Manchen gruselt es beim Gedanken an dieses Tier – andere nehmen es gelassen oder finden es sogar niedlich. Die Rede ist von Mäusen, die auf Feldern, im Wald, aber auch in Städten anzutreffen sind. Kinder betrachten das Nagetier mit Neugier. Daher wurden Mäuse schon zahlreich zu Helden in Geschichten und Märchen. In dieser Woche setzen Sie sich mit dem Thema „Maus“ auseinander. Ihre Kinder lernen den Lebensraum der Tiere u. a. in einem Fingerspiel kennen. Beim Einsatz von Instrumenten in einer Klanggeschichte wird es musikalisch. Die Kinder wählen für verschiedene Tiere und Symbole passende Klänge und haben die Gelegenheit, Instrumente zu erproben und kennenzulernen. Kreativ werden die Kinder bei der Zubereitung von „Hefemäusen“. Dabei werden Wahrnehmung und Feinmotorik gefördert.
Mit einem Gedicht von „Familie Maus“ steigen Sie in die Woche ein und ... Angebot ansehen
Bei dem Bewegungsspiel „Katz und Maus“ greifen Sie mit Ihren Kindern d ... Angebot ansehen
Das Gedicht der „Familie Maus“ wird als Klanggeschichte aufgegriffen. ... Angebot ansehen
Aus einem Tonkarton-Halbkreis basteln Ihre Kinder heute Mäuse. Die „gr ... Angebot ansehen
Zum Wochenabschluss bereiten Ihre kleinen Bäcker aus einem Hefeteig Mä ... Angebot ansehen
Mit einem Gedicht von „Familie Maus“ steigen Sie in die Woche ein und ...
Treffen Sie sich mit Ihrer Gruppe im Kreis, und setzen Sie die Stoffmaus in Ihre Mitte. Für noch mehr Motivation sorgen Sie, wenn die Maus Ihre Kinder begrüßt und sich streicheln lässt.
Tragen Sie das Bewegungsgedicht mit den entsprechenden Bewegungen vor, und laden Sie die Kinder bereits beim 2. Durchgang zum Mitsprechen und Bewegen ein.
Bewegungsgedicht „Familie Maus“ | |
Text |
Umsetzung |
Im Wald lebte einst Familie Maus in einem selbst gebauten Erdloch-Haus. |
Die Hände an den Ohren / dem Kopf zu „großen Mäuseohren“ formen |
Im Sommer, wenn morgens schien die Sonne, freute sich Familie Maus, welch Wonne. |
Hände nebeneinander in die Luft halten, sodass sich die Daumen berühren, und Finger spreizen (Sonne) |
Hastig tippelte sie aus ihrem Bau und suchte nach Nahrung ganz genau. |
Mit Zeige- und Mittelfinger das Tippeln der Mäuse imitieren |
Nüsse, Blätter, Früchte und Samen fein mussten es auch für den Wintervorrat sein. |
Mit der Hand über den Bauch streicheln |
Bei der Futtersuche traf sie manchen Freund, der von den gleichen Leckereien träumt. |
In die Luft winken |
So traf sie den Herrn Vogel Spatz, der machte mit den Kindern Quatsch. |
Mit den Armen den Flügelschlag der Vögel andeuten |
Hüten musste sie sich vor der Wiesenkatze, die sich anschlich auf leiser Tatze. |
Mit den Händen das Anschleichen der Katze andeuten |
Dann flüchtete Familie Maus in ein Versteck, bis die Wiesenkatze war wieder weg. |
Die Hände hinter dem Rücken verstecken |
Wenn Wolken sich vor die Sonne schoben und dicke Regentropfen zur Erde flogen, |
Die Hände in die Höhe halten und die Finger schnell bewegen (als nieselnder Regen) |
dann planschten die Kinder in Regenpfützen, um diese als Badewanne zu benützen. |
Mit beiden Händen eine Schale formen |
Meist kam noch Frau Regenwurm angekrochen, denn sie hat die nasse Erde auch gerochen. |
Einen Arm schlängelnd bewegen |
Bei einem lauten Gewitter jedoch, eilte Familie Maus zurück ins Mauseloch. |
Die Hände hinter dem Rücken verstecken |
Zusammengekuschelt schlief sie dann ein und träumte vom warmen Sonnenschein. |
Mit den eigenen Armen sich selbst umarmen |
Bei dem Bewegungsspiel „Katz und Maus“ greifen Sie mit Ihren Kindern d ...
Für dieses Spiel brauchen Sie etwas Platz im Raum. Treffen Sie sich zunächst sitzend mit Ihrer Gruppe, um die Spielregeln zu besprechen:
Das Gedicht der „Familie Maus“ wird als Klanggeschichte aufgegriffen. ...
Zunächst müssen Sie entscheiden, wie viele Kinder an der Klanggeschichte zum Gedicht von „Familie Maus“ teilnehmen. Entsprechend den Instrumenten und den damit zu besetzenden Rollen sollten es mindestens 7 Kinder sein.
Möchten mehr als 7 Kinder teilnehmen, nehmen Sie die einzelnen Instrumente mehrfach hinzu, und besetzen Sie die damit verbundenen Rollen doppelt / mehrfach.
Vorstellung der Instrumente:
Legen Sie ein großes Tuch auf den Boden, und decken Sie damit die Instrumente ab. Laden Sie die Kinder ein, sich um das Tuch herum auf den Boden zu setzen.
Lassen Sie nacheinander jeweils ein Kind ein Instrument unter der Decke hervorholen. Benennen Sie dieses gemeinsam, und lassen Sie alle Kinder darauf spielen und experimentieren. Erklären Sie aber auch die konkrete Handhabung, und zeigen Sie verschiedene Spiel-Alternativen auf.
Beispiel:
Des Weiteren lassen Sie beschreiben, wie die einzelnen Töne sich anhören: Sind es hohe oder tiefe Töne? Starke oder schwache /sanfte? Laute oder leise? Dadurch schaffen die Kinder einen leichten Transfer zu den zu besetzenden Rollen.
Nach dem Austausch über das jeweilige Instrument wird dieses zunächst auf das Tuch zurückgestellt.
Einstieg in die Klanggeschichte:
Überlegen Sie nun gemeinsam, welche Instrumente zu den genannten Rollen passen könnten. Sprechen Sie noch einmal gemeinsam das ganze Gedicht. Zählen Sie dann die 7 Rollen auf, die instrumentiert werden sollen.
Praxistipp: Zeichnen Sie die einzelnen Rollen auf Karten / Blätter (ca. 10 x 10cm). So gelingt die Übertragung von Instrument auf Rolle noch leichter!
Wählen Sie ein Instrument, das es zu besetzen gilt, und spielen Sie darauf. Bei manchen Instrumenten achten Sie besonders darauf, dass die Handhabung auch zur Rolle passt:
Beispiel Handtrommel: Da diese dem Regenwurm zugeordnet wird, streichen Sie mit den Fingerspitzen über das Leder. Nun können die Kinder durch Ihre Impulse bestimmen, welche Rolle zum Klang des Instruments passt.
Sind alle Rollen mit den passenden Instrumenten besetzt, werden die Instrumente an die Gruppe verteilt.
Starten Sie mit einem „Probekonzert“. Lassen Sie nacheinander alle Mäuse, dann die Sonne usw. spielen. Legen Sie als „Dirigent“ Signale fest, wann musiziert bzw. das Instrument ruhig gehalten werden muss, z. B. „Hand hoch“ bedeutet „Spielen“, „Hand runter“ bedeutet „Ruhe“.
Erklären Sie Ihrer Gruppe, dass Sie nun das Gedicht von der Familie Maus nochmals (allein) sprechen werden, und machen Sie darauf aufmerksam, dass konzentriert zugehört werden muss. Denn wenn die jeweilige Rolle genannt wird, dürfen die Kinder auf dem dazugehörigen Instrument spielen.
Wenn beim Sprechen des Gedichts die jeweilige Rolle genannt wird, kommen die Instrumente zum Einsatz. Als Erinnerung, wer was ist, können auch Fotos zu den Kindern gelegt werden. Damit wissen sie genau, bei welcher Figur sie spielen dürfen.
Die Klanggeschichte kann noch ein weiteres Mal gespielt oder die Instrumente unter den Kindern getauscht werden.
Klanggeschichte: „Familie Maus“ |
Im Wald lebte einst Familie Maus (Klangstäbe) in einem selbst gebauten Erdloch-Haus. |
Im Sommer, wenn morgens schien die Sonne (Finger-Zimbeln), |
freute sich Familie Maus (Klangstäbe), welch Wonne. |
Hastig tippelte sie aus ihrem Bau, Und suchte nach Nahrung ganz genau. Nüsse, Blätter, Früchte und Samen fein, mussten es auch für den Wintervorrat sein. Bei der Futtersuche traf sie manchen Freund, der von den gleichen Leckereien träumt. So traf sie den Herrn Vogel Spatz (Triangel), der machte mit den Kindern Quatsch. |
Hüten mussten sie sich vor der Wiesenkatze (Xylophon), die sich anschlich auf leiser Tatze. |
Dann flüchtete Familie Maus (Klangstäbe) in ein Versteck, |
bis die Wiesenkatze (Xylophon) war wieder weg. |
Wenn Wolken sich vor die Sonne schoben und dicke Regentropfen (Rassel) zur Erde flogen, dann planschten die Kinder in Regenpfützen, um diese als Badewanne zu benützen. |
Meist kam noch Frau Regenwurm angekrochen (Handtrommel), denn sie hat die nasse Erde auch gerochen. |
Bei einem lauten Gewitter (Becken) jedoch |
eilte Familie Maus (Klangstäbe) zurück ins Mauseloch. |
Zusammengekuschelt schlief sie dann ein, und träumte vom warmen Sonnenschein (Finger-Zimbeln). |
Aus einem Tonkarton-Halbkreis basteln Ihre Kinder heute Mäuse. Die „gr ...
Praxistipp: Gestalten Sie einen Riesenkäse, und setzen Sie die Mäuse darauf: Malen Sie gemeinsam einen leeren Schuhkarton mit Fingerfarbe gelb an, und kleben Sie diesen zu, sodass man ihn nicht mehr öffnen kann. Mit einem dunkleren Gelb werden Kreise darauf gemalt. Und schon haben Sie den Käse.
Für 1 Maus:
Gerätschaften:
Zum Wochenabschluss bereiten Ihre kleinen Bäcker aus einem Hefeteig Mä ...
Bei diesem einfachen Rezept können die Kinder bereits bei der Herstellung des Teigs mitarbeiten:
Die fertigen Mäuse kommen nun auf das mit Backpapier ausgelegte Blech. Diese werden mit Dosenmilch bepinselt und ab damit (für ca.20–30 Minuten bei 180 °C) in den Ofen.
Für ca. 12 Mäuse:
Gerätschaften: