In 5 abwechslungsreichen Angeboten, beginnend mit einer Phantasiereise ins Fröhlich-Land, sollen die Kinder Spaß und Freude am eigenen Tun entdecken. Freies Experimentieren mit einer selbst hergestellten Seifenblasenlauge und lustige Kreisspiele zaubern garantiert ein Lächeln in die Gesichter Ihrer Kinder! Die Förderung der sozialen und emotionalen Kompetenz, als Grundlage für weiteres Lernen, steht dabei im Vordergrund. Aber auch die Auseinandersetzung mit verschiedenen naturwissenschaftlichen Themen kommt diese Woche nicht zu kurz – für jedes Kind gemäß seinem Alter und Entwicklungsstand, frei von jeglichem „Leistungsdruck“. Auf geht es zu einer fröhlichen Reise!
Ab 4 Jahren. An einem bunten Luftballonstrauß übers Fröhlich-Land s ... Angebot ansehen
Ab 3 Jahren. Eigene Gefühle erkennen und benennen zu können ist nic ... Angebot ansehen
Ab 3 Jahren. Anhand des Textes „Bring mich zum Lachen“ erfinden Sie ... Angebot ansehen
Herstellen der Lauge: ab 5 Jahren; Pusten: ab 3 Jahren. Bunt schill ... Angebot ansehen
Ab 3 Jahren. Nehmen Sie sich nochmals bewusst Zeit mit den Kindern, ... Angebot ansehen
Ab 4 Jahren. An einem bunten Luftballonstrauß übers Fröhlich-Land s ...
So wird’s gemacht:
Suchen Sie sich einen ruhigen, möglichst störungsfreien Raum innerhalb Ihrer Einrichtung. Legen Sie Decken und Kissen aus, und verdunkeln Sie den Raum. Informieren Sie die Kinder, dass Sie sie heute auf eine Phantasiereise mitnehmen und dass Sie ihnen dafür eine Geschichte vorlesen werden. Dazu sollte sich jedes Kind im Raum eine bequeme Liegeposition suchen und möglichst die Augen geschlossen halten.
Wenn es ruhig wird, lesen Sie die Geschichte langsam und ruhig vor.
„Komm mit ins Fröhlich-Land“ | |
Text | Zu beachten: |
Heute mache ich mich auf eine Traumreise ins „Fröhlich-Land“. Für diese Reise gibt es eine ganz besondere Fahrkarte: Ich muss mich dazu nur ganz bequem hinlegen und meine Augen schließen.
Der Reiseführer kontrolliert dabei, dass der Mund geschlossen bleibt, damit die Ohren gut hören können. Denn das ist wichtig, damit ich sicher im Fröhlich-Land ankomme. |
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Jetzt atme ich noch 2-mal ganz tief ein und wieder aus, und schon kann’s losgehen. | Atmen Sie ebenfalls langsam, gut hörbar ein und aus, legen Sie eine kurze Pause ein. |
Ich stelle mir vor, ich halte mich an einem bunten Strauß voller Luftballons fest. Es gibt gelbe, rote, grüne und blaue Ballons. Die meisten davon haben genau meine Lieblingsfarbe. | Wieder eine kurze Pause machen, damit die Kinder sich ihre Lieblingsfarbe ausdenken können. |
Langsam trägt mich der bunte Strauß voller Luftballons immer höher, und wir fliegen Richtung Fröhlich-Land.
Es ist ein schöner Tag, und die warme Sonne streichelt und kitzelt angenehm meine Haut. |
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Ich schaue hinunter, und plötzlich entdecke ich einen freundlichen, hellen Wald. Schmetterlinge und Vögel flattern um mich herum. Ich atme tief ein und rieche eindeutig Süßigkeiten. Ich traue meinen Augen nicht. An den Bäumen wachsen Gummibärchen, Salzstangen und sogar meine allerliebste Lieblingssüßigkeit. Mhmmm… Lecker. |
Pause |
Langsam schwebe ich weiter.
Ich kann viele Menschen erkennen. Alle lächeln, pfeifen, und einige tanzen. Ja, manche singen sogar. Es ist das Lied, das mich immer so fröhlich macht. |
Pause |
Fröhlich-Land wird immer spannender. Überall gibt es Spielplätze mit Rutschen, Hüpfburgen und Schaukeln. Ich entdecke mein liebstes Draußen-Spielzeug… | Pause |
Ich fliege mit meinen Ballons noch ein bisschen weiter… Oh, da ist ein großer See. Aus dem blubbern schillernd leuchtende Seifenblasen empor. Kinder planschen und baden, manche sitzen auch in kleinen Booten. Ich komme etwas weiter herunter und halte vorsichtig einen Zeh ins Wasser. Das fühlt sich schön an. | |
Bevor ich mich auf den Heimweg mache, lasse ich mich noch einmal über das Land tragen. Ich sehe den See, die Spielplätze, die Menschen und den Wald. Ich verweile noch ein bisschen dort, wo es mir am besten gefallen hat… | Pause |
Ich nehme von meiner Reise noch ein Geschenk mit, nämlich ein kleines Päckchen Fröhlichkeit. Ich spüre genau, wo sich das gute Gefühl in mir ausbreitet, und merke es mir. Vielleicht ist es in meinem Bauch? Oder in meinem Kopf oder an einer ganz anderen Stelle? | Pause |
Ganz langsam tragen mich die Ballons wieder nach Hause und lassen mich ganz sanft auf der Erde nieder. Noch immer spüre ich das Geschenk aus dem Fröhlich-Land in meinem Körper. Ich strecke mich nun ein bisschen. Ich schüttle meine Beine aus und die Hände, um nach der Reise wieder wach zu werden, und öffne langsam meine Augen. | Machen Sie die Bewegungen an den entsprechenden Stellen mit. |
Praxis-Tipp: Nach Phantasiereisen ist es sehr gewinnbringend, wenn Sie das Gehörte nochmals nachwirken lassen. Sprechen Sie mit den Kindern darüber, was ihnen im Fröhlich-Land am besten gefallen hat; welche Farbe ihr Ballon hatte; welche Süßigkeiten auf ihren Bäumen wuchsen; wo sie das Fröhlich-Gefühl gespürt haben usw. Eine weitere Alternative wäre, das Gehörte im Bild zu vertiefen und malen zu lassen.
Das wird gebraucht:
Ab 3 Jahren. Eigene Gefühle erkennen und benennen zu können ist nic ...
So wird’s gemacht:
Vorbereitung: Befüllen Sie ein Glas mit 0,4 l Leitungswasser und das andere mit 0,4 l Öl, und stellen Sie alles gemeinsam mit den restlichen Materialien auf das Tablett. Fügen Sie auch die Flasche Öl hinzu, damit die Kinder den Inhalt des entsprechenden Glases erfassen können. Bereiten Sie einen Stuhlkreis oder eine vergleichbare Sitzsituation vor.
Als Einstieg können Sie nochmals auf die Phantasiereise des Vortages Bezug nehmen und beispielsweise die Bilder betrachten, die die Kinder gemalt haben.
Stellen Sie das Tablett in die Kreismitte, und fragen Sie die Kinder, welche Gegenstände darauf schon bekannt sind, geben Sie ggf. ergänzende Erläuterungen. Zunächst wird die Fröhlich-Farbe hergestellt. Erklären Sie, dass für das Fröhlich-Gefühl eine Farbe gewählt werden muss, mit der das Leitungswasser gefärbt wird. Hat sich die Gruppe geeinigt, kann nun mit dem Pinsel die entsprechende Farbe angerührt werden. Der Pinsel muss so lange immer wieder in das Wasserglas getaucht werden, bis das Wasser die gewünschte Färbung hat.
Für das Traurig-Wütend-Öl sind keine Vorbereitungen mehr nötig.
Jetzt kommt der Trichter auf die Flasche, und los geht’s: Im Uhrzeigersinn darf nun jedes Kind nacheinander in die Mitte, um das Barometer entsprechend zu befüllen. Geben Sie jedem Kind die Möglichkeit, kurz zu benennen, wie viel Fröhlich-Farbe oder Traurig-Wütend-Öl es benutzen möchte (und auch, warum). Sollte eine der Flüssigkeiten knapp werden, weil die ganze Gruppe fröhlich ist, einfach wieder nachgeben. Tipp: Um den jüngeren Kindern Eigenständigkeit zu ermöglichen und ganz praktisch ein Gefühl für Mengen zu vermitteln, lohnt es sich, mit 5 verschiedenen Löffeln zu arbeiten. Sind Ihre Kinder aber schon älter, dürfen Sie es ruhig auch etwas kniffliger machen und nur mit einem einzelnen Löffel experimentieren lassen. Denn dann muss mit gezählt und gerechnet werden!
Zum Schluss lassen Sie die Kinder das Fröhlich-Barometer betrachten, und Sie ziehen gemeinsam ein Resümee, ob das Barometer mehr Fröhlich-Wasser oder Traurig-Wütend-Öl enthält. Was ist oben? Fröhlich-Wasser oder Traurig-Wütend-Öl?
Verschließen Sie die Flasche des Barometers gut, und schütteln Sie sie. Was passiert? Vermischen sich Fröhlich-Wasser und Traurig-Wütend-Öl?
Lassen Sie die Kinder raten und staunen, was geschieht.
Was Sie natürlich schon im Vorfeld wussten: Öl schwimmt immer oben, weil das Öl eine geringere Dichte besitzt als Wasser, und es ist wegen der Polarität nicht mischbar. (Die H2O-Moleküle im Wasser ziehen sich gegenseitig an. Öl hingegen ist nicht polar und wird deshalb auch nicht angezogen.)
In den Kindern löst die Tatsache, dass sich die Flüssigkeiten immer wieder auf wundersame Weise trennen, stets Faszination und Experimentierlust aus. Es bietet sich daher an, das Fröhlich-Barometer nach der Einführung noch für eine Weile im Freispiel zur Verfügung zu stellen.
Anregung: Vielleicht kommt Ihnen spontan auch folgendes Lied in den Sinn?
(Überliefert aus dem Englischen „If you’re happy…“, Verfasser unbekannt)
Wenn du fröhlich bist,
dann klatsche in die Hand (klatsch, klatsch).
Wenn du fröhlich bist,
dann klatsche in die Hand (klatsch, klatsch).
Wenn du fröhlich bist und heiter,
ja, dann sag es allen weiter.
Wenn du fröhlich bist,
dann klatsche in die Hand (klatsch, klatsch).
Das Lied eignet sich ebenfalls hervorragend zur Externalisierung von Gefühlen, indem es Bilder und Bewegungen zum „Fröhlich sein“ schenkt. Es kann beliebig durch andere Emotionen und/oder Bewegungen ergänzt werden und macht einfach gute Laune.
Das wird gebraucht:
Ab 3 Jahren. Anhand des Textes „Bring mich zum Lachen“ erfinden Sie ...
So wird’s gemacht:
Bereiten Sie einen Stuhl- oder Sitzkreis vor, und laden Sie die Kinder zur Spielrunde im Fröhlich-Land ein. Sprechen Sie zunächst das Gedicht vor:
Gedicht „Bring mich zum Lachen!“:
Im Fröhlich-Land, im Fröhlich-Land,
ja, da gibt es allerhand!
Heute bin ich aber wütend oder traurig,
und ich find das wirklich schaurig!
Wer kann mich wieder fröhlich machen
und bringt mich jetzt und hier zum Lachen?
(Beim Wort „Wütend“ auf den Boden stampfen, dann ein trauriges Gesicht machen.)
Fragen Sie die Kinder nach Ideen, wie man einander zum Lachen bringen kann, und geben Sie ggfs. Impulse:
Ein Kind wird nun bestimmt, zuerst als „Traurigste/r“ in die Kreismitte zu gehen. Die Gruppe spricht gemeinsam nochmals das Gedicht. Der/die Traurigste/r darf nun bestimmen: „Helfen darf mir, wer am besten kitzeln kann!“ Die Mitspieler dürfen nun Kitzel-Bewegungen in die Luft oder beim Nachbarn machen. Nach kurzer Beobachtung entscheidet sich das Kind in der Mitte, welcher Spieler ihn am meisten zum Lachen gebracht hat. Dieser darf nun selbst das traurigste Kind sein und in der Mitte Platz nehmen usw.
Praxis-Tipp: Richten Sie im Gruppenraum eine Fröhlich-Ecke ein, in der es Federn zum Kitzeln, Massage-Bälle, Spiegel zum Grimassenschneiden, Zerrspiegel, die dick oder dünn machen, und vieles mehr gibt!
Das wird gebraucht:
Herstellen der Lauge: ab 5 Jahren; Pusten: ab 3 Jahren. Bunt schill ...
So wird’s gemacht:
Das Herstellen der Seifenlauge lässt sich sehr gut in die Freispielzeit integrieren. Bei schönem Wetter im Garten!
Raspeln Sie zunächst gemeinsam die Seife mit dem Gemüsehobel klein. Dies ist mitunter recht kraftaufwendig und benötigt unbedingt Ihre Aufsicht. Daher sollten Sie max. 2–3 Kinder nacheinander dazu einladen und im Vorfeld abwägen, wem Sie die Arbeit zutrauen.
Die Seifenstückchen und das Glyzerin geben Sie in die dafür vorgesehene Schüssel / den Eimer und schütten das warme Wasser hinzu. Wenn sich die Seife nicht löst, etwas mit dem Pürierstab nachhelfen.
Nun die Lauge für einige Stunden ziehen lassen (oder bereits am Vortag machen).
In der Zwischenzeit können Sie mit den Kindern gemeinsam die Pustestäbe basteln. Hierfür wird ein Ende des Pfeifenputzers 3-mal um den Stock gewickelt. Formen Sie einen großen Kreis, um dann das andere Ende wieder am Stab zu befestigen. Unterstützt wird das Ganze mit etwas Draht, den Sie zusätzlich über das Ende der Pfeifenputzer und den Stock wickeln. Wenn Sie ein Ansichts-Pustestab-Exemplar vorbereiten, können die Kinder ihre Stäbe nahezu selbstständig formen. Seien Sie beruhigt: Es kommen auch Seifenblasen aus nicht ganz perfekt rund gebogenen Pfeifenputzern.
Jetzt kann’s losgehen:
Am allermeisten Spaß macht das Experiment im Garten, selbst wenn das Wetter nicht so schön sein sollte!
Zeigen Sie den Kindern die Lauge, und lassen Sie sie diese mit den Händen befühlen. Geben Sie den Kindern Zeit, denn diese taktile Erfahrung ist schon beinahe ein Erlebnis für sich. Werfen Sie auch selbst noch mal ein prüfendes Auge darauf. Erscheint Ihnen die Substanz zu dickflüssig, geben Sie einfach etwas warmes Wasser hinzu und rühren alles nochmals kräftig um.
Jetzt sind dem Seifenblasen-Vergnügen kein Grenzen mehr gesetzt – lassen Sie Ihre Kinder frei ausprobieren. Fröhliches Lachen ist Ihnen an diesem Tag gewiss.
Praxistipp: Die Pfeifenputzer müssen gut in der Lauge getränkt werden. Größere und bessere Blasen gelingen, wenn man statt durchzupusten einfach die Arme langsam auf und ab bewegt. Dies erfordert etwas Geschick. Gerade bei solch unbeschwerten Angeboten ist es aber wichtig, dass alle Kinder daran teilhaben können und Freude haben. Also: Bevor Frustration auftritt, schaffen Sie Abhilfe mit den originalen Pustefix-Stäben. Damit sind die Blasen zwar kleiner, gelingen aber jedem Kind auf jeden Fall.
Das wird gebraucht
Für die Seifenlauge (reicht ausgiebig für 15 Kinder):
Für die Pustestäbe (Anzahl von Gruppengröße abhängig):
Gerätschaften:
Ab 3 Jahren. Nehmen Sie sich nochmals bewusst Zeit mit den Kindern, ...
So wird’s gemacht:
Bereiten Sie den Arbeitsplatz mit Tischdecke und den genannten Materialien vor. Zum Schutz der Kleidung sollten die Kinder Schürzen tragen. Ideal ist die Umsetzung des Angebotes in Kleingruppen von bis zu 6 Kindern.
Nehmen Sie noch mal Bezug auf das Seifenblasen-Erlebnis vom Vortag, das heute im Kreativ-Angebot vertieft wird.
Das wird gebraucht: