Erleben Sie den Herbstwind im Garten oder im Wald gemeinsam mit Ihrer Kindergruppe, und schaffen Sie naturnahe Erlebnisse. Darüber hinaus bieten sich auch für die Zeiten im Haus verschiedene Angebote an. Zu den Themen „Wind“ und „Luft“ lassen sich z. B. Geräusche erzeugen, Bilder gestalten, Experimente durchführen und Traumgeschichten erzählen.
Die Kinder können sich besonders gut entspannen, wenn Sie ihnen etwas ... Angebot ansehen
Ab 1 Jahr. Zum Spielen genügt dem Kleinkind oft ein Gegenstand, der ... Angebot ansehen
Ab 1 Jahr. Die Kinder experimentieren bereits im ersten Lebensjahr ... Angebot ansehen
Ab 1,5 Jahren. Das Musizieren mit Instrumenten macht den Kindern be ... Angebot ansehen
Ab 2 Jahren. Sprechen zu lernen ist ein sehr wichtiger Entwicklungs ... Angebot ansehen
Die Kinder können sich besonders gut entspannen, wenn Sie ihnen etwas ...
Text |
Bewegung |
Stellt euch vor, ihr gleitet im Wasser in einem Boot sicher über die Wellen.. Das Wasser ist ganz ruhig, und ihr tuckert ganz gemütlich vor euch hin. Ihr liegt alle auf dem Rücken, und die Sonne scheint euch auf den Bauch. Es gibt nichts zu tun. Es ist ruhig. Noch nicht mal ein leichter Wind ist zu spüren. Ihr genießt die Ruhe und die Stille. Entspannt liegt ihr auf dem Boden des Bootes.Ab und zu weht nun ein leichter Wind um eure Nase. |
Ihre Kollegin und Sie schwingen vorsichtig das Schwungtuch. Die Kinder spüren dann den leichten Windhauch um ihre Nase wehen. |
Durch den Wind kommt ab und zu eine höhere Welle an euer Boot heran. Sanft wiegt ihr auf den Wellen hin und her. | Bis zu dieser Stelle im Text wird das Schwungtuch nur vorsichtig bewegt. |
Dann kommt eine leichte Windbrise auf. Das Schiff bewegt sich schneller über das Wasser. | Das Schwungtuch wird nun kräftiger bewegt. Die Kinder spüren den Windhauch deutlicher auf ihrem Gesicht und an ihrem Körper. |
Nun wird es am Himmel immer dunkler und dunkler. Die Wolken schieben sich vor die Sonne. Die Wellen werden immer höher, und euer Boot schaukelt ziemlich stark hin und her. Es bläst ein starker und kräftiger Wind. | Das Schwungtuch kräftig und schnell bewegen. Die Kinder sollen möglichst viel Wind spüren können. Bewegen Sie das Schwungtuch in schnellen Bewegungen hoch und runter. |
Oh, tatsächlich! Ein Sturm kommt auf! Der Wind wird immer stärker und stärker. | Bewegen Sie das Schwungtuch noch schneller als beim vorangegangenen Mal hoch und runter. Achten Sie dabei auf das Wohlbefinden der Kinder. Je nach Situation kann es einem Kind auch „zu windig“ werden. Vermeiden Sie solche Situationen, indem Sie die Kinder immer gut im Blick haben. Wenn die Kinder Spaß an dem starken Wind haben und dabei zu jauchzen beginnen, können Sie diesen Teil der Geschichte auch über einen längeren Zeitraum fortsetzen. Entscheiden Sie situativ, wann es wieder an der Zeit ist, den Sturm abflachen zu lassen. Kündigen Sie auch das Abflachen vorher bei den Kindern an. |
Kinder, der Sturm flacht nun ab. Der Wind weht nicht mehr so stark. | Die Bewegungen mit dem Schwungtuch entsprechend reduzieren. |
Der Wind wird weniger und weniger. | Die Bewegungen mit dem Schwungtuch weiter reduzieren. |
Nun ist es windstill. Der Wind ist zur Ruhe gekommen. Alles ist wieder ganz ruhig. Wie zu Beginn unserer Reise. Unser Boot ist nun an Land gestoßen. Alle Kinder können aussteigen. Hat euch die Reise mit dem Wind gefallen? |
Mit den wachen Kindern können Sie reflektieren oder die Geschichte noch weiter ausschmücken und fortsetzen. Vielleicht ist ein Kind eingeschlafen, oder es besteht der Wunsch nach einer verlängerten Entspannungszeit. Gehen Sie flexibel auf die Bedürfnisse der Kinder ein. Diejenigen, die nun Lust haben, sich zu bewegen, sollen dies auch tun können.
Ab 1 Jahr. Zum Spielen genügt dem Kleinkind oft ein Gegenstand, der ...
So wird’s gemacht:
Rollen Sie die gewünschte Länge an Blumendraht auf und zwicken ihn an der entsprechenden Stelle mit der Zange ab. Biegen Sie den Draht z. B. spiralförmig. Achten Sie darauf, dass zwischen den sich überlappenden Drahtteilen ausreichend Platz ist, um das Herbstlaub dazwischen aufzuhängen.
Im nächsten Schritt schneiden Sie ein Stück Zwirn ab. Fädeln Sie diesen in das Nadelöhr. Am Ende des Zwirns machen Sie einen Doppelknoten. Dieser sorgt dafür, dass der Faden beim Ziehen durch das Laubblatt nicht hindurchrutscht. Wählen Sie ein Herbstblatt, und durchstechen Sie das Blatt kurz vor dem Ansatz des Stängels mit der Nadel. Schlingen Sie den Faden um den Blumendraht, und knoten ihn dort fest.
Sie können dieses Mobile nutzen und im Wickelbereich oder an einer gut einsehbaren Stelle im Gruppenraum aufhängen.
Die Laubblätter am Mobile bewegen sich schon bei einem leichten Luftzug, z. B. wenn sie von Ihnen oder den Kindern angepustet werden.
Das wird gebraucht:
Ab 1 Jahr. Die Kinder experimentieren bereits im ersten Lebensjahr ...
So wird’s gemacht:
Bereits die Kleinsten begreifen die Funktion eines Strohhalms schnell. Bieten Sie den Kindern Ihrer Gruppe zunächst einen Strohhalm an, und üben Sie das Pusten durch den Halm. Die Kinder haben sicherlich Freude beim Experimentieren mit dem Strohhalm.
Nachdem die Kinder sich in einer ersten Experimentierphase mit dem Strohhalm vertraut machen konnten, können Sie nun eine gezieltere Phase einleiten.
Legen Sie dazu zunächst die Federn auf einen Tisch in Kinderhöhe. Wenn die Kinder noch nicht lange stehen können, legen Sie die verschiedenen Gegenstände nacheinander vor die Kinder auf den Boden.
Wer kann die Federn wegpusten? Nehmt den Strohhalm in den Mund. Haltet den Strohhalm auf die Federn, und pustet die Luft durch den Halm. Ganz bestimmt fliegen die Federn weg.
Sinnvoll und einfacher nachvollziehbar für die Kinder ist es, wenn Sie es den Kindern einmal vormachen.
Folgender Spruch eignet sich, um die Kinder in ihrem Tun zu unterstützen und zu motivieren:
Ich puste sanft.
Die Feder fliegt vorsichtig durch das Land.
Ich puste kräftig.
Die Feder fliegt und bewegt sich heftig.
Und blas ich noch mehr,
Fliegen alle Kissenfedern im Raum umher!
Dieses Spiel können Sie beliebig mit den unterschiedlichsten Gegenständen fortsetzen. Wechseln Sie dazu die Gegenstände immer wieder aus. Des Weiteren können Sie mit einem Stück Kreide ein Tor auf den Boden oder auf Ihren Tisch zeichnen. So bekommen die Kinder dann die zusätzliche Herausforderung, die Gegenstände über die Linie zu pusten. Das Spiel wird also immer schwieriger. Die Kreide lässt sich mit einem feuchten Tuch leicht von Boden und Tisch entfernen.
Eine weitere Variante ist es, die Kinder den Strohhalm in eine Schüssel mit Wasser tauchen zu lassen. Wenn die Kinder die Luft in das Wasser pusten, entstehen Luftblasen. Diese werden die Kinder sicherlich zum Lachen bringen. Machen Sie die Kinder bei dieser Übung darauf aufmerksam, dass die gepustete Luft sichtbar wird. Die Blasen, die entstehen, sind mit eurer Luft gefüllt.
Das wird gebraucht:
Ab 1,5 Jahren. Das Musizieren mit Instrumenten macht den Kindern be ...
So wird’s gemacht:
Die folgenden Längenangaben zeigen an, wie lang das jeweilige Rohr sein sollte, um den entsprechenden Ton erzeugen zu können.
Länge der Rohre in cm | erzeugter Ton | farbliche Markierung |
15,75 cm | C | gelb |
14,0 cm | D | orange |
12,4 cm | E | rot |
23,5 cm | F | grün |
20,0 cm | G | blau |
18,7 cm | A | lila |
17,6 cm | B | schwarz |
Messen Sie mit dem Maßband die entsprechenden Längen am Rohr ab, und markieren Sie die Stelle farblich. Sägen Sie dann senkrecht an der Markierung entlang. Der entstandene Rand des Rohres muss sorgfältig mit dem Schleifpapier abgeschliffen werden. Dies ist wichtig, damit die Kinder sich später nicht an den Kanten verletzen. Hier beweist sich das Klebeband auch als doppelt sinnvoll, indem Sie es um die abgesägte Stelle kleben. Anhand der Farbe markieren Sie den jeweiligen Ton.
So geht’s weiter:
Setzen Sie sich mit den Kindern in einen Sitzkreis. Legen Sie die Klangröhren in die Mitte des Kreises. Fordern Sie ein Kind auf, sich ein Instrument zu wählen. Lassen Sie die Röhre im Kreis herumgehen, und sprechen Sie mit den Kindern über deren Beschaffenheit.
Was könnte das sein? Habt ihr eine Idee, was wir damit tun könnten? Wer kann hindurchschauen? Was ist wohl in der Röhre? Nichts? – aber ja. Luft ist in der Röhre. Damit können wir Musik machen.
Das sind Klangröhren.
Sprechen Sie auch über Farbe und Form des Gegenstandes. Wenn jedes Kind einmal in Kontakt mit der Röhre war, können Sie mit einer ersten Experimentierphase beginnen. Dazu darf sich jedes Kind ein Rohr nehmen und damit experimentieren. Achten Sie darauf, dass die Kinder beim Experimentieren über ausreichend freien Platz verfügen und das jeweilige Nachbarkind nicht berühren. Die Kinder können zunächst die Länge der Röhren noch nicht einschätzen. Entsprechend groß ist die Gefahr, dass sie ihren Nachbarn damit treffen.
Die Töne können auf unterschiedliche Art und Weise erzeugt werden. Wenn das Rohr auf den Boden oder auf einen Stuhl geklopft wird, entstehen Töne. Möglich ist es auch, das untere Ende des Rohres mit der Hand zu verschließen und am oberen Ende hineinzupusten. Des Weiteren erzeugen die Röhren einen Klang, wenn mit der Handinnenfläche dagegen geschlagen wird.
Wenn die Kinder die verschiedenen Klangvarianten erfahren und ausprobiert haben, ist dies für den ersten Kontakt mit diesen Instrumenten sicherlich genug. Machen Sie eine Pause, und setzen Sie das Angebot am Folgetag fort.
Die Kinder können noch einmal experimentieren. Dann können Sie die Kinder dirigieren und eine klangerzeugende Variante wählen, die die Kinder dann durchführen. Bestimmen Sie das Tempo. So entstehen neben der Klangerfahrung auch Rhythmusübungen.
Machen Sie die Kinder auf die Bedeutung der Farben aufmerksam. Lassen Sie immer die Kinder einer Farbe gemeinsam musizieren und im Anschluss eine andere Farbgruppe. So erreichen Sie, dass die Kinder die unterschiedlichen Töne wahrnehmen können. Mit ein bisschen Übung kann es gelingen, zwischen den einzelnen Tönen zu differenzieren.
Einfache Lieder, wie z. B. „Alle meine Entchen“, lassen sich so auch mit den jüngsten Kindern schon umsetzen. Viel wichtiger für die Kinder ist jedoch die Erfahrung, selbstständig Klänge erzeugen zu können. Vielleicht üben Ihre Kinder ja selbst ein kleines Musikstück ein.
Das wird gebraucht:
Ab 2 Jahren. Sprechen zu lernen ist ein sehr wichtiger Entwicklungs ...
So wird’s gemacht:
Tunken Sie den Pinsel ins Wasser, und rühren Sie dann in der Wasserfarbe. Achten Sie darauf, möglichst viel bunte Flüssigkeit zu bekommen. Tropfen Sie dazu die angerührte Wasserfarbe vom Pinsel in den Wasserbehälter. Das gefärbte Wasser hat die benötigte Konsistenz. Diese Flüssigkeit tropfen Sie dann in dicken Klecksen auf das weiße Papier. Die Kinder schauen Ihnen dabei zu. Im nächsten Schritt nehmen Sie den Strohhalm und setzen dessen Ende am Rand des Farbkleckses auf das Papier. Nun pusten Sie Luft durch den Strohhalm, und die Farbe beginnt zu verlaufen. Mit dieser Technik entstehen bunte und phantasievolle Muster.
Die Kinder können Ihnen den Vorgang mit dem Strohhalm dann nachmachen.
Es ist sicherlich wichtig, wenn die Kinder schon etwas Übung im Umgang mit dem Strohhalm haben. Achten Sie darauf, dass die Kinder die Farben nicht trinken.
Das wird gebraucht: