Kreative Ideen, Umgang mit Farbe und anderen Gestaltungsmaterialien, visuelle und taktile Wahrnehmung, Feinmotorik u. v. m. All diese Entwicklungsbereiche können Sie mit den kleinen und großen Kindern ansprechen, wenn Sie sich mit einem oder mehreren Werken von Künstlern beschäftigen. Die Jüngsten setzen sich intensiv mit den Werken von Friedensreich Hundertwasser auseinander und gestalten z. B. bunte Mosaik-Skulpturen nach seinem Vorbild oder farbenfrohe Collagen, die an seine Werke erinnern. Für die älteren Kinder bieten Sie die Auseinandersetzung mit anderen Künstlern wie Paul Klee, Jackson Pollock und Gerhard Richter an. Erarbeiten Sie mit ihnen die verschiedenen Arbeitstechniken der Künstler. Damit bringen Sie den Kindern verschiedene Maltechniken nahe. Diese und weitere Praxisangebote zum Thema Künstler erleben finden Sie im neuen Wochenplan.
Um den Kleinkindern einen Zugang zum Künstler und seinem Werk zu ermög ... Angebot ansehen
Wenn die Kleinkinder kleine, bunte Mosaiksteine und -fliesen in den To ... Angebot ansehen
In diesem Angebot kreieren die Kinder aus einem Bild von Hundertwasser ... Angebot ansehen
Das ist Kunst zum Anfassen! Die Kinder wählen farbige Gegenstände und ... Angebot ansehen
Wenn die Kleinkinder einen Stuhl anmalen dürfen, wirkt sich dies sehr ... Angebot ansehen
Die Kinder lernen den Künstler Gerhardt Richter und einige seiner Kuns ... Angebot ansehen
Die Kinder sind auf den Spuren des Expressionismus und lernen den Küns ... Angebot ansehen
Der Künstler Friedensreich Hundertwasser hat nicht nur Bilder gemalt, ... Angebot ansehen
Wie der Seiltänzer auf August Mackes Bild führen auch die Kinder einen ... Angebot ansehen
Die Kinder fertigen Bilder im sogenannten Drip-Painting-Verfahren an. ... Angebot ansehen
Um den Kleinkindern einen Zugang zum Künstler und seinem Werk zu ermög ...
Versammeln Sie sich in einer Kleingruppe von maximal 4 Kindern in einem Sitzkreis auf dem Boden. Präsentieren Sie den Kleinkindern das Bild von Hundertwasser auf der schwarzen Pappe in der Kreismitte. Durch den Kontrast zwischen dem Schwarz der Pappe und den bunten, leuchtenden Farben des Kunstwerks, können Sie die Aufmerksamkeit der Kinder besonders leicht fokussieren.
Dann kommen Sie mit den Kindern ins Gespräch. Bestimmt beginnen sie von selbst, zu erzählen, was sie sehen. Darüber hinaus können Sie gezielt bestimmte Aspekte des Bildes mit ihnen herausarbeiten. Sagen Sie zu den Kindern: „Das ist ein Bild, das der Künstler Friedensreich Hundertwasser gemalt hat. So sieht der Mann aus, der das Bild gemalt hat.“ An dieser Stelle legen Sie das Bild von Friedensreich Hundertwasser neben sein Kunstwerk. Dann beginnen Sie mit der Bildbesprechung.
Erarbeiten Sie mit den Kleinkindern beispielsweise:
Anschließend hängen Sie das Bild an einer Wand im Gruppenraum auf Kinderhöhe auf. So können die Kinder es jederzeit betrachten und sich mit Ihnen und/oder den anderen Kindern darüber unterhalten.
Wenn die Kleinkinder kleine, bunte Mosaiksteine und -fliesen in den To ...
Jedes Kind nimmt sich seine Portion Ton und legt sie vor sich auf den Tisch. Dann knetet es den Ton gut durch und formt ihn nach seinen Vorstellungen. Der Fantasie und Kreativität der Kinder sind hier keine Grenzen gesetzt. Anschließend verziert es ihn mit den Steinen und Fliesen in den Farben seiner Wahl.
Dazu nimmt es die bunten Steine mit dem Pinzettengriff auf und drückt sie 2 bis 3 mm tief in den nassen Ton hinein. Die Kinder können ihren Ton vollständig mit einer bunten Landschaft aus Steinen und Fliesen überziehen oder aber auch große/größere Lücken zwischen den einzelnen Elementen lassen. Auch hier entscheidet jedes Kind für sich, was es schön findet.
Nach dem Trocknen können die Kleinkinder ihre Werke z. B. auf einer Fensterbank im Gruppenraum präsentieren.
Besonders eindrucksvoll erscheinen die Mosaikskulpturen, wenn Sie kleine Spiegel dazwischen aufstellen, die die bunten Bilder zusätzlich spiegeln.
Für 1 Mosaikskulptur nach Hundertwasser benötigen Sie:
Für die weiterführende Idee:
In diesem Angebot kreieren die Kinder aus einem Bild von Hundertwasser ...
Breiten Sie die Zeitungen als Schutz auf einem Tisch in Kinderhöhe aus. Vor den Augen der Kinder zerschneiden Sie einen Ausdruck des Bildes in Einzelteile.
Nun legen Sie die einzelnen Ausschnitte in der Tischmitte für die Kinder bereit. Jedes Kind nimmt sich eine schwarze Pappe und einen Kleistertopf und legt sie vor sich auf dem Tisch bereit.
Nun verteilt jedes Kind den Kleister auf der schwarzen Pappe. Aus der Tischmitte sucht es sich die Bildausschnitte aus, die ihm besonders gefallen, und klebt sie nach seinen Vorstellungen auf die Pappe auf. Das Kind wählt so viele Bildausschnitte, wie es ihm gefällt. Wenn sein Werk fertig ist, lassen Sie alles trocknen.
Nach dem Trocknen hängen Sie den zweiten Ausdruck des Bildes an eine Wand im Gruppenraum auf. Darum herum, formieren Sie die 4 Collagen der Kinder. Achten Sie darauf, dass alle Werke auf Kinderhöhe hängen. Jetzt können die Jüngsten ihre Werke bestaunen, vergleichen und sich an den frohen Farben erfreuen.
Die älteren Kinder Ihrer Gruppe können durch das intensive Betrachten schon herausfinden, wo sie die collagierten Bildausschnitte auf dem Original-Bild wiederfinden.
Für 4 Kinder benötigen Sie:
Alte Zeitungen als Schutz für den Tisch
Das ist Kunst zum Anfassen! Die Kinder wählen farbige Gegenstände und ...
Versammeln Sie sich zur besseren Übersicht mit maximal 6 Kindern um die auf dem Boden liegende Pappe. Daneben präsentieren Sie den Kindern einen Korb mit einer Auswahl an bunten Gegenständen aus dem Gruppenraum.
Sie erklären den Kindern: „Ihr könnt die bunten Spielsachen nun auf die schwarze Pappe legen.“ Die Kinder legen die bunten Gegenstände nach ihren Vorstellungen auf die Pappe. Es entstehen die unterschiedlichsten Muster und Strukturen auf dem Bild. Ist das Bild der Kinder fertig. Zeigen Sie Ihnen zum Vergleich einen Ausdruck von Friedensreich Hundertwasser. Es ist hier ausreichend, wenn sie ihn als stummen Impuls danebenlegen.
Für die Kinder wäre es „zu schwer“, das Bild nachzulegen, sie erkennen jedoch sicherlich die Parallelen, wenn Sie sie auf die Farben und Formen aufmerksam machen.
Machen Sie Fotos vom Werk der Kinder. Stellen Sie sich dazu auf einen Stuhl, um das Werk von oben abzulichten. Lassen Sie das Foto ausdrucken und hängen Sie es neben einem Bild von Friedensreich Hundertwasser auf. So können die Kinder die Bilder im Freispiel betrachten. Zum Vergleich, als Anregung zum Malen oder einfach als Abwechslung fürs Auge.
Wenn die Kleinkinder einen Stuhl anmalen dürfen, wirkt sich dies sehr ...
Breiten Sie die Zeitungen auf dem Boden aus und kleben Sie diese mit dem Klebeband fest. So vermeiden Sie, dass die Kinder darauf ausrutschen können. In der Mitte platzieren Sie den Stuhl.
Laden Sie immer 2 Kinder gemeinsam zum Anmalen des Stuhles ein. Besprechen Sie mit den Kindern, welchen Stuhlteil sie anmalen möchten. So ermöglichen Sie, dass möglichst viele Kinder in Kleingruppen Stuhlteile anmalen können.
Die Kinder wählen sich je 2 Farben aus, die sie benutzen möchten und dann verteilen sie diese auf der besprochenen Fläche mit den beiden Pinseln.
Wenn alles angemalt ist, lassen Sie den Stuhl für 1 bis 2 Tage trocknen. Anschließend stellen Sie ihn für die Eltern und Kinder im Flur aus.
Machen Sie Fotos, die den Verlauf dokumentieren, und arrangieren diese um den fertigen Stuhl herum. So können sich Eltern und Kinder noch einmal ein Bild vom Verlauf des Angebotes machen.
Sicherlich hinterlässt dieses Angebot nachhaltig Eindruck bei den Kindern. Erklären Sie ihnen, dass sie nur diesen Stuhl anmalen dürfen bzw. nur dafür ausgewählte Möbelstücke.
Die Kinder lernen den Künstler Gerhardt Richter und einige seiner Kuns ...
Stellen Sie die Materialien im Kreativbereich bereit.
Treffen Sie sich mit 2 Kindern im Kreativbereich. Zeigen Sie die Bilder von Gerhardt Richter und laden Sie sie ein, selbst solche Kunstwerke zu gestalten. Fragen Sie die Kinder, ob Sie eine Idee haben, mit welcher Technik Richter diese Kunstwerke hergestellt haben könnte. Erklären Sie ihnen, dass er sie mit der Rakeltechnik gestaltet hat, und zeigen Sie ihnen eine Rakel. Dazu wird mit einer Rakel die Farbe auf dem Malgrund flächig aufgetragen und verteilt. Bevor es losgeht, ziehen sich die Kinder einen Kittel an.
Dann nehmen sie sich einen Bogen weißen Tonkarton und kleben ihn mit dem Klebeband vor sich auf dem Tisch fest. Dadurch verrutscht der Karton beim kreativen Arbeiten nicht. Zur Vorbereitung verteilen die Kinder zuerst mehrere Löffel Kleister mit der Rakel auf dem Tonkarton. Der Karton soll überall mit einer dünnen Schicht eingekleistert sein. Dadurch können sie anschließend die Farben besser verteilen.
Als Nächstes wählen die Kinder eine Farbe und drücken etwas davon auf den Karton. Diese Farbe verteilen sie, indem sie sie mit der Rakel kreuz und quer verstreichen. Wenn die Farbe verteilt ist, können sie eine weitere Farbe wählen. Beim Verteilen entstehen schöne Farbverläufe zwischen den beiden Farben. Die Kinder können eine weitere Farbe wählen und sie so lange bearbeiten, bis ihnen ihr Bild gefällt.
Nun müssen die Farben noch gut trocknen, damit die Kunstwerke aufgehängt werden können.
Die Kinder sind auf den Spuren des Expressionismus und lernen den Küns ...
Legen Sie alle Materialien im Kreativbereich bereit.
Treffen Sie sich mit 4 Kinder im Kreativbereich. Legen Sie das Bild „Burg und Sonne“ in die Mitte des Tisches und beginnen Sie mit der Bildbetrachtung.
Lassen Sie den Kindern etwas Zeit, das Bild in Ruhe zu betrachten. Sagen Sie vorerst nicht, wie das Bild heißt. Fragen Sie die Kinder dann, was sie auf dem Bild sehen können. Besprechen Sie mit den Kindern die einzelnen sichtbaren Elemente. Auf dem Bild sind viele geometrische Formen zu erkennen, wie Rechtecke und Dreiecke. Außerdem fällt ein alleinstehender Kreis auf. Diese Formen sind in vielen verschiedenen leuchtenden, kontrastreichen Farben gemalt. Es sieht so aus, als hätte der Künstler alles mit bunten Bausteinen gebaut.
Nach dieser Analyse überlegen Sie gemeinsam mit den Kindern, was der Künstler mit diesen vielen einzelnen Formen darstellen wollte. Nachdem die Kinder ihre Ideen genannt haben, nennen Sie ihnen den Titel des Bildes. Fragen Sie die Kinder, ob sie die Burg und die Sonne erkennen können. Vielleicht werden sich die Kinder wundern, dass der Künstler die Burg auf diese Weise gestaltet hat. Erklären Sie den Kindern, dass der Künstler Paul Klee die Burg nicht so malen wollte, wie sie tatsächlich aussieht. Er wollte sie so gestalten, wie er sie wahrgenommen hat. Die Farben scheinen eine wichtige Rolle zu spielen. Vielleicht hat Paul Klee die Burg bei starkem Sonnenschein gesehen, wodurch die Farben stark leuchteten.
Laden Sie die Kinder nach dieser Bildbetrachtung ein, ihr eigenes Burgenbild zu gestalten. Zeigen Sie ihnen die vorbereiteten Schnipsel und verteilen Sie an jedes Kind einen Bogen Tonkarton und Kleister. Lassen Sie das Bild von Paul Klee in der Mitte als Inspiration liegen. Nun kleben die Kinder die Schnipsel nach ihren Vorstellungen zu einem bunten Gebäude zusammen.
Nachdem die Bilder getrocknet sind, hängen Sie sie auf. Ergänzen Sie die Abbildung des Burgenbildes von Paul Klett mit einer Überschrift, beispielsweise „Die Kinder lernen den Künstler Paul Klee und sein Bild "Burg und Sonne" kennen und gestalten ihr eigenes Burgenbild.“ So erhalten die Eltern einen Eindruck Ihrer kreativen Bildungsarbeit.
Mit vielen bunten Bausteinen könnten die Kinder die Burg von Paul Klee nachbauen.
Der Künstler Friedensreich Hundertwasser hat nicht nur Bilder gemalt, ...
Halbieren Sie 2 der Zeitungspapierbögen. Die anderen 6 Bögen und das weiße Papier reißen Sie in viele kleinere und ein paar längere Schnipsel und füllen Sie getrennt in die Materialschalen. Stellen Sie alles im Kreativbereich bereit.
Treffen Sie sich mit 4 Kindern im Kreativbereich und zeigen Sie ihnen die Abbildungen der Zwiebeltürme. Besprechen Sie mit ihnen, was sie auf den Bildern sehen können und erklären Sie, dass es sich dabei um richtige Gebäude handelt. Zeigen Sie ihnen dann die Zwiebel und erklären Sie den Kindern, dass diese Türme auch Zwiebeltürme genannt werden, da ihre Form an eine Zwiebel erinnert.
Laden Sie sie nun ein, selbst Zwiebeltürme zu gestalten. Bevor es losgeht, zieht sich jedes Kind einen Kittel an. Im ersten Schritt knüllen die Kinder einen halben Bogen Zeitungspapier zu einer Kugel zusammen und beschmieren sie rundherum mit Kleister. Nun kneten sie diese Kugel eine kurze Zeit, damit das Papier weich wird. Dann formen sie an einer Stelle die Spitze wie bei einer Zwiebel. Als Nächstes ummanteln sie diese Kugel mit zwei Lagen Zeitungsschnipseln. Dabei bestreichen sie die Schnipsel immer wieder mit Kleister, damit sie gut halten.
Nun setzen die Kinder die Kugel auf die Toilettenpapierrolle und kleben sie mit mehreren langen Streifen Zeitungspapier und Kleister an der Rolle fest. Das Grundgerüst des Zwiebelturmes ist fertig. Im nächsten Schritt umkleistern die Kinder den Zwiebelturm mit einer Lage weißem Papier und lassen ihren Zwiebelturm über Nacht trocknen. Durch das weiße Papier leuchten die Farben intensiver, mit denen die Kinder die Türme später bemalen. Am nächsten Tag bemalen die Kinder ihren Turm mit bunten Mustern. Achten Sie darauf, dass sie die Pinsel bei einem Farbwechsel in den Wassergläsern auswaschen und auf den Lappen abtrocknen.
Sobald die Farbe getrocknet ist, können die Türme z. B. zur Dekoration auf den Frühstückstisch gestellt werden. Dadurch werden sie zum Gesprächsanlass zwischen den Kindern.
Die Zwiebeltürme können mit kleinen, bunt angemalten Schachteln zu einem Gebäude oder zu einer kleinen Stadt ergänzt werden.
Wie der Seiltänzer auf August Mackes Bild führen auch die Kinder einen ...
Legen Sie alle Materialien im Bewegungsraum bereit.
Treffen Sie sich mit 6 Kindern im Bewegungsraum. Zeigen Sie ihnen das Bild „Seiltänzer“ von August Macke und lassen Sie die Kinder erzählen, was sie auf dem Bild erkennen können. Erklären Sie den Kindern dann, dass es sich um das Bild „Seiltänzer“ von dem Künstler August Macke handelt. Fragen Sie die Kinder, ob sie eine Idee haben, wieso Macke das Bild gemalt haben könnte. Es könnte z. B. sein, dass Macke gern in den Zirkus gegangen ist, um sich die Vorstellung der Akrobaten anzugucken.
Nachdem die Kinder ihre Ideen geäußert haben, laden Sie sie dazu ein, selbst in die Rolle des Seiltänzers zu schlüpfen. Legen Sie das Seil grade auf den Boden. Die Kinder ziehen Schuhe und Socken aus und stellen sich an einem Ende des Seils auf. Schalten Sie die Musik ein. In der ersten Runde balancieren die Kinder mit ausgestreckten Armen über das Seil.
Lassen Sie die Kinder in den nächsten Runden folgende Möglichkeiten ausprobieren:
Ergänzen Sie diese Zirkusnummer mit einer Clownseinlage oder einer Löwennummer, bei der die Kinder als Löwen durch einen Ring springen, und laden Sie die anderen Kinder zu einer Zirkusvorführung ein. Dafür könnten sich die Kinder mit bunten Tüchern schmücken und schminken.
Die Kinder fertigen Bilder im sogenannten Drip-Painting-Verfahren an. ...
Schneiden Sie in die beiden Becher jeweils ein kleines Loch in die Mitte des Bodens. Füllen Sie einen Messbecher mit Wasser.
Treffen Sie sich mit 2 Kindern im Kreativbereich. Zeigen Sie ihnen die Bilder von Jackson Pollock und fragen Sie die Kinder, ob sie eine Idee haben, wie der Künstler diese Bilder hergestellt hat. Nachdem die Kinder ihre Ideen genannt haben, zeigen Sie ihnen die vorbereiteten Materialien. Erklären Sie ihnen, dass Pollock die Farbe nicht mit einem Pinsel auftrug, sondern sie durch ein Loch in einem Becher auf die Untergründe fließen ließ. Laden Sie die Kinder dazu ein, diese Methode selbst auszuprobieren. Bevor es losgeht, ziehen sich die Kinder einen Kittel an.
Breiten Sie gemeinsam mit den Kindern die Tapete auf dem Boden aus. Dazu schneiden Sie 2 je 2 m lange Stücke Bahnen von der Rolle ab und kleben Sie mit der langen Seite etwa 10 cm überlappend aneinander und auf dem Boden fest. Nun sucht sich jedes Kind eine Farbe aus. Bevor sie in die Becher gefüllt wird, kleben sie das Loch im Boden mit einem Stück Klebeband zu. Dann füllen Sie zunächst etwas Farbe in den zweiten Messbecher und verrühren sie mit etwas Wasser und dem Löffel. Die Farbe sollte wie eine Soße vom Löffel fließen können. Dann gießen Sie die Farbe in den Becher.
Sobald die Kinder die Becher mit den Farben über die Tapete halten, entfernen sie die Klebestreifen. Nun kann die Farbe durch das Loch auf die Tapete fließend. Wenn die Kinder den Becher hin und her bewegen, entstehen Farblinien. Indem sie das Loch im Boden des Bechers mit dem Finger zuhalten und nur kurz öffnen, entstehen Kleckse. Sobald die Farbe leer ist, können sich die Kinder eine neue Farbe aussuchen.
Lassen Sie den Kindern Zeit zum Experimentieren und betrachten Sie am Ende gemeinsam die entstandenen Strukturen. Schießen Sie Fotos von der Malaktion und hängen Sie sie später aus oder kleben Sie sie in das Portfolio der Kinder. Dadurch können sich die Kinder an die Gestaltungsaktion besser erinnern.