Sprachförderung gehört zu unseren wichtigsten pädagogischen Aufgaben. Kindern vielfältige Erfahrungen mit Sprache und Schrift zu ermöglichen ist gar nicht so schwer. Mit den Angeboten in diesen Wochenplänen gelingt es Ihnen spielend, das Interesse der Kinder auf Sprache, Buchstaben und Bücher zu lenken. Von wichtigen Kompetenzen wie der phonologischen Bewusstheit über Buchkultur bis hin zur Förderung des Schriftspracherwerbs werden diese Woche Spiele und Ideen rund um die Literacy-Erziehung in den Mittelpunkt gerückt.
Auch im Kleinkindalter entdecken Kinder Buchstaben und Zahlen. In dies ... Angebot ansehen
Mit diesem Fingerspiel fördern Sie das Sprachverständnis der Kinder. D ... Angebot ansehen
Während die Kleinkinder die Buchstaben aus Moosgummi sehen und ertaste ... Angebot ansehen
Indem Sie den Kleinkinder Geschichten anhand von Bildkarten in einem P ... Angebot ansehen
Kleinkinder lieben Reime. Anhand von Reimen können sie Texte schnell v ... Angebot ansehen
In diesem Spiel sind die Buchstaben-Monster unterwegs. Sie geben erst ... Angebot ansehen
Heute machen sich die kleinen Detektive auf die Suche: Was klingt vorne gleich? Angebot ansehen
Wenn Kleinkinder eine Fantasieschrift verwenden oder unbedingt bestimm ... Angebot ansehen
Bei diesem Spiel fahren die Kinder mit dem Buchstaben-Zug und sammeln ... Angebot ansehen
In diesem Spiel überlegen die Kinder: Was reimt sich? Reime zu finden ... Angebot ansehen
Auch im Kleinkindalter entdecken Kinder Buchstaben und Zahlen. In dies ...
Überlegen Sie, auf welchen Gegenständen in Ihrem Gruppenraum Buchstaben und Zahlen sinnvoll wären, beispielsweise:
Indem Sie für die Kinder immer wieder benennen, was dort steht, beginnen Sie die Abbildung des Buchstaben "B" mit dem Wort "Bausteine" zu verbinden. Sicherlich finden Sie viele Beispiele in Ihrem Gruppenraum.
Die entsprechenden Buchstaben malen Sie mit dem Bleistift in Doppelschrift auf die 4 x 4 cm großen Pappen auf, schneiden sie aus und laminieren sie.
Setzen Sie sich mit den Kleinkindern in einen Kreis. Legen Sie die Buchstaben und Zahlen, die Sie laminiert haben, in die Kreismitte. Dann benennen Sie die Buchstaben und Zahlen für die Kinder. Gemeinsam mit Ihrer Kollegin verteilen Sie mit den Kindern die Buchstaben und Zahlen an den Gegenständen, die Sie vorher ausgesucht haben. Vielleicht haben die Kinder bereits eigene Beschriftungsideen. Die Kinder können sie dort mit Ihrer Hilfe und dem Klebeband befestigen. An jedem "Ort" erklären Sie den Kleinkindern noch einmal, warum Sie dort den Buchstaben bzw. die Zahl aufkleben.
Beispielsweise:
Mit diesem Fingerspiel fördern Sie das Sprachverständnis der Kinder. D ...
Breiten Sie die Wachstischtuchdecke als Schutz auf dem Maltisch aus. Legen Sie Papier und Farbe für die Kleinkinder bereit.
Versammeln Sie sich mit den Kleinkindern um den Maltisch. Vor jedem Kind liegt ein weißes DIN-A3-Papier und ein Pappteller mit der Fingerfarbe seiner Wahl.
Achten Sie darauf, dass Sie von allen Kindern gut gesehen werden können. Dann sprechen Sie den folgenden Text und führen die angegebenen Bewegungen dazu aus.
Text: | Bewegungen: |
---|---|
Alle meine Fingerlein |
Mit allen Fingern wackeln. |
wollen in die Farbe rein. | Mit einem Zeigefinger auf einen Farbtopf zeigen. |
Wir tauchen tief hinein |
Alle tauchen ihre Hände in die Farbe. |
und schmieren sie mit Farbe ein. |
Sie bewegen die Hand hin und her. |
Dann streichen wir sie über das Papier. |
Sie streichen mit beiden Händen über das Papier. |
Machen Tupfen hier und hier und hier. |
Mit dem Zeigefinger machen Sie Tupfen auf das Papier. |
Nochmal in die Farbe rein |
Alle tauchen ihre Hände in die Farbe rein. |
mit den kleinen Fingerlein. |
Alle bewegen die Finger in der Farbe hin und her. |
Jetzt klatschen wir sie aufs Papier. |
Beide Hände mit der Handinnenfläche nach unten aufs Papier klatschen. |
Einen Abdruck deiner Hand! Den haben wir! |
Freudig schauen. |
Nun strecken wir die Hände ganz nach oben aus |
Alle Kinder strecken die Hände so hoch wie möglich. |
und schleichen in den Waschraum, wie eine kleine Maus. |
Alle gehen in den Waschraum. |
Wir duschen unsere Finger ab. |
Alle waschen ihre Finger. |
Mit Wasser …"zapzerap" … ist die Farbe wieder ab. |
Alle schauen ihre sauberen Finger an. |
Pro Kind benötigen Sie:
Während die Kleinkinder die Buchstaben aus Moosgummi sehen und ertaste ...
Zeichnen Sie mit dem Kugelschreiber zweimal alle Buchstaben des Alphabets in Doppelschrift (siehe Foto) auf die 4 x 4cm großen Moosgummistücke auf. Achten Sie darauf, dass alle Buchstaben möglichst gleichmäßig werden. Anschließend schneiden Sie die Buchstaben mit dem Cuttermesser aus. Nutzen Sie dazu den dicken Pappkarton als Schneidebrett. Als nächstes kleben Sie die Moosgummi-Buchstaben mit dem Kleber auf die 5 x 5cm großen Pappkarten. Wenn alles gut getrocknet ist, legen Sie die Karten in die Box. Aus bunten Pappresten können Sie noch ein paar Buchstaben ausschneiden und damit die Schachtel verzieren. So wissen die Kinder nach dem ersten Spiel, was sie in der Kiste finden können.
Setzen Sie sich zusammen mit 2 bis 3 Kindern auf den Boden. Legen Sie 3 Buchstaben-Karten in die Mitte. Die Kinder betrachten die Buchstaben. Dann lassen Sie die Karten von Hand zu Hand gehen und die Kinder bekommen Gelegenheit, die Form der Buchstaben zu ertasten. An dieser Stelle können Sie die Buchstaben für die Kinder benennen.
Als nächste Spielstufe können Sie die Partnerkarten der drei vor Ihnen auf dem Boden liegenden Karten dazulegen. Die Kinder suchen unter den aufgedeckten Karten die Partnerkarten heraus.
Je nach Situation der Kleinkinder können Sie die Zahl der Buchstaben auf 4, dann auf 5 usw. erhöhen.
Achtung! Mit allen 26 Buchstaben zu spielen übererfordert die Kinder. Arbeiten Sie daher immer nur mit wenigen Buchstaben-Gruppen. Auf diese Weise lernen die Kinder trotzdem nach und nach alle Buchstaben kennen.
Für die Vorbereitung dieses Angebots benötigen Sie etwas mehr Zeit. Dafür ist es aber dauerhaft haltbar, kostengünstig und eine sinnvolle Beschäftigung für Ihre Kleinkinder.
Indem Sie den Kleinkinder Geschichten anhand von Bildkarten in einem P ...
Sie nehmen einen DIN-A3-Bogen schwarze Pappe und legen als Schablone ein DIN-A4-Papier mit der langen Seite nach unten mittig darauf. Nun umranden Sie das Blatt mit dem Bleistift. Anschließend legen Sie das Lineal von der linken oberen Ecke des DINA4 Blattes an und ziehen mit dem Bleistift einen Strich bis in die linke untere Ecke der schwarzen Pappe.
Das wiederholen Sie mit der rechten Seite. Dann knicken Sie die beiden Diagonalen Linien ein und erhalten auf diese Weise die Stützen für das Papiertheater.
Nun nehmen Sie eine rote Pappe in DIN A4 und zeichnen mit Bleistift und Lineal ausgehend vom äußeren Rand an jeder Seite 3 cm ab und schneiden dieses Fenster mit dem Cuttermesser aus.
Den so entstandenen Bilderrahmen streichen Sie an 3 Seiten mit Kleber ein. Eine lange Seite lassen Sie frei und kleben den Rahmen mittig auf die schwarze Pappe, zwischen die diagonalen Stützen. Am oberen Ende können Sie nun Bilder oder Fotos hinein- und hinausschieben.
Die Kinder setzen sich auf die Matten auf den Boden. Achten Sie darauf, dass Sie alle gut sehen können.
Stellen Sie sich hinter einen Tisch. Mit einer Hand halten Sie das Papiertheater vor sich fest. Dann erzählen Sie eine Geschichte für die Sie die Bilder besorgt haben, die Ihnen persönlich gut gefällt, die Sie gut kennen und mit Freude erzählen können.
Bauen Sie kleine Rituale in diese Art des Erzählens ein und gewinnen Sie so die Aufmerksamkeit der Kleinkinder. Schlagen Sie beispielsweise zu Beginn und zum Ende Ihrer Erzählung einen Gong.
Als erste Bildkarte sehen die Kinder einen roten Vorhang. Diesen ziehen Sie heraus und dahinter erscheint das erste Bild der Geschichte. Das nächste stecken Sie darüber hinein oder haben zuvor alle Karten in entsprechender Reihenfolge hineingesteckt.
Stellen Sie während des Erzählens Zwischenfragen an Ihre Zuhörer und bieten Sie Mitmachaufgaben an. Die älteren Kinder machen sicher begeistert mit. Beispielsweise öffnet sich der Vorhang des Papiertheaters nur, wenn alle Kinder in die Hände klatschen.
Stellen Sie einzelne Elemente der Handlung szenisch dar, indem Sie beispielsweise „winken“ oder „hüpfen“ wenn der Protagonist Ihrer Erzählung dies gerade tut. Die Kinder können Ihnen das natürlich nachmachen. So werden die Worte in ihre Bedeutung übersetzt.
Anstelle von gekauften Bildkarten können Sie auch mit Fotos, Bildern und selbstgemalten Bildern arbeiten.
Das handliche Papiertheater können Sie auch nutzen, um in Ruhe mit einem Kind allein die Bilder darin zu betrachten. Nehmen Sie das Kind auf den Schoß und halten Sie das Papiertheater mit Ihrer Hand vor das Kind.
Das benötigen Sie zum Basteln des Papiertheaters:
Das benötigen Sie für die Präsentation des Papiertheaters:
Kleinkinder lieben Reime. Anhand von Reimen können sie Texte schnell v ...
Nehmen Sie ein Kind auf Ihren Schoß. Dann sprechen Sie den folgenden Text und führen die angegebenen Bewegungen dazu aus.
Text: |
Bewegungen: |
---|---|
Hopp, hopp mein Pferdchen laufe schnell, |
Bewegen Sie Ihre Knie auf und ab. |
schnell, schnell, ich halt mich fest in deinem Fell. | Bewegen Sie Ihre Knie besonders schnell auf und ab und halten Sie das Kind etwas fester mit den Händen fest. |
Hopp, hopp mein Pferdchen laufe geschwind, |
Bewegen Sie Ihre Knie auf und ab. |
schneller, schneller als der Wind. |
Bewegen Sie Ihre Knie besonders schnell auf und ab und pusten Sie dem Kind dabei durchs Haar. |
Hopp, hopp mein Pferdchen springe hinauf |
Bewegen Sie Ihre Knie auf und ab und heben Sie sie einmal besonders hoch. |
über den Fluss und dann den Berg hinauf. |
Bewegen Sie Ihre Knie nochmal besonders hoch. Einmal für den Fluss und einmal für den Berg. |
Hopp, hopp mein Pferdchen steh nun still |
Bewegen Sie Ihre Knie auf und ab und bleiben Sie dann abrupt stehen. |
weil dein Reiter runter will. |
Setzen Sie das Kind behutsam vor sich auf den Boden. |
Für dieses Angebot brauchen Sie keine weiteren Materialien.
In diesem Spiel sind die Buchstaben-Monster unterwegs. Sie geben erst ...
Treffen Sie sich mit den Kindern im Kreis. Ein Kind beginnt, es darf das erste Monster sein. Es stellt sich in die Mitte und sagt: "Ich bin das Monster Tim (Name) und liebe alles, was mit T (Anfangsbuchstabe) anfängt." Dabei geht das Kind wie ein Monster im Kreis herum. Die anderen Kinder überlegen sich nun ein Tier, Fahrzeug oder Gegenstand mit diesem Buchstaben und stellen dies dar. In diesem Beispiel könnte das z. B. ein Tiger sein. Das Monster sucht sich ein Kind aus dem Kreis aus, das es antippt. Dieses Kind darf nun das Buchstaben-Monster sein.
Für dieses Angebot brauchen Sie keine weiteren Materialien
Heute machen sich die kleinen Detektive auf die Suche: Was klingt vorne gleich?
Pro mitspielendes Kind suchen Sie eine Karte aus dem Memoryspiel heraus.
Jedes Kind erhält von Ihnen eine Karte. Was sehen das Kind bzw. die Kinder darauf. Benennen Sie mit den Kindern den Gegenstand. Mit welchem Buchstaben fängt das Wort an? Jetzt geht das Spiel richtig los. Sie stellen die Eieruhr auf fünf Minuten. Welches Kind schafft es innerhalb dieser Zeit die meisten Gegenstände in der Kita zu finden, die mit dem gleichen Buchstaben, wie der Gegenstand auf der jeweiligen Karte beginnt?
Wenn Kleinkinder eine Fantasieschrift verwenden oder unbedingt bestimm ...
Richten Sie mit den aufgeführten Materialien eine Schreibwerkstatt in Ihrem Gruppenraum ein.
Während des Freispiels greifen die Kinder auf die Materialien zurück. Sie können sich intensiv mit den Materialien beschäftigen oder die Schreibwerkstatt in ihr Rollenspiel miteinbeziehen.
Bei Kindern im Kindergarten geht es um die spielerische Auseinandersetzung mit Schrift. Verbessern Sie Schreibfehler nicht. Das richtige Schreiben lernen die Kinder in der Schule.
Hier einige Anregungen für Materialien zum Einrichten einer Schreibwerkstatt:
Tipp: Ihre zugehörige Grundschule gibt Ihnen sicher gerne ein Exemplar der dort verwendeten Anlauttabelle.
Bei diesem Spiel fahren die Kinder mit dem Buchstaben-Zug und sammeln ...
Verteilen Sie die Teppichfliesen im Bewegungsraum. Diese stellen die Buchstaben-Bahnhöfe dar. Für jeden Anfangsbuchstaben brauchen Sie eine Teppichfliese. Wenn Kinder denselben Anfangsbuchstaben haben, brauchen Sie für diesen Buchstaben nur eine Teppichfliese einzuplanen.
Die Kinder, deren Namen mit dem gleichen Buchstaben anfangen, sammeln sich jeweils hinter einer Teppichfliese bzw. einem Buchstaben-Bahnhof. Bespiel: Anna und Anton sowie Leonie, Linus und Lara stehen jeweils an einem Buchstaben-Bahnhof zusammen. Haben die Kinder sich an den Bahnhöfen sortiert, startet der Zug. Dazu darf ein Kind in die Mitte kommen. Zur Melodie des bekannten Liedes "Tuff, tuff, tuff die Eisenbahn" sammelt der Zug nacheinander die Kinder ein: "Tuff, tuff, tuff, die Eisenbahn, wer will mit, wer hängt sich an? Alleine fahren, das mag ich nicht, drum nehme ich alle mit dem K jetzt mit." Dabei fährt "der Zug" durch den Raum.
In diesem Spiel überlegen die Kinder: Was reimt sich? Reime zu finden ...
Drucken Sie die Vorlage aus und schneiden Sie die aufgedruckten Karten aus. Die Karten bewahren Sie in einem Briefumschlag auf.
Sie können das Spiel mit einer Kleingruppe spielen. Nehmen Sie die Karten aus dem Umschlag und verteilen Sie sie auf dem Tisch oder dem Teppich. Die Kinder benennen, was Sie auf den Bildern sehen. Helfen Sie an dieser Stelle mit den richtigen Begriffen (siehe unten). Merken die Kinder schon, dass sich etwas reimt? Finden Sie nun gemeinsam heraus, welche Begriffe sich reimen und legen sie diese Karten zusammen. Wiederholen Sie am Schluss noch einmal alle Reime.
Folgende Reimpaare lassen sich auf der Vorlage finden:
Wenn alle Reime bekannt sind, können Sie mit den Karten auch ein Reim-Memory spielen.