden Sie die Kinder zu folgenden Spielen ein:
Ich sehe was, was du nicht siehst
Ein Spieleklassiker, der besonders im Wald noch einmal herausfordert.
Wandeln Sie dieses Spiel ab und fragen Sie auch „Ich höre was, was du nicht hörst“ oder „Ich rieche was, was du nicht riechst“.
Auch im Liegen verändert sich die Wahrnehmung und das Spiel bekommt einen anderen Reiz.
Wald-Domino
Alle Kinder sammeln 5 bis 10 verschiedene Gegenstände ein. Nach einer abgesprochenen Zeit (Signal) kehren alle Kinder zum Ausgangspunkt zurück. Auf einer Decke beginnt ein Kind und legt 2 Gegenstände nebeneinander hin. Das nächste Kind versucht an einen der gelegten Gegenstände einen zweiten passenden anzulegen. Beispielsweise Rinde an Rinde, Blatt an Blatt etc.
Einfacher wird es, wenn alle Kinder ihre gesammelten Gegenstände ausbreiten und gemeinsam spielen. Also zusammen schauen, was gerade passt und angelegt werden kann.
Bildersuche
Die Kinder suchen in Zweier- oder Dreiergruppen die zuvor versteckten Bilder im Wald. Geben Sie dafür, von einem Ausgangspunkt ausgehend, den Kindern einen deutlich abgegrenzten Suchbereich vor. Alle gefundenen Bilder werden betrachtet und die Abbildungen benannt. Vielleicht können die Kinder schon selbstständig etwas über die Abbildungen sagen und ihr Wissen mitteilen. Für jüngere Kinder genügt es zum Beispiel, das Bild zu beschreiben.
Variante: Sie fotografieren bestimmte Plätze im Wald. Die Kinder müssen diesen Bildausschnitt im Wald wiederfinden.
Am Seil entlang
Den Rückweg aus dem Wald treten die Kinder an einem Seil entlang an. Fixieren Sie ein ca. 30 bis 50 Meter langes Seil und spannen Sie es zu einem Weg. Fixieren Sie das Seil in unterschiedlichen Höhen an Bäumen und Sträuchern fest. Selbstverständlich achten Sie bei der Auswahl des Weges darauf, dass die Kinder sich nicht verletzten können, beispielsweise an Dornensträuchern, Fußlöchern etc. Alternativ können Sie den Weg auch gemeinsam mit den Kindern bestimmen und mit ihrer Unterstützung das Seil befestigen.
Die Kinder werden nun in einem ausreichenden Abstand zueinander (ca. 5 bis 10 Meter) losgeschickt und müssen den Rückweg nur mithilfe des Seils ertasten.
Zur Sicherheit können insbesondere die jüngeren Kinder den Seil-Weg einmal vorher mit geöffneten Augen abgehen.
Sicherlich wird an der einen oder anderen Stelle mal geblinzelt. Das ist in Ordnung und dient zur individuellen Sicherheit der Kinder.
Zurück in der Einrichtung werden die Walderlebnisse bestimmt noch lange anhalten.
Aus einem gesammelten Ast entsteht, je nach Fantasie der Kinder, ein k ...
Sammeln Sie evtl. gemeinsam mit den Kindern geeignete verzweigte Äste. Die im Wald gesammelten Äste müssen vor der Weiterverarbeitung gut trocknen.
Laden Sie die Kinder ein, aus den gesammelten Ästen kleine Waldgeister und Waldfeen zu basteln.
Leiten Sie die Kinder zu folgenden Schritten an:
Die fertigen Waldbewohner können zunächst die Fensterbänke bewohnen, bevor sie zu den Kindern nach Hause ziehen.
Auch bei nicht so gutem Wetter können Sie mit den Kindern im Wald spie ...
Treffen Sie sich mit den Kindern im Bewegungsraum und erläutern Sie ihnen die Spielregeln:
Fledermaus und Motte:
Sicherlich wissen die Kinder, dass die Fledermaus ein nachtaktives Tier ist. Ihre Beute erkennt und fängt sie also durch die Schallortung. Um diese Jagdmethode nachzuempfinden, bilden die Kinder einen Kreis.
2 Kinder gehen in die Kreismitte. Ein Kind wird zu Fledermaus, indem ihm die Augen verbunden werden. Das andere Kind wird zur Motte und sucht sich einen Platz im Kreis, wo es still stehen bleibt.
Die Fledermaus versucht nun, die Motte zu orten. Wenn die Fledermaus „Motte“ ruft, erzeugt die Motte einen kurzen Laut oder ein Geräusch. Beispielsweise scharrt es mit den Füßen, raschelt mit der Kleidung, klatscht in die Hände etc.
Die Fledermaus versucht nun, die Motte zu orten und zu fangen. Kommt die Fledermaus dem Außenkreis zu nah, tippen die Kinder ihr kurz auf die Schulter.
Beim erfolgreichen Fang werden 2 neue Kinder zu Fledermaus und Motte.
Warnsystem im Wald
Jeder Wald hat eine eigene Alarmanlage, damit Gefahren unter den Tieren weitergeleitet werden. So eine Alarmanlage ist beispielsweise der Eichelhäher. Er warnt durch seine lauten Rufe die anderen Tiere vor Gefahren.
Um den Kindern dieses Warnsystem zu vermitteln, spielt 1 Kind einen Wanderer (Gefahr) 1 Kind den Eichelhäher (Alarmanlage) und alle weiteren Kinder stellen die Bäume im Wald dar.
Der Wanderer steht außerhalb eines abgesteckten Spielfeldes und dreht der Gruppe den Rücken zu.
Sie als Spielleiter bestimmen ein Kind zum Eichelhäher.
Alle Kinder (Bäume und Eichelhäher) stehen im Spielfeld verteilt und schließen die Augen.
Der Wanderer muss nun den Wald (Spielfeld) vorsichtig durchqueren, ohne dass er vom Eichelhäher bemerkt wird. Der Wanderer weiß aber nicht, welches Kinder der Eichhäher ist und wo dieser steht.
Hört der Eichelhäher den Wanderer, darf er einmal laut rufen. Der Wanderer hält kurz inne und versucht dann weiterzugehen.
Gelingt es dem Wanderer den Wald zu durchqueren, bevor der Eichelhäher dreimal gerufen hat?