Gibt es etwas Schöneres für Kinder, als richtig herumzumatschen? Nutzen Sie die Begeisterung der Kinder und fördern Sie nebenbei insbesondere die taktile Wahrnehmung, wenn die Kinderhände bei einer schleimigen Schatzsuche in die Wanne greifen, schleimige Regenwürmer im Matsch entdecken oder mit Zaubersand fantasievolle Sachen schaffen. Diese und weitere Praxisangebote zum Thema Matschen – Mischen – Wischen finden Sie im neuen Wochenplan.
Sie fördern das Sprachverständnis der Kleinkinder, wenn sie ihre Tätig ... Angebot ansehen
Wenn die Kleinkinder Sand oder Erde mit Wasser vermischen, sammeln sie ... Angebot ansehen
Wenn die Kinder die Matsche verstreichen, kneten oder versuchen, damit ... Angebot ansehen
Die Kinder vermischen Sand und Wasser zu drei unterschiedlichen Konsis ... Angebot ansehen
Wenn die Kinder Sand und Kleister oder Sand und Erde miteinander vermi ... Angebot ansehen
Stellen Sie glibbrigen Schleim her und verstecken Sie in ihm Gegenstän ... Angebot ansehen
Besonders für Regentage, aber auch sonst, ist selbst gemachter kinetis ... Angebot ansehen
Sicherlich haben die Kinder schon mal beim Spielen einen Regenwurm ent ... Angebot ansehen
Erdfarben sind nicht nur sehr alt und wurden bereits für Höhlenmalerei ... Angebot ansehen
Sich auf eine Massage einzulassen erfordert Vertrauen und auch etwas M ... Angebot ansehen
Sie fördern das Sprachverständnis der Kleinkinder, wenn sie ihre Tätig ...
Stellen Sie sich neben eine Kindergruppe, die gerade mit Sand und Wasser oder einem anderen Material matscht. Angepasst an die jeweiligen Tätigkeiten/Bewegungen der Kinder, können Sie die folgenden Verse dazu vorsprechen.
Bewegungen der Kinder: | Ihre Texte dazu: |
Kinder vermischen Sand und Wasser/Erde und Wasser/Ton und Wasser | (Hier setzen Sie den Namen des festen Materials ein) und Wasser misch, masch, misch. Verknete ich auf diesem Tisch. |
Die Kinder streichen Sand und Wasser/Erde und Wasser/Ton und Wasser | Mit den Händen (hier den jeweiligen Materialnamen einsetzen) streichen, streichen, streichen. Dann ist alles glatt – ganz ohne Steinchen. |
Die Kinder klatschen mit der Hand in Sand und Wasser/Erde und Wasser/Ton und Wasser | Klatsch, klatsch, klatsch und patsch, patsch, patsch. Wasser spritzt und du wirst nass. |
Die Kinder kneten und klopfen den Sand und Wasser/Erde und Wasser/Ton und Wasser | Kneten, bis der Teig schön quietscht und tropft oder bis du ihn weichgeklopft. |
Nach Vorliebe der Kinder, pro Kind:
Wenn die Kleinkinder Sand oder Erde mit Wasser vermischen, sammeln sie ...
Legen Sie die Materialien im Matschbereich für die Kinder bereit.
Das Kind vermischt auf dem Boden mit seinen Händen den Sand, das Wasser und daneben, getrennt davon, die Erde und das Wasser.
Dann füllt es die beiden matschigen Materialien in jeweils 1 Sandförmchen.
Mit Ihrer Hilfe stülpt es das Sandförmchen auf den Kopf. Nun kann es die unterschiedlichen Farben und Strukturen der beiden Gemische sehen und ggf. feststellen, welches „sich besser hält“.
Wenn mehrere Kinder mitmachen, können sie auch eine Ausstellung der Sandförmchen-Skulpturen für die Eltern aufstellen.
Für 1 Kind benötigen Sie:
Wenn die Kinder die Matsche verstreichen, kneten oder versuchen, damit ...
Legen Sie alle Materialien auf einem Tisch in Kinderhöhe bereit.
Nun kann das Matschen und Schmieren beginnen.
Das Kind kippt entweder alles oder auch eine kleinere Portion der vollständig abgekühlten Matschmasse auf das Tablett. Mit den Fingern und/oder der ganzen Hand kann es die Matsche immer wieder verstreichen, mit dem Finger hindurchfahren usw.
Ganz nach Lust und Laune, kann das Kind auch ein Papier auf die Masse legen, vorsichtig darüberstreichen und das Papier anschließend wieder abziehen. So erhält das Kind einen Abdruck der Matschmasse.
Nach dem Trocknen können Sie diesen auch im Gruppenraum auf Kinderhöhe aufhängen.
Achten Sie darauf, dass das Kind nicht mit der heißen Masse oder der heißen Herdplatte in Berührung kommt.
Für 1 selbst gemachte Fingerfarbe/1 Kind, benötigen Sie:
Zum anschließenden Malen benötigen Sie:
Die Kinder vermischen Sand und Wasser zu drei unterschiedlichen Konsis ...
Legen Sie die Materialien am Sandkasten für die Kinder bereit.
Die Kinder reihen die Eimer nebeneinander auf. In allen Eimern ist die gleiche Menge Wasser.
Nun geben die Kinder eine Schaufel Sand in den ersten Eimer. Zwei Schaufeln Sand in den zweiten Eimer und drei Schaufeln mit Sand in den dritten Eimer. Anschließend verrühren sie mit der Schaufel alles zu einer homogenen Masse.
Die Kinder können jetzt mit den Händen in den Eimer greifen.
Sie fragen die Kinder: „Welche Mischung magst du am liebsten? Warum gefällt sie dir am besten?“
Anschließend können die Kinder auch alle drei Mischungen zusammen- oder auskippen und weiter mit den Materialien experimentieren.
Lassen Sie die Kinder beim Spiel mit dem Wasser nicht ohne Aufsicht.
Pro Kind benötigen Sie:
Wenn die Kinder Sand und Kleister oder Sand und Erde miteinander vermi ...
Legen Sie die Materialien auf einem Matschtisch für die Kinder bereit. Kleben Sie die Tapete mit dem Klebeband am Tisch fest, damit die Kinder darauf malen können, ohne dass sie sich einrollt.
Die Kinder geben die komplette Erde oder einen Teil davon (ganz nach Belieben), in die Schale mit dem Kleister. Mit dem Ast verrühren sie alles nach ihren Vorstellungen.
Anschließend können sie die Masse auf der ausgerollten Tapete mit den Händen verteilen. Spuren über die Tapete ziehen, malen oder matschen.
Hier können die Kinder auch zu zweit die Tapete verzieren.
Obwohl das Produkt hier nicht im Vordergrund steht, können Sie die Tapete nach dem Trocknen aufhängen. So bleibt es für die Kinder präsent und sie tauschen sich sprachlich noch einmal darüber aus.
Für 1 Kind benötigen Sie:
Stellen Sie glibbrigen Schleim her und verstecken Sie in ihm Gegenstän ...
Erhitzen Sie das Wasser in einem Wasserkocher oder auf dem Herd und geben Sie es in eine Schüssel. Nach einem Moment, wenn das Wasser nicht mehr kocht, rühren Sie die Lebensmittelfarbe in das Wasser. Füllen Sie nun in die andere Schüssel die Speisestärke. Jetzt gießen Sie vorsichtig und nach und nach das gefärbte Wasser zu der Stärke und verrühren die Masse mit einem Löffel.
Passen Sie die Konsistenz durch Zugabe von Wasser oder Stärke an.
Geben Sie die fertige Masse in einen größeren Behälter (Wanne) und verstecken Sie die Gegenstände im Schleim.
Versammeln Sie sich mit 3 bis 4 Kindern und setzen Sie sich im Kreis um die Wanne herum. Motivieren Sie die Kinder, mit den Händen in die Wanne zu greifen, und beobachten Sie die Reaktion. Können die Kinder beschreiben, wie sich der Schleim anfühlt? Geben Sie ausreichend Zeit, mit dem Schleim zu spielen.
Steigern Sie die Spannung und verraten Sie, dass sich kleine Gegenstände im Schleim befinden, die es zu entdecken gilt. Bevor die Kinder die ertasteten Gegenstände herausholen, können sie diese beschreiben und raten, um was es sich handeln könnte.
Abschließend können die Kinder die gefundenen Gegenstände säubern oder für die nächsten Kinder wieder im Schleim verstecken.
Bieten Sie jedem Kind eine kleinere etwas festere Portion Schleim zum Kneten, Matschen und Experimentieren an.
Für eine große Portion:
Besonders für Regentage, aber auch sonst, ist selbst gemachter kinetis ...
Treffen Sie sich mit 4 bis 6 Kindern und geben Sie das Mehl und das Öl in die Schüssel. Jetzt verkneten die Kinder alle Zutaten miteinander, bis eine formbare Sandmasse entsteht. Die Konsistenz passen Sie über Zugabe von Öl und Mehl an.
Wenn die Kinder einen Ball formen können, der nicht zerbröselt, ist die Masse gut zu verarbeiten.
Geben Sie den Sand auf eine Unterlage oder einen großen Sandtisch. Dann können die Kinder loslegen und aus dem Sand kreative Sandlandschaften, Schlösser etc. bauen.
Für die jüngeren Kinder ist das reine Experimentieren manchmal schon ausreichend.
Der Sand kann auch durch Zugabe von Lebensmittelfarbe bunt eingefärbt werden.
Sicherlich haben die Kinder schon mal beim Spielen einen Regenwurm ent ...
Bereiten Sie 2 bis 3 Tage eine kleine Beobachtungsstation für Erdbewohner vor: Befeuchten Sie ein Stück Erde im Außenbereich mit Wasser aus der Gießkanne und legen Sie 1 bis 2 kleine Bretter und Steine auf die feuchte Erde.
Stellen Sie die Materialien für das Regenwurmhotel bei gutem Wetter draußen auf einem Tisch bereit.
Treffen Sie sich mit 3 bis 4 Kindern im Außenbereich und zeigen sie ihnen die Materialien. Erzählen Sie den Kindern, dass Sie heute gemeinsam ein Hotel für Regenwürmer bauen wollen, um diese im Anschluss für einige Tage bei ihrer Arbeit beobachten zu können.
Um die Kinder zu motivieren, gehen Sie mit ihnen zur vorbereiteten Beobachtungsstation. Nehmen Sie vorsichtig einen Stein und die Bretter hoch: Sicherlich werden die Kinder staunen, was sich darunter alles tummelt. Allerlei kleine Tierchen sind zu finden, aber auch Regenwürmer? Überlegen Sie mit den Kindern, wo diese zu finden sein könnten.
Regenwurmhotel:
Bereiten Sie den Deckel des Glases vor: Für die Luftzufuhr schlagen die Kinder mit Hammer und Nagel einige Löcher in den Deckel.
Die Kinder schichten nun abwechselnd ca. 2 bis 4 cm Sand bzw. Erde in das Glas. Diese wird mit dem Wasser feucht gesprüht.
Machen Sie sich dann gemeinsam auf die Suche nach 3 bis 4 Regenwürmern. Die Kinder transportieren die Tiere vorsichtig und setzen sie behutsam in das vorbereitete Glas.
Als Futter geben die Kinder einen Esslöffel Kaffeesatz und eine Handvoll Gras in das Glas und verschließen es mit dem Deckel.
Aber ist das Hotel schon fertig? Fragen Sie die Kinder, was noch fehlen könnte und ob es unter der Erde auch so hell für die Regenwürmer ist wie jetzt im Glas? Sicherlich kommen sie schnell zu der Lösung, das Glas noch abzudunkeln. Damit die Kinder aber später die Regenwürmer beobachten können, geschieht dies mit einem Papier:
Die Kinder wickeln dazu das Tonpapier um das Glas, schneiden es zu und kleben es anschließend zylinderförmig zusammen. So entsteht eine „Röhre“ um das Glas herum, die immer wieder hochgenommen werden kann, um die Regenwürmer zu beobachten und zu versorgen.
Die Kinder versorgen die Regenwürmer alle 2 Tage, indem sie die Erde wieder befeuchten und frisches Gras und Kaffeesatz als Futter hinzufügen.
Nach einigen Tagen sollten die Kinder schon etwas von der Arbeit der Regenwürmer beobachten können.
Die Tiere sollten nach 12 bis 14 Tagen freigelassen werden.
Beobachtungsstation Erdbewohner:
Regenwurmhotel:
Erdfarben sind nicht nur sehr alt und wurden bereits für Höhlenmalerei ...
Sammeln Sie mit den Kindern bei einem Spaziergang Erde in verschiedenen Farben. Je kontrastreicher und unterschiedlicher die Farben sind, umso kräftiger werden später die Erdfarben. Es gibt gelben Lehm, weißen oder roten Ton und auch kräftig schwarze und braune Erde. Falls Sie bei einem Spaziergang nicht fündig werden, bitten Sie die Eltern um Mithilfe, oder ergänzen Sie Ihren Fund im Baumarkt/Blumenhandel.
Die einzelnen Erden verteilen Sie mit den Kindern auf Zeitungspapier und lassen sie für ca. 1 bis 2 Tage gut trocknen.
Versammeln Sie sich mit 3 bis 4 Kindern im Kreativbereich. Dort stehen die benötigten Materialien und die getrockneten Erden bereit. Jetzt geht es darum, die Farbpigmente für die Erdfarben herzustellen:
Dafür geben die Kinder jeweils 1 Esslöffel der getrockneten Erde in den Mörser und verarbeiten diese zu feinem Pulver. Kleine Steinchen, Stöcke etc. werden aussortiert. Das fein gemahlene Pulver wird mithilfe eines Teelöffels durch ein kleines Sieb in ein Schraubglas gefüllt. Abschließend geben die Kinder etwas Kleister zu dem Farbpulver und rühren so lange, bis keine Klümpchen mehr in dem Farbbrei sind.
Fertig sind die Erdfarben, die jetzt von den Kindern kreativ auf Stein oder Pappe eingesetzt werden können.
Der Farbbrei eignet sich auch hervorragend zum Mischen, Matschen und Wischen, um damit wertvolle Sinneserfahrungen zu sammeln.
Sich auf eine Massage einzulassen erfordert Vertrauen und auch etwas M ...
Stellen Sie eine einladende, ruhige Raumatmosphäre her. Legen Sie ein Tuch mit einigen Naturmaterialien in die Kreismitte und stellen Sie eine Kerze auf. Verteilen Sie 5 Matten/Decken kreisförmig um den Mittelkreis. Verdunkeln Sie den Raum etwas und stellen leise, ruhige Musik an.
Treffen Sie sich mit 10 Kindern und betreten Sie ruhig den Raum. Die Kinder suchen sich einen Massagepartner aus. Wichtig ist, dass sich jedes Kind mit seinem Partner wohlfühlt, um die anschließenden Berührungen auch genießen zu können.
Bitten Sie die Kinder, mit leiser Stimme zu entscheiden, wer zuerst massiert wird. Dieses Kind legt sich auf den Bauch. Das massierende Kind kniet sich seitlich daneben und achtet darauf, dass es Sie dabei auch gut sehen kann.
Beginnen Sie nun langsam und ruhig den Text zu sprechen und zeigen Sie die auszuführenden Bewegungen in der Luft vor. (Alternativ massieren Sie auch ein Kind.)
Nach dem ersten Durchgang wechseln die Kinder und die Rollen werden getauscht.
Text: | Bewegung: |
Glatt und ruhig liegt die Erde auf dem Boden. | Die flachen Hände leicht auf den Rücken drücken. |
Der Wind weht leicht und streicht vorsichtig über die Erde. | Wie der Wind leise pusten und mit den Fingerspitzen leicht über den Rücken streichen. |
Die Sonne scheint mit ihren Strahlen warm auf die Erde hinab, sodass die Erde ganz warm wird. | Die flachen Hände über den Rücken streichen. |
Die Erdbewohner wollen auch die wärmende Sonne genießen und strecken sich ihr entgegen. | Fingerspitzen von Daumen und Zeigefinger zusammenlegen, auf dem Rücken mehrmals auseinanderbewegen. |
Vereinzelnd kann man schon das eine oder andere Köpfchen aus der Erde hervorschauen sehen. | Mit den Fingerspitzen mehrmals über den Rücken tippen. |
Ein kleiner, bunter Käfer traut sich aus der Erde heraus und krabbelt freudig über die Erde. | Mit Zeige- und Mittelfinger über den Rücken laufen. |
Er genießt den leichten Wind | Mit den Handflächen über den Rücken streichen. |
und spürt die warme Sonne auf seinen Rücken scheinen. | Mit den Handflächen leicht auf den Rücken drücken. |
Der Käfer fühlt sich leicht und beschwingt und beginnt in der Sonne zu hüpfen | Mit den Fingerspitzen über den Rücken tippen. |
und fällt dabei lachend auf seinen Rücken. | Den Handrücken ablegen. |
Müde und zufrieden krabbelt der kleine Käfer zurück in die schützende Erde. | Mit beiden Handflächen den Rücken ausstreichen. |