Spannend wird es für die großen und die kleinen Kinder, wenn Sie mit ihnen in die Welt der Märchen abtauchen. Altersgerechte Spielideen aus den verschiedenen Bildungsbereichen sorgen für eine unterhaltsame Woche. Ganz nebenbei lernen die Kinder verschiedene Märchen und ihre Symbole kennen. Diese und weitere Praxisangebote zum Thema „Im Märchenwald“ finden Sie im neuen Wochenplan.
Anhand des Textes wecken Sie die Neugier der Kleinkinder für Märchen. ... Angebot ansehen
Glitzer, Gold und Juwelen: All das verwenden die Kinder auf ihren Kron ... Angebot ansehen
Sie fördern das Konstruktionsverständnis sowie die Kreativität der Kle ... Angebot ansehen
Die Kinder hören kleine Reime und bewegen sich dazu im Garten. Dabei l ... Angebot ansehen
Viele Märchen sind für Kleinkinder noch nicht geeignet. Jedoch können ... Angebot ansehen
Die meisten Kinder kennen bereits im Vorschulalter verschiedene klassi ... Angebot ansehen
Bei diesem Angebot suchen Sie mit den Kindern nach geheimnisvollen Ste ... Angebot ansehen
Aus einem großen Karton und mit etwas Kreativität gestalten die Kinder ... Angebot ansehen
Rotkäppchen soll seiner Großmutter Kuchen, Wein und andere Dinge bring ... Angebot ansehen
Zum Wochenabschluss lesen Sie den Kindern heute das Märchen der Brüder ... Angebot ansehen
Anhand des Textes wecken Sie die Neugier der Kleinkinder für Märchen. ...
Versammeln Sie sich mit den Kleinkindern in einem Sitzkreis auf dem Boden oder kuscheln Sie sich auf ein bequemes Sofa. Dann erzählen Sie ihnen den Text aus der linken Spalte und führen dazu die Bewegungen aus der rechten Spalte aus.
Text: | Bewegungen: |
Ene, mene, Hexerei! | Den ausgestreckten Zeigefinger als Zauberstab schwingen. |
Spinnenbein und Fliegenei! | Erst den Daumen, dann den Zeigefinger nach oben ausstrecken. |
Im Märchenland gibt’s allerlei! | Eine ausladende Handbewegung machen. |
Der Kater hat dort Stiefel an | Mit beiden Händen von den Fußknöchelnd bis ans Knie streichen. |
und der Prinz zeigt, was er kann. | Mit beiden Armen „Muckis“ zeigen. |
Ene, mene, Hexerei! | Den ausgestreckten Zeigefinger als Zauberstab schwingen. |
Spinnenbein und Fliegenei! | Erst den Daumen, dann den Zeigefinger nach oben ausstrecken. |
Im Märchenland gibt’s allerlei! | Eine ausladende Handbewegung machen. |
Die Prinzessin hat wallende Kleider an, | |
die Hexe fliegt auf dem Besen heran. | |
Ene, mene, Hexerei! | Den ausgestreckten Zeigefinger als Zauberstab schwingen. |
Spinnenbein und Fliegenei! | Erst den Daumen, dann den Zeigefinger nach oben ausstrecken. |
Im Märchenland gibt’s allerlei! | Eine ausladende Handbewegung machen. |
Schlösser und Burgen gibt es dort zuhauf, | Mit dem Zeigefinger in der Luft malen. |
manchmal fliegt ein Gespenst den Turm hinauf. | Mit den ausgestreckten Armen kurz aufstehen und „Huiiii“ rufen. |
Ene, mene, Hexerei! Bist du mit dabei? | Den ausgestreckten Zeigefinger als Zauberstab schwingen. Dann blicken Sie fragend in die Runde. |
Denn hier im Märchenland gibt’s allerlei! | Hände in die Hüften stemmen und anerkennend nicken. |
Glitzer, Gold und Juwelen: All das verwenden die Kinder auf ihren Kron ...
Breiten Sie die Zeitungen als Schutz auf einem Tisch aus. Legen Sie die übrigen Materialien darauf bereit.
Die Kinder wählen ein Kronenmodel aus. Sie übertragen die Schablone aus dem Zusatzmaterial für die Kinder auf den Goldkarton und schneiden sie mit dem Kind gemeinsam aus.
Anschließend wählt das Kind ein Märchensymbol aus dem Zusatzmaterial aus. Daraufhin erhält das Kind von Ihnen den jeweiligen Prinz- bzw. Prinzessinnen-Namen entsprechend dem Märchensymbol, z. B. „Ela Froschprinzessin“ oder „Erik Kugelprinz“.
Das Kind streicht seine Krone mit Kleister ein und klebt sowohl das Märchensymbol als auch die Glitzerpapierreste nach seinen Vorstellungen darauf.
Wenn alles getrocknet ist, tackern Sie die Krone in der Kopfgröße des jeweiligen Kindes zusammen.
Anschließend können die Kinder in die Rolle eines Prinzen oder einer Prinzessin schlüpfen und die Krone dabei tragen.
Achten Sie darauf, den Tacker nicht in Reichweite der Kinder aufzubewahren.
Pro Kind benötigen Sie:
Außerdem
Sie fördern das Konstruktionsverständnis sowie die Kreativität der Kle ...
Sammeln Sie die Kartons im Vorfeld bei den Eltern ein.
Die Kinder stapeln die Kartons nach ihren Vorstellungen.
Zeigen Sie den Kleinkindern verschiedene Bauweisen, z. B. stapeln, Brücken bauen, mauern usw.
Mit ein bisschen Übung und Ihrer Unterstützung kreieren die Kinder auf diese Weise ein Märchenschloss nach ihren Vorstellungen.
In Abwesenheit der Kinder kleben Sie die Kartons mit der Heißklebepistole zusammen. Verfügen Sie über ausreichend große Kartons, können Sie mit dem Cuttermesser auch Öffnungen wie Fenster und Türen schneiden.
Dann breiten Sie die Zeitungen auf dem Boden aus und stellen das zusammengeklebte Schloss aus Kartons darauf. Die Kinder können es anschließend nach ihren Vorstellungen mit den Fingerfarben anmalen.
Lassen Sie die Kinder nicht in Berührung und in die Nähe der Heißklebepistole und des Cuttermessers.
Die Kinder hören kleine Reime und bewegen sich dazu im Garten. Dabei l ...
Gehen Sie mit den Kindern in den Garten. Dann sprechen Sie nacheinander die folgenden Märchensprüche und die Kinder machen die darunter angegebenen Bewegungen. Machen Sie die Bewegungen für die Kinder vor:
„Wir fliegen auf den Besen, wie die wilden Hexenwesen.“
Die Kinder halten einen imaginären Besen zwischen ihren Beinen und laufen über die Wiese.
„Wir machen uns ganz klein wie die kleinen Zwergelein.“
Die Kinder hocken sich auf den Boden und ziehen die Köpfe ein.
„Wir reiten im Galopp, an der Burg machen wir Stopp.“
Die Kinder „galoppieren“ bis zur Schaukel (o. Ä.) auf Ihrem Außengelände.
„Wir besiegen einen Drachen, dann haben wir was zu lachen.“
Die Kinder bewegen ein imaginäres Schwert hin und her und schlagen sich dann mit der flachen Hand auf den Bauch.
„Wir zaubern ohne Stab, wie es nur ein Zauberer vermag.“
Die Kinder strecken ihren Zeigefinger als Zauberstab aus und schwingen ihn durch die Luft.
„Wir rühren unseren süßen Brei – welch himmlische Schleckerei.“
Die Kinder setzen sich auf den Boden und rühren in einem imaginären Topf.
„Wir werfen die Kugel aus Gold, bis sie nicht mehr rollt.“
Die Kinder werfen und rollen eine imaginäre Kugel.
Viele Märchen sind für Kleinkinder noch nicht geeignet. Jedoch können ...
Drucken Sie die Fotos aus und legen Sie sie in einem Korb für die Kinder bereit. Um die Spannung zu erhöhen, decken Sie die Korböffnung mit einem Tuch ab.
Die Kinder versammeln sich mit Ihnen um den Korb mit den Fotos auf dem Boden.
Nacheinander entnehmen Sie die Fotos und betrachten sie.
Lassen Sie die Kinder zunächst erzählen, was sie dort sehen.
Anschließend benennen Sie die Märchensymbole und das entsprechende Märchen für die Kinder, wie im Zusatzmaterial beschrieben.
Wenn Sie die Fotos der Märchensymbole 2-mal ausdrucken und anschließend laminieren, können Sie das auch als Memory-Variante umsetzen.
Des Weiteren können Sie die erste Spielvariante auch um ein Foto des jeweiligen Protagonisten erweitern. Beispielsweise kopieren oder drucken Sie „Rotkäppchen“ als Hauptfigur aus dem Märchen Rotkäppchen aus.
Die meisten Kinder kennen bereits im Vorschulalter verschiedene klassi ...
Stellen Sie klar, welche Märchen die Kinder bereits kennen. Für das Spiel sollten allen Kindern dieselben 5 Märchen bekannt sein. Ggf. erzählen Sie den Kindern diese Märchen. Klassiker sind z. B. Rotkäppchen, Hänsel und Gretel, Schneewittchen, Sterntaler, Froschkönig.
Malen Sie die Hauptfiguren und die passenden Symbole zu jedem dieser Märchen auf eine Karte, z. B.:
Treffen Sie sich mit sechs Kindern in einem freien Raum. Erklären Sie zunächst das Spiel Scharade. Dabei geht es darum, dass man ohne Worte nur mit seinem Körper versucht, einen Begriff zu erklären, sodass die anderen ihn erraten können. Dies kann man machen, indem man die Bewegungen einer Person oder eines Tieres nachmacht oder einen Gegenstand in der Luft formt. Machen Sie das Prinzip einmal an einem Beispiel vor, z. B. laufen Sie wie eine Katze.
Die Kinder können sich dann in 2 Dreiergruppen zusammentun. Nun zieht die erste Gruppe eine Märchenkarte. Sie dürfen den anderen nicht verraten, welche Karte sie gezogen haben. Sie können kurz den Raum verlassen, um sich zu beraten, wie sie das Märchen darstellen. Gehen Sie ggf. mit, um sicherzustellen, dass die Kinder das Märchen auf der Karte erkannt haben, und beraten Sie die Kinder ggf., wie sie das Märchen darstellen können. Nun betreten sie wieder den Raum. Die Kinder stellen ihr Märchen pantomimisch dar. Die anderen Kinder sollen raten, um welches es sich handelt. Helfen Sie den Kindern ggf., indem Sie ihnen Hinweise geben, worauf sie besonders achten sollen. Mit etwas Übung werden die Kinder immer sicherer und brauchen immer weniger Hilfe sowohl bei der pantomimischen Darstellung als auch beim Raten.
Sie können das Spiel auch um passende Requisiten erweitern. Sie können es auch gut zu anderen Sachthemen spielen, z. B. Fahrzeuge, Berufe etc.
Bei diesem Angebot suchen Sie mit den Kindern nach geheimnisvollen Ste ...
Basteln Sie zuvor mit den Kindern kleine Zwerge. Dazu können Sie leere Toilettenpapierrollen an einer Seite zusammendrücken und spitz anschneiden, sodass eine Zipfelmützenform entsteht. Diese wird mit Kreppklebeband zugeklebt. Anschließend wird die Rolle als Zwerg angemalt.
Machen Sie mit den Kindern einen Ausflug in den Wald. Die Kinder sollen ihre Zwerge mitnehmen. Dort fordern Sie die Kinder auf, nach geheimen Stellen zu suchen, an denen vielleicht Zwerge leben. Solche Stellen könnten z. B. mit Moos bewachsene Felsen sein, alte Baumstümpfe oder ein Wurzelwerk mit kleinen Höhlen. Dort können die Kinder ihre Zwerge positionieren – allein oder mehrere Zwerge zusammen. Vielleicht klettert ein Zwerg einen Ast herauf oder ein anderer gräbt mit einem Stock in der Erde. Regen Sie die Kinder durch Fragen an, zu beschreiben, was ihr Zwerg vorhat. Dies regt die Fantasie und die Sprachkompetenz der Kinder an. Nun fotografieren die Kinder ihre Zwerge in der Natur. Helfen Sie, damit die Kinder eine gute Perspektive bei dem Foto erzielen. Nach dem Ausflug lassen Sie die Fotos so schnell wie möglich entwickeln. Gemeinsam mit den Kindern können Sie ein kleines Fotoalbum von den Zwergen im Wald gestalten. Dieses Album können Sie gut als Anlass zum Erzählen nutzen, indem Sie es sich gemeinsam mit den Kindern anschauen.
Aus einem großen Karton und mit etwas Kreativität gestalten die Kinder ...
Legen Sie alle Materialien im Kreativbereich bereit.
Treffen Sie sich mit 4 Kindern im Kreativbereich. Erzählen Sie den Kindern von Ihrem Plan, ein Lebkuchenhaus für die böse Hexe bei Hänsel und Gretel zu gestalten. Zeigen Sie den Kindern das Hexenhaus im Bilderbuch und lassen Sie die Kinder das Haus möglichst genau beschreiben. Als Nächstes überlegen Sie gemeinsam, an welche Stelle eine Tür und ein Fenster in den großen Karton geschnitten werden. Schneiden Sie Tür und Fenster so ein, dass man sie noch auf- und zuklappen kann. Nun können die Kinder nach Lust und Laune Lebkuchen auf die Papiere malen und diese dann auf den Karton kleben. Lassen Sie die Kinder möglichst frei tätig werden. Wenn der Karton an allen Seiten beklebt ist, räumen die Kinder ihren Arbeitsplatz auf. Stellen Sie den Karton in eine freie Ecke, damit die Kinder ihn zum Spielen nutzen können.
Rotkäppchen soll seiner Großmutter Kuchen, Wein und andere Dinge bring ...
Legen Sie alle Gegenstände in den Korb und decken Sie ihn mit dem Tuch zu.
Treffen Sie sich mit den Kindern in einem Kreis. Holen Sie die Dinge aus dem Korb und lassen Sie die Kinder die Gegenstände benennen. Verstauen Sie wieder alles und legen Sie das Tuch über den Korb. Eins der Kinder ist Rotkäppchen. Es verlässt den Raum. Ein anderes Kind ist der böse Wolf. Dieser nimmt einen Gegenstand aus dem Korb und legt ihn hinter seinen Rücken, damit Rotkäppchen ihn nicht sehen kann. Nun kommt Rotkäppchen wieder in den Raum und schaut sich die Gegenstände im Korb an. Was fehlt? Es darf maximal dreimal geraten werden. Dann beginnt eine neue Runde. Nun ist ein anderes Kind Rotkäppchen und ein weiteres der böse Wolf.
Je nach Entwicklungsstand der Kinder legen Sie mehr oder weniger Gegenstände in den Korb. Bei sehr jungen Kindern reichen drei Gegenstände völlig aus, um ein Erfolgserlebnis zu sichern.
Zum Wochenabschluss lesen Sie den Kindern heute das Märchen der Brüder ...
Drucken Sie die Truhen-Vorlagen aus und stellen Sie die Buntstifte bereit.
Lesen Sie den Kindern in gemütlicher Runde zunächst das Grimm’sche Märchen vom goldenen Schlüssel vor.
Der goldene Schlüssel (frei nach den Gebrüdern Grimm)
Zur Winterszeit, als einmal ein tiefer Schnee lag, musste ein armer Junge hinausgehen und Holz auf einem Schlitten holen. Wie er das Holz nun zusammengesucht und auf den Schlitten geladen hatte, wollte er, weil er so erfroren war, noch nicht nach Hause gehen, sondern erst Feuer anmachen und sich ein bisschen wärmen. Da scharrte er den Schnee weg, und wie er so räumte, fand er einen kleinen goldenen Schlüssel. Nun glaubte er, wo der Schlüssel wäre, müsste auch das Schloss dazu sein, grub in der Erde und fand eine kleine Truhe. „Wenn der Schlüssel nur passt!“ dachte er, „es sind gewiss kostbare Sachen in der kleinen Truhe.“ Er suchte, aber es war kein Schlüsselloch da. Endlich entdeckte er eins, aber so klein, dass man es kaum sehen konnte. Er probierte und der Schlüssel passte glücklich. Da drehte er einmal herum …
und nun müssen wir warten, bis er vollends aufgeschlossen und den Deckel aufgemacht hat …
dann werden wir erfahren, was für wunderbare Sachen in dem Kästchen lagen.
Verteilen Sie die Malvorlagen an die Kinder. Jedes Kind malt nun in die Truhe, was sich seiner Fantasie nach in dem Kästchen versteckt hält oder was es sich wünscht, dass in der Truhe sein soll.
Hängen Sie die Bilder in der Gruppe auf oder heften Sie sie im Portfolio der Kinder ab.