Ab 3 Jahren. Lachen wirkt sich befreiend auf Körper, Geist und Seel ...

So wirds gemacht

So wird’s gemacht:

Zur Aufführung dieser musikalischen Lachddarbietung finden Sie sich mit den Kindern in einem Stuhlkreis ein. Fordern Sie die Kinder auf, zunächst einmal voller Inbrunst zu lachen. Falls dies den Kindern schwerfallen sollte, bringen Sie einen Witz oder eine spaßige Erzählung ins Spiel mit ein. Übernehmen Sie dabei selbst die Rolle des Dirigenten. Hierfür greifen Sie den Holzschlegel an der Seite mit der Kugel. Nun ist nur noch der dünne Holzstab sichtbar. Vereinbaren Sie mit den Kindern, bei welchen Gesten Lachen erlaubt ist und wie das Ende des Lachens angedeutet wird. Eröffnen Sie dann das Lachkonzert durch folgende Anweisungen:

• Ein Turnreifen wird in die Mitte des Kreises auf den Fußboden gelegt. In diesen Reifen darf sich ein ausgewähltes Kind stellen. Es übernimmt damit die führende Rolle des Konzertes. Um dies sichtbar zu machen, darf es sich mit dem Zylinder und dem weißen Schal bekleiden. Zum Anzeigen der einzelnen Lacheinsätze erhält es den Dirigentenstab.
• Der Dirigent fordert zunächst jedes Kind reihum auf, sein ureigenes Instrument (die Stimme) kurz zu erproben. Dazu werden beispielsweise die Alternativen Hahaha, Hohoho, Huhuhu, Hihihi etc. angeboten.
• Nachdem sich jedes Kind für eine bestimmte Form des Lachens entschieden hat, zeigt der Dirigent unterschiedliche temporeiche Takte mit seinem Stab an. Alle Kinder lachen auf ihre Weise gemeinsam dazu.
• Dann wird die melodische Weise eines bekannten Kinderliedes, wie beispielsweise „Alle meine Entchen“, von den lachenden Kinderstimmen vertont. Der passende Liedtext wird dabei von den Lachsilben abgelöst.
• Ein anderes Kind übernimmt die Rolle des Dirigenten, und das Spiel beginnt mit einem neu ausgewählten Kinderlied von vorne.

Die winzigen Nervenzellen unter der Haut geben wichtige taktile Inform ...

So wirds gemacht

Setzen Sie sich mit den Kindern für dieses lustige Experiment in einen Stuhlkreis. Leiten Sie dann die Gruppe in folgenden Schritten an:

• Streckt den rechten Zeigefinger aus, um damit mehrmals über den eigenen Nasenrücken entlangzustreichen. Wie fühlt sich das an? (Die Nase fühlt sich weich an.)
• Streckt dann zusätzlich den mittleren Finger der rechten Hand aus. Dann kreuzt ihr beide Finger.
• In dieser Stellung setzt ihr die beiden Finger links und rechts am Nasenrücken an, um mehrmals behutsam über diese Hautstelle zu streichen. Was nehmt ihr jetzt wahr? (Es entsteht der spaßige Eindruck, dass sich 2 Nasen im Gesicht befinden.)

Was geschieht?

Bei dem Streichen mit den gekreuzten Fingern wird der Eindruck vermittelt, dass man 2 Nasen im Gesicht hat. Die Tastsensoren an den Fingerspitzen geben Impulse an die Nervenzellen im Gehirn weiter. Da dem Gedächtniszentrum im Gehirn nur die abgespeicherte Version von einer Nase im Gesicht vorliegt, wirkt dies wie eine Sinnestäuschung. Durch das Überkreuzen der Finger werden die Impulse von 2 ausgestreckten Fingern übermittelt, die beide ihre taktilen Eindrücke von 2 länglichen Gegenständen an das Gehirn weitergeben. Eine Sinnestäuschung ist die Folge.

Ab 4 Jahren. Albereien und witzige Situationen bringen Menschen zum ...

So wirds gemacht

So wird’s gemacht:

Wählen Sie zur Abwechslung einmal den Fußboden als Ort für den Gestaltungsprozess. Lassen Sie die Kinder hierfür zunächst einmal eine Fläche von etwa 3 x 3 m mit Zeitungspapier abdecken. Stellen Sie dann das zu gestaltende Möbelstück mittig darauf. Alle Kinder setzen sich in einen Kreis rund um den Stuhl auf den Boden. Motivieren Sie die Kinder durch folgenden Einstieg zur Dekoration des Stuhls: „Dieser Stuhl in der Mitte unseres Kreises ist ein ganz besonderes Möbelstück. Dieser Stuhl kann sprechen. Er hat mir, als ich ihn fand, ganz leise etwas zugewispert. Ich konnte von ihm erfahren, dass er Fred heißt und sich nichts sehnlicher wünscht, als von euch in eine fröhlich-bunte Stuhlpuppe verwandelt zu werden. Hierzu stehen euch viele unterschiedliche Materialien zur Verfügung.“

Sprechen Sie mit den Kindern ab, welches Kind sich für welche Aufgabe zuständig fühlt. So könnten beispielsweise 2–3 Kinder den Stuhl mit Acrylfarbe bemalen, ein Kind übernimmt die Herstellung des Kopfes etc.

Spielidee mit Fred, dem Stuhl

Diese originelle Stuhlfigur stellt nicht nur einen Hingucker der besonderen Art dar. Sie kann von nun an die Kinder als feststehendes Alltagsritual zum Erzählen von lustigen Geschichten animieren. Hierzu wird Fred, der Stuhl in die Mitte eines Stuhlkreises gestellt, mit den Worten:

„Fred, der Stuhl steht in der Mitte,
heute hat er diese Bitte: …“

Hier können Sie aktuelle Fragen zum Stuhl auf eine vergnügliche Weise thematisieren. Beispielsweise könnte die Bitte von Fred, dem Stuhl lauten:

• Was macht Fred, wenn er Hunger hat?
• Wie hört sich Freds Gelächter an?
• Wie gelingt es Fred, einen Kopfstand zu machen?
• Weshalb hat Fred heute Gummistiefel etc. an?
• Was ruft Fred, wenn es jemand wagt, sich auf ihn zu setzen?

Praxis-Tipp: Nachdem Fred, der Stuhl einen festen Platz in Ihrem Alltag gefunden hat, nutzen Sie diesen auch, um Konfliktsituationen oder Probleme in der Gruppe in einer Gesprächsrunde zu lösen. Beispielsweise könnte Fred zunächst einmal in aller Ruhe die Aussagen der beiden streitenden Parteien wiederholen. Anschließend bietet er Möglichkeiten zur Klärung des Konfliktes an. Fred in seiner spaßigen Rolle sorgt dabei für eine emotionale Distanz zu den Dingen. Eine neutralere Einstellung zu der Problematik stellt sich ein. Zum Abschluss dieser Runde hat Fred sicherlich noch einen Tipp bereit, der alle wieder versöhnlich sein lässt. Wenn dies kein Grund zum Lächeln ist!

Ab 4 Jahren. Lachen kann sich sehr ansteckend auf die Umgebung ausw ...

So wirds gemacht

So wird’s gemacht:

Finden Sie sich mit den Kindern in einem Stuhlkreis ein, in dessen Mitte ein großes Kissen liegt. Wählen Sie ein Kind aus der Gruppe aus, das in der Rolle eines schlecht gelaunten Trolls auf dem Kissen Platz nehmen darf. Geben Sie daraufhin die Spielregeln bekannt:

• Alle Kinder aus der Kreisrunde haben nun die Gelegenheit, sich aus der Verkleidungskiste 1–2 Requisiten zum Verkleiden auszuwählen. Mit Schminkfarben können die Kinder weitere spaßige Elemente in ihrem Gesicht anbringen. Achtet darauf, eine besonders lustige Variante zu wählen.
• Wer sich verkleidet hat, nimmt wieder auf seinem Stuhl Platz.
• Dann eröffnet ein Kind das Spiel, indem es vor dem ernsthaften Troll Aufstellung nimmt. Es hat nun die Aufgabe, den Troll zum Lachen zu bringen. Dazu darf es sich nach eigenen Vorstellungen bewegen, tanzen oder spaßige Faxen machen. Auch die Stimme darf eingesetzt werden, um dem Troll seine miese Laune zu vertreiben.
• Während dieser Darbietung zählen alle anderen Kinder laut von 1 bis 10. Sollte es dem Spaßmacher nach dieser Aufzählung noch nicht gelungen sein, den schlecht gelaunten Troll zum Lachen zu bringen, muss er wieder Platz nehmen.
• Ein Kind mit neuer Verkleidung tritt dann vor den Troll, und der spaßige Unfug beginnt erneut.
• Gelingt es diesem Spaßmacher, dem Troll ein Lachen abzuringen, nimmt er seine Verkleidung ab. Er darf im nächsten Durchgang in die Rolle des Trolls schlüpfen und auf dem Kissen Platz nehmen.

Ab 3 Jahren. Wortspielereien in der Form von Reimen bieten den Kind ...

So wirds gemacht

So wird’s gemacht:

• Ein großer Hund fiel über meinen dicken Zeh.
  Da rief er laut: „Aua, tut das …“? (weh)
• Meine Mutter, die Marianne,
  isst gerne Popcorn aus der Kaffee-…? (Kanne)
• Die Nachbarin, Frau Pia Gummolke,
  schläft auf einer rosa-grün gestreiften …? (Wolke)
• Dieser dicke blaue Sägefisch,
  fraß heute Morgen unseren Frühstücks-…? (Tisch)
• Nur du alleine sollst es wissen:
  Ich dusche stets mit meinem flauschigen Kopf-…? (Kissen)
• Meine kleine lila Ratte
  hat ein Fell aus weicher …? (Watte)
• Aus meiner rosaroten Rose
  wächst eine kleine …? (Hose / Dose)
• Mein kleiner Bruder ist ein arger Schelm,
  er trägt ein Kochtopf als Fahrrad-…? (Helm)
• Mein kuschelweicher Hase
  trinkt samstags immer aus der Blumen-…? (Vase)