Unsere Kinder haben ein beneidenswertes Zeitempfinden. Immer ganz in der Gegenwart und keinerlei Gedanken an gestern oder Sorgen „wegen morgen“. Die Fähigkeit, zwischen „Gestern“, „Heute“ und „Morgen“ zu unterscheiden, entwickelt sich erst nach und nach. Dennoch begeben Sie sich in dieser Woche mit den Kindern auf eine Zeitreise und schaffen dadurch Möglichkeiten, sich auf der „Zeitleiste“ orientieren zu können. In Fingerspielen erfahren die Kinder, dass gewisse Tagesabläufe immer wiederkehrend sind. In Bewegungsspielen und Collagen lernen die Kinder den Jahreskreis und die Bedeutung von „Gestern“, „Heute“ und „Morgen“ kennen und selbst gebaute Sanduhren vermitteln ein echtes Zeitgefühl.
Ab 3 Jahren. Für Kinder zwischen 3 und 6 Jahren ist es noch sehr ab ... Angebot ansehen
Ab 3 Jahren. Für Kinder zwischen 3 und 6 Jahren ist es noch sehr ab ...
So wird‘s gemacht:
Für dieses Spiel braucht es etwas Vorbereitung. Sammeln Sie für die 7 Wochentage Motive, und drucken Sie diese beispielsweise aus dem Internet aus:
Drucken Sie die Symbole auf einzelnen DIN-A4-Blättern aus. Durch die Bilder schaffen Sie für die Kinder anschauliche „Eselsbrücken“ für die verschiedenen Wochentage.
Treffen Sie sich nun mit Ihrer Gruppe im Stuhlkreis. Stellen Sie zunächst die Frage nach dem heutigen Wochentag. Fahren Sie fort, und erfragen Sie die übrigen Wochentage.
„Welche Tage kennt ihr noch?“
Erklären Sie, dass Sie für jeden Wochentag ein passendes Bild dabeihaben. Beginnen Sie mit dem Symbol des aktuellen Wochentags.
„Was seht ihr auf dem Bild?“
„Warum könnte das Bild zum heutigen Tag passen?“
Fahren Sie so Tag um Tag fort, bis alle Wochentage in der richtigen Reihenfolge liegen. Erzählen Sie von einem kleinen Wicht namens „Tagdreher“. Dieser wirbelt manchmal die Wochentage durcheinander. Laden Sie Ihre Kinder dazu ein, dem „Tagdreher“ auf die Schliche zu kommen.
Hierzu darf ein Kind kurz vor die Tür gehen oder die Augen fest schließen. Ein weiteres Kind vertauscht in der Zwischenzeit 2 der Tage / Bilder.
Nun darf das Kind wieder hereinkommen. Kann es erkennen, welche Tage vertauscht wurden? Dabei spielt es keine Rolle, ob nur die Symbole oder auch die die richtigen Wochentage benannt werden können. Findet das Kind die Symbole heraus, kann die restliche Gruppe auch beim Finden des Wochentags helfen.
Nun darf das nächste Kind vor die Tür, und ein neuer Tagdreher macht sich ans Werk.
Alternative: Spielen viele jüngere Kinder mit, können auch „Tagdiebe“ ihr Unwesen treiben. Dafür wird einfach ein Wochentag beiseitegenommen. Denn nur ein fehlendes Teil zu „entlarven“ fällt leichter.
Tipp: Hängen Sie nach Abschluss des Spiel die Symbole untereinander auf. So können Sie täglich darauf zurückgreifen. Klemmen Sie beispielsweise gemeinsam fortlaufend eine Wäscheklammer an den passenden Tag.
Das wird gebraucht:
Symbole für die einzelnen Wochentage