Kreativität wird in der Arbeit mit Kindern großgeschrieben, denn sie ist eine wichtige Schlüsselkompetenz, um das eigene Leben zu gestalten. Wenn Kinder kreativ sind, sind sie vor allem selbst schöpferisch tätig. Stellen Sie diese Woche unter das Motto des kreativen Arbeitens mit und in der Natur, indem sich die Kinder von der Natur inspirieren lassen, ihre eigenen Naturfarben herstellen und gemeinsam mit den anderen Kindern und ihren Eltern eine Riesen-Collage erstellen.
Die Kleinkinder erfahren anhand des Fingerspiels etwas über die Eigens ... Angebot ansehen
Wenn die Kleinkinder aus einem Spritzbeutel Sand auf schwarze Pappe ri ... Angebot ansehen
Indem die Kleinkinder Sand und Erde mit Wasser vermischen, fördern Sie ... Angebot ansehen
Mit diesem anschaulichen Experiment erfahren die Kleinkinder etwas übe ... Angebot ansehen
Wenn die Kleinkinder Sandkörner und Erde zwischen ihren Fingern verrei ... Angebot ansehen
Gemeinsam mit den anderen Kindern der Kita und ihren Eltern erstellen ... Angebot ansehen
Die Kinder erstellen Abreibbilder im Freien. Dafür legen sie ein Papie ... Angebot ansehen
Regen Sie die Kinder an, ein Stillleben zu malen. Dafür betrachten Sie ... Angebot ansehen
Die Kinder stellen ganz leicht ihre eigenen Naturfarben her. Dafür wer ... Angebot ansehen
Auf einem Spaziergang erleben die Kinder mit allen Sinnen die Natur, w ... Angebot ansehen
Die Kleinkinder erfahren anhand des Fingerspiels etwas über die Eigens ...
Stellen Sie die beiden Sandförmchen vor sich auf den Boden.
Setzen Sie sich mit den Kleinkindern in einen Sitzkreis auf den Boden. Sprechen Sie den Text aus der linken Zeile und machen Sie die Bewegungen aus der rechten Zeile dazu.
Text: |
Bewegungen zum Text: |
---|---|
In der Erde wachsen Blumen und Gras. |
Streichen Sie mit der flachen Hand über den Boden. |
Der Regen macht alles nass. |
Strecken Sie Ihre Finger über dem Kopf aus und bewegen Sie diese von oben nach unten. Dann streichen Sie wieder über den Boden. |
Die Sonne macht alles wieder trocken. |
Mit zwei Händen eine Sonne in den Himmel malen. |
Dann gehen auf die Knospen. |
Hände vor dem Körper ausstrecken, zu einer Faust ballen und öffnen. |
Der Sand ist körnig und fein |
Daumen und Zeigefinger aneinander reiben. |
und passt gut in unsere Sandförmchen hinein. |
Über die Sandförmchen streichen. |
Ob Tunnel oder Burgen, |
Zeichnen Sie mit der Hand eine Kurve nach unten, um den Tunnel darzustellen. Dann zeichnen Sie vom Boden ausgehen ein Dreieck in die Luft, das die Burg beschreibt. |
auch Sandkuchen wollen wir versuchen. |
Drehen Sie die Sandförmchen um. |
Wenn die Kleinkinder aus einem Spritzbeutel Sand auf schwarze Pappe ri ...
Legen Sie die Materialien auf dem Tisch für die Kinder bereit. Besonders schön ist es, wenn Sie mit der schwarzen Pappe den gesamten Tisch abdecken können. Dann können die Kleinkinder den Tisch vollständig für ihr Werk nutzen.
Damit Sie die Kleinkinder gut unterstützen können, arbeiten Sie immer mit 2 Kindern gleichzeitig. Mit dem Löffel füllen die Kleinkinder den Sand in den Spritzbeutel. Dabei benötigen sie Ihre Hilfe. Sie halten die kleine Öffnung des Spritzbeutels geschlossen, während das Kind durch die große Öffnung den Sand einfüllt.
Wenn ausreichend Sand im Beutel ist, öffnen Sie die kleine Öffnung und das Kind bewegt den Spritzbeutel nach Lust und Laune über die schwarze Pappe. Der rieselnde Sand hinterlässt dabei klare Linien, die sich vor allem aufgrund der Farbe gut abheben. Mit ein bisschen Übung gelingt es dem Kind, mehr und mehr seinen Spritzbeutel zu steuern. Wenn ein neues Bild begonnen werden soll, fegen Sie den Sand wieder zusammen und füllen ihn in die Schüsseln zurück.
Indem die Kleinkinder Sand und Erde mit Wasser vermischen, fördern Sie ...
Legen Sie die oben benannten Materialien auf der Wachstischtuchdecke bereit. Wenn Sie über eine Matschküche verfügen, können die Kinder auch dort mit den Materialien arbeiten.
Die Kinder vermischen das Erde-Sand-Gemisch mit dem Wasser. Wenn nötig, sorgen Sie für Wassernachschub.
Zum Vermischen benutzen die Kinder ihre Hände. Wenn alles gut durchgemischt ist, können sie das Gemisch wahlweise in die Sandförmchen geben oder mit viel Fingergeschick in die Pralinenförmchen füllen und somit verschiedenes „Matschgebäck“ kreieren. Es entstehen wunderschöne Kunstwerke. Um das entsprechend zu präsentieren, können Sie mit der Kreide ein ca. 1 x 1 m großes Feld auf einer asphaltierten Stelle auf Ihrem Außengelände aufzeichnen. Sieht es an diesem Tag nach Regen aus, bietet es sich an, das Matschgebäck überdacht (z. B. auf der Terrasse) aufzustellen. Wenn die Eltern später zum Abholen kommen, können Sie die Werke ihrer Kinder bestaunen.
Formen Sie gemeinsam mit den Kleinkindern einen „Riesenwurm“ aus Sand, Erde und Wasser, der sich über den Boden durch Ihr Außengelände schlängelt.
Mit diesem anschaulichen Experiment erfahren die Kleinkinder etwas übe ...
Gehen Sie mit den Kleinkindern in den Garten. Gemeinsam bauen Sie das Experiment wie beschrieben auf. Die Kinder stellen die beiden Blumentöpfe nebeneinander auf eine gerade Fläche auf den Boden. Sie besprechen, welches Material sich in den Töpfen befindet und die Kinder ertasten deren Konsistenz mit den Händen. Als Nächstes werden die beiden leeren Gläser auf den Boden gestellt und die Kinder setzen einen Blumentopf auf eines der Gläser. Nun gießen 2 Kinder gleichzeitig das Wasser aus den Bechern auf den Sand und die Erde.
Jetzt können die Kinder beobachten, aus welchem Blumentopf am schnellsten Wasser in das darunter stehende Glas läuft.
Gemeinsam überlegen Sie: Warum fließt das Wasser schneller durch den Sand als durch die Erde?
Erklärung: „Der Sand hat viele Zwischenräume und lässt das Wasser schneller hindurch als die Erde. Erde hingegen saugt das Wasser auf und speichert es, um es an Pflanzen, die in ihr wachsen möchten, weiterzugeben.“
Wenn die Kleinkinder Sandkörner und Erde zwischen ihren Fingern verrei ...
Breiten Sie die Decke mit der glatten/abwaschbaren Seite nach oben auf dem Boden aus.
Wenn es draußen nicht mehr allzu kalt ist, können Sie das Angebot draußen durchführen, ansonsten im Gruppenraum. Laden Sie immer 3 Kinder gemeinsam zu Ihrem Angebot ein. Stellen Sie zunächst den Eimer mit dem Sand in die Mitte der Decke. Schnell werden die Kleinkinder hineingreifen, um seinen Inhalt zu erkunden und den Eimer schließlich auskippen, um das Material in seiner Fülle zu spüren. Wenn die Kleinkinder den Sand bereits ausgiebig mit ihren Händen erkundet haben, bieten Sie ihnen auch den Eimer mit der Erde an. Schütten Sie diesen ebenfalls auf die Decke mit dem Sand. Die Kleinkinder entdecken die Erde auf die gleiche Weise wie den Sand. Hinzu kommt, dass die Kinder die beiden Materialien miteinander vermischen können. Setzen Sie folgende Impulse, um die Wahrnehmungserfahrung für die Kinder zu intensivieren:
Gemeinsam mit den anderen Kindern der Kita und ihren Eltern erstellen ...
Suchen Sie einen geeigneten, gut zugänglichen Platz für die Tapete, z. B. im Eingangsbereich. Kleben Sie die Tapete an mehreren Stellen mit dem Kreppklebeband gut an der Wand fest. Stellen Sie die Kiste mit Schere und Klebebändern bereit. Hängen Sie auch eine Überschrift auf mit kurzer Anleitung für Eltern und Kinder, z. B. „Gemeinsame Riesen-Collage. Machen Sie mit und kleben Sie nach Lust und Laune Natur-Materialien auf, die sie von zu Hause mitbringen, z. B. getrocknete Blätter, schöne Bilder von der Natur aus Zeitschriften, Naturpapiere mit einer interessanten Oberfläche, Farben und Mustern …“
Treffen Sie sich mit den Kindern in einem Morgenkreis. Erläutern Sie den Kindern Ihre Idee von der gemeinschaftlichen Riesen-Collage. Wissen alle Kinder, was eine Collage ist? Zeigen Sie den Kindern die Bilder. Erklären Sie ihnen, dass es sich bei einer Collage um eine kreative Technik handelt. Der Künstler erstellt ein Bild nicht durch Malen, sondern indem er verschiedene Materialien auf einen Malgrund aufklebt. Erzählen Sie den Kindern, dass Sie gern mit ihnen und den Eltern gemeinsam eine riesengroße Collage aus Naturmaterialien erstellen möchten.
Gehen Sie mit den Kindern zusammen zu der aufgehängten Tapete und zeigen Sie den Kindern die Kiste mit den unterschiedlichen Klebebändern, mit denen die Materialien aufgeklebt werden können. Allerdings fehlt es noch an verschiedenen Materialien. Überlegen Sie mit den Kindern, welche geeigneten Naturmaterialien sie sammeln und mitbringen könnten, z. B. Blätter, Stöcke oder kleine Steine. Bitten Sie die Kinder, diese zu Hause zu sammeln und sie mit in die Kita zubringen. Hier können sie diese dann mit ihren Eltern zusammen aufkleben. Lassen Sie die Collage über mehrere Tage hängen. So wächst sie nach und nach und wird schließlich zu einem tollen gemeinsamen Kunstwerk.
Die Kinder erstellen Abreibbilder im Freien. Dafür legen sie ein Papie ...
Legen Sie alle Materialien in einer Tasche bereit.
Treffen Sie sich mit den Kindern im Garten. Erzählen Sie den Kindern, dass Sie heute mit ihnen die Oberflächen von den Dingen im Freien neu entdecken möchten. Dafür erhalten die Kinder die Aufgabe, Abreibbilder zu erstellen. Diese Technik wird auch Frottage genannt und wird von richtigen Künstlern angewandt. Jedes Kind erhält nun einen Bleistift, eine feste Pappe und mehrere Papiere. Nun können sie auf die Suche nach interessanten Oberflächen gehen. Machen Sie ein paar Vorschläge für geeignete Dinge, wie z. B. ein Blatt oder die Rinde eines Baumes. Für das Abreibbild legen die Kinder z. B. das Blatt auf die feste Pappe, dann ein Papier auf das Blatt und malen dann die Fläche gleichmäßig mit leichtem Druck mit dem Bleistift an. Bei einem Untergrund, wie z. B. Rinde an einem Baum, kommt die Pappe natürlich nicht zum Einsatz. Nach ein paar Versuchen haben die Kinder sicher schnell heraus, wie stark sie drücken müssen, damit das Papier nicht reißt und sich die Struktur zeigt. Die Kinder können sich auch gegenseitig helfen, indem sie sich die Papiere fixieren, damit das andere Kind besser malen kann. Treffen Sie sich anschließend und betrachten Sie die entstandenen Abreibbilder. Können die Kinder erraten, was jeweils als Untergrund diente?
Regen Sie die Kinder an, ein Stillleben zu malen. Dafür betrachten Sie ...
Legen Sie alle Materialien im Kreativbereich bereit.
Treffen Sie sich mit 4 Kindern im Kreativbereich. Zeigen Sie den Kindern die Stillleben der berühmten Künstler. Was sehen sie? Lassen Sie die Kinder möglichst genau beschreiben. Machen Sie die Kinder darauf aufmerksam, dass es beim Malen von Bildern nicht darauf ankommt, dass der Gegenstand eins zu eins abgemalt wird. Auch die großen Künstler haben sehr frei die Dinge gemalt, so wie es ihnen gefiel und abhängig davon, was sie ausdrücken wollten, wie z. B. Picasso. Dabei wurden sie auch von ihren Gefühlen beeinflusst.
Leiten Sie nun über und regen Sie die Kinder an, ihr eigenes Stillleben eines Objektes aus der Natur zu malen. Geben Sie den Kindern die Auswahl zwischen Apfel und Blume. Je nach Entwicklungsstand der Kinder ist es sinnvoll, mit Dingen mit einer einfachen Form zu starten. Arrangieren Sie die Gegenstände in der Mitte des Tisches. Nun beginnt die Malphase. Hierfür ziehen sich die Kinder einen Malkittel an und legen ein Papier vor sich. Anschließend überlegen sie sich, welche Farben sie benötigten. Geben Sie den Kindern die gewünschten Farben auf die Malpaletten. Die Kinder nehmen sich die Pinsel, die sie benötigen. Bitten Sie die Kinder, sich nicht gegenseitig zu stören und bei Fragen, z. B. nach mehr Farbe, leise zu sprechen. Geben Sie den Kindern die Zeit, die sie benötigen. Abschließend räumen die Kinder ihren Arbeitsplatz auf und waschen die Pinsel aus. Wenn die Bilder getrocknet sind, können sie natürlich ausgehängt werden.
Die Kinder stellen ganz leicht ihre eigenen Naturfarben her. Dafür wer ...
Schneiden Sie die Rote Bete in kleine Stücke und kochen Sie sie in einem kleinen Topf mit Deckel und wenig Wasser unter gelegentlichem Rühren in 15 Minuten weich. Schütten Sie sie ab und geben Sie sie auf einen Suppenteller. Stellen Sie alle Materialien in der Küche bereit.
Treffen Sie sich mit 3 Kindern in der Küche. Was sehen die Kinder auf dem Tisch? Haben Sie eine Idee, wofür Rote Bete, Löwenzahnblätter und Gänseblümchen bereitstehen? Erzählen Sie den Kindern, dass Sie aus den Pflanzen richtige Farbe zum Malen herstellen möchten. Da die Rote Bete stark färbt, ziehen sich alle erst die Kochschürzen an.
Zunächst zupfen die Kinder die weißen Blütenblätter von den Gänseblümchen, da diese keinen Farbstoff enthalten. Nun püriert jeweils ein Kind die Rote Bete, die Löwenzahnblätter und die Gänseblümchen sehr fein. Hierfür wird jeweils eine Pflanzensorte in den Pürierbecher gefüllt. Hinzu kommt etwas Wasser. Die Menge ist davon abhängig, wie gut sich die Pflanzenteile pürieren lassen. Fangen Sie mit einer geringen Menge an und ergänzen Sie nach Bedarf. Helfen Sie dem Kind dabei. Es soll ein sehr feines Püree, nicht zu flüssig, aber auch nicht zu fest, entstehen. Säubern Sie den Pürierstab unter fließendem Wasser, damit sich die Farben nicht vermischen. Anschließend gießt das Kind das Püree durch das Haarsieb in den kleinen, wieder gesäuberten Topf. Nun rührt eins der Kinder die Speisestärke mit etwas kaltem Wasser an und gibt mit dem Löffel etwas davon in die flüssige Farbe. Beginnen Sie auch hier mit wenig Stärke, damit die Farbe nicht zu dickflüssig wird. Nun bringt ein Kind die Mischung unter ständigem Rühren mit dem Schneebesen bei niedriger Hitze zum Kochen. Achten Sie darauf, dass sich das Kind nicht verbrennt. Wenn die Farbe noch zu flüssig ist, wird noch ein Löffel von der Speisestärke dazugegeben und wieder aufgekocht. Die Konsistenz sollte etwas flüssiger als die von Fingerfarben sein, da die Farbe beim Abkühlen noch andickt. Verfahren Sie so auch mit den beiden anderen Farben. Füllen Sie die Farben in die Schraubgläser und lassen Sie sie abkühlen. Und schon können die Kinder mit den Naturfarben malen.
Passen Sie auf, dass sich kein Kind am Herd und an den heißen Flüssigkeiten verbrennt. Und Achtung: Rote Bete hinterlässt Flecken.
Stellen Sie doch auch Farben aus anderen Pflanzenteilen her, z. B. Beeren oder Blättern.
Auf einem Spaziergang erleben die Kinder mit allen Sinnen die Natur, w ...
Packen Sie alle Materialien in einem Bollerwagen zusammen.
Machen Sie mit 10 Kindern einen Ausflug in die Natur, z. B. in einen Wald, auf eine Blumenwiese oder auf ein Feld. Zunächst nehmen die Kinder die Natur mit all ihren Sinnen wahr. Dazu legen sie sich auf die mitgebrachten Matten. Fragen Sie die Kinder: Wie fühlt sich die Natur an? Geben Sie den Kindern Impulse, z. B.:
Nun suchen sich die Kinder allein ein Objekt, das sie gern malen möchten, z. B. die Blumenwiese, den Himmel, krabbelnde Käfer. Dazu nehmen sie sich eine Matte, eine Malunterlage, ein Blatt und eine Materialschale mit Buntstiften mit und setzen sich auf einen Stein, einen Baumstumpf oder einfach auf den Boden. Lassen Sie den Kindern genügend Zeit und stören Sie sie nicht beim Malen. Die Kinder sollen sich auch nicht untereinander stören. Wenn die Kinder fertig sind, können sie noch ihren Gegenstand fotografieren. Helfen Sie ggf. dabei.
Lassen Sie die Fotos ausdrucken und hängen Sie die entstandenen Kunstwerke in der Kita mit dem jeweiligen Foto aus. So können die Kinder mit Stolz ihr Bild präsentieren und die Eltern erhalten einen Einblick in Ihre pädagogische Arbeit. Hängen Sie hierfür noch eine Überschrift, z. B. „Mit allen Sinnen in der Natur“, mit Datum des Ausflugs auf. Manche Kinder möchten ihr Bild vielleicht nicht aufhängen. Dann klemmen Sie einfach das Foto an das Bild und legen es in den Portfolioordner des Kindes.
Für 10 Kinder benötigen Sie: